Arnold Buddenberg

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Arnold Buddenberg (* 19. Dezember 1811 in Bersenbrück; † 16. Februar 1892 in Bippen) war ein deutscher Gutsbesitzer und nationalliberaler Politiker.

Arnold Buddenberg besuchte bis 1829 das Ratsgymnasium in Osnabrück und erhielt danach eine landwirtschaftliche Ausbildung. Seit 1835 war er Gutsbesitzer in Bippen. Sein Bruder war der Rechtsanwalt und Bersenbrücker Bürgermeister Friedrich August Buddenberg (1809–1867).

Von 1854 bis 1855 und von 1857 bis 1866 gehörte Buddenberg als Vertreter der Landgemeinde Osnabrück der Zweiten Kammer der Ständeversammlung des Königreichs Hannover an. Von 1867 bis 1875 gehörte er dem Preußischen Abgeordnetenhaus[1] und von 1867 bis 1869 dem Provinziallandtag der Provinz Hannover an.[2] Von 1867 bis 1871 war er außerdem für den Wahlkreis Hannover 5 (Melle, Diepholz, Wittlage, Sulingen, Stolzenau) und die Nationalliberale Partei Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes. In dieser Eigenschaft gehörte er seit 1868 auch dem Zollparlament an.[3]

  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3.

Einzelnachweise

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  1. Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 88 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 515–517.
  2. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Kurzbiographie S. 386.
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 118.