Kathrin Murche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. September 2023 um 08:54 Uhr durch Squasher (Diskussion | Beiträge) (Update WM 2023; Entfernung aller Junioren-Erfolge in Infobox; Kategorie nur bei entsprechendem Erfolg in der Aktiven-Altersklasse). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kathrin Murche
WM Baku 2023

WM Baku 2023

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 16. November 1999
Geburtsort Torgau, Deutschland
Beruf Sportsoldatin
Karriere
Disziplin Sportschießen
Klassen Trap, Trap Mixed
Verein SGI Frankfurt/Oder
SSC Neiden
Trainer Karsten Beth
Nationalkader seit 2015
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 5 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Medaillen
ISSF Weltmeisterschaften
Bronze 2023 Baku Trap
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Bronze 2023 Krakau Trap Mannschaft
DSB Deutsche Meisterschaften
Gold 2016 München Trap Mannschaft
Gold 2017 München Trap Mannschaft
Gold 2018 München Trap Mannschaft
Bronze 2021 München Trap
Gold 2021 München Trap Mannschaft
Gold 2021 München Trap Mixed
letzte Änderung: 26. August 2023

Kathrin Murche (* 16. November 1999 in Torgau) ist eine deutsche Sportschützin im Wurfscheibenschießen in der Disziplin Trap.

Leben und Karriere

Murche startete erstmalig mit 15 Jahren bei den Deutschen Meisterschaften 2014 in München in ihrer Altersklasse des Trap-Wettkampfes für den SSC Neiden und erhielt auf Anhieb die Bronzemedaille. Im Jahr danach wurde sie Deutsche Vizemeisterin und der Einstieg in den Juniorenkader. 2016 begann ihre internationale Karriere beim Junioren-Weltcup in Suhl wo sie den vierzehnten Platz erreichte und mit der Mannschaft die Bronzemedaille erhielt. Im gleichen Jahr folgte die Europameisterschaft in Lonato wo sie Zehnte wurde und mit der Mannschaft Dritte wurde. Ein Jahr später wurde sie wieder Zehnte bei der EM in Baku und mit der Mannschaft wurde sie gemeinsam mit Marie-Louis Meyer und Bettina Valdorf Europameisterin. Es folgte die erste Weltmeisterschaft in Moskau bei der sie Platz 19 belegte und mit der Mannschaft Vierte wurde. 2018 ging es zur EM nach Leobersdorf dort verpasste sie knapp das Finale und wurde Siebte und mit der Mannschaft wieder Platz Drei. In Changwon dann die Weltmeisterschaft, dort schaffte sie den Sprung ins Finale und belegte am Ende den fünften Platz. Im Folgejahr die letzten Starts im Juniorenbereich wo Murche ebenfalls knapp das Finale bei der EM in Lonato im Einzelwettkampf verpasste, mit der Mannschaft Vizeeuropameisterin wurde und im Trap-Mixed-Event unter den Top-Ten lag.

Durch die Corona-Pandemie war nun eine Wettkampfzwangspause angesagt und die ersten Wettkämpfe im Erwachsenenkader mussten warten. 2021 dann der Neustart wo sie beim Weltcup in Osijek im Trap-Finale den fünften Platz belegte. Ein Jahr später war Murche bei fast allen Wettkämpfen im vorderen Bereich zu finden, beim Weltcup in Baku wurde sie Siebte, in Changwon die Bronzemedaille im Mixed-Event, in Lonato der neunte Platz mit der Mannschaft und in Nikosia alle drei Starts (Trap, Trap Team und Trap Mixed) unter den Top-Ten. Ähnlich war es auch bei der EM in Larnaka und der WM in Osijek. Der Start in die 2023er-Saison verlief gegenüber dem Vorjahr zunächst schleppender, ehe Murche bei den Weltmeisterschaften in Baku das Finale erreichte und den dritten Platz belegte. Mit der Bronzemedaille holte sie auch einen Quotenplatz für die Olympische Spiele 2024 in Paris.