Gertrud Arnold

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Januar 2024 um 12:58 Uhr durch Nehhccosnuläammnniileurruinp (Diskussion | Beiträge) (Filmografie).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gertrud Arnold, 1904. Foto von Zander & Labisch.

Gertrud Eugenia Viktoria Auguste Arnold (* 3. März 1871 in Stolp[1]; † 11. Januar 1931 in Berlin-Charlottenburg[2]) war eine deutsche Schauspielerin.

Sie absolvierte nach Abschluss des Lyzeums als 20-Jährige in Berlin eine Ausbildung zur Schauspielerin[3] und trat ihr erstes Engagement 1895 in Cottbus an. Ihre nächsten Bühnenstationen waren Theater in Jena (1897), Halle (1897 bis 1899) und Hannover.

Im Jahr 1901 erreichte sie Berlin, wo sie unter anderem am Schillertheater und am Theater am Nollendorfplatz auftrat. Zu ihren Rollen gehörten die Iphigenie in Iphigenie auf Tauris, Lady Milford in Kabale und Liebe und Anna Mahr in Gerhart Hauptmanns Einsame Menschen.

Seit 1914 stand sie auch gelegentlich als Stummfilmdarstellerin vor der Kamera. Ihre bedeutendste Filmrolle übernahm sie 1924 in Fritz Langs zweiteiliger Sagenverfilmung Die Nibelungen als Königin Ute.

Arnold war ab 1919[4] mit dem Drehbuchautor und Regisseur Heinrich Brandt verheiratet.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Als falsche Geburtsjahre kursieren in den Sekundärquellen 1873 (Personenlexikon des Films, IMDb, Filmportal, Eisenberg) und 1881 (Mühsam/Jacobsohn Lexikon des Films 1926).
  2. Sterberegister Standesamt Berlin-Charlottenburg 1, Nr. 34/1931
  3. Laut Mühsam/Jacobsohns Lexikon des Films (1926) kam sie ohne Studium zum Theater.
  4. Heiratsregister Standesamt Hamburg 22, Nr. 1091/1919