Ach (Ammer)

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Ach
Namensabschnittsfolge auf dem Hauptstrang:
Bärenbach → Gotzenbach/Glotzenbach → (teils: Obern-, dann Uffinger) Ach
Die Ach bei Maxlried

Die Ach bei Maxlried

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1642
Lage Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Landkreis Weilheim-Schongau (Bayern)
Flusssystem Donau
Abfluss über Ammer → Isar → Donau → Schwarzes Meer
Quelle des Bärenbachs südsüdöstlich von Bad Bayersoien
47° 40′ 42″ N, 11° 0′ 5″ O
Quellhöhe ca. 862 m ü. NHN
Mündung in die Ammer, bei OberhausenKoordinaten: 47° 47′ 2″ N, 11° 6′ 27″ O
47° 47′ 2″ N, 11° 6′ 27″ O
Mündungshöhe ca. 576 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 286 m
Sohlgefälle ca. 6,6 ‰
Länge 43,6 km[1] 
Gesamtstrang Bärenbach → G(l)otzenbach → Ach
Einzugsgebiet 120,69 km²[1]
Abfluss am Pegel Oberhausen[2]
AEo: 113 km²
Lage: 2,6 km oberhalb der Mündung
NNQ (14.12.1962)
MNQ 1951–2006
MQ 1951–2006
Mq 1951–2006
MHQ 1951–2006
HHQ (31.07.1977)
120 l/s
729 l/s
2,64 m³/s
23,4 l/(s km²)
21,1 m³/s
51,7 m³/s
Durchflossene Seen Staffelsee

Die Ach ist ein mit seiner Oberlauffolge aus erst Bärenbach, dann Gitzenbach oder Glötzenbach etwa 44 km langer rechter Zufluss der Ammer in Oberbayern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ach entsteht unter dem Namen Bärenbach südsüdöstlich von Bad Bayersoien auf etwa 862 m ü. NHN im Auwäldl und fließt zunächst etwa nordwestlich. Durch ein kleines Sumpfgebiet erreicht sich danach auf Ostlauf den Ortsrand von Bad Bayersoien und mündet wenig später auf 790 m ü. NHN in den über 22 ha großen Bayersoiener See. An dessen Ostseite tritt sie nun unter dem Namen Gotzenbach oder Glotzenbach wieder aus und nimmt von rechts aus dem Moor Breiter Filz ihren ersten größeren Zufluss Mühlbach von Südsüdosten her auf. In etwas wechselnden nördlichen Richtungen passiert sie den Weiler Kirmesau an dessen Westrand. Schon dort (oder nach älterer Auffassung erst etwas danach) wird sie Ach genannt.

Dieser fließen nahe der Gemeindegrenze zu Rottenbuch dicht beieinander drei größere Bäche aus südwestlicher bis nördlicher Richtung zu, am letzten wendet sie sich auf Ostlauf. Nun ein gutes Stück lang Grenzbach, tieft sich ihre Mulde stärker ein zu einem Mäandertal in waldreicher Umgebung. Schon kurz vor der passierten Einöde Brand von Uffing am Staffelsee fließt sie dabei südöstlich. An der Einöde Obernach wechselt sie in die flache und offene Moorlandschaft des Obernacher Filzes westlich des Staffelsees. Darin fließt ihr, zuletzt von Westen her, der Holzbach zu, ihr einzugsgebietsreichster Nebenfluss. (Nach anderer Auffassung heißt dessen letztes Laufstück nach seinem linken Oberlauf Kühbach).

Für den 766 ha großen, in Buchten gegliederten und mehrere Inseln beherbergenden Staffelsee (649 m ü. NHN) ist sie der bedeutendste Zufluss. An ihrer Eintrittstelle im Westen hat sie mit den von ihr herangeführten Sedimenten eine lange Geländenase aufgeschüttet. Sie verlässt ihn wieder in nordnordwestlicher Richtung, die sie nun bis zu ihrer Mündung nicht mehr wechselt, durchquert Uffing am Staffelsee und nimmt in wieder waldreichem und mäandrierenden Tal von links noch zwei größere Zuflüsse auf, erst den Antlasgraben, dann den Tiefenbach. Wenig nach diesem tritt sie beim Dorf Maxlried der Gemeinde Oberhausen in eine flache Flurebene aus, durchquert das Dorf und mündet ein gutes Stück unterhalb von rechts und auf etwa 576 m ü. NHN von rechts in die Ammer, kurz vor deren markantem Knick nach Norden.

Einschließlich ihrer Oberläufe ist die Ach 43,6 km lang. Ihr Abschnitt vor dem Staffelsee wird auch Obern­ach genannt, derjenige unterhalb des Sees Uffinger Ach.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Quelle zur Mündung. Längen ggf. mit Oberläufen. Auswahl.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Länge und Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar, Seite 47 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,5 MB)
  2. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 206, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).