Ad Vanderveen

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Ad Vanderveen (* 21. September 1956 in Hilversum) ist ein niederländischer Musiker und Singer-Songwriter. Er spielt u. a. Gitarre und Mundharmonika. Seine Musik umfasst Genres wie Americana und Folk.

Künstlerisches Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vanderveen war im Jahr 1981 unter dem Pseudonym Ad Brood Bassist bei Roberto Q. and the Boppers, wo er unter anderem mit David Hollestelle spielte. Seiner ersten Country-Rock Band, The Cotton Brothers, gehörte auch Jan Erik Hoeve an.[1] Im Jahr 1983 tat sich Vanderveen mit Philip Kroonenberg unter dem Namen Personnel zusammen; ihr erstes Album ist On Strike. Personnel spielen hauptsächlich Country, Blues und Folk, und bei den Aufnahmen zu ihrem Album Continuing Stories (1992) arbeiten sie mit international bekannten Künstlern wie Bill Halverson (Produzent), Flaco Jiménez, Al Kooper und Al Perkins zusammen. Der internationale Durchbruch bleibt jedoch aus, und Vanderveen und Kroonenberg gehen jeweils ihren eigenen Weg.

Vanderveen macht als Solokünstler weiter und veröffentlicht mehrere Platten.

Der kanadisch-/amerikanische Singer-Songwriter Neil Young spielt eine wichtige Rolle in Vanderveens Repertoire. Der niederländische Neil-Young-Fanclub hatte Vanderveen um die Teilnahme an einem Fanclub-Tag gebeten, um dort einige Songs von Neil Young zu interpretieren.[2] In der Folge entstand im Jahr 1998 das Album Ad Vanderveen & The O ́Neils. Der Name der Band bezieht sich auf Neil Young. Mit ihr spielt Vanderveen selbst geschriebene Songs, die von Youngs Werken inspiriert sind.

Ab dem Jahr 2000 suchte Vanderveen die Zusammenarbeit mit Iain Matthews und Eliza Gilkyson, sie veröffentlichten zwei Alben unter dem Namen More Than A Song.

Vanderveen hat auch mit Leland Sklar, Herman Brood, Eric Andersen und David Olney zusammengearbeitet.

Im Jahr 2017 trat er mit Band als Vorgruppe von Van Morrison auf.

Im Februar 2022 erreichte sein Album Candle To You Platz 1 der Euro Americana Charts[3].

Bei seinen aktuellen Auftritten wird er zumeist von Kersten de Ligny oder weiteren Mitgliedern der Band The O’Neils (Timon van Heerdt, Jan Erik Hoeve, Roel Overduin (aka Purple O’Neil)) begleitet.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ad Vanderveen und Kersten de Ligny haben im Jahr 2019 geheiratet. Sie leben in Bussum.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Travel Light (the Rock City Sessions) (1993)
  • Sooner Or Later (1994)
  • Brandnew Everytime (1995)
  • Wonders Of The World (1997)
  • Ad Vanderveen & The O' Neils (1998)
  • Here Now: Songs From The Basement (2000)
  • The Iain Ad Venture (2000) mit Iain Matthews
  • More Than A Song (2001) mit Iain Matthews und Eliza Gilkyson
  • One On One (2001)
  • The Moment That Matters (2003, Blue Rose Records[4]) mit The O’Neils, Astrid Young, Iain Matthews, David Olney, Eliza Gilkyson und anderen
  • Witness (2003) mit Iain Matthews und Eliza Gilkyson
  • Late Bloomer (2004, Blue Rose Records[4])
  • Fields Of Plenty (2005)
  • Cloud Of Unknowing (2006)
  • Soundcarrier (2007) Live-Auftritt in Eddie’s Attic in Decatur (Atlanta)
  • Still Now (2008, Blue Rose Records[4])
  • Faithful To Love (2009)
  • Ride The Times (2010) mit Iain Matthews
  • Days Of The Greats (2011, Blue Rose Records[4])
  • Live At Crossroads (2012)
  • Driven By A Dream (2013, Blue Rose Records[4])
  • Live Labor (2013)
  • Beat The Record (2014)
  • Presents Of The Past / Requests Revisited (2015, Blue Rose Records[4])
  • The Stellar Cellar Band (2016, Blue Rose Records[4])
  • Worlds within (2017)
  • Denver Nevada (2018)
  • I was Hank Williams (2018, Blue Rose Records[5])
  • Final Refuge (2019)
  • Treasure Keepers (2020)
  • Release (2021)
  • Candle To You (2022)
  • Live in Weimar ’22 (2022)
  • Heart of Every Town (2023)
  • Only Olney (2023)
  • Samos Sessions & Golden Verses (2024)
  • Rise In Love (2024)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cotton Brothers – Untitled. 1983, abgerufen am 29. Mai 2023.
  2. Muziekweb – Ad Vanderveen & The O’Neils. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  3. February 2022 / EAC Archives 2022 / Archive | euroamericanachart.eu. Abgerufen am 23. Mai 2023 (niederländisch).
  4. a b c d e f g Ad Vanderveen. Abgerufen am 29. Mai 2023.
  5. Ad Vanderveen. Abgerufen am 29. Mai 2023.