Adolf Nekum
Adolf Nekum (* 25. April 1925; † 28. Juni 2011[1][2]) war ein deutscher Heimatforscher, der sich mit der Geschichte der Stadt Bad Honnef beschäftigte.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nekum entstammte einer seit etwa 300 Jahren in Honnef ansässigen Familie und war im Stadtteil Selhof wohnhaft.[2] Er wurde, ausgehend von einer Beschäftigung mit seiner Familiengeschichte, Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Stadtgeschichte von Bad Honnef. Am 30. Mai 1990 wurde er für sein Wirken als Heimatforscher mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet,[2][3] am 15. Dezember 2000 folgte die Verleihung der Dankmedaille des Bürgermeisters an Nekum aufgrund seiner Verdienste um den Selhofer Bürgerverein[4]. Nekum gehörte der Weinbruderschaft Mittelrhein-Siebengebirge an.[1]
Beigesetzt wurde Nekum auf dem Neuen Friedhof seiner Heimatstadt.[2]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Mertener Hof in Rommersdorf: Erinnerungen an die 700-jährige Geschichte eines Klosterweingutes anläßlich der 100-Jahrfeier des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins. Bad Honnef 1980.
- Honnefs Kinder Israels: Spuren und Zeugnisse jüdischen Lebens in und um Bad Honnef. Eine familien-, gesellschafts-, sozial- und religionsgeschichtliche Dokumentation. (=Heimat- und Geschichtsverein „Herrschaft Löwenburg“ Bad Honnef e. V.: Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Bad Honnef am Rhein, Heft 7). Bad Honnef 1988.
- Tausend Jahre Selhof, 100 Jahre Bürgerverein: Chronik eines Dorfes und seines Bürgervereins. Bürgerverein Bad Honnef-Selhof 1988.
- Der Weinbau in Honnef – Erinnerungen an eine 1.100jährige Geschichte (=Heimat- und Geschichtsverein „Herrschaft Löwenburg“ e. V.: Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Bad Honnef am Rhein, Heft 10). Bad Honnef 1993.
- Bürgertum in Honnef-Selhof. Festschrift zum 110jährigen Bestehen des Selhofer Bürgervereins 1888–1998. Bürgerverein Bad Honnef-Selhof, Bad Honnef 1998.
- Helmut Arntz (unter Mitarbeit von Adolf Nekum): Urkataster und Gewannen: am Beispiel der Gemeinde Honnef 1824/1826 (=Heimat- und Geschichtsverein „Herrschaft Löwenburg“ e. V.: Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Bad Honnef am Rhein, Heft 13, Bad Honnef 2000; Gesellschaft für Geschichte des Weines e. V.: Schriften zur Weingeschichte, ISSN 0302-0967, Nr. 133, Wiesbaden 2000).
- Martin Maus (Hrsg.); Martin Maus, Adolf Nekum (Text): Erinnerungen an die Königinnen Emma und Wilhelmina der Niederlande welche mit ihrem Hofstaate die Kur- und Badestadt Honnef in den Jahren 1892–1906 besuchten: Dokumentation über holländische Kurgäste in Honnef bis 1925 (=Heimat- und Geschichtsverein „Herrschaft Löwenburg“ e. V.: Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Bad Honnef am Rhein, Heft 14). Bad Honnef 2001.
- Haus im Turm – Villa Merkens – Landvolkshochschule. Geschichte eines Baudenkmals vom Rittersitz zur Landvolkshochschule (=Heimat- und Geschichtsverein „Herrschaft Löwenburg“ e. V.: Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Bad Honnef am Rhein, Heft 15). Bad Honnef o. J. (2003).[5]
- Spurensuche zum historischen Erzbergbau im Siebengebirge: Erkenntnisse zur Montangeschichte der Orte Honnef, Aegidienberg, Ittenbach, Bennerscheid und Berghausen (=Heimat- und Geschichtsverein „Herrschaft Löwenburg“ e. V.: Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Bad Honnef am Rhein, Heft 16). Bad Honnef 2004.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Buchpräsentationen von Adolf Nekum. Weinbruderschaft Mittelrhein-Siebengebirge
- Trauer um Adolf Nekum. Die Bad Honnefer Wochenzeitung, 8. Juli 2011 (mit Foto)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b In Memoriam, Weinbruderschaft Mittelrhein-Siebengebirge
- ↑ a b c d Trauer um den Autor Adolf Nekum. In: General-Anzeiger. 4. Juli 2011, S. 13.
- ↑ Rheinlandtaler für verdiente Heimatforscher. In: General-Anzeiger. 31. Mai 1990, S. 4.
- ↑ Sie machen den Alltag für alle fassettenreicher. In: General-Anzeiger. 18. Dezember 2000, S. 8.
- ↑ Vom Rittersitz zur Landvolkshochschule. In: General-Anzeiger, 8. Januar 2004
Personendaten | |
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NAME | Nekum, Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heimatforscher |
GEBURTSDATUM | 25. April 1925 |
STERBEDATUM | 28. Juni 2011 |