Albert Neuhaus

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Albert Neuhaus (* 9. Juli 1873 in Glasgow, Schottland; † 29. April 1948 in Wuppertal-Elberfeld) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (DNVP).

Leben und Beruf

Neuhaus wurde als Sohn eines Fabrikanten geboren. Nach dem Abitur nahm er ein Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg auf und wurde 1893 Mitglied des Corps Suevia Heidelberg.[1] Später studierte er in Bonn und Universität Erlangen, wo er 1896 zum Dr. jur. promovierte . Anschließend war er als Rechtsberater bei der Firma Albert de Bary & Co. in Antwerpen tätig. 1901 bestand er das zweite juristische Staatsexamen.

Neuhaus trat 1901 in den preußischen Verwaltungsdienst ein, war zunächst als Assessor bei der Regierung in Düsseldorf tätig und wechselte 1903 als Hilfsarbeiter ins preußische Ministerium für Handel und Gewerbe nach Berlin. 1909 wurde er zum Regierungsrat, 1910 zum Oberregierungsrat und Vortragenden Rat und 1914 zum Geheimen Oberregierungsrat ernannt. 1918 wurde er als Ministerialdirektor und Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat zum Leiter der handelspolitischen Abteilung des Ministeriums berufen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst 1920 war er in der freien Wirtschaft tätig.

Politik

Neuhaus trat in die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) ein und amtierte vom 15. Januar 1925 bis zum 19. Januar 1926 als Reichsminister für Wirtschaft in der von Reichskanzler Hans Luther geführten Regierung.

Literatur

  • Neuhaus, Albert in Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft - Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Zweiter Band, S. 1316, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 121, 829
Commons: Albert Neuhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien