Aki Schmidt
Aki Schmidt | ||
Aki Schmidt im Jahr 2008
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Personalia | ||
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Voller Name | Alfred Schmidt | |
Geburtstag | 5. September 1935 | |
Geburtsort | Dortmund, Deutschland | |
Größe | 179 cm | |
Position | Mittelfeldspieler |
Alfred „Aki“ Schmidt (* 5. September 1935 in Dortmund) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Trainer.
Karriere als Spieler
Im Jahr 1956 wechselte der Mittelfeldspieler vom Dortmunder Vorortverein SpVgg. Berghofen zu Borussia Dortmund und wurde mit diesem Verein 1957 und 1963 Deutscher Meister, 1965 DFB-Pokalsieger und gewann 1966 den Europapokal der Pokalsieger. Insgesamt absolvierte er für den BVB 195 Einsätze (57 Tore) in der Oberliga West und 81 Einsätze (19 Tore) in der Bundesliga.
Ausgerechnet ein Karrierehöhepunkt wurde zu einer seiner größten persönlichen Enttäuschungen: 1957 wurde er – als Stammspieler des BVB und aktueller Nationalspieler – im Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den Hamburger SV nicht eingesetzt, weil Trainer Helmut Schneider die exakt gleiche Elf auflaufen lassen wollte, die im Vorjahr den Titel geholt hatte.
In der Nationalmannschaft spielte er zwischen 1957 und 1964 insgesamt 25 Mal und wurde mit der Deutschen Nationalmannschaft 1958 Vierter bei der Fußballweltmeisterschaft in Schweden. Schmidt war der erste BVB-Spieler, der Kapitän der Nationalmannschaft war.[1]
Karriere als Trainer
Noch während seiner aktiven Zeit begann Schmidt, an der Sporthochschule Köln ab 1966 sein Trainerdiplom zu erwerben.[2] Nach seiner Spielerlaufbahn betätigte er sich dann als Trainer. Von 1970 bis 1971 trainierte er Kickers Offenbach und gewann mit dem Verein den DFB-Pokal von 1970. Dabei besiegte er mit Offenbach seinen alten Verein Dortmund im Achtelfinale. Beim unterklassigen SSV Jahn Regensburg trainierte er 1968-70, 1973-75, 1990-92 und 1993-94. Mit dem Verein gelang ihm unter anderem ein Aufstieg in die 2. Bundesliga und später ein Aufstieg von der vierten in die dritte Spielklasse. Er wurde in Regensburg zum "Jahrhunderttrainer" der Vereinsgeschichte erkoren. Weitere Trainerstationen waren unter anderem in der Saison 1971/72 Preußen Münster und von 1972 bis 1973 der FK Pirmasens.
Nach der Karriere
Schmidt lebte zeitweise in Burglengenfeld bei Regensburg und arbeitete dort als Sportlehrer. Von 1997 bis 2007 war Aki Schmidt Fanbeauftragter bei Borussia Dortmund und veranstaltet bis heute u. a. Führungen durch das Dortmunder Stadion. Schmidt bleibt dem Verein als Kassenprüfer treu, zu dem er auf der Mitgliederversammlung in November 2007 gewählt wurde.
Privates
Schmidt ist Sohn eines Stahlarbeiters des Hörder Bergwerks- und Hütten-Vereins.[3] Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Schmidt hatte Gastauftritte in der RTL Krimi-Fernsehserie Balko. Heute lebt Schmidt im Dortmunder Vorort Neuasseln.
Erfolge
Als Spieler:
- Deutscher Meister 1957
- Deutscher Meister 1963
- DFB-Pokal-Sieger 1965
- Sieger im Europapokal der Pokalsieger 1965/66
Als Trainer:
Siehe auch
Literatur
- Hermann Beckfeld: Aki, der Junge aus Berghofen. In: Hermann Beckfeld (Hrsg.): ... der Boss spielt im Himmel weiter. Fußball-Geschichten aus dem Ruhrgebiet. Verlag Henselowsky Boschmann, Bottrop 2006, ISBN 3-922750-62-1.
- Dietrich Schulze-Marmeling: Das Borussia Dortmund Lexikon. die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-584-6.
Weblinks
- Aki Schmidt: Eine Fußball-Legende wird 75 auf bvb.de
- Interviews mit Aki Schmidt: Eins und Zwei auf 11freunde.de
- Aki Schmidt in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Schulze-Marmeling: Das Borussia Dortmund Lexikon. 2007, S. 152.
- ↑ vgl. Schulze-Marmeling: Das Borussia Dortmund Lexikon. 2007, S. 152.
- ↑ vgl. Schulze-Marmeling: Das Borussia Dortmund Lexikon. 2007, S. 151.
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Alfred |
ALTERNATIVNAMEN | Schmidt, Aki |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und Trainer |
GEBURTSDATUM | 5. September 1935 |
GEBURTSORT | Dortmund, Deutschland |