Alt-Ottenhain (Frohburg)
Alt-Ottenhain Stadt Frohburg
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 51° 5′ N, 12° 43′ O | |
Höhe: | 248 m | |
Einwohner: | 12 (31. Dez. 2022)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1934 | |
Eingemeindet nach: | Tautenhain | |
Postleitzahl: | 04654 | |
Vorwahl: | 034341 | |
Lage von Alt-Ottenhain in Sachsen |
Alt-Ottenhain ist ein Ortsteil der Stadt Frohburg im sächsischen Landkreis Leipzig. Alt Teil von Ottenhain wurde er am 1. Januar 1934 nach Tautenhain eingemeindet, mit dem er am 1. Januar 1994 zur Gemeinde Eulatal und am 1. Januar 2009 zur Stadt Frohburg kam.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alt-Ottenhain befindet sich nordöstlich der Stadt Geithain am Nordrand eines größeren Waldgebiets. Durch den Ort verläuft die Staatsstraße 49.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nauenhain | ||
(Neu) Ottenhain | ||
Mark Ottenhain |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das wüst gefallene Dorf Mark Ottenhain gehörte um 1551 zum Rittergut Gnandstein. Die Flur der wüsten Mark Ottenhain gehörte um 1791 anteilig zur Stadt Geithain im kursächsischen Amt Rochlitz und zu Tautenhain im kursächsischen Amt Colditz.[2] Im 18./19. Jahrhundert wurde die wüste Mark Ottenhain wiederbesiedelt. Es entstanden im Westen das Gut bzw. Dorf (Neu-)Ottenhain (anteilig zum Amt Rochlitz und Amt Colditz)[3] und im Osten das Forsthaus Altottenhain (zum Amt Borna).[4][5] Die sich südlich dieser Orte gebildete Siedlung Mark Ottenhain galt als Vorstadt von Geithain (im Amt Rochlitz), in die sie 1875 eingemeindet wurde.
Alt-Ottenhain gehörte 1856 zum Gerichtsamt Geithain und 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna.[6] 1934 wurde der Ort als Teil von Neu Ottenhain nach Tautenhain eingemeindet.[7] Bei der zweiten Kreisreform der DDR im Jahr 1952 wurde Altottenhain als Ortsteil der Gemeinde Tautenhain dem Kreis Geithain im Bezirk Leipzig zugeordnet, der 1994 im Landkreis Leipziger Land und 2008 im Landkreis Leipzig aufging. Über die Eingemeindung von Tautenhain nach Eulatal im Jahr 1994 kam Altottenhain im Jahr 2009 zur Stadt Frohburg.[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alt Ottenhain im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- auf der Website der Stadt Frohburg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerentwicklung in Frohburg – Einwohner von Frohburg und Ortsteilen zum Stichtag 31.12.2022. (PDF; 194 KB) Stadt Frohburg, abgerufen am 16. November 2023.
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas 1790. Gumnior, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S. 58 f.
- ↑ Ottenhain im Historischen Ortsverzeichnis Sachsen
- ↑ Alt-Ottenhain im Historischen Ortsverzeichnis Sachsen
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas 1790. Gumnior, Chemnitz 2009, S. 62 f.
- ↑ Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ Altottenhain auf gov.genealogy.net
- ↑ Eulatal auf gov.genealogy.net