Amt Rüdersdorf (1992–2003)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 2003) | ||
Koordinaten: | 52° 28′ N, 13° 47′ O | |
Bestandszeitraum: | 1992–2003 | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Märkisch-Oderland | |
Fläche: | 70,39 km2 | |
Einwohner: | 16.073 (31. Dez. 2002) | |
Bevölkerungsdichte: | 228 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 4 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Hans-Striegelski-Straße 5 15562 Rüdersdorf bei Berlin | |
Lage des Amtes Rüdersdorf im Landkreis Märkisch-Oderland | ||
Das Amt Rüdersdorf[Anmerkung 1] war ein 1992 gebildetes Amt in Brandenburg, in dem vier Gemeinden im Süden des damaligen Kreises Strausberg und im Norden des Kreises Fürstenwalde zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen waren. Sitz der Amtsverwaltung war in Rüdersdorf bei Berlin. Das Amt Rüdersdorf wurde 2003 aufgelöst.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Amt Rüdersdorf grenzte (nach Gründung) im Norden an die Stadt Strausberg und die Gemeinde Petershagen-Eggersdorf, im Osten an das Amt Märkische Schweiz, im Südosten an das Amt Grünheide, im Süden an die Stadt Erkner, im Südwesten an die Gemeinde Woltersdorf und im Westen an die Gemeinden Schöneiche bei Berlin und Fredersdorf-Vogelsdorf.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 13. Juli 1992 erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Rüdersdorf.[1] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 21. Juli 1992 festgelegt. Es bestand aus vier Gemeinden in den damaligen Kreisen Fürstenwalde und Strausberg. Der Amtssitz war in der Gemeinde Rüdersdorf und:
- Hennickendorf
- Herzfelde
- Lichtenow
- Rüdersdorf
Zum 26. Oktober 2003 wurden die Gemeinden Hennickendorf, Herzfelde und Lichtenow per Gesetz in die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin eingegliedert, das Amt Rüdersdorf aufgelöst und die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin amtsfrei.[2] Gegen ihre Eingliederung nach Rüdersdorf und den Verlust ihrer Selbstständigkeit klagten die Gemeinden Hennickendorf und Lichtenow vor dem Verfassungsgericht des Landes Brandenburg. Die Klagen wurden "teils verworfen, im übrigen zurückgewiesen".[3][4]
Einwohnerentwicklung im Amt Rüdersdorf von 1992 bis 2002[5] | ||||||||||||||
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Jahr | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | |||
Einwohner | 16.786 | 16.631 | 16.510 | 16.338 | 16.220 | 16.394 | 16.414 | 16.369 | 16.256 | 16.073 | 16.063 |
Amtsdirektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste Amtsdirektorin des Amtes Rüdersdorf von 1992 bis 2000 war Rita Nachtigall. Ihr folgte Adelheid Bufe, die frühere Bürgermeisterin von Rüdersdorf nach.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bildung der Ämter Gartz/Oder, Bad Liebenwerda, Mühlberg/Elbe, Plessa, Märkische Schweiz, Premnitz, Rüdersdorf, Scharmützelsee, Steinhöfel/Heinersdorf, Elsterland, Kleine Elster und Falkenberg Uebigau. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 21. Juli 1992. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 54, 31. Juli 1992, S. 970/1.
- ↑ Fünftes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Uckermark (5. GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 82), geändert durch Gesetz vom 1. Juli 2003 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 10, S. 187)
- ↑ Kommunale Verfassungsbeschwerde gegen die Eingliederung der Gemeinde Hennickendorf in die Gemeinde Rüdersdorf – Urteil vom 15.12.2005 VfGBbg 172/03
- ↑ Kommunale Verfassungsbeschwerde gegen die Eingliederung der Gemeinde Lichtenow in die Gemeinde Rüdersdorf – VfGBbg 188/03
- ↑ Beitrag zur Statistik Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19.6 Landkreis Märkisch-Oderland PDF
- ↑ Rüdersdorf bei Berlin - Warum aus 3 Jahren über 30 wurden
Anmerkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Im Gegensatz zum Namen der Gemeinde, hatte das Amt nicht den Zusatz bei Berlin.