Amt Wustrow
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Fürstentum Lüneburg; Königreich Hannover | |
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Amt Wustrow | |
Hauptort | Wustrow |
Auflösung | 1859 |
Aufgegangen in | Amt Lüchow |
Einwohner | 6665 (um 1848)[1] |
Dörfer und Weiler | 35 (um 1859) |
Städte | 1 |
Das Amt Wustrow war ein historisches Verwaltungsgebiet des Fürstentums Lüneburg bzw. des Königreichs Hannover. Übergeordnete Verwaltungsinstanz war die Landdrostei Lüneburg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Verwaltungsreform von 1852 wurden zwei Gemeinden vom Amt abgetrennt und in das Amt Clenze eingegliedert. Zugleich erhielt das Amt Wustrow zwei Gemeinden vom Amt Lüchow und eine Gemeinde vom Amt Bodenteich. 1859 wurde das Amt aufgehoben und mit dem Amt Lüchow vereinigt.
Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinden des Amtes waren in die Vogteien Wustrow, Bergen und Lübbow zusammengefasst[1] Das Amt Wustrow umfasste vor der Vereinigung mit dem Amt Lüchow (1859) folgende Gemeinden:
- Hausvogtei Wustrow
- Vogtei Bergen
- Vogtei Lübbow
Amtmänner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- bis 1679: Joachim Stisser (1621–1679), Amtmann, später Oberamtmann
- 1771: Heinrich Georg Ludwig Wackerhagen (1727–1771), Amtmann
- 1818–1838: August Hartwig Ernst Ludolph von Harling, Drost
- 1839–1852: Georg Christian Nanne, Amtmann
- 1853–1859: Johann Friedrich Julius Erdmann, Amtmann
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981.
- Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983.
- Martin Krieg: Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Fürstentum Lüneburg, Göttingen 1922.