André Blatter

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André Blatter
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 29. Juni 1965
Geburtsort Bern, Schweiz Schweiz
Größe 168 cm
Gewicht 67 kg
Karriere
Verein FVV Tragöß
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 1985 Täsch Staffel
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Gesamtweltcup 54. (1989/90)
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 5. Dezember 1992
 Continental-Cup-Siege 1  (Details)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 COC-Einzelrennen 1 0 0
 

André Blatter (* 29. Juni 1965 in Bern) ist ein ehemaliger österreichischer Skilangläufer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blatter, der für den FVV Tragöß startete, hatte seinen ersten internationalen Erfolg bei den Juniorenweltmeisterschaften in Täsch. Dort gewann er die Bronzemedaille mit der Staffel und errang zudem den vierten Platz über 15 km.[1][2] Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 1985 in Seefeld in Tirol belegte er den 27. Platz über 15 km und zusammen mit Andreas Gumpold, Alois Stadlober und Franz Gattermann den siebten Rang in der Staffel und bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 1987 in Oberstdorf zusammen mit Markus Gandler, Alois Stadlober und Alois Schwarz den neunten Platz in der Staffel. In der Saison 1987/88 erreichte er beim Weltcup in Štrbské Pleso den zweiten Platz in der Staffel und lief bei seiner einzigen Olympiateilnahme in Calgary auf den 32. Platz über 15 km klassisch, auf den 19. Rang über 50 km Freistil und auf den zehnten Platz zusammen mit Alois Schwarz, Johann Standmann und Alois Stadlober in der Staffel. Im März 1990 holte er in Vang mit dem 14. Platz über 50 km Freistil seine ersten Weltcuppunkte und sein bestes Einzelergebnis im Weltcup. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 1991 im Val di Fiemme errang er den 44. Platz über 15 km Freistil. In der Saison 1992/93 kam er beim Weltcup in Bohinj mit dem 28. Platz über 15 km Freistil nochmals in die Punkteränge und holte in Admont über 10 km Freistil seinen einzigen Sieg im Continental-Cup. Beim Saisonhöhepunkt, den nordischen Skiweltmeisterschaften 1993 in Falun belegte er den 58. Platz über 10 km klassisch, den 48. Rang über 50 km Freistil und den 44. Platz in der Verfolgung. Sein letztes Weltcuprennen absolvierte er im Dezember 1994 auf der Tauplitzalm, das er auf dem 66. Platz über 15 km klassisch beendete.

Bei österreichischen Meisterschaften siegte er fünfmal mit der Staffel (1986, 1988, 1990, 1994, 1997), zweimal über 50 km (1988, 2002) und jeweils einmal über 15 km (1990) und 30 km (1986).

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988 Calgary: 10. Platz Staffel, 19. Platz 50 km Freistil, 32. Platz 15 km klassisch

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Medaillen bei nationalen Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1986: Gold über 30 km, Gold mit der Staffel, Bronze über 15 km
  • 1987: Silber mit der Staffel, Bronze über 15 km, Bronze über 30 km
  • 1988: Gold über 50 km, Gold mit der Staffel, Bronze über 15 km, Bronze über 30 km
  • 1990: Gold über 15 km Freistil, Gold mit der Staffel, Silber über 15 km klassisch, Silber über 50 km
  • 1992: Silber über 50 km, Bronze über 15 km
  • 1993: Bronze über 50 km
  • 1994: Gold mit der Staffel, Silber über 50 km
  • 1995: Bronze über 50 km
  • 1997: Gold mit der Staffel
  • 2002: Gold über 50 km

Siege bei Continental-Cup-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 9. Januar 1993 Osterreich Admont 10 km Freistil Continental-Cup

Gesamtweltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
1989/90 54. 2
1992/93 97. 3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schaad verpasste Medaille, Freiburger Nachrichten vom 15. Februar 1985, S. 11
  2. Schweizer Staffel verlor im Sprint, Freiburger Nachrichten vom 18. Februar 1985, S. 6