Anna Maria Petersen

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Anna Maria Petersen (* 9. Oktober 1858 auf Hof Lundsgaard an der Königsau im Kreis Hadersleben; † 21. Januar 1918 in Lübeck) war eine deutsche Malerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Maria Petersen wurde auf dem nördlichsten Hof im Herzogtum Schleswig, dem Hof Lundsgaard[1], geboren.

Ihre Ausbildung zur Landschaftsmalerin erhielt mehrmals große zeitliche Unterbrechungen, in denen sie sich autodidaktisch weiter schulte.

1885/1886 erhielt sie einen halbjährlichen Unterricht in Berlin, allerdings konnte sie durch mangelhafte Schulung nie richtig in das Studium eindringen; 1890/1891 hatte sie dann jedoch eine sechsmonatige korrigierende Ausbildung bei dem Münchner Freilichtmaler Ludwig Willroider und erhielt in dieser Zeit auch weitere Anregungen in München.

Nachdem sie 1895 in Lübeck in der Moislinger Allee 15 a[2] ansässig wurde, erteilte sie später selbst Malunterricht in Öl-, Aquarell- und Porzellanmalerei. Seit 1896 war sie als Malerin[3] bzw. später als Kunstmalerin[4] im Lübecker Adressbuch verzeichnet.

Ihre stimmungsvollen Landschaftsbilder zeigen vornehmlich Motive von Ahrenshoop, aus Holstein und von der Niederelbe.

Seit 1894 war sie auf zahlreichen Ausstellungen vornehmlich in Schleswig-Holstein vertreten.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Maria Petersen war auf folgenden Ausstellungen vertreten:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen. Hrsg.: Städtisches Museum Flensburg. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6. S. 246.
  • Katalog Schleswig'sche Kunstausstellung. Flensburg 1901. Nr. 129.
  • Bericht Schleswig-Holsteinischer Kunstverein 1899. S. 8.
  • Bericht Schleswig-Holsteinischer Kunstverein 1903. S. 9.
  • Bericht Schleswig-Holsteinischer Kunstverein 1904. S. 10.
  • Bericht Schleswig-Holsteinischer Kunstverein 1905. S. 13.
  • Lübeckische Blätter. Lübeck 1898. S. 257. (digit.)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Domänenhof Lundsgård | Kongeåen. Abgerufen am 16. Mai 2021.
  2. Lübeckisches Addreß-Buch: Lübeckisches Adreßbuch für 1895. Band 1895, 1895 (luebeck.de [abgerufen am 16. Mai 2021]).
  3. Lübeckisches Addreß-Buch: Lübeckisches Adreßbuch für 1896. Band 1896, 1896 (luebeck.de [abgerufen am 16. Mai 2021]).
  4. Datei:Luebeck-AB-1900.djvu – GenWiki. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Mai 2021; abgerufen am 16. Mai 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wiki-de.genealogy.net