Anna Ternheim

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Anna Ternheim, 2009
Anna Ternheim

Anna Ternheim ['tæɳˌhεim] (* 31. Mai 1978 in Stockholm) ist eine schwedische Sängerin und Musikerin. Stilistisch wird sie dem Singer-Songwriter-Genre zugerechnet, bedient sich jedoch auch Elementen von Jazz, Folk und Blues und hat sogar einen Hip-Hop-Remix ihres Stückes „Bring Down Like I“ produzieren lassen. Anna Ternheim singt auf Englisch und seit 2016 vermehrt auf Schwedisch.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004 kam ihr erstes Album Somebody Outside in Schweden heraus. Davon sind auch die Single-Auskopplungen To Be Gone (2004), My Secret (2005) und Shoreline (2005). Letztere bildet mit vier weiteren Songs die Shoreline EP, allesamt Cover-Versionen (Shoreline von der schwedischen Gruppe Broder Daniel, Little Lies von Fleetwood Mac, China Girl von David Bowie, When Tomorrow Comes von den Eurythmics und Anywhere I Lay My Head von Tom Waits).

2005 gewann Anna Ternheim den P3s-Goldpreis in der Kategorie Bester Newcomer, 2007 in der Kategorie Best female act of the year. Das Nachfolgealbum Separation Road kam am 27. September 2006 zunächst nur in Schweden und Großbritannien heraus. Die erste Singleauskopplung daraus erschien bereits am 13. September. Am 16. Februar 2007 wurde Separation Road auch in Deutschland herausgebracht.

Das 2008 erschienene dritte Album Leaving on a Mayday kam ohne Begleitband aus. Der Produzent spielte nahezu alle Instrumente ein. Das entspricht dem Konzept Ternheims, künftig noch öfter Solo-Tourneen zu geben. Soloauftritte seien die beste Möglichkeit, mit dem Publikum in unmittelbaren Kontakt zu treten. Außerdem sei sie keine wirklich gute Instrumentalistin. „Es ist das Songwriting, was bei mir im Zentrum steht. Das ist es auch, weswegen ich die ganze Sache überhaupt angefangen habe.“[1]

Ihr viertes, in Nashville eingespieltes Studioalbum The Night Visitor wurde am 28. Oktober 2011 veröffentlicht.

Der Ternheim Song Quiet Night war in der 2. Staffel der schwedischen TV-Serie Mankells Wallander mit Krister Henriksson zu hören.

Sie sorgte für die musikalische Untermalung der Romanverfilmung von Peter Stamms Agnes von 2016.[2]

Sowohl Konamis Videospiel Silent Hill Downpour ("Off the Road" aus dem Album "Leaving on a mayday" & "Words of love" aus "Separation road") als auch das Spiel Alan Wake des finnischen Studios Remedy Entertainment ("No I don’t remember" aus "Leaving on a mayday") spielen Ternheims Musik über im Spiel versteckte Radios.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  SE
2004 Somebody Outside SE3
(41 Wo.)SE
2006 Separation Road SE1
(27 Wo.)SE
2008 Halfway to Fivepoints
Leaving on a Mayday SE1
(34 Wo.)SE
2011 The Night Visitor DE72
(2 Wo.)DE
SE2
(20 Wo.)SE
2015 For the Young DE33
(3 Wo.)DE
SE4
(9 Wo.)SE
2016 Live in Stockholm SE28
(1 Wo.)SE
2017 All the Way to Rio SE13
(3 Wo.)SE
2019 A Space for Lost Time DE34
(1 Wo.)DE
CH70
(1 Wo.)CH
SE9
(2 Wo.)SE

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
2007 Lovers Dream & More Music for Psychotic Lovers
SE4
(4 Wo.)SE

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
2004 To Be Gone
Somebody Outside
SE40
(3 Wo.)SE
2005 My Secret
Somebody Outside
SE56
(1 Wo.)SE
Shoreline
Somebody Outside
SE5
(22 Wo.)SE
2006 Girl Laying Down
Separation Road
SE48
(2 Wo.)SE
2008 What Have I Done
Leaving On A Mayday
SE14
(12 Wo.)SE
2009 Make It On My Own
SE56
(2 Wo.)SE
2016 Nattpojken & dagflickan
SE32
(2 Wo.)SE
mit Kent

Weitere Singles

  • 2004: I’ll Follow You Tonight
  • 2006: A French Love
  • 2011: Costa Rica

Filmmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Westzeit.de vom 1. Februar 2009: "Der Song im Zentrum"
  2. Agnes | Film 2016. Abgerufen am 14. Juli 2021.
  3. a b c Chartquellen: DE SE

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Anna Ternheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien