Ansgar Puff

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Ansgar Puff (* 8. Januar 1956 in Mönchengladbach) ist Domkapitular und Weihbischof in Köln.

Leben

Ansgar Puff wurde 1956 als zweites von vier Kindern in Mönchengladbach geboren und wuchs in Bonn-Bad Godesberg auf. Nach Abitur am Aloisiuskolleg in Bad Godesberg und Zivildienst studierte er zunächst in Köln Sozialarbeit. Während seines Studiums wohnte er zusammen mit Franziskanern in einem sozialen Brennpunkt in Köln-Vingst.[1] Anschließend studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Philosophie und Katholische Theologie.

Am 26. Juni 1987 empfing er durch Weihbischof Walter Jansen die Priesterweihe, war dann vier Jahre Kaplan an St. Bruno in Köln-Klettenberg und ab 1991 an St. Theodor in Köln-Vingst und St. Elisabeth in Höhenberg. Am 1. September 1996 wurde er leitender Pfarrer in Düsseldorf an den Pfarreien St. Pius X. Eller-West, St. Josef Oberbilk und St. Apollinaris. Seit dem 1. Juli 2008 war er zusätzlich Pfarrer des Seelsorgebereichs Unter- und Oberbilk, Friedrichstadt und Eller-West. Von 2004 bis 2012 war Puff stellvertretender Stadtdechant in Düsseldorf. Zum 1. Mai 2012 berief ihn Erzbischof Joachim Kardinal Meisner zum Direktor der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat. 2012 verlieh ihm Papst Benedikt XVI. den Ehrentitel Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore). Puff gehört der geistlichen Gemeinschaft „Neokatechumenaler Weg“ an.

Papst Franziskus ernannte Ansgar Puff am 14. Juni 2013 zum Titularbischof von Gordus und zum Weihbischof in Köln.[2] Die Bischofsweihe durch Kardinal Meisner fand am 21. September 2013 im Kölner Dom statt. Mitkonsekratoren waren die Kölner Weihbischöfe Manfred Melzer und Dominikus Schwaderlapp. Sein Wahlspruch „Misericordia sua salvat“ - „Gerettet durch seine Barmherzigkeit“ entstammt dem Brief des Apostels Paulus an Titus (Tit 3,5 EU). Am 22. September 2013 wurde er als Mitglied im Kölner Domkapitel eingeführt.[3] Als Bischofsvikar ist Ansgar Puff für den Pastoralbezirk Süd des Erzbistums Köln zuständig, der die Stadt Bonn, den Kreis Euskirchen, den Rhein-Sieg-Kreis und den Rheinisch-Bergischen Kreis sowie die zum Erzbistum Köln gehörenden Pfarreien in den Kreisen Altenkirchen und Neuwied umfasst. Im Februar 2014 wurde er zum Vorsitzenden des diözesanen Caritasverbandes ernannt.[4]

Veröffentlichungen

  • Der Neokatechumenale Weg: Chance zur Erneuerung der Pfarrgemeinde. In: Gottfried Bitter, Albert Gerhards (Hrsg.): Glauben lernen - Glauben feiern. Katechetisch-liturgische Versuche und Klärungen. Kohlhammer-Verlag, Stuttgart-Berlin-Köln 1998, S. 157-162.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. coolibri: Ansgar Puff und der Künstlername Gottes. Online auf www.coolibri.de vom 18. August 2011.
  2. Nomina di ausiliare di Köln (Germania), in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 14. Juni 2013.
  3. Bischofsweihe von Msgr. Ansgar Puff, domradio.de vom 21. September 2013
  4. Personalien, in: Die Tagespost, 27. Februar 2014, S. 4.