Arthur Sénéry-Besnard

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sainte-Marie d’Eaubonne, 1929

Arthur Sénéry-Besnard (* 25. April 1881 in Vineuil; † 10. November 1952 in Eaubonne) war ein französischer Landschafts- und Dekorationsmaler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sénéry-Besnard wurde 1881 in Vineuil im Département Loir-et-Cher als Sohn des Louis Désiré Besnard (1848-) und dessen Ehefrau Joséphine Eugénie Audebert (1853–1914) geboren. Nach dem Schulabschluss leistete er 1902 seinen Militärdienst ab und ließ sich anschließend zunächst in Paris (2 avenue de Clichy) nieder, wo er noch 1915 nachweisbar ist. Zwischen 1916 und 1919 zog er nach Eaubonne. Dort wirkte er bis zu seinem Tod 1952 als Landschaftsmaler und Dekorateur. Seit 1920 war er mit Rachel Bastien verheiratet. Sénéry-Besnard war Mitglied des Gemeinderats (conseiller municipal)[1] und wurde am 24. März 1948 zum Delegierten für die Revision der Wählerliste der Handwerkskammer ernannt.

1927 stellte Sénéry-Besnard in der Galerie La Boétie in Paris aus. Daneben war er in den 1930er und 1940er Jahren regelmäßig im Salon des Artistes Indépendants vertreten. Anfang der 1920er Jahre hielt er sich wiederholt auf Korsika auf. Von den zahlreichen Bildern, die in dieser Zeit in der Umgebung von Ajaccio entstanden, stellte er 1924 35 in der Compagnie Française du Tourisme in Paris aus (unter anderem „Blühende Mimosen“, „Blick auf die Schlachthöfe“). 1938 reichte er beim Salon des Artistes Indépendants ein Gemälde mit dem Titel „Bucht von Ajaccio“ ein, desgleichen 1943 die Bilder „Golf von Chioni“ (Korsika) und „Les Sanguinaires“.[2]

Die Gemeinde Eaubonne beauftragte ihn 1929 mit der Anfertigung von fünf Gemälden mit Ansichten der Kommune, die sich heute mit einem weiteren Werk des Künstlers in den Archives municipales befinden. Im gleichen Jahr erhielt Sénéry-Besnard den Auftrag zur Dekoration des überdachten Hofs der neuen Mädchenschulgruppe (die heutige Ecole élémentaire Jean-Macé).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jean Veillon: Souvenirs d’Eaubonne au XXème siècle. Eaubonne 2007, S. 24.
  2. Cronica di A Corsica (abgerufen am 18. März 2022).