Arto Tschakmaktschian

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Arto Tschakmaktschian

Arto Tschakmaktschian (armenisch Արթօ Չաքմաքչեան; * 26. Juni 1933 in Kairo; † 1. Oktober 2019) war ein armenisch-sowjetisch-kanadischer Bildhauer und Hochschullehrer.[1][2][3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artos Vater war Buchhändler und Freund Wahan Malesjans. Arto besuchte das Armenische Nubarjan-Kolleg im Kairoer Stadtteil Heliopolis. Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderte die Familie 1946 nach Jerewan aus. 1948 begann Arto seine künstlerische Ausbildung an der Terlemesjan-Kunsthochschule in Jerewan.[3]

1962 gewann Arto auf der Internationalen Ausstellung für Moderne Keramik in Prag den ersten Preis für seine Skulptur Reclining Figure.[3] Bei dem Wettbewerb des Moskauer Friedenskomitees gewann er den ersten Preis für das Denkmal für die Opfer von Hiroshima, das 1964 der Stadt Hiroshima von der UdSSR geschenkt wurde.[4] 1969 erhielt er die Goldmedaille der Armenischen Jugendunion für seine Werke Mutter und Arno Babadschanjan, die von der Moskauer Tretjakow-Galerie erworben wurden. Einer der Hauptförderer seiner Kunst war der Kernphysiker Artem Alichanjan. Während eines Besuches in Jerewan besuchte Joseph Brodsky Artos Atelier.

1975 wanderte Arto nach Kanada aus.[2] Seit 1978 lehrte er an der Université du Québec Bildhauerei und Malerei. 1984 gewann Arto den ersten Preis des Wilfrid-Pelletier-Wettbewerbs in Montreal für seine Büste von Wilfrid Pelletier, die in der Eingangshalle der Montrealer Place des Arts steht.[3] Artos Werke wurden in international bedeutenden Museen ausgestellt, insbesondere auch im Pariser Louvre. 2010 gab es für ihn eine Ausstellung im Pariser Hauptquartier der UNESCO.[2] Arto ist Mitglied der Canadian Academy of Fine Arts.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. U. S. Department of State: Arto Tchakmaktchian (Memento des Originals vom 27. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/art.state.gov (abgerufen am 25. April 2017).
  2. a b c UNESCO: Vita aesthetica (abgerufen am 26. April 2017).
  3. a b c d e Cafesjian Center for the Arts: Arto Tchakmakchian: Rebirth (abgerufen am 25. April 2017).
  4. Fonderia Artistica Ferdinando Marinelli Firenze: Arto Tchakmaktchian (Memento des Originals vom 27. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fonderiamarinelli.it (abgerufen am 25. April 2017).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arto Tschakmaktschian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien