Ayrancı

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Ayrancı

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Ayrancı (Türkei)
Ayrancı (Türkei)

Lage des Kreises Ayrancı in der Provinz Karaman
Basisdaten
Provinz (il): Karaman
Koordinaten: 37° 22′ N, 33° 41′ OKoordinaten: 37° 21′ 43″ N, 33° 41′ 21″ O
Höhe: 1141 m
Einwohner: 2.385[1] (2020)
Telefonvorwahl: (+90) 338
Postleitzahl: 70 500
Kfz-Kennzeichen: 70
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 4 Mahalle
Bürgermeister: Yüksel Büyükkarcı (MHP)
Postanschrift: Dede Mah.
Atatürk Cd. No:54
70500 Ayrancı / KARAMAN
Website:
Landkreis Ayrancı
Einwohner: 7.946[1] (2020)
Fläche: 2.245 km²
Bevölkerungsdichte: 4 Einwohner je km²
Kaymakam: Evren Çakır
Website (Kaymakam):
Vorlage:Infobox Ort in der Türkei/Wartung/Landkreis

Ayrancı ist eine Stadt und ein Landkreis in der türkischen Provinz Karaman.

Die Stadt liegt etwa 47 Kilometer (Luftlinie und Straßenkilometer) nordöstlich der Provinzhauptstadt Karaman an der Straße D-350 von Karaman nach Ereğli. Ayrancı liegt am Fluss Koca Dere, der südlich der Stadt zum Stausee Ayrancı Barajı aufgestaut wird. Im Norden liegt die Ebene von Ereğli (Ereğli Ovası), im Süden die Hochebene von Karaman (Karaman Platosu) und im Osten der 1280 Meter hohe Berg Kozlu Dağı.

Die Ortschaft wurde im Jahre 1903 unter dem Namen Osmaniye gegründet, um Aussiedler von der Krim anzusiedeln. Der erste Muhtar war Ceyhanlı Hasan Efendi. Die Umbenennung zum heutigen Namen erfolgte 1960.[2] Der Name geht auf die Legende eines „Ayran Dede“ zurück. Die im Stadtlogo manifestierte Jahreszahl (1968) dürfte ein Hinweis auf das Jahr der Erhebung zur Stadtgemeinde (Belediye) sein.

Der Kreis grenzt im Westen an den zentralen Landkreis (Merkez İlçe) der Provinzhauptstadt Karaman, im Norden und Osten an die Provinz Konya sowie im Süden an die Provinz Mersin. Der Kreis hat die niedrigste Bevölkerungsdichte in der Provinz (3,5 Einw. je km²).

Der Landkreis wurde durch das Gesetz 3392[3] im Jahr 1987 gebildet. Hierbei wurde der komplette Bucak Ayrancı (23 Dörfer) des Kreises Ereğli der Provinz Konya abgespalten. Zur letzten Volkszählung vor der Gebietsänderung (im Oktober 1985) hatte der Bucak eine Bevölkerung von 15.738 Einwohnern, davon 2.958 im Verwaltungszentrum, der Belediye Ayrancı. Zwischen den beiden Volkszählungen wurde 1989 die Provinz Karaman gegründet und der Kreis Ayrancı dorthin verschoben. Zur Zählung 1990 betrugen die Einwohnerzahlen des neuen Kreises 14.600, wovon 20 % (2.927 Einw.) auf die Kreisstadt entfielen.

Ende 2020 besteht der Kreis neben Kreisstadt (30 % der Kreisbevölkerung) aus 22 Dörfern (Köy) mit einer Durchschnittsbevölkerung von 253 Einwohnern. Acht Dörfer haben mehr Einwohner als das Durchschnittsdorf. Das kleinste Dorf zählt 91 Einwohner, das größte (Kiraman) 677.

Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung

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Die nachfolgende Tabelle zeigt den vergleichenden Bevölkerungsstand am Jahresende für die Provinz Karaman, den Landkreis und die Stadt Ayrancı sowie deren jeweiligen Anteil an der übergeordneten Verwaltungsebene. Die Zahlen basieren auf dem 2007 eingeführten adressbasierten Einwohnerregister (ADNKS).[4] Die letzten beiden Wertzeilen entstammen Volkszählungsergebnissen.

Jahr Provinz Landkreis Stadt
abs. % abs. % abs.
2020 254.919 3,12 07.946 30,02 2.385
2019 253.279 3,14 07.965 29,44 2.345
2018 251.913 3,31 08.338 28,92 2.411
2017 246.672 3,31 08.157 28,41 2.317
2016 245.610 3,40 08.345 27,47 2.292
2015 242.196 3,51 08.497 27,13 2.305
2014 240.362 3,62 08.713 27,15 2.366
2013 237.939 3,75 08.934 27,27 2.436
2012 235.424 3,84 09.033 26,43 2.387
2011 234.005 3,93 09.186 25,62 2.353
2010 232.633 4,06 09.443 25,57 2.415
2009 231.872 4,26 09.869 25,23 2.490
2008 230.145 4,43 10.199 25,39 2.590
2007 226.049 4,69 10.594 25,29 2.679
2000 243.210 5,43 13.212 23,86 3.153
1997 224.303 5,57 12.502 21,26 2.658

Einzelnachweise

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  1. a b Ayrancı Nüfusu, Karaman, abgerufen am 3. September 2021
  2. Sevan Nişanyan: Adını Unutan Ülke. Türkiye’de Adı Değiştirilen Yerler Sözlüğü. Istanbul 2010, S. 182.
  3. Verordnung Nr. 3392, erschienen am 4. Juli 1987 im Amtsblatt 19507; PDF-Datei, S. 4,50,51
  4. Central Dissemination System/Merkezi Dağıtım Sistemi (MEDAS) des TÜIK, abgerufen am 3. September 2021