Bahnhof Wiesloch Stadt
| Wiesloch Stadt | |
|---|---|
 Bahnhof (1901)
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| Daten | |
| Betriebsstellenart | Bahnhof |
| Lage im Netz | Trennungsbahnhof |
| Bauform | Durchgangsbahnhof |
| Bahnsteiggleise | 2 |
| Abkürzung | RWST |
| Eröffnung | 14. Mai 1901 |
| Auflassung | 1. Oktober 1993 |
| Lage | |
| Stadt/Gemeinde | Wiesloch |
| Land | Baden-Württemberg |
| Staat | Deutschland |
| Koordinaten | 49° 17′ 28″ N, 8° 41′ 45″ O |
| Eisenbahnstrecken | |
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| Bahnhöfe in Baden-Württemberg | |
Der Bahnhof Wiesloch Stadt ist ein ehemaliger Bahnhof in der Stadt Wiesloch.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Badischen Lokal-Eisenbahnen eröffneten den Bahnhof am 14. Mai 1901 zusammen mit der Bahnstrecke Wiesloch–Meckesheim. Mit der Eröffnung der Strecke nach Waldangelloch wurde der Bahnhof am 16. Oktober 1901 zum Trennungsbahnhof.[2]
Seit 1963 gehörten die Strecken und damit auch der Bahnhof zur Südwestdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft (SWEG).
Am 22. Juni 1972 nahm die SWEG in Wiesloch Stadt ein Drucktastenstellwerk von Scheidt & Bachmann in Betrieb.[3]
1975 endete der Personenverkehr Wiesloch–Dielheim, 1980 der restliche Personenverkehr von Wiesloch-Walldorf nach Waldangelloch. Nachdem der Güterverkehr nach Waldangelloch schon 1980 eingestellt worden war, wurde 1986 der Güterverkehr Wiesloch Stadt–Altwiesloch eingestellt, 1990 schließlich der restliche Güterverkehr.
Im ehemaligen Empfangsgebäude wurde nach der Aufgabe des Bahnbetriebs eine vielfältige Nachnutzung aufgenommen: In den Empfangsteil zog 1993 ein Marionettentheater ein.[4][5] In die angebaute Gaststätte zog 1993 ein Jazzclub um, der nach Umbauarbeiten am 15. August 1994 eröffnet wurde.[6][7] 2011 wurde ein Teil des Güterschuppens an einen Modelleisenbahnverein übergeben, der diesen sanierte, dort seine Modelleisenbahnanalge aufstellte und den Raum am 25. März 2012 feierlich einweihte.[8] Vor dem Empfangsgebäude liegt noch ein Gleisrest. Auch die Getreideumschlaghalle besteht noch und ist heute in einen Handelsmarkt integriert.
Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände wurden der Platz „Am alten Stadtbahnhof“ sowie Wohnungen der Wohnbau Wiesloch angelegt.[2]
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Umgenutztes Empfangsgebäude (2018) -
Gleisrest (2018)
Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Bahnhof bildete den Betriebsmittelpunkt der Bahnstrecken Wiesloch–Meckesheim und Wiesloch Stadt–Waldangelloch und hatte mit drei Haupt- und drei Ladegleisen die umfangreichsten Gleisanlagen der beiden Bahnstrecken. An Hochbauten umfasste der Bahnhof ein Empfangsgebäude, gegenüber dessen einen zweiständigen Lokomotiv- und Triebwagenschuppen, westlich des Empfangsgebäudes ein Lagerhaus[1] sowie ab 1958 an am Ostkopf eine zweiständige Triebwagenhalle mit Werkstatt.[1]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c Wiesloch-Walldorf - Wiesloch Stadt. In: Vergessene Bahnen. Reiner Schruft, November 2017, abgerufen am 10. April 2024.
- ↑ a b Klaus Rothenhöfer: Die Nebenbahn Wiesloch-Waldangelloch. (PDF; 15 kB) Abwasser- und Hochwasserschutzverband Wiesloch, S. 1, abgerufen am 31. März 2024.
- ↑ Wiesloch Stadt. In: stellwerke.info. Abgerufen am 31. März 2024.
- ↑ Marionetter-Theater Wieslocher Puppenstube. Deutsches Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst, abgerufen am 13. April 2024.
- ↑ Team. Marionettentheater Wiesloch, abgerufen am 13. April 2024.
- ↑ Jazzclub77 Weinstadt Wiesloch. Abgerufen am 13. April 2024.
- ↑ Wiesloch Stadt - Meckesheim. In: Vergessene Bahnen. Reiner Schruft, November 2017, abgerufen am 10. April 2024.
- ↑ Ralf von der Weth: Vereinsgeschichte. Modelleisenbahnfreunde Kurpfalz 1997, abgerufen am 13. April 2024.