Beate Bube

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Beate Bube (* 29. August 1964 in Kassel) ist eine deutsche Juristin und seit dem 1. Januar 2008 die Präsidentin des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg (LfV). Sie ist parteilos.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur am Max-Planck-Gymnasium Karlsruhe-Rüppurr machte Bube zunächst eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Anschließend studierte sie Volkswirtschaftslehre und bis 1992 Jura. Nach ihrem Jurastudium durchlief sie die Führungsakademie des Landes Baden-Württemberg. Anschließend war sie Richterin am Verwaltungsgericht Karlsruhe, bevor sie in die Leitungsebene der JVA Bruchsal unter dem Anstaltsleiter Thomas Müller wechselte. Danach arbeitete sie im Justizministerium Baden-Württemberg, wo sie als Leiterin des Personalreferats zuständig war für alle Justizvollzugsanstalten des Landes. Hier kümmerte sie sich um über 3800 Mitarbeiter. Am 1. Januar 2008 wurde sie auf Vorschlag des damaligen Justizministers Ulrich Goll (FDP) als Nachfolgerin von Johannes Schmalzl zur Präsidentin des Landesamtes für Verfassungsschutz berufen. Bube ist die erste Frau, die dieser Landesbehörde vorsteht. In ihrer Dienststelle in der Taubenheimstraße 85a in Stuttgart ist sie zuständig für 337 Personalstellen und einen Etat von 16 Millionen Euro im Jahr.

Zuständigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonderes Augenmerk legt Bube im Rahmen ihrer Aufgabe auf den Internationalen Extremismus und Terrorismus sowie auf den Rechts- und Linksterrorismus. Darüber hinaus ist sie zuständig für die Bereiche Spionageabwehr, fremde Geheimdienste, Sabotageschutz und für die Scientology-Organisation. Den Einsatz von V-Leuten betrachtet sie hierbei als unumgänglich. Das LfV unterliegt der Dienstaufsicht des baden-württembergischen Innenministeriums unter Minister Thomas Strobl.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]