Benutzer:Albertina pressoffice/Artikelentwurf

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ALBERTINA MODERN Die ALBERTINA MODERN ist ein neues Museum für Gegenwartskunst, das als zweiter Standort der Albertina am 12. März 2020 im Künstlerhaus Wien eröffnet. Mit über 60.000 Werken von 5.000 Künstlerinnen und Künstlern zählt sie zu den großen Museen für die Kunst der Gegenwart.

Die Gründung der ALBERTINA MODERN

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Hans Peter Haselsteiner und Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der Albertina, setzten sich das gemeinsame Ziel die Sammlung Essl dauerhaft zu erhalten und sie von Niederösterreich in die österreichische Bundeshauptstadt Wien zu übersiedeln. Gemeinsam mit der Familie Essl kamen sie überein, nach der Zusammenführung der Sammlung Essl mit den Sammlungen der Gegenwartskunst der Albertina, ein eigenes Museum für moderne Kunst unter der Führung der Albertina zu gründen. Dieses Vorhaben wurde von Beginn an durch die jeweiligen Kulturminister – Josef Ostermayer, Thomas Drozda, Gernot Blümel und Alexander Schallenberg – unterstützt, die die Gründung des zweiten Standorts der Albertina befürworteten. Als Ort für dieses neue Museum für moderne Kunst konnte das Künstlerhaus am Wiener Karlsplatz gewonnen werden, an dem Hans Peter Haselsteiner 2016 die Mehrheit erworben hatte. Durch die Etablierung der Künstlerhaus Besitz- und Betriebsgesellschaft verpflichtete dieser sich, das ehemals prunkvolle Ausstellungshaus des Vereins zu renovieren und nach den museologischen Vorgaben der Albertina zu modernisieren. So wurde dieses architektonische Hauptwerk des Historismus die Heimstätte für die Albertina Modern, die im Erd- und Untergeschoss gesamt über 2.000 m² bespielt, und den Verein Künstlerhaus, Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, der 900 m² im Obergeschoss des Gebäudes nützt.

Sammlung zeitgenössischer Kunst in der Albertina

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Unter der Direktion von Klaus Albrecht Schröder wurde die Albertina seit dem Jahr 2000 renoviert und die Ausstellungsfläche vergrößert, auch die Sammlung moderner Kunst wurde kontinuierlich erweitert. Große Retrospektiven bedeutender KünstlerInnen, darunter Baselitz, Richter, Kentridge, Kiefer, Rainer, Lassnig, Brus, Helnwein, Fischl, Sturtevant, Katz und Gertsch fanden in dieser Zeit statt. Mit ihren Beständen an Kunst der Gegenwart zählt die Sammlung der Albertina Modern mit insgesamt 60.000 Werken an Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken und Fotografien zu den großen Kollektionen an Kunst der Gegenwart. Einen Schwerpunkt bilden die Sammlungen zur österreichischen Kunst mit Beständen zu Arnulf Rainer, Maria Lassnig, Franz West, Erwin Wurm oder VALIE EXPORT. In den internationalen Sammlungen finden sich umfangreiche Werkblöcke der deutschen Künstler Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Jörg Immendorff und Günther Förg. Unter den AmerikanerInnen stammen Werkgruppen von Andy Warhol, Alex Katz, Eric Fischl, Robert Longo, Cindy Sherman, Sherrie Levine, Ross Bleckner und Michael Heizer.

Die Eröffnungsausstellung

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Die Eröffnungsausstellung der ALBERTINA MODERN trägt den Titel The Beginning. Kunst in Österreich 1945 bis 1980 und wird von Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder gemeinsam mit einem KuratorInnenteam, dem Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Berthold Ecker, Elisabeth Dutz, Antonia Hoerschelmann und Angela Stief angehören, erarbeitet. Die Ausstellung fokussiert die für die internationale Gegenwartskunst prägende Epoche bis 1979 und präsentiert die wichtigsten Positionen österreichischer Kunst an der Schwelle zur Postmoderne.

Offizielle Albertina Website [1]

Interview ALBERTINA MODERN [2]