Benutzer:Chris.w.braun/bauplatz 2
33. Division | |
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Soldaten der 33. Division besetzen das Ölfeld bei Yenangyaung, 1942 | |
Aktiv | 7. Februar 1939 bis 1945 |
Staat | Japanisches Kaiserreich |
Streitkräfte | Kaiserlich Japanisches Heer |
Truppengattung | Infanterie |
Typ | Division |
Stärke | ca. 20.000 |
Unterstellung | 11. Armee 15. Armee |
Standort | Sendai |
Spitzname | Yumi-heidan (弓兵団, „Bogen-Division“) |
Schlachten | Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg |
Die 33. Division (jap. 第33師団, Dai-sanjūsan Shidan) war eine Division des Kaiserlich Japanischen Heeres, die 1939 aufgestellt und 1945 aufgelöst wurde. Ihr Tsūshōgō-Code (militärischer Tarnname) war Bogen-Division (弓兵団, Yumi-heidan) bzw. Yumi 6820 bzw. Yumi 10722.[1]
Geschichte der Einheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 33. Division wurde, ebenso wie die 32., 34., 35., 36. und 37. Division, am 7. Februar 1939 als Typ B „Standard“ Division als Triangulare Division aufgestellt. Unter dem Kommando von Generalleutnant Amakasu Jutaro[2] wurde die Division aus der 33. Infanterie-Brigade (213., 214. und 215. Regiment) sowie dem 33. Gebirgsartillerie-Regiment und dem 33. Pionier- und Transport-Regiment gebildet.[3] Das Hauptquartier der ca. 20.000 Mann starken Division lag in Sendai, Kaiserreich Japan.
Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Division wurde im April 1939 nach ihrer Aufstellung auf den Kriegsschauplatz des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges verschifft und unterstand dort der 11. Armee.[1] Ihr Haupteinsatzgebiet war in den Provinzen Shanxi und Hubei, wo sie von September bis Oktober 1939 an der Ersten Schlacht von Changsha teilnahm.[4][5]
Pazifikkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im November 1941 wurde die Division aus Zentralchina abgezogen und der 15. Armee unterstellt, die mit der Eroberung Burmas beauftragt war.[5]
Die 33. Division begann ihren Angriff auf Burma am 16. Januar 1942 aus Thailand kommend. Die Briten wurden vom japanischen Vormarsch überrascht und konnten dem Angriff nicht lange standhalten. In der Nacht traten sie in völliger Unordnung den Rückzug an. Die 33. Division ging daraufhin zur Verfolgung über, konnten den Gegner jedoch nicht einkesseln, da er sich über den Salween zurückgezogen hatte.
Die Division, ab dem 20. Januar unter dem Befehl von Generalleutnant Sakurai Shōzō, nahm anschließend an der Schlacht von Yenangaung teil.
Von Dezember 1942 bis Mai 1943 wehrte die Division während der ersten Arakan-Feldzugs erfolgreich die ersten alliierten Gegenangriffe auf Burma ab.[6]
Anfang 1944 hatte der Befehlshaber der 15. Armee, Generalleutnant Mutaguchi Renya, seinem Vorgesetzen Generalleutnant Kawabe Masakazu (Regionalarmee Burma) den Vorschlag unterbreitet, Britisch-Indien anzugreifen. Das Unternehmen wurde Operation U-gō getauft und sah vor, dass die 33. und 55. Division Imphal angreifen, belagern und einnehmen sollte, während die 31. Division Kohima als Angriffsziel hatte.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Februar 1939 erfolgte die Aufstellung als Triangulare Typ B "Standard" Division wie folgt:[3]
- Stab (350 Mann)
- Stab 33. Infanterie-Brigade (90 Mann)
- 213. Infanterie-Regiment (3845 Mann)
- 214. Infanterie-Regiment (3845 Mann)
- 215. Infanterie-Regiment (3845 Mann)
- 33. Gebirgsartillerie-Regiment (3500 Mann; 36 Typ 41 75-mm-Gebirgsgeschütze)
- 33. Pionier-Regiment (956 Mann)
- 33. Signal/Fernmelde-Einheit (240)
- 33. Transport-Regiment (1810 Mann)
- 33. Versorgungs-Kompanie (110 Mann)
- 33. Feldhospital (500 Mann)
- 33. Wasserversorgungs- und -aufbereitungs-Einheit (235 Mann)
- 33. Veterinär-Hospital (114 Mann)
- 33. Sanitäts-Einheit (1110 Mann)
- Stab 33. Infanterie-Brigade (90 Mann)
Gesamtstärke: 20.550 Mann[5]
Führung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Divisionskommandeure
- Jutaro Amakasu (甘粕重太郎), Generalleutnant: 9. März 1939 – 20. Januar 1941
- Sakurai Shōzō (桜井省三), Generalleutnant: 20. Januar 1941 – 11. März 1943
- Yanagida Genzo (柳田元三), Generalleutnant: 11. März 1943 – 16. Mai 1944
- Tanaka Nobuo (田中信男), Generalleutnant: 16. Mai 1944 – 30. September 1945
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rising Storm – The Imperial Japanese Navy and China 1931-1941. combinedfleet.com, abgerufen am 22. Juli 2017 (englisch).
- First Battle of Changsha. World War II Database, abgerufen am 22. Juli 2017 (englisch).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Victor Madej: Japanese Armed Forces Order of Battle, 1937–1945. Game Publishing, 1981, OCLC 833591372, OCLC 833591376.
- John Underwood: The Japanese Order of Battle in World War II, Vol I. The Nafziger Collection, Inc., 1999, ISBN 978-1-58545-044-2
- Leland Ness: Rikugun: Guide to Japanese Ground Forces 1937–1945. Helion & Company, 2014, ISBN 978-1-909982-00-0.
- William Slim: Defeat Into Victory: Battling Japan in Burma and India, 1942–1945 Cooper Square Press, 2000, ISBN 978-0-815410-22-5.
- Robert Lyman: Kohima 1944 Osprey Publishing, 2010 ISBN 978-1-84603-939-3
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Madej, S. 60
- ↑ The page 31.(ヒト-陸士19期). 参拾壱 頁, abgerufen am 3. August 2015 (japanisch).
- ↑ a b Underwood, S.20
- ↑ First Battle of Changsha. World War II Database, abgerufen am 22. Juli 2017 (englisch).
- ↑ a b c Madej, S. 61
- ↑ Slim, S. 130
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