Benutzer:HÖNNIGE Markus/Markus Hönnige

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
HÖNNIGE Markus/Markus Hönnige
HÖNNIGE Markus Portraitbild stehend
Spielerinformationen
Spitzname „Hoenes“
Geburtstag 21. Juli 1963 (60 Jahre)
Geburtsort Heilbronn / Sontheim, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutschland deutsch
Körpergröße 1,83 m
Spielposition Linksaußen
  Rückraum Mitte
Wurfhand Rechts
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1977–1979 Deutschland TSB Horkheim
1979–1981 Deutschland SG Leutershausen
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1982–1986 Deutschland SG Leutershausen
1986–1990 Deutschland TV Großwallstadt
1990–1992 Deutschland TV Niederwürzbach
1992–1997 Deutschland SG VfL/BHW Hameln
1997–1999 Deutschland TSB Horkheim
Nationalmannschaft
Debüt
gegen Ungarn Männer-Handballnationalmannschaft von Ungarn in Berlin
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland
50 (150)
Stationen als Trainer
von – bis Station
Saison 1994/1995– Deutschland SG VfL/BHW Hameln (Interimstrainer Hauk / Hönnige)
2007–2010 Deutschland SG Leutershausen (Junioren)
Stand: 13. August 2020

Markus Hönnige (*21.07.1963) ist ein ehemaliger deutscher Handballnationalspieler

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Markus Hönnige, der Sohn von Herbert Hönnige , begann wie einst sein Vater, beim TSB Heilbronn-Horkheim,  mit Handball spielen. Gerade mit dem Handballspielen begonnen, schon mit Titeln als Badischer und Süddeutscher Jugendmeister dekoriert, debütierte Markus Hönnige bereits nach einem Jahr in der Jugendnationalmannschaft.  Man erkannte  das außergewöhnliche Talent des Spielmachers und integrierte Ihn schnell  ins Zweitligaaufgebot der SG Leutershausen.

1986 verließ Markus Hönnige den Verein und wechselte ambitioniert zum TV Großwallstadt in die Handball-Bundesliga.  Als Rookie, bereits im ersten Jahr im Handballoberhaus, als deutscher Vizemeister ( 1987) und DHB Pokal Sieger (1987) ausgezeichnet, wurde Markus Hönnige im Mai 1987 in die Handballnationalmannschaft  berufen und gewann in der Dortmunder Westfalenhalle vor 13.500 Zuschauern den Super-Cup (1997) gegen die Sowjetunion. DDR wurde 3 ´ter. Dieser Wettbewerb galt damals noch als „ kleine Weltmeisterschaft“, weil er nur unter Nationen von ehemaligen Weltmeistern und Olympiasiegern ausgespielt wurde und seine besondere Bedeutung darin hatte, dass das Handballgeschehen von den ehemaligen Ostblockstaaten dominiert war.

Als amtierender deutscher Pokalsieger (1987) , qualifiziert für den Europapokal der Pokalsieger (1987/ 1988) unterlag man im Europapokalfinale dem SKA Minsk, damals das Pendent der russischen Nationalmannschaft in der Sowjetunion und wurde (Mai 1988) „Vize – Europameister der Pokalsieger“

Da war es nur ein kleiner Trost, dass man im gleichen Jahr noch einmal deutscher DHB Pokalsieger (1988) wurde und den nationalen Titel verteidigen konnte.

Wollte man dann,  im zweiten Versuch,  mit einem Sieg und 6 Toren von Markus Hönnige im Hinspiel, den Europapokal der Pokalsieger (1989/1990) erringen, scheiterte man beim spanischen Pokalsieger Teka Santander im Viertelfinale, gegen den späteren Europapokalsieger.

Ein Jahr später 1990 wurde der 1,83 Meter große, mit enormer Sprungkraft ausgestattete, pfeilschnelle Rechtshänder, der auf der linken Außenposition spielte, mit dem Großwallstadt deutscher Meister.  

Als Vizemeister im Europapokal der Pokalsieger 1988 und drei nationalen Titeln,  den Siegen 1987 und 1989  im DHB-Pokal und als Deutscher Meister 1990 verabschiedete sich der Publikumsliebling beim TV Großwallstadt.

Danach schloss sich Hönnige dem TV Niederwürzbach an , erreichte wieder das DHB Pokalfinale  und wurde dort Vize Pokalsieger 1992

Ab Saison 1992/1993 spielte Markus Hönnige bei der SG VfL/BHW Hameln, mit welcher er 1994 deutscher Vizemeister wurde. Zweimal erreichte er noch das Final Four / Halbfinale im DHB Pokal  1993 und 1994 .  Bei zwei weiteren europäischen Meisterschaften, erreichte man im European EHF Cup das Halbfinale 1995 und unterlag dem späteren spanischen Sieger BM Cranollers .

Im finalen Anlauf ein Jahr später,  dem EHF Euro City Cup 1996,  setzte man sich im Halbfinale gegen den ungarischen Mitfavoriten und Spitzenclub SC Pick Szeget durch.  Im vermeidlich einfacheren Finale,  unterlag man im Rückspiel in Norwegen, trotz einer Glanzleistung von Markus Hönnige, mit 8 Toren im Endspiel,  gegen HK Drammen, als neuer European Champion.

M. Hönnige blieb bis 1997 in Hameln und spielte zum Ende seiner Laufbahn,  auf Bitten seines Heimatvereines und eines Versprechens bei Verletzungssorgen zu helfen, ein letztes Jahr beim TSB Heilbronn-Horkheim in der Regionalliga. 1998 zog er sich aus dem Leistungshandball zurück.

Hönnige der während seiner aktiven Laufbahn an der  Universität Mannheim Betriebswirtschaftslehre studierte und eine Ausbildung im Bauspar- und Finanzierungswesen durchlief, arbeitete zunächst im Produktmanagement, dann als Trainee zum Bezirksdirektor im Führungsaußendienst imBank- sowie Bausparkassenwesen und ist heute als Kapitalanlagespezialist mit eigener Firma „HÖNNIGE – Das Finanzhaus“ in Hirschberg an der Bergstraße , bundesweit als Vermögens- und Unternehmensberater tätig.

Markus Hönnige,  der auf  Vereinseben insgesamt 15 Europapokalspiele bei 4 europäischen Wettbewerben bestritt, kam auf 8 Länderspieleinsätze im Jugend – und Juniorenalter, wurde 12 mal in der B-Nationalmannschaft eingesetzt. Seinen Debüt in der A-Nationalmannschaft gab er im Mai 1987 gegen Ungarn. und erreichte 30 Länderspieleinsätze.  Insgesamt spielte Hönnige 50 mal für Deutschland und gewann mit der Auswahl des Deutschen Handballbunds 1987 den Supercup.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Handball - Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  •     50 Länderspiele für Deutschland
  •     Supercup-Gewinner in Dortmund 1987

Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 15 Jahre, SG Leutershausen, TV Großwallstadt,  TV  Niederwürzbach, VfL  Hameln
  •   TV Großwallstadt:

        - Deutscher Meister 1990 ,

      - Viertelfinale Europameister der Pokalsieger 1989

        - Vize Europameister der Pokalsieger  1988

        - Deutscher Pokalsieger 1988              

        - Deutscher Vizemeister 1987

        - Deutscher Pokalsieger 1987

  •    TV Niederwürzbach:

        - Deutscher Vizepokalsieger 1992

  •     SG-VfL/BHW Hameln:

            -  Deutscher Vizemeister 1994

-  Final Four / Halbfinalteilnahme am DHB-Pokal 1993 und 1994

            -  European EHF  Cup Halbfinale 1995

            -  European EHF  City Cup Vize Europameister 1996


Trainer:

Interimstrainer  Bundesliga ,   SGVFL Hameln Saison 1994 / 1995

1994 -1995 Klassenerhalt

Trainer A-Jugend männlich ,     SG Leutershausen  2007 – bis 2010

2007  - 2008   Badischer Meister

2008  - 2009   Badischer Vizemeister,  Gewinner Baden – Württemberg - Pokal

2009  - 2010   Badischer Meister ,  Gewinner Internationales Jugendturnier Kolding (Dänemark)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]