Benutzer:Heitersberg/RB BDhe 2/4 7

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BDhe 2/4
BDhe 2/4 7 im Bahnhof Rigi Kulm
BDhe 2/4 7 im Bahnhof Rigi Kulm
BDhe 2/4 7 im Bahnhof Rigi Kulm
Nummerierung: 7
Anzahl: 1
Hersteller: SIG/SLM/MFO
Baujahr(e): 1925
Achsformel: 2’z 2’z
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 12'200 mm
Drehgestellachsstand: 7'600 mm
Fester Radstand: 2'050 mm
Lademasse: 1,0 t
Dienstmasse: 25,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 15 km/h
Stundenleistung: 480 kW
Dauerleistung: 610 PS
Stundenzugkraft: 136 kN
Raddurchmesser: 955 mm
Zahnradsystem: Riggenbach
Stromsystem: 1500 kV DC
Stromübertragung: Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 2
Antrieb: elektrisch
Sitzplätze: 60
Klassen: 1
Ladefläche: 4,5 m2

Im Jahr 1925 stellte die Arth-Rigi-Bahn (ARB) einen Zahnrad-Triebwagen BDhe 2/4 7 in Betrieb. Der Triebwagen wurden als BCeh 2/4 abgeliefert.

Der Triebwagen der Rigi-Bahnen (RB) wurde 1925 von der damaligen Arth-Rigi-Bahn (ARB) sich selbst zum 50-jährigen Jubliäum geschenkt. Er ist dem 1911 beschafften BCeh 2/3 6 ähnlich, hat jedoch vier Achsen erhalten, und eine erhöhte Leistung damit er bis zu zwei Vorstellwagen bergwärts schieben konnte. Die SIG und die SLM erstellten die mechanischen und wagenbaulichen Teile. Die MFO lieferte und montierte die elektrische Ausrüstung. Wie es bei der ARB bereits Tradition war erhielt auch dieser Triebwagen ein Gepäckabteil.

Dank der Anschaffung dieses Triebwagens konnte auf den Einsatz der Dampflokomotiven verzichtet werden. Auf den Winter 1928 erhielt der Triebwagen eine elektrische Heizung.

Nach der Ablieferung des letzten Pendelzuges BDhe 4/4 15 + Bt 25 konnte das «7i» in die Reserve zurückgestellt werden. Er war an Spitzentagen weiterhin mit einem Vorstellwagen im Einsatz.

Im Laufe der Jahre erhielt der Triebwagen immer wieder neue Bezeichnungen, bei der Ablieferung als BCeh 2/4 bezeichnet wurde er 1946 zum CFeh 2/4, ab 1956 zum BFeh 2/4, ab 1962 zum BDeh 2/4 bis er dann im Jahre 1966 seine jetzige Bezeichnung BDhe 2/4 erhielt.

Im Jahr 1939 wurde der Triebwagen 7 umgebaut, dabei wurde die Leistung von 288 PS auf 610 PS erhöht womit die Geschwindigkeit von 12 km/h auf 15 km/h gesteigert werden konnte.

Die ursprügliche Farbgebung war weiss mit grossen ARB-Lettern auf der Front unterhalb der Fenster und der Nummer 7 darüber. Beim Umbau im Jahr 1939 erhielt er die später noch lange gebräuchliche Lackierung weiss/blau die er heute noch trägt.

  • Florian Inäbnit: Rigi-Bahnen, Zahnradbahn Arth–Rigi. Prellbock Druck & Verlag, Leissigen 2000, ISBN 3-907579-18-6, S. 75–77.
  • Theo Stolz: Triebfahrzeuge der Schweiz. Minirex, Luzern 2007, ISBN 3-907014-31-6, S. 214.

Triebfahrzeug Nr. 7