Benutzer:HistorianoftheMarch/Duell Burr–Hamilton

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel (Duell Burr–Hamilton) ist im Entstehen begriffen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Wenn du dies liest:
  • Der Text kann teilweise in einer Fremdsprache verfasst, unvollständig sein oder noch ungeprüfte Aussagen enthalten.
  • Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor HistorianoftheMarch auf.
Wenn du diesen Artikel überarbeitest:
  • Bitte denke daran, die Angaben im Artikel durch geeignete Quellen zu belegen und zu prüfen, ob er auch anderweitig den Richtlinien der Wikipedia entspricht (siehe Wikipedia:Artikel).
  • Nach erfolgter Übersetzung kannst du diese Vorlage entfernen und den Artikel in den Artikelnamensraum verschieben. Die entstehende Weiterleitung kannst du schnelllöschen lassen.
  • Importe inaktiver Accounts, die länger als drei Monate völlig unbearbeitet sind, werden gelöscht.
Vorlage:Importartikel/Wartung-2024-07
Illustration des Burr-Hamilton Duells aus 1902

Das Duell Burr–Hamilton ereignete sich in Weehawken, New Jersey, zwischen Aaron Burr, dem dritten U.S. vice president zu dieser Zeit, und Alexander Hamilton, der erste und ehemalige Secretary of the Treasury, in der Dämmerung am 11. Juli 1804. Das Duell war der Höhepunkt einer bitteren Rivalität, welche sich über die Jahre zwischen den beiden Männern aufgebaut hatte. Beide waren hochgeachtete Politiker in den Vereinigten Statten, welches sich nach der gewonnenen Amerikanischen Revolution und dem damit assoziierten Unabhängigkeitskrieg gründete.

Während des Duells schoss Burr Hamilton in den Bauch. Hamilton erwiderte das Feuer und traf einen Zweig oberhalb des Kopfes von Burr. Hamilton wurde über den Hudson River für Behandlung im Greenwich Village in New York City, wo er am folgenden Tag, dem 12. Juli 1804, verstarb.[1]

Hamilton's Tod schwächte die Föderalistische Partei sehr stark, welche durch Hamilton im Jahr 1789 gründete. Diese war einer der beiden großen Parteien der Vereinigten Staaten zu dieser Zeit. Es stellte auch das Ende von Burr's politischer Karriere da, da er durch die Tötung Hamiltons verunglimpft wurde. Alexander Hamilton starb nahe dem Ort, wo sein Sohn Philip Hamilton in einem anderen Duell starb.

Philip Schuyler, Hamilton's Schwiegervater, ein General der Continental Army unterWashington und späterer U.S. Senator, für New York
Morgan Lewis, unterstützt durch Hamilton, schlug Burr in der 1804 New Yorker Governeurswahl, welches weiter den Konflikt zwischen Hamilton und Burr entfachte

Das Duell war das letzte Gefecht der langen Fede zwischen den Democratic-Republicans und den Federalists. Dieser Konflikt begann 1791 als Burr einen United States Senatssitz von Philip Schuyler, Hamilton's Schwiegervater, gewann, welcher die Förderalistische Politik unterstütze. Hamilton war der Finanzsekretär, sozusagen der Finanzminister, zu dieser Zeit. Das Electoral College war während der 1800 presidential election festgefahren. Das Manöuver Hamiltons im U.S. House of Representatives spielte einen bedeutenden Faktor darin, dass Thomas Jefferson die Präsidentschaft gegenüber Burr gewann.[2] Zu dieser Zeit wurde derjenige mit den meisten Stimmen Präsident wohingegen, derjenige mit den zweitmeisten Stimmen der Vizepräsident. Es gab nur proto-Parteien zu dieser Zeit, was George Washington in seiner farewell address von 1796 beklagte. Und gemeinsame Tickets, wie sie es heute gab, gab es zu dieser Zeit nicht.

Hamilton's Abneigung gegenüber Burr ist in vielerlei Hinsicht dokumentiert. So vor allem an seinen Freund James McHenry. Am 4. Januar 1801 schrieb er an McHenry:

„Nothing has given me so much chagrin as the Intelligence that the Federal party were thinking seriously of supporting Mr. Burr for president. I should consider the execution of the plan as devoting the country and signing their own death warrant. Mr. Burr will probably make stipulations, but he will laugh in his sleeve while he makes them and will break them the first moment it may serve his purpose.“

„Nichts hat mich so sehr beunruhigt wie die Nachricht, dass die Föderalistische Partei ernsthaft darüber nachdenkt, Herrn Burr als Präsidenten zu unterstützen. Ich sollte die Umsetzung des Plans als eine Hingabe des Landes und die Unterzeichnung eines eigenen Todesurteils betrachten. Mr. Burr wird wahrscheinlich Auflagen machen, aber er wird ins Mark lachen, während er sie macht, und sie brechen, sobald sie seinen Zweck erfüllen.“

Hamilton beschreibt mehrere andere Vorwürfe in einem längeren Brief. Er beschreibt Burr als einen "verschwenderisch, ein Wollustsüchtiger im Extrem". Er wirft ihm vor, er würde korrupter weise seinen eigenen Interessen in der Holland Land Company fördern, währenddessen er ein Mitglied der Legislatur war. Weiterhin kritisierte er seine militärische Kommission und warf ihm vor, er sei unter falschen Schein aus dem Dienst ausgetreten. Er warf ihnen noch anderes, schwerwiegendes vor.[3]

Als deutlich wurde, dass Jefferson Burr von seinem Ticket zur 1804 Präsidentschaftswahl entfernen wurde, beschloss Burr sich als Governeur von New York aufstellen zu lassen.[4] Er wurde von Mitgliedern der Federalist Party unterstützt und stand unter der Schirmherrschaft von Tammany Hall während der 1804 New Yorker Governeurswahl. Hamilton gekämpfte energisch gegen Burr, welches dazu führte, dass Morgan Lewis, ein Clintonian Democratic-Republican, die Wahl gewann. Dieser wurde von Hamilton unterstützt.

Beide waren in der Vergangenheit in Duelle verwickelt. Hamilton war in mehr als ein Duzend solcher Auseinandersetzungen beteiligt[5] bevor er sich mit Burr duellierte. Darunter waren Auseinandersetzungen William Gordon (1779), Aedanus Burke (1790), John Francis Mercer (1792–1793), James Nicholson (1795), James Monroe (1797), Ebenezer Purdy, and George Clinton (1804). Er diente auch als Sekundant für John Laurens im 1779iger Duell mit General Charles Lee und an einen rechtlichen Klienten John Auldjo in einem Duell aus dem Jahr 1787 mit William Pierce.[6] Hamilton sagte, er habe sich zuvor einmal mit Burr auseinandergesetzt,[7] wohingegen Burr sagte, es habe bereits zwei gegeben.[8]

Ergänzend, Hamilton's Sohn Philip wurde am 23. November 1801 in einem Duell mit George I. Eacker getötet. Dieses wurde dadurch ausgelöst, dass Philip und sein Freund Richard Price in Eackers Loge im Park Theater in Manhattan Rowdytum begangen. Diese war eine Aktion auf eine Rede, welche Eacker am 3. Juli 1801. Dort äußerte er sich kritisch gegenüber Hamilton. Philip und sein Freund forderten Eaker beide zu einem Duell heraus, nachdem er sie als "verdammte Schurken" bezeichnete.[9] Price's Duell, welches sich auch in Weehawken, New Jersey, ereignete, endete mit dem Resultat, dass 4 Schüsse abgegeben wurden und niemand dabei zu schaden kam. Hamilton hingegen rieht seinem Sohn zu delope (seinen Schuss wegwerfen). Allerdings standen sowohl Philip als auch Eacker nach dem Befehl „Anwesend“ eine Minute lang schusslos da, dann richtete Philip seine Pistole, woraufhin Eacker feuerte, Philip tödlich verwundete und seinen Schuss in die falsche Richtung schickte.

Präsidentschaftswahl 1800

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1800

Burr und Hamilton geriet zum ersten Mal in die öffentliche Opposition während der 1800 United States presidential election. Burr und Thomas Jefferson ließen sich beide als Präsident für das Democratic-Republican Party Ticket gegen den amtierenden Präsidenten John Adams und sein Vizepräsidentschaftskandidat Charles C. Pinckney für die Federalist Party. Die Regeln des Electoral College gab jeden Wahlmann zwei Stimmen für den Präsidenten. Der Kandidat mit den zweitmeisten Stimmen wurde Vizepräsident.

Die Democratic-Republican Party plante 72 von deren 73 Wahlmännern für Jefferson und Burr zu stimmen, wobei der letzte Wahlmann alle seine Stimmen für Jefferson abgeben sollte. Die Wahlmännern schlugen bei diesem Plan fehl und beide hatten 73 Stimmen. Die Verfassung sah vor, dass sollte es zu einem Gleichstand im Electoral College kommen, würde die Wahl an das House of Representatives fallen—welches von der Förderalisten kontrolliert wurde, die es ablehnten, für Jefferson zu stimmen. Obwohl Hamilton eine lang etablierte Rivalität mit Jefferson hatte, welche von der Amtszeit in George Washington's Kabinett stammt, sah er Burr's Wahl als weitaus gefährlicher an und nutze alle Resourcen dafür, Jefferson zum Präsident zu wählen. Während der 36. Abstimmung erhielt Jefferson die Präsidentschaft und Burr die Vizepräsidentschaft.

Charles Cooper's Brief

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 24. April 1804, publizierte das Albany Register einen Brief in Opposition an Burr's Wahl zum Gouverneur[10] welches ursprünglich von Charles D. Cooper an Hamilton's Schwiergervater Philip Schuyler gesandt wurde.[11] Es referenzierte eine ältere Aussage Coopers's: "General Hamilton and Judge Kent have declared in substance that they looked upon Mr. Burr to be a dangerous man, and one who ought not be trusted with the reins of government." (deutsch: "General Hamilton und Richter Kent haben im Wesentlichen erklärt, dass sie Herrn Burr für einen gefährlichen Mann halten, dem man die Zügel der Regierung nicht anvertrauen sollte") Cooper betonte weiter, dass er detailliert beschreiben könne "a still more despicable opinion which General Hamilton has expressed of Mr. Burr" (deutsch: "eine noch verabscheuungswürdigere Meinung, die General Hamilton über Herrn Burr geäußert hat") bei einem politischen Dinner teilen.[12]

Burr antwortete in einem Brief, welcher von William P. Van Ness überbracht wurde. Dieser wies besonders auf den Ausdruck "more despicable" (deutsch: "verabscheuungswürdigere ") und verlangte "a prompt and unqualified acknowledgment or denial of the use of any expression which would warrant the assertion of Dr. Cooper." (deutsch: "eine sofortige und uneingeschränkte Anerkennung oder Ablehnung der Verwendung eines Ausdrucks, der die Behauptung von Dr. Cooper rechtfertigen würde.") Hamilton's ausführliche Antwort vom 20. Juni 1804 sagte, dass er nicht für die Interpretations Coopers verantwortlich gemacht werde könne (obwohl er der Interpretation nicht widersprach). Er endete damit, dass er die "Konsequenzen tragen würde", sollte Burr weiterhin unbefriedigt sein.[13] Ein wiederkehrendes Thema in ihrer Korrespondenz ist, dass Burr versucht, alles anzuerkennen oder zu verleugnen, was Coopers Charakterisierung rechtfertigen könnte, während Hamilton beteuert, dass es keine Einzelheiten gebe.

Burr antwortete am 21. Juni 1804, welcher wieder von Van Ness überbracht wurde, mit einem Brief, in dem er schrieb "political opposition can never absolve gentlemen from the necessity of a rigid adherence to the laws of honor and the rules of decorum" (deutsch: "politische Opposition kann Herren niemals von der Notwendigkeit einer strikten Einhaltung der Ehrengesetze und der Regeln des Anstands entbinden").[14] Hamilton antwortete er habe "no other answer to give than that which has already been given" (deutsch: "keine andere Antwort zu geben, als die, die bereits gegeben wurde"). Diese Brief wurde an Nathaniel Pendleton am 22. June überbracht. Dieser erreichte Burr nicht bis zum 25. Juni.[15] Die Verzögerung war auf Verhandlungen zwischen Pendleton und Van Ness zurückzuführen, bei denen Pendleton die folgende Schrift vorlegte:

„General Hamilton says he cannot imagine what Dr. Cooper may have alluded, unless it were to a conversation at Mr. Taylor's, in Albany, last winter (at which he and General Hamilton were present). General Hamilton cannot recollect distinctly the particulars of that conversation, so as to undertake to repeat them, without running the risk of varying or omitting what might be deemed important circumstances. The expressions are entirely forgotten, and the specific ideas imperfectly remembered; but to the best of his recollection it consisted of comments on the political principles and views of Colonel Burr, and the results that might be expected from them in the event of his election as Governor, without reference to any particular instance of past conduct or private character.“

„General Hamilton sagt, er könne sich nicht vorstellen, was Dr. Cooper angedeutet haben könnte, es sei denn, es ginge um ein Gespräch bei Mr. Taylor in Albany im letzten Winter (bei dem er und General Hamilton anwesend waren). General Hamilton kann sich nicht genau an die Einzelheiten dieses Gesprächs erinnern, so dass er es sich nicht leisten kann, sie zu wiederholen, ohne Gefahr zu laufen, wichtige Umstände zu verändern oder wegzulassen. Die Ausdrücke sind völlig vergessen und die spezifischen Ideen sind nur unvollständig im Gedächtnis geblieben; aber soweit er sich erinnern kann, handelte es sich um Kommentare zu den politischen Prinzipien und Ansichten von Colonel Burr und den Ergebnissen, die daraus im Falle seiner Wahl zum Gouverneur zu erwarten waren, ohne Bezug auf ein bestimmtes Verhalten in der Vergangenheit oder auf Privatpersonen Charakter.“

Winfield, Charles H. (1874). History of the County of Hudson, New Jersey from Its Earliest Settlement to the Present Time. New York: Kennard and Hay[16]

Letztlich forderte Burr Hamilton zu einem Duell heraus und dieser akzeptierte.[17] Viele Historiker hielten die Ursachen des Duells für fadenscheinig und charakterisierten Hamilton daher als „selbstmörderisch“, Burr als „böswillig und mörderisch“ oder beides.[17] Thomas Fleming vertritt die Theorie, dass Burr möglicherweise versucht hat, seine Ehre wiederherzustellen, indem er Hamilton herausforderte, den er als den einzigen Gentleman unter seinen Kritikern ansah, als Reaktion auf die verleumderischen Angriffe gegen seinen Charakter, die während des Gouverneurswahlkampfs 1804 veröffentlicht wurden.[18]

Hamilton's Gründe, nicht an einem Duell teilzunehmen, beinhalteten seine Rolle als Vater und Ehemann, seine Gläubiger gefährden und das Wohlergehen seiner Familie zu gefährden, aber er hatte das Gefühl, dass es unmöglich sein würde, ein Duell zu vermeiden, weil er Burr angegriffen hatte, die er nicht widerrufen konnte, und wegen Burrs Verhalten vor dem Duell. Er versuchte, seine moralischen und religiösen Gründe mit den Ehrenkodizes und der Politik in Einklang zu bringen. Joanne Freeman spekulierte, Hamilton hätte die Absicht, dass Duell anzunehmen und seine Schuss abzugeben, um seinen moralischen und politischen Kodex zu befriedigen.[9]

Ein künstlerisches Ausdruck, als Burr auf Hamilton schoss

Im frühen Morgan am 11. Juli 1804 führen Burr und Hamilton in unterschiedlichen Booten von Manhattan und ruderten den Hudson River herunter. Sie gingen zu einem Ort der bekannt ist als die Heights of Weehawken, New Jersey. Dieser ist ein populärer Duellort vor den Palisades.[19] Duelle waren sowohl in New York als auch in New Jersey verboten, aber Hamilton und Burr stimmten zu, nach Weehawken zu gehen, weil New Jersey bei der Verfolgung von Duellteilnehmern nicht so aggressiv vorging wie New York. Diese Ort wurde für 18 bekannte Duelle zwischen 1700 und 1845 genutzt und es war nicht weit entfernt von dem Ort, wo Philip Hamilton bei seinem Duell starb.[20][21] Sie unternahmen außerdem Schritte, um allen Zeugen eine glaubwürdige Leugnung zu ermöglichen, um sich vor einer Strafverfolgung zu schützen. Beispielsweise wurden die Pistolen in einem Koffer transportiert, sodass die Ruderer unter Eid aussagen könnten, sie hätten die Pistolen nicht gesehen. Sie standen auch mit ihrem Rücken zu den Duellanten.[21]

Burr, William Peter Van Ness (sein Sekundant), Matthew L. Davis, und die Ruderer kamen an dem Ort um 6:30 Uhr früh an, wo Swarthout und Van Ness begannen, das Unterholz vom Duellplatz zu räumen. Hamilton, Richter Nathaniel Pendleton (sein Sekundant), und Dr. David Hosack kamen einige Minuten vor 7 Uhr an. Gelost wurde über die Wahl der Position und darüber, welcher Zweite das Duell beginnen sollte. Beide wurden von Hamilton's Sekundanten gewonnen, der für Hamilton die Oberkante mit Blick auf die Stadt aussuchte.[17] Dahingen sagte Joseph Ellis, da Hamilton herausgefordert würde, hätte er sowohl die Position wie auch die Waffen bestimmt. Nach diesem Bericht wählte Hamilton selbst die Position stromaufwärts oder nördlich.[22]

Einige Berichte aus erster Hand über das Duell stimmen darin überein, dass zwei Schüsse abgefeuert wurden, andere sagen jedoch, dass nur Burr geschossen hat, und die Sekunden waren sich über die dazwischenliegende Zeit nicht einig. Es war üblich, dass beide Hauptkämpfer in einem Duell ihren Schuss absichtlich verfehlten oder in den Boden feuerten, um Mut zu demonstrieren (eine Praxis, die als „Deloping“ bekannt ist). Das Duell könnte dann zu einem Ende komme. Hamilton feuerte seinen Schoss oberhalb von Burr's Kopf. Burr erwiderte das Feuer und trag Hamilton in seinen Bauch oberhalb der rechten Hüfte.[17] Die großkalibrige Bleikugel prallte von Hamiltons dritter oder zweiter falscher Rippe ab, brach sie und verursachte erhebliche Schäden an seinen inneren Organen, insbesondere an Leber und Zwerchfell, bevor sie sich in seinem ersten oder zweiten Lendenwirbel festsetzte. Laut Pendletons Bericht brach Hamilton fast sofort zusammen und ließ die Pistole unwillkürlich fallen, und Burr ging sprachlos auf ihn zu (was Pendleton als Ausdruck von Bedauern ansah), bevor er von Van Ness hinter einem Regenschirm davongejagt wurde, weil Hosack und die Ruderer sich nahten.[23]

Es ist völlig ungewiss, wer zuerst geschossen hat, da beide Sekundanten gemäß den vorher festgelegten Regeln beim Duell anwesend waren, damit sie aussagen konnten, dass sie „kein Feuer gesehen“ hatten. Nach vielen Recherchen, um die tatsächlichen Ereignisse des Duells zu ermitteln, gibt der Historiker Joseph Ellis seine beste Vermutung ab:

„Hamilton did fire his weapon intentionally, and he fired first. But he aimed to miss Burr, sending his ball into the tree above and behind Burr's location. In so doing, he did not withhold his shot, but he did waste it, thereby honoring his pre-duel pledge. Meanwhile, Burr, who did not know about the pledge, did know that a projectile from Hamilton's gun had whizzed past him and crashed into the tree to his rear. According to the principles of the code duello, Burr was perfectly justified in taking deadly aim at Hamilton and firing to kill.“

„Hamilton hat seine Waffe absichtlich abgefeuert und er hat als Erster abgefeuert. Aber er wollte Burr verfehlen und schickte seinen Ball in den Baum über und hinter Burrs Standort. Dabei hielt er seinen Schuss nicht zurück, verschwendete ihn aber und löste damit sein Versprechen vor dem Duell ein. Unterdessen wusste Burr, der nichts von dem Versprechen wusste, dass ein Projektil aus Hamiltons Waffe an ihm vorbeigeflogen war und gegen den Baum hinter ihm gekracht war. Nach den Grundsätzen des Code Duello hatte Burr vollkommenes Recht, tödlich auf Hamilton zu zielen und zu schießen, um ihn zu töten.“

David Hosack's Schilderung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hosack schrieb seinen Bericht am 17. August, etwa einen Monat nach dem Duell. Er sagte aus, dass er nur gesehen habe, wie Hamilton und die beiden Sekunden „im Wald verschwanden“, zwei Schüsse gehört habe und sich beeilt habe, einen verwundeten Hamilton zu finden. Er sagte weiterhin aus, er habe Burr nicht gesehen, da er durch einen Regenschirm von Van Ness verdeckt wurde.[17] Er gibt eine klare Schilderung der Ereignisse in einem Brief an William Coleman:

„When called to him upon his receiving the fatal wound, I found him half sitting on the ground, supported in the arms of Mr. Pendleton. His countenance of death I shall never forget. He had at that instant just strength to say, "This is a mortal wound, doctor;" when he sunk away, and became to all appearance lifeless. I immediately stripped up his clothes, and soon, alas I ascertained that the direction of the ball must have been through some vital part. His pulses were not to be felt, his respiration was entirely suspended, and, upon laying my hand on his heart and perceiving no motion there, I considered him as irrecoverably gone. I, however, observed to Mr. Pendleton, that the only chance for his reviving was immediately to get him upon the water. We therefore lifted him up, and carried him out of the wood to the margin of the bank, where the bargemen aided us in conveying him into the boat, which immediately put off. During all this time I could not discover the least symptom of returning life. I now rubbed his face, lips, and temples with spirits of hartshorn, applied it to his neck and breast, and to the wrists and palms of his hands, and endeavoured to pour some into his mouth.“

„Als ich zu ihm rief, nachdem er die tödliche Wunde erlitten hatte, fand ich ihn halb auf dem Boden sitzend, gestützt in den Armen von Mr. Pendleton. Sein Sterbegesicht werde ich nie vergessen. In diesem Moment hatte er gerade noch die Kraft zu sagen: „Das ist eine tödliche Wunde, Doktor.“ als er versank und allem Anschein nach leblos wurde. Ich zog ihm sofort die Kleidung aus und stellte leider bald fest, dass die Richtung des Balls durch eine wichtige Stelle gegangen sein musste. Sein Puls war nicht zu spüren, seine Atmung war völlig unterbrochen, und als ich meine Hand auf sein Herz legte und dort keine Bewegung wahrnahm, hielt ich ihn für unwiederbringlich verschwunden. Ich bemerkte jedoch Herrn Pendleton, dass die einzige Chance für seine Wiederbelebung darin bestehe, ihn sofort aufs Wasser zu bringen. Wir hoben ihn daher hoch und trugen ihn aus dem Wald an den Uferrand, wo uns die Kahnleute halfen, ihn in das Boot zu befördern, das sofort ablegte. Während dieser ganzen Zeit konnte ich nicht das geringste Anzeichen einer Rückkehr des Lebens entdecken. Ich rieb nun sein Gesicht, seine Lippen und seine Schläfen mit Hirschhorngeist ein, trug es auf seinen Hals und seine Brust sowie auf die Handgelenke und Handflächen auf und versuchte, etwas davon in seinen Mund zu gießen.“[24]

Hosack fährt fort, dass Hamilton nach ein paar Minuten wieder zum Leben erwacht sei, entweder vom Hartshorn oder an der frischen Luft. Er beendet seinen Brief:

„Soon after recovering his sight, he happened to cast his eye upon the case of pistols, and observing the one that he had had in his hand lying on the outside, he said, "Take care of that pistol; it is undischarged, and still cocked; it may go off and do harm. Pendleton knows" (attempting to turn his head towards him) "that I did not intend to fire at him." "Yes," said Mr. Pendleton, understanding his wish, "I have already made Dr. Hosack acquainted with your determination as to that." He then closed his eyes and remained calm, without any disposition to speak; nor did he say much afterward, except in reply to my questions. He asked me once or twice how I found his pulse; and he informed me that his lower extremities had lost all feeling, manifesting to me that he entertained no hopes that he should long survive.“

„Bald nachdem er sein Augenlicht wiedererlangt hatte, fiel ihm zufällig ein Pistolengehäuse ins Auge, und als er die, die er in der Hand gehalten hatte, außen liegen sah, sagte er: „Passen Sie auf diese Pistole auf; sie ist nicht abgefeuert und still.“ „Es könnte losgehen und Schaden anrichten“ (versucht, den Kopf zu ihm zu drehen), „dass ich nicht vorhatte, auf ihn zu schießen.“ „Ja“, sagte Mr. Pendleton, der seinen Wunsch verstand, „ich habe Dr. Hosack bereits mit Ihrer diesbezüglichen Entscheidung vertraut gemacht.“ Dann schloss er die Augen und blieb ruhig, ohne die Absicht zu sprechen; auch danach sagte er nicht viel, außer als Antwort auf meine Fragen. Er fragte mich ein- oder zweimal, wie ich seinen Puls empfunden habe; und er teilte mir mit, dass seine unteren Extremitäten jegliches Gefühl verloren hätten, was mir zeigte, dass er keine Hoffnungen hegte, dass er lange überleben würde.“[24]

Statement an die Presse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pendleton und Van Ness gaben eine Presseerklärung zu den Ereignissen des Duells heraus, in der sie auf die vereinbarten Duellregeln und Ereignisse hinwiesen. Darin hieß es, dass es beiden Beteiligten freisteht, das Feuer zu eröffnen, sobald ihnen der Befehl zum Vorführen gegeben wurde. Nachdem der erste Schuss abgegeben worden war, zählte der zweite Schuss des Gegners bis drei, woraufhin der Gegner feuerte oder seinen Schuss opferte. Pendleton und Van Ness sind sich nicht einig darüber, wer den ersten Schuss abgefeuert hat, sind sich aber einig, dass beide Männer „innerhalb weniger Sekunden voneinander“ geschossen haben (was sie auch getan haben müssen; weder Pendleton noch Van Ness erwähnen das Herunterzählen).[25]

In Pendleton's veränderten Version der Aussage sagte er, er und ein Freund hätten am nächsten Tag den Ort des Duells aufgesucht um herauszufinden, wohin Hamilton's Schuss ging. Die Aussage ließt sich folgendermaßen:

"They ascertained that the ball passed through the limb of a cedar tree, at an elevation of about twelve feet and a half, perpendicularly from the ground, between thirteen and fourteen feet from the mark on which General Hamilton stood, and about four feet wide of the direct line between him and Col. Burr, on the right side; he having fallen on the left."[26] "Sie stellten fest, dass der Ball den Ast einer Zeder in einer Höhe von etwa zwölfeinhalb Fuß senkrecht über dem Boden durchschlug, zwischen dreizehn und vierzehn Fuß von der Markierung entfernt, auf der General Hamilton stand, und etwa vier Fuß breit die direkte Linie zwischen ihm und Col. Burr, auf der rechten Seite; er ist nach links gefallen."

Hamilton's Vorhaben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hamilton schrieb einen Brief vor dem Duell mit dem Titel Statement on Impending Duel with Aaron Burr[18]. Darin erklärte er, dass er sowohl aus religiösen als auch aus praktischen Gründen „stark gegen die Praxis des Duellierens“ sei. „Ich habe beschlossen“, hieß es weiter, „wenn unser Interview in der üblichen Weise geführt wird, und es Gott gefällt, mir die Gelegenheit zu geben, mein erstes Feuer zu reservieren und wegzuwerfen, und ich denke sogar darüber nach, mein zweites Feuer zu reservieren.“[27]

Hamilton kam nach dem Schuss wieder zu Bewusstsein und sagte Dr. Hosack, dass seine Waffe noch geladen sei und dass „Pendleton weiß, dass ich nicht auf ihn schießen wollte.“ Dies ist ein Beweis für die Theorie, dass Hamilton beabsichtigte, nicht zu schießen, um sein Versprechen vor dem Duell einzuhalten, und nur versehentlich feuerte, als er getroffen wurde.[26] Eine solche Absicht hätte gegen das Protokoll des Code Duello verstoßen und als Burr davon erfuhr, antwortete er: „Verächtlich, wenn wahr.“[28] Hamilton hätte seinen Schuss abwehren können, indem er in den Boden schoss, und so Burr möglicherweise sein Ziel signalisiert.

Moderne Historiker haben darüber diskutiert, inwieweit Hamiltons Aussagen und sein Brief seine wahren Überzeugungen widerspiegeln und inwieweit dies ein bewusster Versuch war, Burr dauerhaft zu ruinieren, falls Hamilton getötet würde. Ein Beispiel hierfür ist das, was ein Historiker als absichtliche Versuche betrachtet hat, Burr auf dem Duellplatz zu provozieren:

„Hamilton performed a series of deliberately provocative actions to ensure a lethal outcome. As they were taking their places, he asked that the proceedings stop, adjusted his spectacles, and slowly, repeatedly, sighted along his pistol to test his aim.“

„Hamilton führte eine Reihe bewusst provokativer Aktionen durch, um einen tödlichen Ausgang sicherzustellen. Als sie ihre Plätze einnahmen, bat er darum, die Verhandlungen zu beenden, rückte seine Brille zurecht und zielte langsam und wiederholt an seiner Pistole entlang, um sein Zielen zu testen.“[29]

Burr's Vorhaben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt Belege dafür, dass Burr vorhatte Hamilton zu töten.[17] Am Nachmittag nach dem Duell soll er gesagt haben, er hätte Hamilton ins Herz geschossen, wenn seine Sicht nicht durch den Morgennebel beeinträchtigt gewesen wäre.[30] Der englische Philosophe Jeremy Bentham traf 1808 Burr in England, vier Jahre nach dem Duell und Burr sagte, er sei fest von seiner Fähigkeit Hamilton zu töten ausgegangen. Bentham schlussfolgerte Burr sei "little better than a murderer." (deutsch: "nur wenig besser als ein Mörder")[31]

Es gibt auch Nachweise zur Verteidigung Burr's. Hätte Hamilton für seine "more despicable opinion of Mr. Burr" (deutsch: "verabscheuungswürdigere Meinung von Herrn Burr") entschuldigt,[32] wäre alles vergessen gewesen. Allerdings verlangte der Code Duello, dass Verletzungen, die einer Erklärung oder Entschuldigung bedurften, ausdrücklich angegeben werden mussten. Burrs Vorwurf war so unspezifisch, dass er sich auf alles hätte beziehen können, was Hamilton im Laufe von 15 Jahren politischer Rivalität gesagt hatte. Trotzdem bestand Burr auf einer Antwort.[33]

Burr wüsste von Hamiltons öffentliche Opposition zu seiner Präsidentschaftswahl 1800. Hamilton machte vertrauliche Aussagen gegen ihn, wie sie beispielsweise in seinem Brief an den Richter des Obersten Gerichtshofs John Rutledge aufgeführt sind. In dem Anhang an diesen Brief argumentierte Hamilton gegen Burr's Charakter in zahlreichen Partitüden: er vermutete Burr "on strong grounds of having corruptly served the views of the Holland Company;" (deutsch: "mit starker Begründung den Ansichten den Holland Company korrupt gedient zu haben") "his very friends do not insist on his integrity"; (deutsch: "seine eigenen Freunde bürgen nicht für seine Integrität") "he will court and employ able and daring scoundrels;" (deutsch: "er würde fähige und mutige Schurken beschäftigen") er suche "Supreme power in his own person" (deutsch: "oberste Gewalt in seiner eigenen Person") und "will in all likelihood attempt a usurpation," (deutsch: "wird in aller Wahrscheinlichkeit versuchen zu usurpieren") und so weiter.[34]

Die Wogdon & Barton Pistolen, welche im Kampf benutzt wurden
Philip Hamilton, Alexander Hamilton's Sohn, der in einem Duell drei Jahre zuvor in einem Duell an fast der selben Stelle starb.

Die Pistolen gehöhrten Hamilton's Stiefbruder John Barker Church, welcher ein Geschäftspartner von sowohl Hamilton als auch Burr war. Es wurde gesagt, diese Pistolen wären in dem 1799 Duell zwischen Church und Burr benutzt worden.[33] Burr hingegen schrieb in seinen Memoiren, er habe die Pistolen für dieses Duell bereitgestellt und das sie ihm gehören würden.[34]

Die Wogdon & Barton Duellpistolen beinhalteten einen hair-trigger der vom Benutzer eingestellt werden konnte.[33] Hamilton war mit den Waffen vertraut und hätte den Haarabzug benutzen können. Pendleton fragte ihn jedoch vor dem Duell, ob er die „Haarfeder“ verwenden würde, und Hamilton antwortete angeblich: „Diesmal nicht.“[21]Hamilton's SohnPhilip und George Eacker benutzen wahrscheinlich auch die Waffen von Church in ihrem Duell 1801, in dem Philip verstarb. Dieses war drei Jahre vor dem Burr–Hamilton Duell.[33] Die Pistolen wurden auf dem Gut von Church Belvidere bis ins 19. Jahrhundert aufbewahrt.[21] Während dieser Zeit wurde einer der Pistolen modifiziert, wobei das originale Steinschloss mit einem Anzündhütchen ersetzt wurde. Das wurde von Church's Enkel für den Amerikanischen Bürgerkrieg durchgeführt. Daraus folgend sind die Pistolen nicht mehr identisch.[35]

Die beiden Pistolen wurde an die Chase Manhattan Bank verkauft, welche nun ein Teil von JP Morgan Chase sind. Welche ihren Ursprung auf die Manhattan Company zurückführen kann, welche von Burr gegründet wurde. Die Pistolen sind ausgestellt zur Besichtigung beim Hauptquartier der Bank an der 270 Park Avenue in New York City.[36]

Nachdem er von Hosack behandelt wurde, wurde der tödlich verwundete Hamilton zum Haus von William Bayard Jr. im heutigen Greenwich Village, New York City bebracht, wo er die Kommunion durch Bischof Benjamin Moore erhielt.[37] Er starb am nächsten Tag, umgeben von seiner Ehefrau Elizabeth und seinen Kindern. Weiterhin war er umgeben von 20 Familienmitgliedern und Freunden. Er wurde im Trinity Churchyard Cemetery in Manhattan begraben. Hamilton war Mitglied der Episkopalkirche zum Zeitpunkt seines Todes.[38]

Nach dem Duell floh Burr zur St. Simons Island, Georgia, wo er auf der Plantage von Pierce Butler verblieb. Kurz darauf kehrte er zurück nach Washington, D.C. um seine Amtszeit als Vizepräsident beendete.[39][40]

Burr wurde mit Mord in New York und New Jersey angeklagt, aber beide kamen nie vor Gericht. In Bergen County, New Jersey im November 1804, klagte eine Jury Burr des Mordes an, aber der New Jersey Supreme Court wies dies zurück durch einen Antrag von Colonel Ogden.[21] Burr's herzliche Abschiedsrede vor dem Senat im März 1805 rührte einige seiner schärfsten Kritiker zu Tränen.[41]

Der Stein in Weehawken, New Jersey, wo davon ausgegangen wird, das Hamilton sich raufgestützt hatte, nachdem er angeschossen wurde
Eine 1935 Büste von Hamilton

Das erste Denkmal wurde von der Saint Andrew's Society of the State of New York, von der Hamilton ein Mitglied war, errichtet.[42] Ein Marmour Kenotaph wurde an der Stelle errichtet, wo es vermutet wurde, wo Hamilton gefallen sei. Es wurden weiterhin Duelle an diesem Ort durchgeführt und bis 1820 vandalisiert. Die Tafel hingegen überstand und befindet sich heute im Besitz der New-York Historical Society.

Von 1820 bis 1857 wurde die Stelle mit zwei Steinen für Burr und Hamilton markiert, aber eine Straße wurde 1858 an dem Ort gebaut um Hoboken, New Jersey und Fort Lee, New Jersey zu verbinden. Alles was verbleibt ist ein Stein an der Stelle, wo Hamilton gefallen sein soll, allerdings ist er durch keine Quelle verifizierbar. Bahnschienen wurden an dem Ort im Jahr 1870 gelegt und der Stein wurde auf die Palisaden gebracht, wo er bis heute verbleibt. Ein eiserner Zaun wurde 1874 um den Stein errichtet, welche von einer Büste von Hamilt und einer Plakette ergänzt wurde. Die Büste wurde den Hang von Vandalen am 14. Oktober 1934 heruntergeworfene und der Kopf wurde nie zurückgeholt. Eine neue Büste wurde am 12. Juli 1935 installiert. Die Plakette wurden von Vandalen in den 1980ern gestohlen in the 1980s und eine gekürzte Version des Textes war in die Vertiefung im Felsbrocken eingraviert, die bis in die 1990er Jahre bestehen blieb, als vor dem Felsbrocken ein Granitsockel angebracht und die Büste auf die Spitze des Sockels verschoben wurde. Am 11. Juli 2004, dem zweihundertjährigen Jubiläum des Duells wurden neue Markierungen gesetzt.[20]

Anti-Duell-Bewegung im Bundesstaat New York

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Monaten und Jahren nach dem Duell entstand eine Bewegung um die Praxis abzuschaffen. Eliphalet Nott, ein Pastor in einer Kirche in Albany, welche von Hamiltons Schwiegervater, Philip Schuyler, besucht wurde, hielt eine Predigt die kurz darauf unter dem Titel: "A Discourse, Delivered in the North Dutch Church, in the City of Albany, Occasioned by the Ever to be Lamented Death of General Alexander Hamilton, July 29, 1804" gedruckt wurde. Im Jahr 1806, hielt Lyman Beecher eine anti-Duell Predigt, welche 1809 von der Anti-Dueling Association of New York gedruckt wurde. Die Titelseiten und einige Seiten aus den Pamphletes:

In der Populärkultur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Duellregeln, welche von Joanne B. Freeman erforscht wurden, stellten die Inspiration für das Lied "Ten Duel Commandments" im Broadway Musikal Hamilton.[43] Die Lieder "Alexander Hamilton", "Your Obedient Servant" und "The World Was Wide Enough" beziehen sich auch auf das Duell, von denen das letzte die Ereignisse des Duells schildert. Das Musikal fast die Zeit etwas zusammen und stellt das Duell als Resultat der Präsidentschaftswahl, im Gegensatz zu der Governeruswahl da. In Hamilton stellt die Duell-Szene einen Hamilton da, der fest entschlossen ist, die Pistole in den Himmel zu feuern, wohingegen Burr seine Chance ergreift und Hamilton tödlich verwundet.

Nachkommen von Burr und Hamilton spielten das Duell in der Nähe des Hudson River, für das zweihundertjährige Jubiläum 2004 nach. Douglas Hamilton, fünffacher Urenkel von Alexander Hamilton trat Antonio Burr, ein Nachfahre von Aaron Burr's Cousin. Mehr als 1.000 nahmen an diesem Ereignis teil. Darunter auch 60 Nachkommen von Hamilton und 40 Mitglieder der Aaron Burr Association. Die Alexander Hamilton Awareness Society veranstaltet das Celebrate Hamilton program seit 2012 in Erinnerung an das Burr–Hamilton Duell und Alexander Hamilton's Leben und Erbe.[44]

Im historischen Roman Burr (1973), stellt der Autor Gore Vidal einen älteren Burr dar, der den Ort des Duells in Weehawken aufsucht. Burr fängt an zu Reflektieren und stellt dieses nach. Das Kapitel endet damit, dass Burr die persönlichen, öffentlichen und politischen Konsequenzen des Duells und dessen Folgen darstellt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Today in History - July 11. Abgerufen am 19. Juli 2024.
  2. Founders Online: From Alexander Hamilton to Harrison Gray Otis, [23 December 18 … Abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).
  3. Bernard C. (Bernard Christian) Steiner: The life and correspondence of James McHenry, Secretary of War under Washington and Adams. Cleveland, The Burrows Brothers Company, 1907 (archive.org [abgerufen am 19. Juli 2024]).
  4. Aaron Burr slays Alexander Hamilton in duel | July 11, 1804. Abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).
  5. Freeman, Joanne B.: Affairs of Honor: National Politics in the New Republic. Yale University Press, 2002.
  6. Freeman, Joanne B.: Dueling as Politics: Reinterpreting the Burr–Hamilton duel.
  7. Nathaniel Pendleton to Van Ness: Hamilton Papers. 26. Juni 1804.
  8. Burr to Charles Biddle: Papers of Aaron Burr. 18. Juli 2004.
  9. a b Fleming, Thomas: The Duel: Alexander Hamilton, Aaron Burr, and the Future of America. Perseus Books, New York 1999, ISBN 0-465-01736-3.
  10. Cooper, Charles D.: Albany Register. 24. April 1804.
  11. Cooper to Philip Schuyler: Hamilton Papers. 23. April 1804.
  12. Hamilton, John Church: Life of Alexander Hamilton. 1879.
  13. Founders Online: From Alexander Hamilton to Aaron Burr, 20 June 1804. Abgerufen am 20. Juli 2024 (englisch).
  14. Founders Online: To Alexander Hamilton from Aaron Burr, 21 June 1804. Abgerufen am 20. Juli 2024 (englisch).
  15. Founders Online: From Alexander Hamilton to Aaron Burr, 22 June 1804. Abgerufen am 20. Juli 2024 (englisch).
  16. "Winfried" S. 216–217
  17. a b c d e f Winfield, Charles H.: History of the County of Hudson, New Jersey from Its Earliest Settlement to the Present Time. Kennard and Hay, New York 1874.
  18. a b Freeman, Joanne B.: Dueling as Politics: Reinterpreting the Burr–Hamilton duel. 1996.
  19. Teachinghistory.org. Abgerufen am 20. Juli 2024.
  20. a b Demontreux, Willie: The Changing Face of the Hamilton Monument. Weehawken Historical Commission, 2004.
  21. a b c d e Chernow, Ron: Alexander Hamilton. The Penguin Press, 2004.
  22. Ellis, Joseph J.: Founding Brothers: The Revolutionary Generation. Alfred A. Knopf, New York 2000, ISBN 0-375-40544-5.
  23. Winfield, 1874, pp. 219–220.
  24. a b Dr. David Hosack to William Coleman, August 17, 1804.
  25. From Revolution to Reconstruction: Biographies: A. Hamilton -document. 2. April 2012, abgerufen am 20. Juli 2024.
  26. a b Nathaniel Pendleton: Nathaniel Pendleton's Amended Version of His and William P. Ness's Statement of July 11, 1804.
  27. Founders Online: Statement on Impending Duel with Aaron Burr, [28 June–10 July … Abgerufen am 20. Juli 2024 (englisch).
  28. Joseph Wheelan: Jefferson's Vendetta: The Pursuit of Aaron Burr and the Judiciary. Carroll & Graf Publishers, New York 2005.
  29. Roger G. Kennedy: Burr, Hamilton, and Jefferson: A Study in Character. Oxford University Press, 2000, ISBN 978-0-19-972822-0, 83 (archive.org [abgerufen am 9. Juli 2018]).
  30. N.Y. Spectator. July 28, 1824.
  31. Sabine, Lorenzo: Notes on Duels and Duelling. Boston.
  32. "Steven C. Smith. My Friend Hamilton – Whom I Shot" (PDF). Archiviert vom Original (PDF) am 27. November 27 2007. Abgerufen am 20. Juli 2024.
  33. a b c d McDonald, Forrest: Alexander Hamilton: A Biography. W. W. Norton & Company, 1979, ISBN 978-0-393-30048-2.
  34. a b Holland, Josiah Gilbert; Gilder, Richard Watson: The Century Illustrated Monthly Magazine. 1900.
  35. Burr, Aaron; Davis, Matthew Livingston: Memoirs of Aaron Burr: With Miscellaneous Selections from His Correspondence. Harper & Brothers, 1837.
  36. Smithsonian magazine article. 18. März 2017, abgerufen am 20. Juli 2024.
  37. Dealbook: JPMorgan's Expanding Footprint. 17. März 2008, abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).
  38. Adams Centinel Newspaper Archives, Jul 25, 1804, p. 3. 25. Juli 1804, abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).
  39. Fleming, Thomas: Duel – Alexander Hamilton, Aaron Burr and the Future of America. Basic Books, New York 1999.
  40. 2022 July 9, By From the Archives: An Anniversary Week: Recalling Alexander Hamilton's Duel, Death & Funeral | Trinity Church Wall Street. Abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).
  41. What Did Aaron Burr Do After Shooting Alexander Hamilton? 11. Juli 2018, abgerufen am 19. Juli 2024 (amerikanisches Englisch).
  42. Noted Members | Saint Andrew’s Society of the State of New York. 11. September 2015, abgerufen am 19. Juli 2024.
  43. Alumna’s Research Guided Fiery Lyrics and Duels of Broadway Hit ‘Hamilton’ | UVA Today. 10. April 2017, abgerufen am 19. Juli 2024.
  44. Kathryn Brenzel | NJ Advance Media for NJ.com: Burr killed Hamilton 211 years ago in Weehawken. 10. Juli 2015, abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).

[[Kategorie:Weehawken]] [[Kategorie:Politikgeschichte der Vereinigten Staaten]] [[Kategorie:Alexander Hamilton]] [[Kategorie:Skulptur (1935)]]