Benutzer:Jü/Spielwiese

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Horst Steudel, auch Carl Hermann Horst Steudel, (* 26. Mai 1872 in Kamenz/Sa.; † 2. März 1959 in Kamenz) war ein sächsischer Unternehmer und Gründer eines Handwerksbetriebes, der sich in fünf Jahrzehnten zu einem mittelständigen Automobilhersteller und Motorenproduzenten entwickelte.[1]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Horst Steudel wurde am 26. Mai 1872 in Kamenz als Sohn des Knopfmachermeisters Carl Hermann Steudel (1840−1910) geboren. Er entstammte einer alten Handwerkerfamilie, die mindestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Kamenz ansässig war. So sind im Stadtarchiv Kamenz u. a. Archivalien zu historischen Streitfällen von 1746 bis 1842 vorhanden. Aber auch weitere Unternehmer, die keine Knopfmacher waren, sind wohl Verwandte von Horst Steudel, so der Eisenhändler Walter Steudel und der Schmied Carl Steudel.

Nach eigenen Angaben hat Horst Steudel eine praktische Lehre Maschinenbau absolviert und 3 Jahre eine Gewerbeschule besucht. [1-1] Eine angegebene Wanderschaft [1-2] ist nicht belegt.

Nachdem sich Horst Steudel 1895 als Unternehmer etabliert hatte, konnte er auch an die Gründung einer Familie denken. Er heiratete am 25. Februar 1899 Elsa Clara Meta Weber, geboren am 30. September 1878 in Kamenz als Tochter eines Gerichtssekretärs.

Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor. Der erste Sohn Gottfried Heinz wurde am 21. Februar1905 geboren. Nach einer überlieferten Darstellung hat er eine Schmiedelehre absolviert. In der väterlichen Firma war er als Techniker u. Prokurist tätig. Nach 1945 hat er eine eigene Firma gegründet. Über die folgende Tätigkeit ist nichts überliefert. Heinz Steudel starb am 22. Februar 1972 in Kamenz. Er ist im Grab seiner Eltern auf dem Friedhof an der Marienkirche in Kamenz bestattet worden.

Der zweite Sohn Richard Horst Arno Steudel wurde am 5. Juli 1907 geboren. Von Ostern 1918 bis Februar 1924 besuchte er die Städtische Realschule „Lessingschule“ in Kamenz mit dem Abschluss „Mittlere Reife“. Nach einem Maschinenbaustudium an der Akademie für Technik in Chemnitz und an der TH Dresden mit dem Abschluss Diplom-Ingenieur trat er in die väterliche Fabrik ein und leitete diese ab 1940. Er war maßgeblich an der Entwicklung und Produktion von Kleindieselmotoren ab Mitte der 1930er Jahre beteiligt. Nach der Übersiedlung nach West-Berlin im März 1954 arbeitete er ab 1957 bei MAN in Nürnberg. Im Alter von 73 Jahren verstarb Arno Steudel, der letzte Betriebsleiter der Motorenfabrik Horst STEUDEL, am 29. April 1981 in Nürnberg, Er ist zusammen mit seiner Ehefrau Elfriede (1909-1994) in Nürnberg bestattet. [12-15]. Ein Sohn von Arno Steudel ist der Chemiker Prof. Rolf Steudel.

Nach der Goldenen Hochzeit 1949 endete die Ehe von Elsa und Horst Steudel mit dem Tode von Elsa Steudel am 4. Januar 1950. Das Leben des in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erfolgreichen Unternehmers auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik vollendete sich am 2. März 1959 in seiner sächsischen Heimatstadt Kamenz. [12-15]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rolf Bräunig, Mathias Vogel: Horst Steudel – Von der Saturn-Fahrradfabrik zum Dieselmotorenwerk Kamenz i. Sa., S. 11.

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Organische Säuren
Carbonsäuren

Carbonsäure

Sulfonsäuren

Sulfonsäure

R ist eine Organylgruppe, z. B. eine Methyl- oder Phenylgruppe. Die funktionellen Gruppen sind blau markiert.


Hauptstrukturisomer von DPHP
– Stereoisomere –

(R,R)-Stereoisomer


(S,S)-Stereoisomer


meso-Stereoisomer


Difunktionelle Verbindungen
[[

Datei:Malonic Acid Structural Formula V1.svg|60px|Malonsäure]]
Malonsäure

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Datei:2-Aminoethanol Structural Formula V1.svg|50px|2-Aminoethanol]]
2-Aminoethanol

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Datei:Glycine Structural Formula V1.svg|75px|Glycin]]
Glycin

Trifunktionelle Verbindungen
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Datei:Glycerine Structural Formula V1.svg|85px|Glycerin]]
Glycerin

[[

Datei:(R)-Cysteine Structural Formula V1.svg|85px|(R)-Cystein]]
(R)-Cyctein


Relative Anordnung der Phenylreste im Polystyrol


Ataktisches Polystyrol


Syndiotaktisches Polystyrol


Isotaktisches Polystyrol




























































































Friedrich Höse (1991)

Friedrich Höse (* 25. Januar 1927 in Braunschweig; † 5. Oktober 2023 Oldenburg (Oldenburg))[1] war ein deutscher Jurist.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Höse wuchs in Braunschweig auf und begann 1946 ein Studium der Rechts-/Staatswissenschaften an der Universität Göttingen das er erfolgreich beendete. Ab Oktober 1950 war er Referendar im Oberlandesgerichtsbezirk Braunschweig. Die Übernahme in den Niedersächsischen Landesdienst als Assessor erfolgte 1954, ab Januar 1955 war er Gerichtsassessor. Zum Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurde er 1959 berufen. Ab Frühjahr 1960 wirkte Höse dann als Staatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig. Nach dem Mauerbau wurden ihm im November 1961 Aufbau und Leitung der Zentralen Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter-Bad übertragen. 1968 bis 1971 war Höse Referent für Strafprozessrecht und Pressesprecher im Niedersächsischen Ministerium der Justiz in Hannover. Erster Oberstaatsanwalt bzw. Leitender Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Verden (Aller) war Höse anschließend und wirkte dann bis 1986 als Generalstaatsanwalt in Oldenburg (Oldenburg). Als Staatssekretär zunächst im Niedersächsischen Innenministerium, später im Niedersächsischen Justizministerium war Höse dann bis Juni 1990 in Hannover tätig. Anschließend trat er in den einstweiligen Ruhestand.

Zwischen 1976 und 1986 war Höse Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Krankenhausstiftung Oldenburg, anschließend wirkte er dort noch zwei Jahre als Vorsitzender des Aufsichtsrates. Seit 1977 war er daneben noch Mitglied des Beirats des DRK-Landesverbandes Oldenburg und zeitweilig auch Präsident des DRK-Gemeindeverbandes Oldenburg.[2] Friedrich Höse war mit Dorothee (Dorli) Brüggemann verheitatet, gemeinsam sie haben zwei Jungen und zwei Mädchen großgezogen.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige, in: Nordwest-Zeitung, 14. Oktober 2023.
  2. Traueranzeige, in: Nordwest-Zeitung, 17. Oktober 2023.


Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1927 Kategorie:Gestorben 2023 Kategorie:Mann