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Knorke No. 24 - Alte Verkehrswege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Datum: 13. Juli 2008, Sonntag, 14:00 Uhr
- Treffpunkt: Hungerharke (Zu erreichen über U-Bahnhof Platz der Luftbrücke)
- Route: Platz der Luftbrücke, Blick in die Halle des Flughafen Berlin-Tempelhof, kleiner Spaziergang zum Viktoriapark und Besteigung des Kreuzbergs mit Besichtigung des Nationaldenkmals auf dem Kreuzberg von Karl Friedrich Schinkel, vom Berg dann vielleicht ein Blick auf den vorbeifliegenden Rosinenbomber, Bergabstieg vorbei am hoffentlich funktionierenden Wasserfall, durch Kreuzbergstraße und Katzbachstraße zu den Yorckbrücken, durch die Ödnis der Möckernstraße zum Deutschen Technikmuseum Berlin mit dort bekanntlich hängendem Rosinenbomber, am Tempodrom vorbei zum Anhalter Bahnhof mit Besichtigung der Ruine und des S-Bahnhofs Anhalter Bahnhof und anschließend gemütlicher Knorkeausklang im "Cafe Stresemann".
- Preise: kein Eintritt, aber alle fünf Minuten ein Eis - das wird teuer ;-p
Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Muß ja wohl --Rlbberlin 22:20, 7. Jul. 2008 (CEST)
- --jcornelius 22:22, 7. Jul. 2008 (CEST) +1
- --Marbot 22:22, 7. Jul. 2008 (CEST)
- --Suse 07:04, 8. Jul. 2008 (CEST)
- --axәl 07:16, 8. Jul. 2008 (CEST)
- --Martin Zeise ✉ 07:32, 8. Jul. 2008 (CEST)
- --BLueFiSH.as (Hilf mit!) 20:42, 8. Jul. 2008 (CEST)
- --Rüdiger Sander 20:53, 8. Jul. 2008 (CEST)
Bericht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- hier erstmal nur der GPS-Track: [1]. Entfernung so ca. 5,5 km. Ich bitte die Ungenauigkeiten insbesondere ganz am Anfang (das hab ich noch dazu gebastelt), bei Schultheiß (da hat das Gerät erst gemerkt wo es ist) und in direkter Nähe zu Häusern später zu entschuldigen. Geht halt nicht besser wenn er so am Rucksack rumbammelt. Auf den von uns nicht ganz so legal bewanderten Verkehrswegen haut's aber ziemlich gut hin, da sind ja auch keine satellitenstörenden Häuser daneben ;-) (Martin, das ist die Seite von der ich sprach.) Gruß --BLueFiSH.as (Hilf mit!) 23:22, 13. Jul. 2008 (CEST)
- Dieses Mal haben wir zunächst nach der Theorie des „Multi Level Marketing“, vulgo Schneeballsystem, gearbeitet. An der Hungerharke waren wir zunächst zu viert, um dann über den Umweg durch die bald nicht mehr so heilige Haupthalle nach und nach zur Gesamtstärke von neun[1] heranzuwachsen. Wieder vor dem Gebäude ging es an der Adlerbüste vorbei, die dereinst vollständig über dem Haupteingang des Flughafengebäudes thronte. Vielleicht litt der Adler auch an einer Variante des Deuschen Eck-Syndroms. Vor Ort war sein Schicksal nicht endgültig zu klären. Weiter ging es nochmals an einem der drei, hatte ich zuviel getrunken oder gehört, Luftbrückendenkmäler vorbei in die Dudenstraße, wo wir am eigenwilligen wie interessanten „Gewerkschaft der Buchdrucker-Gebäude“[2] vorbeikamen. Richtig aufwärts[3] ging es bei denen leider auch nicht, zumindest nicht mit dem Fahrstuhl. :-( Die nächste Straße ging es rechts rein nach Norden, um dann nach einem Schlenker oder so ähnlich durch das umgenutzte wie knuspermäßige Brauereigelände links an den Victoriapark zu gelangen. Nach der ersten kleinen Anhöhe gab's für ein paar von uns eine kleine wasseridentische Stärkung, damit wir auch die letzten vor uns liegenden Meter zum Höhepunkt des Spazierganges gut bewältigen konnten.[4] Was soll ich sagen? Welch ein Ausblick, welch eine Freude! Hat dort jemand einen Gänsefuß à la Patte d’Oie[5] entdeckt? Ich leider nicht, dafür gab es kaskadierende Sperren, äh kaskadierendes Wasser. Aber den versprochenen Rosienenbomber gab es zu sehen. Wie macht er dies nur? Schade, dann ging es auch schon wieder bergab, ganz weit bergab, sag ich Euch. Ach ja, ihr wisst es doch. Vorher gab es noch einen krass-kreuzbergischen Döner, einige verwirrende Straßenseitenwechsel und eine gleichzeitig über 200 Meter verteilte Knorkistengruppe. <!-- zensiert --> Kurz hinter der Yorckstraße ging es wieder auf wegsameres Terrain. Nach einem kleinen Fotoshooting kamen wir zu einem Luftschutzraum, dessen Bezeichnung ich leider auch nach mehrmaligen Nachfragen sofort wieder vergessen habe[6]. Zu unserer Freude bemerkten wir, daß das Technikmuseum an diesem Tage einen Tag der offenen Tür veranstaltet, leider und notgedrungen ohne schweizerische Beteiligung[7]. Der Hunger war allerdings doch so groß, daß wir nicht wieder unbemerkt auf Gelände schlüpften, den Wärter hätten wir problemlos überwältigen können, sondern gleich über ehedem sechs Verkehrsebenen und aufgelassenen Gleise mit Tempo zum Multidrom gingen. Nachdem wir der wechselvollen Vor- sowie Geschichte des Gebäude gelauscht hatten, ging es weiter zum einem Gebäuderest, der auch schon viel Schreckliches erleben mußte. Wer nicht bspw. diesen Film gesehen hat, kann sich zudem kaum einen richtigen Eindruck von dem machen, was sich an dieser Stelle einmal befand. Nach einem letzten kleinen Parcours, diesmal durch „Park- und Platz“, fanden wir uns zur Abschlußrunde im „Cafe Stresemann“ ein, das sich in den vergangenen Jahren nicht verändert hat. Doch, es ist nun rauchfrei. :-))
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- ↑ Wir wollen unseren florentinischen Freund nicht vergessen.
- ↑ Ich werd alt. War es so? Reference needed, please!
- ↑ Wir Arbeitnehmer werden schon sehen, was wir davon haben... Warum geht es den Skandinaviern eigentlich besser? Kann doch eigentlich gar nicht sein? Liegt's am teuren Alkohol?
- ↑ So schlimm war es dieses Mal doch nicht, oder?
- ↑ Da fehlt doch was in der deutschen Wikipedia!
- ↑ Es handelte sich um einen Luftschutzstollen der Firma Hume, einen sogenannten "Humestollen", die recht häufig auf den Reichsbahngeländen in Berlin zu finden waren/sind. axel
- ↑ Wir erinnern uns!