Benutzer:Johannbalhorn/Battle (Jugendroman)

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Battle ist ein Jugendroman von Maja Lunde aus dem Jahr 2014, der 2018 auf Deutsch erschien. Der Entwicklungsroman behandelt das Erwachsenwerden von Amelie, die die Tanzklasse eines Osloer Elite-Gymnasiums besucht und nach dem sozialen Ruin ihres Vaters vor einer Bewährungsprobe steht. Durch die Liebe zum Breakdancer Mikael findet sie einen Weg zu sich selbst und ihrer Familie sowie zu einem eigenen künstlerischen Ausdruck. Die Verfilmung des Romans wurde 2019 auf Netflix ausgestrahlt.

Entstehungsgeschichte

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Maja Lunde sagt von sich selbst, dass sie „eine schreckliche Tänzerin“[1] ist. Außerdem bezeichnet sie die Menschen, die tanzen können, als „faszinierend“[2]. Der Kunde, die früher als Drehbuchautorin gearbeitet hat, hat den Stoff ursprünglich als Film konzipiert und wurde für das entsprechende Drehbuch ausgezeichnet. Bald nahm die Arbeit aber eine andere Richtung an: „Mir wurde klar, dass daraus ein Roman entstehen könnte. Ich hatte bereits eine ziemlich klare Vorstellung von der Geschichte“[3]. Ein „wichtiger Schritt“[4] im Schreibprozess für Lunde bestand darin, sich in Amelies Haut zu versetzen. Maja Lunde ist im Zentrum von Oslo mit einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen und ihre Familie hatte viele Bücher, aber wenig Geld. Sie beschreibt zudem ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, die aus „ziemlich ähnlichen Verhältnissen“ kamen. Als sie dann mit 16 auf ein Gymnasium wechselte, besuchte sie eine Schule, in der die Mehrheit aus den besten Vierteln Oslos stammten. „Das war ein Schock für mich“[5], so beschreibt die Autorin ihre Erfahrung. Sie habe sich in dieser Institution „nicht gleichwertig“[6] gefühlt. Diese Erfahrung der sozialen Kontraste habe sie in ihrem Roman verarbeitet. „Oslo war, und das ist es immer noch, eine extrem geteilte Stadt. Diese Unterschiede und das Gefühl, eine Außenseiterin zu sein – damit begann vermutlich diese Geschichte.“[7], so Maja Lunde.

Die dünne Welle

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Zu Beginn lernen wir Amelie als ambitionierte Tänzerin kennen. Zu Hause in dem eigens für sie eingerichteten Tanzstudio übt sie eine Choreografie, die bis zur Tanzstunde am nächsten Morgen perfekt sitzen muss. Während des Trainings erhält sie mehrere Anrufe von ihrer Mutter, die sie ignoriert.

Amelie hat die ganze Nacht ohne Pause geübt. Nun geht sie zufrieden und voller Erwartungen in die Schule. Die Valkyre ist eine angesehene Tanzschule in Oslo. Amelie findet es „unglaublich“[8], dass sie dort studieren darf.

Herzschmerz, irgendwie

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Obwohl die Choreografie perfekt geklappt hat, ist die Tanzlehrerin Birgitta nicht zufrieden. Sie will „mehr“[9] und wirft Amelie vor, sich beim Tanzen nicht genug auszudrücken. Amelie versteht nicht, was sie meint, da sie keine Fehler gemacht hat.

Ist da noch mehr?

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Nach der Standpauke von Birgitta verspricht Amelie mehr zu trainieren. Birgitta sagt, dass sie sie „darum nicht gebeten“[10] habe. Amelie ist verwirrt.

Kurz darauf trifft sich Amelies Clique bei ihr zu Hause, um im Pool zu baden. Amelies Vater kommt vom Fahrradfahren zurück, verschwindet im Haus und telefoniert. Er scheint besorgt zu sein.

Es klingelt und fremde Leute treten ein. Sie bitten Amelie und ihren Vater das Haus zu verlassen und nur „das Allernotwendigste“[11] mitzunehmen. Amelies Freunde gehen, aber Ida vergisst ihre Tasche und erfährt, was mit Amelie geschieht.

Amelie und ihr Vater werden von einer Beamtin erneut dazu aufgefordert, nur ihre wichtigsten Sachen mitzunehmen. Amelie fragt ihren Vater, was geschieht, aber der gibt ihr keine Antwort. Sie beschließen „ein Fest daraus zu machen“[12] und checken in das luxuriöse Grand Hotel ein.

Da bist du endlich

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Nach der Nacht im Grand Hotel kommt Amelie in den Tanzunterricht. Niemand außer Ida weiß, was mit Amelie geschehen ist. Bevor der Unterricht beginnt, ruft sie ihre Mutter an, aber es ist nur ein kurzes Telefonat.

Als Amelie von der Schule kommt, telefoniert ihr Vater gerade. Er scheint entspannt, bittet Amelie aber, ihn noch „einen ganz kleinen Augenblick“[13] allein zu lassen. Als sie wieder aufs Zimmer geht, erklärt ihr Vater, dass sie noch nicht ins Haus zurück könnten. Er habe eine Übergangslösung gefunden.

Amelie und ihr Vater lassen sich mit einem Taxi im Grand Hotel abholen. Als dieses immer weiter in den Osten fährt, ist Amelie langsam beunruhigt. Schlussendlich hält das Taxi in Stovner, einem ärmeren Teil Oslos. Als alle Kreditkarten ihres Vaters abgelehnt werden und er das Taxi bar bezahlen muss, wird Amelie der Ernst der Lage offensichtlich.

Am Morgen bittet sie ihren Vater um neue Tanzschuhe, obwohl sie weiß, dass sie sich das im Moment nicht leisten können: „Ich wusste ja, dass die Konten leer waren und die Karten gesperrt“[14]. Es kommt zum Streit und Amelie verlässt das Haus. Auf der Straße schaut sie einem jungen Mann beim Tanzen zu und ist fasziniert.

Amelie und der fremde Junge, der sich als Mikael vorstellt, mögen sich sofort, auch wenn ihm von Anfang an auffällt, dass Amelie anhand ihrer Kleidung nicht aus Stovner stammen kann. Sie gehen zusammen auf die Straßenbahn, da sie in die gleiche Richtung müssen.

Amelie kommt zum ersten Mal zu spät zur Schule und tanzt ihren Solopart schlecht. „Nichts klappte, alles war schlapp“[15]. Deshalb ersetzt Birgitta sie durch Charlotte. Amelie verheimlicht ihre Lage gegenüber ihren Kolleginnen und Axel, ihrem Freund.

Am Arsch der Welt

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Wegen des Streits mit ihrem Vater, vermeidet es Amelie nach Hause zu gehen. Da im Fernsehen gerade keine interessanten Sendungen laufen, erkundet sie weiter ihr neues Wohnviertel, Stovner.

Bei ihren Erkundungen wird Amelie auf das Tanzzentrum XL aufmerksam, aus dem laute Musik dröhnt. Daraufhin betritt sie das Studio und tanzt mit Mikael.

Amelie lernt Mikael näher kennen und gibt ihm Tipps für verschiedene Ballettschritte. Dabei erzählt er ihr, dass er plant, demnächst in der Oper vorzutanzen, weil er Tänzer werden will.

Amelie hat sich mit ihren Freundinnen zum Shoppen verabredet. Davor trifft sie sich mit Ida, um sich von ihr Geld zu borgen. „Beim Shoppen hat sie ganz klar einen Ruf zu verlieren“[16]. Sie will nicht, dass die anderen Verdacht schöpfen. Im ersten Geschäft lässt sie sich aber schon von Charlotte dazu überreden, fast das gesamte Geld für ein Kleid auszugeben.

Amelie will das Kleid zurückgeben, da Ida das geliehene Geld dringend braucht, um in den Ferien einen Tanzworkshop zu besuchen, ohne den sie an der Valkyre nicht weiter bestehen kann. Da das Kleid aber verbilligt ist, kann man es nicht zurückgeben und Amelie weiß, dass sie nie rechtzeitig genügend Geld auftreiben wird.

Don’t Sweat the Technique

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Amelie geht in ihre Schule, um zu trainieren. Sie probiert etwas Neues aus und tanzt zum Rap „Don’t Sweat the Technique“. Sie versucht Breakdance, was „gelinde gesagt – nicht besonders gut“[17] funktioniert. So übt sie, bis der Hausmeister sie wegschickt.

Stovner by Night

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Auf dem Heimweg bemerkt Amelie, dass aus dem Versammlungslokal, in dem Mikael getanzt hat, laute Musik herausdringt. Im Saal trifft sie Mikael und er erklärt ihr, dass dies ein Battle, „eine Art Tanzwettbewerb“[18], sei.

Amelie schaut sich mit Mikael das Dancebattle an. Sie ist beeindruckt von den Tänzern und genießt Mikaels Gesellschaft. Dann erfährt sie vom bevorstehenden großen Tanz-Battle. Mikael motiviert sie mitzumachen und bietet ihr an mit ihr zu tanzen.

Amelie tanzt mit Mikael, als sie plötzlich von Mikael auf die Tanzfläche gezogen wird. Sie tanzt mit ihm Salsa, bevor sie von Silje unterbrochen werden.

Amelie bereitet sich auf einen Bootsausflug mit ihrer Clique vor. Dabei erhält sie von Mikael eine Freundesanfrage auf Facebook, nimmt diese jedoch nicht an. Bevor sie die Wohnung verlassen kann, hat sie Streit mit ihrem Vater, der ihr vorwirft: „Du wirst genauso wie deine Mutter!“ [19] Diese Kritik trifft sie sehr.

Beim Ausflug mit dem Segelboot im Fjord kann Amelie nur an Mikael denken. Gestört wird sie dabei von Ida, die ihr Vorwürfe macht wegen ihrer Unzuverlässigkeit. Um sich an Ida zu rächen, gibt sich Amelie demonstrativ mit Axel ab: „Ich küsste ihn. Legte meine Arme um seinen Hals, lehnte meinen Körper an seinen und gab ihm einen Zungenkuss“ [20]

Der Fast-Freund

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Die Clique betrinkt sich und sie legen an einem Strand an. Axel führt Amelie zu einem geheimen See, wo er zum ersten Mal mit ihr schlafen will: „Dann spürte ich seine Hände unter meinem Top. Sie arbeiteten sich zum Bikinioberteil hoch.“[21]. Amelie lehnt jedoch ab, und Axel kehrt wütend zurück zur Gruppe.

Auf dem Rückweg vom Ausflug erhält Amelie eine Nachricht von Mikael, sie solle auf das Dach ihres Blocks kommen. Verwirrt geht Amelie auf die Plattform und ist überrascht: „Die Aussicht war fast besser als von meinem alten Zimmer aus.“[22]

Amelie verbringt die ganze Nacht mit Mikael zu tanzen und bringt ihm Jazztanz bei. Dabei erzählen sie sich gegenseitig von ihren Familien und wie sie aufgewachsen sind. Auch erfährt sie, dass Mikaels Eltern seinen Wunsch, Tänzer zu werden, nicht unterstützen, da sie eine wissenschaftliche Laufbahn erwarten.

Obwohl es Amelie sehr schwer, fällt erzählt sie Mikael von ihrer Mutter: „Meine erste Erinnerung sind ihre Spitzenschuhe auf dem Parkettboden der Oper.”[23] Die Erzählung ist wie ein großer Kloß in ihrem Hals, bis sie kein Wort mehr herausbringt. Danach tanzen sie die Choreografie nochmals und Mikael schafft die Pirouette nahezu perfekt.

Amelie befindet sich in einer Blase: In der Schule verbringt sie ihre freie Zeit in der Bibliothek und vermeidet die anderen Schüler. „Ich saß ganz hinten in der Umkleide und wich allen Blicken aus, während ich mich umzog.“[24] Zu Hause ist sie kaum, da sie jede freie Minute außerhalb der Schule mit Mikael im Tanzzentrum verbringt.

Amelie will nach der Schule mit Mikael tanzen, jedoch ist Silje schon da und sie wird eifersüchtig. „Hei, sagte ich und warf Silje einen Blick zu. Was machte sie hier? Er erriet wohl, was ich dachte.“[25] Doch die Eifersucht verfliegt und als sie mit Mikael tanzt, versucht er sie zu küssen, aber Amelie ist noch nicht bereit für diesen Schritt.

Die Porzellanpuppe

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Amelie wird auf Charlottes Party mit Axel intim. Sie gehen gemeinsam in ein Schlafzimmer, um zusammen zu schlafen. Mitten im Akt taucht Mikael auf: „Ein Blick traf meinen. Eine ununterbrochene Linie ging von seinen Augen zu meinen. Mikael“[26]

Ein geschlossener Kreis

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Mikael stürmt davon, worauf auch Axel das Schlafzimmer verlässt und Amelie allein ist. Kurze Zeit später tritt Ida in das Zimmer und nach einem kleinen Streit, hat Amelie das Gefühl, dass sie in Axel verliebt ist. „Ida? Bis du …?" Ich brachte den Satz nicht zu Ende. War sie in Axel verliebt?“[27] Ida verlässt das Zimmer und erzählt allen anderen vom Konkurs von Amelies Vater, worauf Amelie die Party verlässt.

Amelie kommt nach Hause und sieht ihren Vater, doch sie redet kein Wort mit ihm. Ihr fällt auf, dass sie ihm einen Tag lang nicht mehr geschrieben hat. Sie geht in ihr Zimmer, schaut sich ein Foto mit ihr und ihrer Mutter an. Kurz darauf betritt ihr Vater das Zimmer. Er führt Amelie ins Wohnzimmer, um mit ihr das Familien-Fotoalbum anzuschauen. Dadurch entspannt sich ihr Verhältnis.

In der Tanzstunde muss Amelie Kritik von Birgitta einstecken. Das lässt sie nicht auf sich sitzen und wehrt sich zum ersten Mal: „Ich werde Tänzerin! Aber ich werde es auf MEINE Art!“ [28]. Birgitta lächelt und macht den Eindruck, als hätte sie das schon lange hören wollen.

Nach dem Unterricht traut sich Amelie endlich die Wahrheit zu sagen. Sie gesteht Mikael ihre Liebe und lädt alle ihre Kollegen zum Tanzbattle nach Stovner ein, damit diese die neue Amelie sehen.

Amelie will unbedingt ein „Vollblut-B-Girl“[29] werden und zählt auf die Unterstützung von Silje, um am Battle teilnehmen zu können. Dabei hofft sie auf eine Geschichte wie bei My Fair Lady (Film).

Zurück an der Oper

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Amelie beobachtet Mikael heimlich beim Vortanzen in der Oper, wo sie als Kind mit ihrer Mutter oft war. Mikael ist nervös und hat Mühe, die Bewegungen perfekt hinzukriegen. Doch plötzlich sieht er Amelie, hört auf zu zweifeln und schafft es, sich in die nächste Runde zu tanzen.

Weiß sie, dass du kommst?

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Amelie kann sich überwinden, ihre Mutter nach langem Ignorieren in der psychiatrischen Anstalt zu besuchen. Mikael begleitet sie. Anfangs ist Amelie sehr nervös. Als sie ihre Mutter trifft, zeigt sie sich geschockt von ihrem Zustand. Trotzdem fühlt sie sich nach dem Besuch erleichtert.

You’re fucked

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Amelie sucht sich eine passende Kleidung fürs Battle. Im XL meldet sie sich für das Battle an. Mikael, den sie als Partner gewählt hat, ist allerdings nicht. Amelie ist „fucked“[30].

Der Wettkampf beginnt vor den Augen von Amelies Vater und ihrer Freunde. Als Ida kommt, gibt Amelie ihr das Geld zurück. Ida erzählt ihr, dass sie das Tanzen aufgeben will und sich für ein Studienvorbereitungsjahr beworben hat. Die beiden versöhnen sich. Im Saal wird es plötzlich ganz dunkel, der Moderator betritt die Tanzfläche.

Der Wettkampf ist bereits im vollen Gange, als Amelie und Mikael aufgerufen werden. Ihre Gegner sind Josef und Moa. Da Mikael nicht da ist, springt Silje für ihn ein. Ihr Auftritt ist passabel. Plötzlich, in der zweiten Runde, taucht Mikael auf. Gemeinsam begeistern sie das Publikum, der Song endet und anschließend küssen sich die beiden vor allen anderen.

Amelie Pyrtz ist die Protagonistin des Romans. Sie wohnt zusammen mit ihrem Vater in einem Osloer Reichenviertel. Ihre Mutter, Vivian Pyrtz-Karlssen, war Profitänzerin, die nach dem Scheitern ihrer Karriere in einer Psychiatrie gelandet ist. Amelie ist ebenfalls eine begeisterte Tänzerin und will in die Fußstapfen ihrer Mutter treten. Dafür trainiert sie tagtäglich in ihrem Übungszimmer, denn sie ist sehr ambitioniert und perfektionistisch. Sie hat einen trainierten Körper und kleidet sich gerne elegant. So wird sie als eine exzessive Shopping Queen beschrieben[31]. Zusammen mit ihren Freundinnen geht sie auf die renommierte Schule "Valkyrie"[32], wo sie Tanzunterricht erhalten. Als Amelies Vater sein Vermögen verliert, müssen sie ins Armenviertel Strovner ziehen[33]. Amelie kommt anfangs überhaupt nicht mit den neuen Umständen zurecht[34], doch als sie den enthusiastischen Breakdancer Mikael und seine Freunde kennenlernt, verliert sie ihre Vorurteile gegenüber ärmeren Menschen. Die beiden verlieben sich und gewinnen am Ende der Geschichte gemeinsam das „Battle“ im Tanzlokal XL.

Mikael Tehrani ist ein 17-jähriger Breakdancer mit iranischen Wurzeln, welcher im Armenviertel Strovner wohnt, aber auf eine der renommiertesten, ältesten Schulen Norwegens geht. Seine Eltern emigrierten in den 1980ern aus dem Iran. Jetzt wohnt Mikaels Familie in einer Blockwohnung, wobei die Kinder, bestehend aus Mikael und seinen zwei Schwestern, sich ein Zimmer teilen müssen. Er trägt gerne übergroße Kleider und Blue Jeans. Sein Haar ist kurz und dunkel, seine Haut golden, seine Augen groß und braun. Obwohl er schlank gebaut ist, ist er sehr muskulös. Mikael ist ein sehr enthusiastischer Tänzer. „Er tanzte Hip-Hop mit seinem ganzen Körper.“[35]. Er steht gerne relaxed da, aber beim Tanzen sitzt jeder seiner schnellen, präzisen Schritte[36]. Mikael ist hilfsbereiter und aufgeweckter Natur[37]. Von klein auf war er begeisterter Tänzer, er tanzte damals zu Michael Jackson im Wohnzimmer. Jetzt hat er große Ziele für seine Tanzkarriere. So will er zum Beispiel in einer Oper tanzen und seinen Lebensunterhalt mit Tanzen verdienen. Seine Eltern sind davon aber noch nicht überzeugt. „Man wird Wissenschaftler. Artzt. Oder Ingenieur. Aber was man auf KEINEN Fall wird - ist Tänzer.“[38]. Im Laufe des Buches lernt Mikael die neu eingezogene Amelie kennen und sie verlieben sich. Er bringt ihr Freestyle-Tanzen bei und beim finalen „Battle“ im Tanzlokal XL gewinnen das Duell gemeinsam. Zuletzt küssen sie sich sogar.

Vater, Herr Prytz

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Herr Prytz ist Amelies Vater. Er wird als gutaussehend, muskulös und als ein ambitionierter Hobby-Fahrradfahrer beschrieben[39]. Amelies Freundinnen bezeichnen ihn deswegen als sogenannten „D.I.L.F“ (Dad I'd like to fuck)[40]. Er ist reich und es für ihn wichtig, dass man weiß, dass er sein Geld nicht von uralten Adelsfamilien geerbt hatte, sondern dieses selbst verdient hat. So arbeitet er seit 20 Jahren, kaufte sich ein Haus vor fünf Jahren und legte sich vor vier Jahren einen Pool an[41]. Doch am Anfang der Geschichte verliert er seine Vermögenswerte durch Glücksspielwetten und Justizbeamte konfiszieren sein Haus. Man erkennt, dass er sehr beschämt über seine Privatinsolvenz ist. Doch anfangs gibt er die Hoffnung noch nicht auf, sein Geld eines Tages zurückzubekommen. Doch je länger er in Strovner lebt, desto hoffnungsloser wird er. Amelies Vater schlafft ab und gerät in ein Tief. Er ist arbeitslos, rasiert sich nicht mehr und kümmert sich auch sonst nicht mehr um seine äußere Erscheinung, was Amelie gegen ihn aufbringt. Erst am Ende des Buchs hört er auf, die Augen vor der Realität zu verschließen, und versöhnt sich mit seiner Tochter.

Mutter, Vivian Prytz-Karlssen

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Amelies Mutter ist einer der Schlüsselpersonen in Amelies Leben, da sie ihre Tochter für die Welt des Tanzens begeistert hat. Vivian hatte schon vor Amelies Geburt den Traum, eine berühmte Balletttänzerin zu werden. Ihr einziges Ziel, auf die große Bühne zu kommen, erreichte sie in der Folge, allerdings nur für eine einzige Aufführung. Da danach aber der Abstieg folgte, verfiel sie in eine Depressionen und wurde magersüchtig. Ihre Krankheit entwickelte sich so weit, dass Vivian ausgehungert war und daraufhin in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde. Sie wird von Amelie als „mager und hohläugig“[42] beschrieben. Im Allgemeinen ist das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter sehr schwierig, weil Amelie sie zu ignorieren versucht. So kommt es, dass die Mutter im Roman kaum thematisiert wird. Erst gegen Ende des Romans bringt es Amelie übers Herz, mit jemandem (Mikael) über sie zu sprechen. Gemeinsam besuchen sie sie in der psychiatrischen Anstalt.

Birgitta Jansson ist Amelies Tanzlehrerin an der renommierten Schule Valkyrie. Sie ist eine ehemalige professionelle Tänzerin, welche nun schon seit 20 Jahren als Lehrerin tätig ist. Früher tanzte sie mit Amelies Mutter Vivian. Birgitta ist immer schwarz gekleidet, hat ein bleiches Gesicht und scharfe Augen[43]. Sie bewegt sich sehr präzise, alle Schritte, die sie macht, sehen durchdacht und choreografiert aus[44]. Ihr Blick ist stets streng und emotionslos[45]. Von ihren Schülern verlangt sie sehr viel: Alle Bewegungen sollen mit Präzision ausgeführt werden[46], die Technik muss perfekt sitzen[47] und trotzdem soll der Tanz Gefühle vermitteln. „Ihr müsst euch selbst in den Tanz legen. Wir müssen euch SEHEN.“ Birgitta ist dafür bekannt, eine sehr strenge, ambitionierte und harte Lehrerin zu sein. Oftmals beleidigt sie ihre Schülerinnen oder äfft sie übertrieben nach[48]. Komplimente gibt sie dagegen nie[49]. Als Birgitta zu Amelies Battle erscheint, hat auch sie ein breites Lachen, was beweist, dass sie auch ein Herz hat.

Axel gilt als Amelies Freund. Wie die meisten Schüler und Schülerinnen der „Valkyrie“ kommt er aus einer reichen Familie. So haben seine Eltern zum Beispiel eine Yacht. Er hat einen trainierten, muskulösen Körper, um seine Freundin zu beeindrucken. „Wenn du so viel trainierst, muss ich ja mithalten.“[50]. Axel gilt als gutaussehend, weshalb viele Mädchen ihn anhimmeln. „Wenn Axel in der Nähe war, wurde ständig mit den Augen geklimpert und Lipgloss aufgelegt.“[51]. Auch sonst ist er angesehen: „Axel war nicht nur nett, er war auch gut in der Schule und stand in der Straßenbahn für alte Damen und Schwangere auf.“[52]. Auch seine Freunde blicken zu ihm auf. „Mads war immer in Axels Nähe - vielleicht glaubte er, cooler zu wirken.“[53]. Axel ist in Amelie verliebt. So schreibt er ihr ständig Textnachrichten, um zu wissen, wo sie steckt.[54]. Doch Amelie erwidert seine Gefühle nur bedingt. Nachdem es ihm beim Yachtausflug misslingt, Sex mit ihr zu haben, nutzt er bei Charlottes Party ihre Betrunkenheit erfolgreich aus. „Dann das Geräusch seines Gürtels, der geöffnet wurde. Ein Reißverschluss, der aufgezogen wurde. Sein Nacken.“[55]. Doch plötzlich stürmt Mikael ins Zimmer und unterbricht die beiden. Amelie verlässt Axel am Ende, um mit Mikael zusammen zu sein.

Über Mads ist nicht sehr viel bekannt. Er ist der beste Freund von Axel und wird nur in Kombination mit ihm erwähnt.[56] In der Gruppe spielt er den Gelassenen, der die Stimmung auflockert: „Aber es war Mads, über den wir lachten, er war es, der in jeder Situation einen trockenen Spruch auf Lager hatte“.[57] Wie die anderen der Clique kommt er aus einer wohlhabenden Familie, die ihm viel Freiheiten gewährt.[58]

Ida ist dünn und hat einen guten Ballettkörper, jedoch eine schlechte Kondition.[59] Sie ist etwa gleich alt wie Amelie und besucht ebenfalls die Ballettklasse an der Valkyrie. Sie hat gute Menschenkenntnisse, ist intelligent und die Einzige, die von Amelies sozialem Abstieg weiß. Jedoch ist Ida sehr schüchtern im Umgang mit Knaben, und sie lässt anderen oft den Vortritt, wie bei Axel, in den sie schon lange verliebt ist.[60] Amelie sieht sie als gute Freundin und Ida ist laut ihr einer der mutigsten Menschen, die sie kennt, deshalb wird sie auch wiederholt „Ritter Ida“ genannt.[61] Idas Problem ist ihre Gutgläubigkeit, vielleicht sogar Naivität: „Manchmal verwechselt sie das Leben mit Bullerbü“.[62] Ihre Eltern sind strikt mit Geld und geben Ida nur wenig, trotzdem leiht sie Amelie das, was sie gespart hat, um in den Ferien einen Tanzkurs zu besuchen, ohne den sie nicht weiter an der Valkyrie tanzen kann. Die beiden zerstreiten sich, als Amelie ihr das Geld nicht zurückgibt. In einer Wendung zum Guten entscheidet sich Ida dazu, ein Studienvorbereitungsjahr zu machen, um ihre Intelligenz auszunutzen, anstatt das Tanzen weiterzuverfolgen.

Charlottes reiche Eltern haben sich getrennt haben. Sie stammt von „ganz oben am Holmenkollen[63] in Oslo. Sie legt großen Wert auf ihr Äußeres und wird von Amelie als „überdurchschnittlich gut proportioniert“[64] beschrieben. Charlotte und Amelie sind in der gleichen Tanzklasse und in der gleichen Clique, haben jedoch eine oberflächliche Freundschaft. Durch ihren Status, geprägt von „altem Geld[65] und den Kontakten ihrer Familie, hat Charlotte großen Einfluss – auch an der Schule und innerhalb ihres Freundeskreises. So zeigt sie sich als selbstbewusste Anführerin und Zentrum ihrer Clique. Beim gemeinsamen Einkaufen beobachtet Amelie Charlotte dabei, wie diese ein paar Schuhe stiehlt.[66] Dies wirft ein schiefes Licht auf die vermeintliche souveräne Charlotte. Auch ihr Liebesleben ist verkorkst. Amelie stellt die These auf, dass Charlotte „zu feige dazu“ ist, sich in einen Gleichaltrigen zu verlieben, und „auch noch nie jemanden geküsst“ hat.[67] Sie hat offenbar Bindungsängste, die sie durch ihr Prahlen über Beziehungen mit älteren Männern zu vertuschen versucht. Am Ende des Romans wird angedeutet, dass sie diese Ängste überwindet: Sie hat ein Date mit dem gleichaltrigen Mads.

Josef ist mit Mikael Teil der Tanzgruppe 985. Für Mikael ist er ein „Arschloch, aber ein super Tänzer“,[68] und für Amelie ein „dreiköpfiger Troll“,[69] der nicht „besonders smart“ ist.[70] Nachdem Mikael Amelie mitteilt, dass Josef mit vier Jahren angefangen hat zu tanzen, merkt sie an: „Das sieht man”.[71] Josef ist extrem ungeduldig und teilt sein choreografisches Wissen nicht gerne, da er nicht riskieren will, dass am Schluss einer seiner Schüler besser tanzt als er. So ist er „ein elend schlechter Lehrer“.[72]

Moa lebt in Stovner und ist mit Mikael und Josef in der Tanzgruppe 985. Wie üblich für Breakdancer trägt Moa einen B-Boy style, also Baggy-Jeans, oversized Hoodies und Turnschuhe. Moa wird als sehr guter Tänzer mit einer wahnsinnigen Körperbeherrschung und viel Kraft beschrieben. Auf dem Tanzboden tritt er selbstbewusst auf.[73] Sein Charakter und seine Art werden nicht näher beschrieben, aber Amelie bezeichnet ihn als „Trollkopf”.[74]

Silje ist eine junge Hip-Hop-Tänzerin aus Stovner. Bei ihrem ersten Erscheinen trägt sie ein „jungenhaftes“ T-Shirt, Loose-fit-Jeans, Sneakers und eine Cap.[75] Sie ist eine selbstbewusste, eigenständige und auch hilfsbereite junge Frau, die ihre Tricks im Tanzen gerne mit anderen teilt.[76] Dies zeigt sich deutlich, als Amelie beim Battle mitmachen will, obwohl sie nicht darauf vorbereitet ist. Amelie wendet sie sich an Silje,[77] welche ihr geduldig beibringt, wie man Hip-Hop tanzt.[78] Als Amelie beim großen Battle von Mikael im Stich gelassen wird, meldet sich Silje solidarisch zur Rettung: „Ich mache das! Ich tanze stattdessen“.[79]

Die Autorin Maja Lunde lässt die Hauptfigur Amelie einen wichtigen Zeitraum ihres Lebens durchlaufen. Zu diesem Zweck identifiziert sie sich mit ihr. Entsprechend ist der Text in der Ich-Perspektive geschrieben. Das Erzählverhalten ist personal. Ein gutes Beispiel hierfür ist die folgende Szene: „Ich nahm mir viel Zeit unter der Dusche, wartete, bis alle fertig waren … Ich wollte allein sein, mit niemandem sprechen“.[80] Der Erzählstandpunkt ist nah, wie sich etwa im Kapitel „Die dünne Welle“ zeigt.[81] Entsprechend gibt der Roman detailliert Einblicke in Amelies Innenleben. So werden ihre einzelnen Gefühle, Gedanken und Ansichten wiedergegeben. Die Gedankengänge, Gefühle oder Ansichten anderen Charaktere können wir nur annehmen oder aus Amelies Sicht wahrnehmen. Der Anteil der Erzählerrede ist sehr hoch. Daneben gibt es zahlreiche Dialoge in direkter und indirekte Rede.

„Battle“ besteht aus 42 Kapiteln, die jeweils etwa 3-5 Seiten lang sind. Das Hauptthema des Kapitels wird mit dem jeweiligen Titel kurz beschrieben. Die meisten Kapitel beginnen in medias res. Am Ende der Kapitel kommen oft Cliffhanger vor, wie beim Kapitel „Sein Lächeln“‚ wo Mikael zu Amelie sagt: „Hei! Wo kommst du denn her?“[82] Im folgenden Kapitel „Die Perle“ geht es dann weiter mit Amelies Gedankengängen: „Er hatte genau den gleichen Gesichtsausdruck wie Axel“[83]. Im letzten Kapitel kommt es zu einem geschlossenen Ende, einem Happy End.

„Battle“ spielt in der Gegenwart und ist im Präteritum geschrieben. Die ganze Geschichte vollzieht sich in einem Zeitraum von wenigen Wochen. Der Großteil davon geschieht im Sommer, weshalb die Handlung meist draußen stattfindet. Das Verhältnis zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit ist dynamisch: Es gibt Zeittraffung, Zeitdehnung und Zeitdeckung. Die Zeitdehnung wird für Beschreibungen gebraucht, beispielsweise als Amelie ihre Freundin Ida beschreibt. „Sie hörte sich etwas im Handy an, irgendetwas, das die Strassenbahnen, Autos und Busse an der Majorstu-Kreuzung übertönte“[84]. Die Zeitdeckung dagegen wird in wichtigen Momenten eingesetzt, beispielsweise im Kapitel „Endlich“[85], wo Amelie es wagt, Brigittas Kritik Paroli zu bieten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Rückblenden, welche immer stoßweise kommen und vor allem ihre Mutter betreffen: „Ich erinnere mich nicht, dass sie je zu Hause war.“[86]

Der Handlungsort ist zum größten Teil Oslo, im Besonderen das Quartier Stovner. Die verschiedenen Handlungsräume konturieren die sozialen Hierarchien zwischen den einzelnen Figuren, beispielsweise das Boot, das Axels Familie gehört und mit dem Amelies Clique Segelausflüge macht. Dieses Prestigeobjekt zeigt, wie wesentlich es ist, welcher Gesellschaftsschicht man angehört. Während Amelie auf dem Boot die Existenz Mikaels noch verleugnet, findet sie später durch das gemeinsame Erlebnis auf dem Dach des Wohnblocks dazu, die soziale Kluft zu überwinden.

Im Zentrum des Jugendromans steht die Entwicklung der jugendlichen Amelie. So findet Amelie zu sich selbst und lernt zu sich zu stehen. Dazu gehört auch, dass sie ihre Mutter nicht mehr länger ignoriert. Außerdem überwindet sie ihre sozialen Vorurteile und wird selbständig. Nach ihrem Vorbild machen fast alle Figuren im Roman eine mehr oder weniger gravierende Entwicklung durch. So entscheidet sich Ida gegen das Tanzen und für ein Studium. Charlotte beginnt sich endlich mit gleichaltrigen Jungen einzulassen. Auch die vermeintlich eiserne Tanzlehrerin Birgitta zeigt Anerkennung in jenem Moment, wo ihr Amelie endlich Paroli bietet.

Der ganze Roman ist in der Ich-Perspektive geschildert, so bekommt man einen tieferen Einblick in Amelies Gefühle und Gedanken. Diese Sätze werden meist einfach gehalten und wenig ausgeschmückt. Die Figuren reden miteinander in Umgangssprache: „Ich hatte die ganze Clique zu mir nach Hause eingeladen.“[87]. Selten verwendet die Autorin auch Versatzstücke der Jugendsprache: „Caroline und Ella chillten auf dem Rasen.“[88]

Arbeitslosigkeit

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Die plötzliche Arbeitslosigkeit ihres Vaters prägt fortan Amelies Leben. Sie schämt sich für ihn und fragt sich: „Hatte er überhaupt irgendeinen Plan?“[89] Ihrem Freundeskreis verheimlicht sie die Wahrheit so lange wie möglich. Da sie in ihrem alten Leben verwöhnt wurde und nie eigenes Geld verdienen musste, tut sie sich schwer damit, einen Nebenjob zu suchen: „Eines Morgens hatte der Kioskbesitzer ein Schild ins Fenster gestellt: Aushilfe gesucht. […] Allein vom Gedanken daran wurde mir schlecht.“[90] Im Lauf des Romans aber wird Amelie zunehmend reifer. Außerdem entwickelt sich ihre soziale Verantwortung: „Als ich an diesem Abend nach Hause ging […], kam ich wieder am Kiosk vorbei. Das Schild Aushilfe gesucht hing immer noch im Fenster. Dieses Mal ging ich hinein.“ [91] Die Arbeitslosigkeit ihres Vaters, die sie bis dahin verdrängt hat, kann sie endlich akzeptieren.

Amelie wächst in einem privilegierten Umfeld auf. Das erste Mal in ihrem Leben kommt sie in Kontakt mit der Armut, als ihr Vater im Taxi bezahlen will, seine Karte aber abgelehnt wird. Die beiden müssen vom Luxusviertel Oslos zwangsmässig in eine Sozialwohnung in ein Industrieviertel Oslos ziehen. Die neue Wohnung beschreibt Amelie mit den Adjektiven: „schmutzig“, „kaputt“, „fleckig“[92] und empfindet alles abstoßend. Mit der Zeit spitzen sich Amelies Geldprobleme zu. Außerdem fürchtet sie sich davor, dass ihre Freunde sie nicht mehr akzeptieren, wenn diese von ihrer plötzlichen Armut erfahren. So verwickelt sie sich immer mehr in Konflikte mit ihrem Vater und gibt ihm die Schuld an allem: „Papa ist es meine Schuld, dass du pleite bist?! – Ich schrie.“[93]

Amelie ist getrieben von Ehrgeiz, sie will vollkommen sein, im Tanzen, aber auch im Umkreis ihrer Freunde.„Ich wollte nur sagen, dass … du musst nicht perfekt sein, damit Leute dich mögen.“[94] Sie selbst glaubt das nicht, sie will für sich und für ihre Freunde makellos sein. „Wo bist DU, wo ist Amelie?“ [95] Der Roman führt vor, wie sich Amelies Identität allmählich aus ihrem Perfektionismus herausschält. Als sie ins Industrieviertel umziehen muss, fängt sie an, ihre wahre Identität zu zeigen, unter anderem weil sie Mikael kennenlernt. Mit ihm findet sie nicht nur ihren eigenen Tanzstil, sondern auch ihr eigenes Wesen. „Ich werde Tänzerin! Aber ich werde es auf MEINE Art!“[96] So entwickelt sie sich weiter und zeigt immer mehr von ihrer eigenen Identität. „Das war nicht ich - das musste ich einfach einsehen“[97] Diese Entwicklung kulminiert am Schluss des Romans, als Amelie mit Mikael in ihrem eigenen Stil tanzt, nicht perfekt, aber mit Freude und Gefühl. „Ich hatte gezeigt, wer ich war.“[98]

Amelie kämpft um ihren Traum Tänzerin zu werden. Damit sie in ihrer Tanzklasse mithalten kann, investiert sie viel Zeit ins Training. Ihre Lehrerin ist sehr kritisch und will, dass ihre Mädchen nicht nur ihre Tanztalente ans Licht bringen, sondern auch ihre Persönlichkeit in den Tanz einbringen: „Ich wusste, was kommen würde – die ganze lange Tirade: Seele durch Tanz. Kunst. Wahrer Schmerz. Kampf. Und so weiter.“ [99] Neben dem Leistungsdruck in der Gruppe kämpft aber Amelie auch damit, sich selber und ihren eigen Stil zu finden. Durch Mikael erfährt sie vom Battle, meldet sich dort an und kämpft mit zusammen um den Sieg. So ist es konsequent, dass die Kampf-Metaphorik des Battle dem Roman den Titel gegeben hat.

Amelie lügt sich selbst und ihre Freunde an. „Wie geht es dir denn? […] Gut. Ganz gut.“[100] Dies sagt sie nicht nur während des Telefongesprächs zu ihrer Mutter, sondern auch zu sich selbst. Sie versucht sich einzureden, dass alles in Ordnung ist und sie bald wieder in ihr normales Leben zurückkehren kann. Ihren Freunden erzählt sie nichts von ihrem sozialen Abstieg, sondern erfindet immer neue Ausreden und Lügen. „Sie standen aufgereiht um mich herum, die Lügen - ein ganzes Heer.“[101] So verschweigt sie ihren Freunden und ihrem Freund Axel, dass es Mikael gab „Konnte ich ihn überhaupt auf Facebook annehmen? Alle würden sehen, dass ich mit jemandem befreundet war, den sie nicht kannten.“[102] Mit der Zeit verstrickt sie sich immer mehr in ihrem eigenen Lügennetz: „Lüge Nummer 102“ [103] Dieses Lügennetz bricht am Ende abrupt zusammen „Ida hatte alles erzählt“ [104]. Alle ihre Lügen fliegen auf und Amelie bringt endlich den Mut auf, die Wahrheit zu sagen „Sie wohnt jetzt im Slum und hat sich in einen Gangster verliebt“[105].

Amelie muss aus ihrer Villa im Luxusviertel in eine Sozialwohnung in das strukturschwache Quartier Stovner umziehen. Nicht nur der Ort und die Verhältnisse, in denen sie nun lebt, sind anders, sondern auch die Menschen. So beschreibt sie Mikael: „Er sah anders aus, er war dunkelhäutig - seine Kleidung war anders. Seine Eltern waren anders.“[106] In diesem Viertel ist sie diejenige, die aus dem Rahmen fällt: „Ich sah sehr neu aus, nicht einfach nur neu. Deplatziert, alles andere als stovnerartig“[107] Sie merkt, dass sie nicht dorthin gehört, und sie schämte sich, dass sie dort wohnt. Das zeigt auch, dass sie Vorurteile gegenüber Fremden und Fremdem hat: „Solche wie du kommen nie mit solchen wie mir zusammen“[108] Erst im Lauf der Handlung lernt Amelie ihre Vorurteile zu überwinden und nimmt ihre neue Lebensrealität an.

Wenn es um Luxusgüter und insbesondere Kleidung ging, drehte ihr Vater der verwöhnten Amelie nie den Geldhahn zu [109]. Der soziale Status, der mit Kleidung verbunden ist, wird im Roman immer wieder vorgeführt: Als Amelies Vater pleite geht, leidet Amelie besonders darunter, dass sie kein Geld mehr für Kleidung zur Verfügung hat. Wider besseres Wissen kauft sie mit dem geborgten Geld ihrer Freundin ein teures Kleid [110]. Im Verlauf der Romanhandlung relativiert sich für die Hauptfigur der soziale Status der Kleidung. Am Ende zeigt sich Amelies Entwicklung darin, als sie für das große Battle ein ganz eigenständiges Outfit zusammenstellt [111]. In der Entwicklung ihres Kleidungsstils sieht man Amelies persönliche Entwicklung als Mensch.

Musik ist Amelies ständiger Begleiter. Als Amelies Welt auf den Kopf gestellt wird und sie plötzlich umziehen muss, hilft die Musik ihr sich etwas mehr zu Hause zu fühlen. Im Laufe der Geschichte lernt sie neue Musikarten kennen und lernt dadurch neue Seiten ihres Selbst kennen [112]. Zu Beginn hört sie Popmusik, wie „Hello” von Beyoncé [113], doch im Laufe der Zeit hört sie auch Rap-Musik an wie etwa „Don't Sweat The Technique“ von Eric B. & Rakim[114]. Musik verbindet sie mit den neuen Leuten in ihrem Leben. Insbesondere Mikael zeigt ihr neue Arten der Musik und es hilft auch ihm sich selbst zu finden [115].

Amelies Mutter war eine talentierte Ballett-Tänzerin, schaffte ihren großen Durchbruch aber nie. Sie litt an einer Essstörung („Wie mager und hohläugig sie aussah […], Wie eingesunken ihre Wangen“[116]). Sie war sich selbst nie perfekt genug, was ihr irgendwann zum Verhängnis wurde: „Ich glaube, sie hatte Angst davor, nicht perfekt zu sein - Angst davor, andere könnten denken sie sei nicht perfekt. Deshalb war nichts gut genug. Sie hatte kein Vertrauen zu sich selbst“ [117]) Auch Amelies Drang nach Perfektion äußert sich in einer Essstörung, die subtil angedeutet wird: „Wenn man Hunger lange genug aushielt, verwandelte er sich in etwas anderes – in ein stärkeres Gefühl, das mit Essen nichts zu tun hatte, ein Gefühl, das man kontrollieren konnte” [118]). So versucht Amelie ihrer Mutter zu beweisen, dass sie gut genug ist, und redet sich selbst ein, dass sie alles schafft: „Ich war Amelie Prytz und hatte das Tanzen im Blut” [119]).


Selbstvertrauen

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Amelie arbeitet hart dafür, um das werden, was ihre Mutter nie erreicht hat: eine berühmte Balletttänzerin. Aber nur mit Disziplin kommt sie nicht weiter. Als sie aufgefordert wird, Gefühle zu zeigen, steht sie mit leeren Händen da [120] Sie realisiert, dass sie gar nicht weiß, wer sie ist. Als ihr Vater bankrott geht, fängt sie an, sich durch Mangel an Selbstvertrauen in Lügen zu verstricken [121]. Erst Mikael hilft ihr, sich selbst kennenzulernen und sich nicht mehr um die Erwartungen anderer zu kümmern. So trennt sie sich von ihrem Freund und sagt ihrer Tanzlehrerin die Meinung [122]. Außerdem gesteht sie ihren Freunden, dass sie bankrott ist. Schließlich nimmt sie auch an einem Tanz-Battle teil [123]. Im ganzen Roman baut sie immer mehr Selbstvertrauen auf und traut sich, so zu sein, wie sie ist.

Jedes Mal, wenn Amelie sich im Spiegel betrachtet, sieht sie sich deutlicher und spürt ihre Emotionen stärker. Sie kann ihre Gefühle besser benennen und beschreiben, weil sie sie besser wahrnimmt: „Meine Unbeholfenheit schlug mir aus dem Spiegel entgegen. Ich sah extrem idiotisch aus. Wie ein Nerd, der zum ersten Mal im Leben zusammen mit den coolen Typen zu einer Party eingeladen ist” [124] Der Spiegel ist ein Begleiter, der überall vorkommt: in den Tanzsälen, in der Schule und in ihrem Zimmer. Er gibt Amelie immer mehr Sicherheit: „Ich begegnete meinem eigenen Blick im Spiegel und entspannte mich” [125]).

Besonderen Stellenwert haben im Roman die Momente, in denen Amelie ihr komplettes Umfeld ausschaltet und in eine Art Trance gerät[126]. Dabei schlägt ihr Herz schneller, ihre Handflächen sind verschwitzt, ihre Atmung geht stoßweise [127]. Dabei verliert sie die Kontrolle über ihren Körper: „Ich nahm weder das Lokal noch die Menschen um uns herum wahr” [128]. Zwei Dinge haben diese befreiende Wirkung auf sie: Mikael und das Tanzen.

Der Roman legt nahe, dass Amelie ein verwöhntes junges Mädchen ist, da sie zum Beispiel nicht weiß, wie es sich anfühlt, auf einer harten Matratze zu schlafen [129]. Außerdem kauft ihr ihr Vater alles, was sie braucht, wie eine Spiegelwand, ein 40 Quadratmeter großes Zimmer mit perfektem Ausblick auf den Oslofjord oder einen neuen Pool. Ferner wird erwähnt, dass Amelie früher eine exzessive Shopping-Queen war, die beim Kleiderkauf immer wieder unnötig viel Geld ausgab.

Gelobt wird an „Battle“ vor allem, dass der Roman „mitreißend, äußerst spannend und überzeugend“[130] geschrieben sei. Er sei zwar kurz und knapp, trotzdem sei es der Autorin gelungen, die Geschichte „authentisch, atmosphärisch und hautnah“[131] zu Papier zu bringen. Zur Echtheit gehört, dass sie, als eine Mittvierzigerin, sich in die Gefühle einer 17-Jährigen einfühlen kann und „anstelle eines herablassend nachsichtigen Blicks auf erste Teenagerliebschaften“[132] es schafft, sich in die „Abgründe dieser Lebensphase“ einzufühlen. So werden die Lesenden von Anfang an in den Bann gezogen und können sich direkt mit der Protagonistin identifizieren. Dies funktioniere besonders gut für „Leserinnen ab 14 Jahren“[133] da der Roman „zur Identifikation mit der Protagonistin einlädt.“[134] Weitere positive Aspekte sind unter anderem, dass die Leserinnen und Leser in ihrem Selbstwertgefühl bestärkt werden durch Botschaften wie: „Vertraue dir selbst und deinen Gefühlen und mache dich nicht abhängig vom Urteil anderer“[135]. Schließlich wird auch das Gespür der Autorin für soziologische Vorgänge hervorgehoben, indem sie Gegensätze wie „Arm und Reich, Erfolg und Misserfolg, Ausgrenzung und Integration, Zusammenbruch und Neubeginn“[136] darstellen kann, ohne abwertend zu wirken. Neben diesen vielen positiven Aspekten wurden auch einzelne Dinge bemängelt: die offensichtliche Handlung und die stereotypischen Figuren. Letzteres wird vor allem bei der Darstellung von Amelies Tanzlehrerin kritisiert: „Besonders klischeehaft erscheint dagegen die Konzeption der strengen Tanzlehrerin Birgitta, deren inszenierte Unnahbarkeit teilweise wenig authentisch wirkt.“[137] Zudem wurde die Handlung der Geschichte zwar als authentisch und emotional mitreissend gelobt, jedoch sei die Idee eines reichen Mädchens, das durch den plötzlichen Verlust ihres Wohlstandes und dem Zusammentreffen mit einem bodenständigen Jungen aus dem Problemviertel zu einem besseren Menschen wird, „kein ungewöhnliches Thema“[138]. Das Fazit der Kritikerinnen und Kritiker ergibt, dass Maja Lundes Roman „Battle“ ein „atmosphärisches“[139] Werk ist, das sich sehr gut für junge Heranwachsende eignet.

Die Verfilmung zum Roman „Battle“ erschien am 28. September 2018 auf Netflix. Die Regisseurin des Filmes ist Katarina Launing. Geschrieben wurde das Drehbuch von Karsten Fullu in Zusammenarbeit mit der Autorin des Romans. Umso erstaunlicher ist es, wie viel die Autorin des Romans für das Drehbuch des Filmes abgeändert hat. Eine der bedeutsamsten Veränderungen betrifft Amalies Mutter, die im Gegensatz zum Roman, in dem sie eine wichtige Rolle spielt, im Film überhaupt nicht vorkommt. Eine weitere große Veränderung ist die Figur Bashir, die im Film neu hinzugefügt wird: Er gibt der Besten aus Amelies Klasse die Chance, eine berühmte Tanzschule in Amsterdam zu besuchen. Mitten in ihrem Vortanzen, das gut verläuft, trifft Amelie die Entscheidung: das Vortanzen abzubrechen. Dies ist der Höhepunkt des Filmes, der im Roman nicht vorkommt. Durch dieses Vortanzen entsteht eine verstärkte Rivalität zwischen Amalie und Charlotte. Diese Rivalität ist im Roman wesentlich schwächer ausgeprägt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Ida im Roman anfangs die Einzige ist, die Amalies Geheimnis kennt. In der Verfilmung jedoch erfährt es ihr Freund Axel. Deshalb spielt Ida in der Verfilmung keine wichtige Rolle mehr. Dies bewirkt, dass Amalies Beziehung zu ihren Liebhaber mehr im Vordergrund steht. Ebenfalls zeigt der Film noch stärker, wie unwohl Amelie sich mit Axel fühlt. Eine zusätzliche Veränderung passiert beim ersten Battle: Amalie tanzt in der Verfilmung mit, da Mikael sie angemeldet hat. Allerdings blamiert sie sich, weil sie sich die Moves nicht selbst ausdenkt, sondern einfach ihren Gegner spiegelt und dies gegen die Regeln verstößt. Das soll vermutlich zeigen, wie wenig sie nach Strovner passt und dass sie es nicht gewohnt ist, sich selbst etwas auszudenken. Eine weitere wichtige Veränderung ist, dass Amalie im finalen Battle, im Gegensatz zum Roman, am Anfang gegen Mikael und am Schluss wie im Roman in Einheit mit Mikael tanzt. Schon ihre erste Begegnung mit Mikael wird im Film anders dargestellt. Sie findet im Tanzstudio statt, man bemerkt sofort ihre Verbindung durch die Weise, wie sie zusammen tanzen. Durch diese Verbindung ist schon bei der ersten Begegnung klar, dass zwischen ihnen etwas passieren wird.

Preis beim Kosmorama Filmfestival, Trondheim, 2011, für das Drehbuch von Battle

Einzelnachweise

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  1. Jörg Steinleitner: „Battle“ – Maja Lunde im Interview über ihre Jugend und Romane In: Buchszene.de, Das Literatur- und Kulturmagazin, 5. Februar 2018.
  2. Jörg Steinleitner: „Battle“ – Maja Lunde im Interview über ihre Jugend und Romane In: Buchszene.de, Das Literatur- und Kulturmagazin, 5. Februar 2018.
  3. Jörg Steinleitner: „Battle“ – Maja Lunde im Interview über ihre Jugend und Romane In: Buchszene.de, Das Literatur- und Kulturmagazin, 5. Februar 2018.
  4. Jörg Steinleitner: „Battle“ – Maja Lunde im Interview über ihre Jugend und Romane In: Buchszene.de, Das Literatur- und Kulturmagazin, 5. Februar 2018.
  5. Jörg Steinleitner: „Battle“ – Maja Lunde im Interview über ihre Jugend und Romane In: Buchszene.de, Das Literatur- und Kulturmagazin, 5. Februar 2018.
  6. Jörg Steinleitner: „Battle“ – Maja Lunde im Interview über ihre Jugend und Romane In: Buchszene.de, Das Literatur- und Kulturmagazin, 5. Februar 2018.
  7. Jörg Steinleitner: „Battle“ – Maja Lunde im Interview über ihre Jugend und Romane In: Buchszene.de, Das Literatur- und Kulturmagazin, 5. Februar 2018.
  8. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 15.
  9. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 21.
  10. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 25.
  11. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 39.
  12. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 43.
  13. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 50.
  14. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 63.
  15. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 73.
  16. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 96.
  17. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 108.
  18. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 115.
  19. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 105.
  20. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 109.
  21. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 112.
  22. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 116.
  23. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 121.
  24. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 124.
  25. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 129.
  26. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 134.
  27. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 137.
  28. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 187.
  29. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 191.
  30. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 208.
  31. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 96
  32. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 15.
  33. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 58.
  34. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 59.
  35. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 84.
  36. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 200.
  37. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 68.
  38. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 152.
  39. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 31.
  40. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 32.
  41. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 25.
  42. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 162.
  43. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 224.
  44. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 18.
  45. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 20.
  46. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 72.
  47. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 21.
  48. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 19.
  49. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 20.
  50. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 23.
  51. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 23.
  52. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 29.
  53. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 24.
  54. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 112.
  55. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 136.
  56. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 23, S. 29.
  57. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 23.
  58. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 110.
  59. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 16.
  60. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 175.
  61. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 30.
  62. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.45.
  63. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 167.
  64. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 19.
  65. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 30.
  66. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.101.
  67. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 189.
  68. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 96.
  69. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 115.
  70. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 115.
  71. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 120.
  72. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 120.
  73. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 117.
  74. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 117.
  75. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 92.
  76. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 121.
  77. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 190.
  78. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 192.
  79. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 215.
  80. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 25.
  81. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 7ff.)
  82. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. (S. 66)
  83. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. (S. 67)
  84. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 93.
  85. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. (Kapitel "Endlich")
  86. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 121.
  87. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 23.
  88. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 24.
  89. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 34.
  90. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 125
  91. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 152
  92. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 57f.
  93. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 133
  94. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 138.
  95. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 21.
  96. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 187.
  97. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 109
  98. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 221.
  99. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 186.
  100. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 47.
  101. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 105.
  102. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.132.
  103. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.104.
  104. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.176.
  105. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 189.
  106. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 164.
  107. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 68.
  108. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 165.
  109. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 96.
  110. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 98.
  111. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S.205.
  112. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S.108
  113. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S.13
  114. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S.108
  115. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S.85
  116. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 204.
  117. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 104.
  118. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 12.
  119. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 12.
  120. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 25.
  121. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 83.
  122. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 187.
  123. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 151.
  124. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 108.
  125. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 108.
  126. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 13.
  127. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 85.
  128. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 127.
  129. Maja Lunde: Battle. cbj, München 2008, S. 49.
  130. Andrea Duphorn: Der totale Abstieg. In: Süddeutsche Zeitung, 27. April 2018.
  131. Kirsten Kumschlies: Lunde, Maja: Battle. In: Kinder- und Jugendmedien, Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien’' 16. März 2018. Abgerufen am 31. März 2021.
  132. Ramona Lenz: Wer bist du eigentlich? In: FAZ,'’ Aktualisiert am 14. Januar 2019.
  133. Kirsten Kumschlies: Lunde, Maja: Battle. In: Kinder- und Jugendmedien, Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien’' 16. März 2018. Abgerufen am 31. März 2021.
  134. Kirsten Kumschlies: Lunde, Maja: Battle. In: Kinder- und Jugendmedien, Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien’' 16. März 2018. Abgerufen am 31. März 2021.
  135. Kirsten Kumschlies: Lunde, Maja: Battle. In: Kinder- und Jugendmedien, Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien’' 16. März 2018. Abgerufen am 31. März 2021.
  136. Andrea Duphorn: Der totale Abstieg. In: Süddeutsche Zeitung, 27. April 2018.
  137. Kirsten Kumschlies: Lunde, Maja: Battle. In: Kinder- und Jugendmedien, Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien’' 16. März 2018. Abgerufen am 31. März 2021.
  138. Kirsten Kumschlies: Lunde, Maja: Battle. In: Kinder- und Jugendmedien, Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien’' 16. März 2018. Abgerufen am 31. März 2021.
  139. Andrea Duphorn: Der totale Abstieg. In: Süddeutsche Zeitung, 27. April 2018.

Kategorie:Literarisches Werk Kategorie:Jugendliteratur Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert) Kategorie:Literatur (Deutsch)