Benutzer:Markus Bärlocher/SK

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Seekrankheit

wurde 2004 verschoben nach Reisekrankheit
Kinetose ist seit 2004 Redirect auf Reisekrankheit


Disku[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reisekrankheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schau mal ob Du bei den Medikamenten und der Akupunktur (und überhaupt) noch etwas ergänzen magst. Hast Du Quellen? Hast Du ein Lokalisationsbild von Pe 6? Weisst Du welche Punkte Kim Da Silva benutzt?

Was macht die Baustelle Akupunktur? Gruss, --Markus 21:34, 18. Jun. 2008 (CEST)

Hallo Markus, bei welchen Medikamenten? ... bei welchen Akupunktur. Ein Lokalisationsbild ist eine Frage von Minuten. Kim Da Silva betreibt eine Art von Kinesiologie -dort werden die Akupunkturpunkte letztlich analog der TCM eingesetzt, auch wenn diese Leute das meist nicht gerne hören, da sie ja glauben, die Punkte selbst gefunden zu haben, bzw. deren Wirkung neu erfunden zu haben. Viele Grüße RedlinuxRM 21:58, 18. Jun. 2008 (CEST) für hier: ?

Bei Reisekrankheit. Habe viel neu geschrieben... ... [[Bild:Lokalisation_des_Akupunkturpunkte_Neiguan.gif|thumb|right|Lokalisation des Akupunkturpunktes Neiguan]]
Danke, Bild ist drin. --Markus 22:40, 18. Jun. 2008 (CEST)

Hiiilfe - da meint einer, der Artikel "Reisekrankheit" sei Scheisse. Kannst Du bitte die groben Schnitzer (falls da welche drin sind) korrigieren und dann den doofen Bapper rausmachen? Wäre super, danke! Gruss, --Markus 15:56, 19. Jun. 2008 (CEST)

Was mich etwas wundert: Sind Reisekrankheit, Kinetose, Bewegungskrankheit und Seekrankheit richtige Synonyme? Du als Psychologe hast hier natürlich ein Grenzthema zur Medzin aufgemacht, zu dem ich von Deinem Standpunkt her wenig sagen kann. In den Augen eines Medizinstudenten wie Mesenchym ist der Artikel natürlich wie Kraut und Rüben - bei einem medizinischen Artikel würden beispielsweise die Hormone unter "Ursachen" oder Pathophysiologie oder so stehen. Der "Histamin-Theorie" - fehlt jeglicher Beleg, sofern das in Psychologenkreisen nicht zum Allgemeinwissen gehört, sollte dort zumindest eine vernünftige Quelle angegeben sein. Diese Reihe läßt sich locker mit "Schutz vor Vergiftung", "Selbsterfüllende Prophezeiung" u.v.a.m. fortsetzen. Ich persönlich denke, das wäre eher was für die "Psy"-Redaktion, oder? - Viele Grüße RedlinuxRM 21:25, 19. Jun. 2008 (CEST)
Hallo Redlinux! gern beantworte ich Deine Fragen:
Seekrankheit ist eine seit Jahrhunderten bekannte Erscheinung in der Seefahrt und wird ebenso lange als Thema der Seemannschaft behandelt. Der Artikel ebenso. Es handelt sich also um einen seemännischen Artikel (nicht um einen Medizinischen). Natürlich freuen wir Seeleute uns, wenn wir von anderen Disziplinen (Medizin, Psychologie, Biologie) bei der Bekämpfung unterstützt werden. Wir würden auch gern wissen, was die Ursache und die Wirkmechanismen sind. Aber da ist die Datenlage bisher sehr "dürftig". Auch bei der Behandlung hat die Medizin bisher nur Symptome lindern können - und das zum hohen Preis der Fahruntüchtigkeit und anderer gravierender "Neben"-Wirkungen. Die wirksamen Methoden sind alle aus der Praxis durch "Feldversuche" entstanden (und das "Feld" der Seefahrt (Marine) ist ziemlich gross!). Ich freue mich, wenn Mediziner (gern auch Studenten) ihr Wissen zu WP-Artikeln beisteuern. Aber nicht, wenn sie etabliertes Wissen dem WP-Leser vorenthalten wollen.
Die gleichen Symptome wie bei der Seekrankheit treten neuzeitlich auch bei anderen Reiseformen auf (Auto, Reisebus, Flugzeug, Neigungszug) und wurden auch schon früher vom Kamelreiten berichtet. Man nennt es dann "Reisekrankheit" - oder eben neudeutsch "Kinetose"/Bewegungskrankheit. Seekrankheit gab es aber schon, als es das Wort Kinetik noch gar nicht gab und als Medizin noch in den Kinderschuhen steckte. Und Schiffe als Reisemittel gab es schon viele tausend Jahre vor der Kutsche.
Die gleichen Symptome treten auch im Flug- und Fahrsimulator auf, und auch bei bestimmten Computerspielen. Man nimmt an, dass alles "irgendwie" mit vom Hirn nicht auflösbaren Informationswidersprüchen und der dadurch ausgelösten Angst zusammenhängt. Interessant ist die Parallele der Symptome von Seekrankheit, Angst, Stress, Panik. Es scheint sich um Notfallprogramme zu handeln. Sie werden hier auch angestossen, wenn gar kein solcher besteht. Das macht zusätzlich Angst und führt zu verstärkenden Regelkreisen. Zu den Zusammenhängen mit Stress passt auch die Histamin-Theorie.
Seekrankheit und andere "Kinetosen" sind aber keine "Krankheit", sondern eine physiologisch sinnvolle Reaktion auf Gefahren. Der Körper findet "Segeln im Sturm" und andere ungewohnte Beschleunigungen gefährlich, zumindest solange er es nicht besser weiss. Es ist unsinnig, den Zusammenhang von Psyche und Somatik zu leugnen. Und solange diese Zusammenhänge nicht geklärt und verstanden sind, ist m.E. Kooperation und Synergie der Disziplinen erforderlich. Bisher ist das grösste Erfahrungspotential aber immer noch bei den Seeleuten.
Ebenso unsinnig wäre es, an den Artikel die Kriterien einer "evidenzbasierten medizinischen Forschung" anzulegen - zumindest solange eine solche zum Thema weder existiert, noch relevante Ergebnisse liefert. Bis dahin genügt die jahrhundertealte Erfahrung der Seeleute, die gern durch psychologische und medizinische Überlegungen und Erkenntnisse ergänzt werden darf.
Die Histamin-Theorie bezieht sich auf eine Publikation von Jarisch, hier von Benutzer:Rainer W. 2006 eingestellt. Die Quelle hat Benutzer:86.32.240.11 damals nachgetragen - und Redeke hat sie ein paar Monate später unkommentiert gelöscht - und ein Marvin hat sie wieder eingefügt, dafür aber Vitamin-C gelöscht. Das ist ein medizinischer (und kein psychologischer) Beitrag. Ich habe damit keine Erfahrung, auch nicht mit Vitamin C. Nach meiner Erfahrung wirken säurehaltige Getränke (Zitrone) negativ. Manche schwören aber auf "Cola und Salzstangen" (und Cola ist ja ebenfalls säurehaltig). Nach meiner Erfahrung wirken auch fetthaltige Speisen (fettige Wurst) oder der Geruch von Bratfett negativ. In Öl gebratene Steaks aus frischem Thunfisch haben bisher aber nicht geschadet. Der Geruch von Zitronen- oder Pfefferminzöl soll hingegen helfen. Natürlich wäre schön, wenn die Medizin (oder sonst eine Disziplin) den einen oder anderen Zusammenhang erklären könnte. Vielleicht hast Du ja Forschungsergebnisse, die Du ergänzen kannst?
Die Parallele von "Reaktion auf Vergiftung" und "Reaktion auf unverständliche Beschleunigung" ist allgemein bekannt. Der Hinweis auf parallele Mechanismen stammt von einem Schiffsarzt, dessen Name ich grad nicht weiss. Sie wird bereits in der Ursprungsversion des Artikels 2003 erwähnt.
Das mit den Spuckbeuteln ist ein Relikt aus 2004 von Benutzer:Dbach.
Die selbsterfüllende Prophezeiung ist ein bei allen mit Placebowirkung behafteten Vorgängen wirksam. Bei Seekrankheit ist sie förmlich sichtbar, wenn der Betroffene angestrengt nach innen horcht und mit höchster Aufmerksamkeit jede Regung seines Magens beobachtet. Jede Wahrnehmung wird dann i.S. der Prophezeiung interpretiert und wirkt in einem entsprechenden Regelkreis. Auch die Gruppendynamik ist übrigens höchst evident. Und die Konditionierung sowieso.
Kannst Du als Akupunkturarzt bitte den Abschnitt Akupressur und Homöopathie zusätzlich verifizieren? Die Wirksamkeit der beiden unter Akupressur beschriebenen Methoden kann ich vielfach bestätigen und wird auch durch Kollegen vielfach bestätigt. Eine Untersuchung dazu habe ich sogar im Artikel erwähnt.
Kannst Du diesen Edit bitte prüfen?
Und vielleicht kannst Du als Mitglied in der RM dort mal die Formen der Zusammenarbeit und des persönlichen Umgangs mit "Nichtmedizinern" ansprechen und hoffentlich verbessern? (wobei ich weiss, dass die Mediziner untereinander auch recht rüde miteinander umgehen, vor allem gegen alles was nicht "Schulmedizin" ist).
Herzlichen Dank! --Markus 13:14, 20. Jun. 2008 (CEST)
Hallo Markus, erstmal danke für die ausfühliche Stellungnahme, die ich nochmals in Ruhe lesen muß, wenn ich wieder heim komme. Den Edit versteh ich nicht, das Poster [1] auf das er verweist bezieht sich auf Fahrsimulatoren, ohne Neugeborene etc. zu erwähnen. Den Punkt, den Du ansprichst [2] verwendet man symptomatisch bei Übelkeit. Inwieweit der auch die von Dir angesprochenen psychologischen Ursachen bekämpft, vermag ich nicht abzuschätzen, aber einen Versuch wäre er evtl. wert. Viele Grüße RedlinuxRM 13:49, 20. Jun. 2008 (CEST)


Seekrankheit: Das ist natürlich keine Krankheit, obwohl man sich krank fühlt (Brechreiz). Ich kann nicht verallgemeinern, aber vielleicht hilft meine persönliche Erfahrung (eingetragen ins Tagebuch) zum Verstehen beizutragen. Als ich als Ing.Assistent meine erste Reise begann, auf einem Fischdampfer, hinauf nach Norden, zwischen Island und den Faröern, war ich in den ersten 2 Wochen "seekrank", konnte bzw. mochte nichts essen. Das kleine Schiff (700 BRT) schaukelte wie eine Nußschale. Es ging rauf und runter, nach links und rechts, wie in einer Achterbahn. Die erfahrenen Seeleute rieten mir: trockenes Schwarzbrot und schwarzer Tee. Das half nicht. Ich blieb "seekrank". Meinen Dienst musste ich selbstverständlch trotzdem verrichten. Nach 2 Wochen hatte ich mich (oder mein Magen) an das Schaukeln gewöhnt. Tage- und wochenlange Pausen zwischen den Reisen hoben die Gewöhnung nicht auf. Das änderte sich auch nicht, als ich später auf einem Bananendampfer (Kühlschiff) fuhr, wir auf dem Atlantik in heftigste Stürme und im Pazifik, vor Japan, in einen Taifun gerieten. Den "ritten" wir geduldig ab und kamen einen Tag später in Yokohama an. Freundlich grüßt --Alsterblick 12:01, 21. Jun. 2008 (CEST)

  • Hallo Markus, wenn Du den Punkt Neiguan unbedingt erwähnen möchtest, empfehle ich Dir jene [3] Review- Studie zu zitieren. Das Summary ist allein schon wegen des Schlußsatzes lesenwert:

„Researchers are faced with a choice between deciding that acupuncture does have specific effects, and changing from 'Does acupuncture work?' to a set of more practical questions; or deciding that the evidence on P6 antiemesis does not provide sufficient proof, and specifying what would constitute acceptable evidence.“

Zitiert aus: A J Vickers: Can acupuncture have specific effects on health? A systematic review of acupuncture antiemesis trials.

[4]

Viele Grüße RedlinuxRM 12:18, 21. Jun. 2008 (CEST)

Artikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand 19.6.08



Unter Reisekrankheit, Kinetose oder auch Bewegungskrankheit versteht man verschiedene Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit und Erbrechen, die bei der Fortbewegung in einem Verkehrsmittel auftreten. Seekrankheit ist die bekannteste Form der Reisekrankheit. Jedoch sind Reisekrankheiten keineswegs auf Schiffsreisende beschränkt.

Reisebusse, Autos, Züge mit Neigetechnik, Flugzeuge, Achterbahnen, können ebenso gut die Symptome hervorrufen. Charakteristisch ist, dass die Lenker des jeweiligen Fahrzeugs so gut wie nie von Reisekrankheit geplagt sind.

In Fahr- und Flugsimulatoren und Erlebniskinos kann es ebenfalls zum Auftreten derselben Symptome kommen. Diese Form der Kinetose wird als Simulatorkrankheit bezeichnet.

Die Symptome verschwinden in den allermeisten Fällen sobald die Bewegung aufhört, spätestens nach zwei bis drei Tagen, auch ohne Behandlung.

Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vorstadium empfindet der Betroffene leichtes Unwohlsein, leichtes Frösteln, kalten Schweiss und ein leicht drückendes Gefühl in der Magengegend. Er wirkt müde bis schläfrig und desinteressiert, reagiert langsamer, spricht weniger, ist etwas blass im Gesicht. Im Blut steigen die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin an und der Puls erhöht sich. Nach einigen Minuten steigt der Spiegel von Vasopressin sehr stark.

Bei zunehmender Seekrankheit entstehen kalter Schweissausbruch, Gähnen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Abgeschlagenheit, geistige Leere, Arbeitsunlust, Desinteresse bis hin zur Lethargie, Kopfschmerzen, Schwindel, Zwangsschlucken, Brechreiz, Sodbrennen und Erbrechen (Reverse Peristaltik). Das Gesicht verfärbt sich von blass zu grünlich.

Schwere Seekrankheit ist begleitet von extremem Unwohlsein, Erbrechen bis zur völligen Magenleere (und bei längerem Anhalten des Erbrechens Dehydrierung), schwerer Depression und dem Gefühl, am liebsten sterben zu wollen. In besonders schweren Fällen müssen Patienten sogar festgebunden werden, damit sie nicht über Bord springen. In seltenen Fällen kann Reisekrankheit bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden zum Tod führen.

Die Symptome sind ähnlich wie diejenigen von Angst und Panik.

Anfälligkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder Mensch kann in jeder Phase seines Lebens von Reisekrankheit betroffen sein. Auch Seeleute, die ein Leben lang undbehelligt zur See gefahren sind, können plötzlich seekrank werden. Nur rund 15 % der Menschen sind weitgehend unempfindlich gegenüber Reisekrankheit. 10 % sind besonders stark betroffen. Bei Frauen treten Reisekrankheiten häufiger auf als bei Männern, bei Asiaten viel häufiger als bei Weissen und Schwarzen.[1]

Seekrankheit verschwindet regelmässig, wenn wieder fester Boden betreten wird, also spätestens im nächsten Hafen. Nach ein bis drei Tagen hat sich der Organismus meist an das neue Umfeld gewöhnt. Säuglinge sind fast nie seekrank, Kinder zwischen 2 und 12 Jahren häufiger, ab 50 Jahren tritt Seekrankheit immer seltener auf. 15% der Erwachsenen werden nie, 10% immer, 75% gelegentlich (beispielsweise zu Beginn eines Segeltörns oder bei schwerem Wetter) seekrank.

Ursachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Informationskonflikt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Ursache der Reisekrankheit gilt, dass die über den Gleichgewichtssinn im Innenohr wahrgenommenen Bewegungen bzw. Beschleunigungen (Schaukeln, Stöße, etc.), in Konflikt stehen mit den Eindrücken, die andere Sinnesorgane vermitteln (das Auge meldet: alles ist ruhig).

Besonders häufig tritt Reise- bzw. Seekrankheit in geschlossenen Kabinen eines schwankenden Schiffs auf, in denen der Passagier die Bewegung ohne visuelle Bestätigung, etwa durch den Blick auf den Horizont, erlebt. In Flugzeugen und Zügen ist sie seltener anzutreffen, da die Fahrten meist weniger Beschleunigungsvorgänge beinhalten und mit Ausnahme des Starts und der Landung eines Flugzeugs auch die Intensität viel kleiner ist als etwa beim Auto oder Reisebus. Wahrscheinlich wird die Reisekrankheit aber bei Luftturbulenzen. Deswegen bieten fast alle Fluggesellschaften Spuckbeutel an jedem Sitz an. Ebenso begünstigen Züge mit Neigetechnik (wie z. B. der Pendolino) die Ausbildung von Reisekrankheitssymptomen, da die Zugneigung hier oft nicht exakt mit den durchfahrenen Kurven synchronisiert ist. Dies hat zur Folge, dass der Mensch doppelt so häufig Änderungen der Senkrechten erfährt: einmal durch die einsetzende Zentrifugalkraft beim Beginn der Kurve und anschließend durch das Einsetzen der Neigetechnik, die den Wagon kurz darauf auf die neue Kraftrichtung ausrichtet. In Fahr- und Flugsimulatoren kann ein umgekehrter Effekt auftreten. Die durch die Augen wahrgenommenen schnellen Bewegungen werden nicht durch die Eindrücke des Gleichgewichtssinns bestätigt.

Reisekrankheit wird meist verstärkt durch Fixierung des Blickes auf Objekte, die sich mit dem Fahrzeug bewegen, wie z. B. beim Lesen in einem Buch oder beim Fernsehen. Auch das Sitzen gegen die Fahrtrichtung kann die Reisekrankheit begünstigen. Auch beim Reiten auf dem Kamel kann Reisekrankheit auftreten, wenn der Reiter seinen Blick auf das Kamel fixiert.

Veränderung der Beschleunigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entscheidend für eine unangenehme Bewegung ist die Veränderung der Beschleunigung beziehungsweise deren Vorhersehbarkeit, in Abhängigkeit von der Periode der Bewegung, der Wellenhöhe, der Wellenlänge im Verhältnis zur Schiffslänge und dem daraus erzeugten Rollen und Stampfen des Schiffes.[2]

Selbsterfüllende Prophezeiung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch die "Angst vor Reisekrankheit", also schon die blosse Befürchtung dass diese auftreten könnte (selbsterfüllende Prophezeiung), begünstigt das Auftreten der Symptome. Entsprechend kann umgekehrt der Glaube an "wirksame Mittel" (Placebo) Seekrankheit verhindern und/oder beseitigen. Der Placeboeffekt wird auf 45% geschätzt.

Konditionierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Konditionierung wird die Reaktion "Seekrankheit" mit einem Stimulus verknüpft, beispielsweise mit dem Geruch von Benzin oder Diesel. Dadurch genügt manchmal allein dieser Geruch, um die Reaktion auszulösen. Auch wenn die entsprechende Bewegung noch gar nicht erfolgt. Manchmal genügt schon der Anblick eines Schiffes.

Schutz vor Vergiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele (natürliche) Gifte wirken ähnlich auf die Gleichgewichtszentren. Im Laufe der Evolution hat sich Erbrechen als Reaktion auf solche Gleichgewichtsirritationen entwickelt. Dies ist ein wirksamer Mechanismus, um den Körper von aufgenommenem Gift zu befreien und gleichzeitig die weitere Giftzufuhr zu unterbinden. Wie dieser Mechanismus aber mit Seekrankheit zusammenhängt ist noch nicht geklärt.

In diesen Zusammenhang scheint auch die Kombination mit Ekel zu gehören. Ekel erzeugt ähnliche Symptome wie Seekrankheit. Durch Konditionierung kann die Wirkung noch verstärkt werden (Geruch und Anblick von Erbrochenem).

Schutz vor Lebensbedrohung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kinetose kann auch als Schutz vor einer lebensbedrohlichen Situation betrachtet werden. Durch die Magenentleerung steht alles Blut für das Gehirn und eine schnelle Reaktion der Muskulatur (Flucht oder Kampf) zu Verfügung. Offensichtlich funktioniert das auch bei einer nur vermeintlich lebensgefährlichen Situation, die entsprechende Angst auslöst. Das Gehirn reagiert entsprechend, wenn Beschleunigungsreize ausgelöst werden, für die es noch keine Anpassungsmechanismen entwickelt hat, oder die das Individuum überfordern solche zu entwickeln.

Bekannte Auslöser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannt sind die Parameter, die ein Auftreten von Seekrankheit begünstigen:[3]

  • Alkoholgenuss, während der Fahrt, aber auch schon am Vorabend
  • Rauchen (auch Rauchschwaden für Nichtraucher)
  • schweres und viel Essen (verringerte Hirndurchblutung wegen Verdauung)
  • Schlafmangel
  • Angst (konkrete, aber auch ängstliche Lebenshaltung)
  • Stress durch Konflikte an Bord
  • Stress durch mangelndes Vertrauen in Schiff, Skipper, Crew
  • Stress durch körperliche Beschwerden (Hitze, Kälte, Grippe, Menstruation)

Behandlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorbeugung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus den bekannten auslösenden Umständen können hilfreiche vorbeugende Massnahmen abgeleitet werden. Die Faktoren Alkohol, Nikotin, Ernährung und Schlafmangel können Reisende selbst kontrollieren und steuern. Hilfreich im Vorfeld einer Reise ist der Verzicht auf Alkohol und andere Drogen. Ein ausgeruhter Reiseantritt ohne vorheriges schweres Essen vermindert die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung. In der Reisegruppe können die Beteiligten ein angenehmes Klima schaffen und so weitere negative Faktoren ausschalten. Unnötige Angst wird verhindert durch vertrauenswürdige Information über die Reise (geplanter Ablauf), das Reisefahrzeug (was ist wo und wofür), die Verantwortlichen (Pilot, Kapitän, Busfahrer, Mannschaft, Mitreisende), die Abläufe (wann gibts zu essen, wer beantwortet Fragen, wer hilft).

Während der Fahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtige Massnahmen sind Schatten oder Sonnenhut bei Hitze, rechtzeitig warme Kleidung bei Kälte, frische Luft, Bewegung, abwechslungsreiche Tätigkeiten, regelmässige und leichte Ernährung, kein Alkohol am Vorabend und während der Reise, wenig Rauchen und keine Rauchbelästigung für Nichtraucher, genügend Schlaf.

Treten erste Symptome auf, sollte sich der Patient umgehend in Fahrtrichtung ausrichten und den Kopf aufrecht halten. Ideal ist ein ähnlicher Blickwinkel wie der des Fahrers. Falls möglich sollte eine Rast eingelegt werden. Der Blick soll nach aussen gerichtet sein, auf einem Schiff beispielsweise auf den Horizont, oder im Auto aus dem Fenster auf die Umgebung. Dies gibt dem Gehirn zusätzliche Informationen, dass die Beschleunigungen tatsächlich stattfinden und keine Gefahr durch Gifte oder Vergiftung besteht.

Der Betroffene sollte aktiv werden oder von Dritten dazu aufgefordert werden. Am besten hilft die Übernahme von Verantwortung als Fahrer oder Steuermann, da dabei die Wechselwirkungen von Steuern und Bewegung selbst kontrolliert werden können. Auch jede andere Tätigkeit oder ein interessantes Gespräch konzentriert die Aufmerksamkeit und lenkt von der ungewohnten Bewegung ab.

Bei zunehmenden Symptomen benötigt der Betroffene aktive fürsorgliche Begleitung. Auch Körperkontakt hilft.

Günstig ist jede Verringerung von Bewegung, beispielsweise durch Aufenthalt in der Mitte eines Schiffes, wo die Schiffsbewegungen am geringsten sind, oder durch Anlehnen des Kopfes, damit er nicht pendelt. Auch Dunkelheit und Liegen mit geschlossenen Augen hilft. Allerdings muss der Übergang zum Liegen schnell erfolgen, also nicht erst Toilette aufsuchen oder sich umständlich ausziehen.

Gegen Seekrankheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sinnvolle Massnahmen sind:[3]

  • kein Alkohol während der Fahrt
  • wenig Alkohol am Vorabend
  • Rauchen nur an Deck und konsequent in Lee
  • genügend Schlaf für alle (Mittagsschlaf)
  • Wissen durch Information und Erfahrung
  • liebevoller aufmerksamer Umgang, vertrauensvolle Offenheit
  • Konflikte ggegebenfalls sofort ansprechen und Lösungen finden
  • Schiff zuverlässig warten, Crew als Team, erfahrener Skipper
  • gesunde Ernährung (fettarm, Kohlehydrat, zwischendurch kleine Häppchen)
  • viel Wasser trinken (kein Kaffee, kein Schwarztee, kein Alkohol)
  • viel Schatten (Hut, Bimini, Segel, Bekleidung, Salon)
  • warme, trockene, nicht einengende Kleidung
  • rechtzeitig Reffen (aufrecht segeln)
  • angenehme Beschäftigung mit Erfolgserlebnis
  • soziale Zuwendung

Am besten wirken Erfolgserlebnisse: man fühlt sich wohl, kann das Schiff steuern, wird gelobt, ist nützlich für die Gemeinschaft. Wichtig sind positive (oder wenigstens sachliche) Informationen darüber, wie das Schiff funktioniert, wie man selbst zum Wohlergehen jedes Einzelnen und der Gruppe beitragen kann, was man für die gemeinsame Sicherheit tun muss, wie der Urlaub und die Reise geplant sind, wie man Unterstützung bekommt wenn wenn nicht weiter weiss, Fragen hat oder Hilfe braucht.

Als Skipper beobachtet man die Mitsegler immer ein bisschen. Wenn einer etwas apathisch wirkt, vielleicht ein bisschen blass um die Nase wird, oder gähnt, dann stellt man ihn ans Steuer. Durch die Konzentration auf die Aufgabe und den Blick auf den Horizont (steuern nach Landmarken, Wolken, Sternen - nicht nach Kompass) und das Erfolgserlebnis und das Gefühl nützlich zu sein, beruhigt sich der Magen meist wieder.

Medikamente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorbeugend kommen in Deutschland vor allem rezeptfreie Antihistaminika wie Dimenhydrinat zum Einsatz. Unter dem Handelsnamen "Superpep" und "Superpep forte" wird ein Kaugummi angeboten, der erst dann genommen werden muss, wenn während der Reise erste Symptome auftreten. Die Wirkung tritt durch die Aufnahme über die Mundschleimhaut schneller ein. Dadurch kann eine vorbeugende und möglicherweise unnötige Medikation und die damit verbundenen Nebenwirkungen und eine dauernde Beeiträchtigung vermieden werden. Typische Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Konzentrationsschwäche treten seltener auf.

Zur Unterdrückung des Brechreizes kommen seit langem transdermale Pflaster mit Scopolamin zum Einsatz, die allerdings wegen der starken Nebenwirkungen verschreibungspflichtig sind (verschwommenes Sehen, Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens, Verkehrsteilnahme verboten (Auto, Schiff...), verstärkte Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens in Kombination mit Alkohol, Engwinkelglaukom) und es gibt viele Kontraindikationen. Das Pflaster wird hinter das Ohr geklebt, gibt den der Wirkstoff Scopolamin langsam durch die Haut an den Körper ab und wirkt drei Tage. Auch die Nebenwirkungen dauern drei Tage. Bei der Anwendung ist darauf zu achten, dass der Wirkstoff nicht in die Augen gerät.

Bei Schwangerschaft sollen nur Neuroleptika gegen Seekrankheit verwendet werden. Sie werden auch für Kinder empfohlen. Neuroleptika wirken aber stark ermüdend (Sedierung).[4]

Bei schwerer Seekrankheit (restloses Erbrechen, Verlust der Selbststeuerung, Dehydrierung) helfen nur noch Darmzäpfchen: Paspertin oder Metoclopramid. Gibts auch als Tropfen (leichter anzuwenden, aber wegen Erbrechen schwieriger zu dosieren). Kontraindikation: Epilepsie, Kinder.

Schwere Seekrankheit ist mit Selbstmordgefahr verbunden! Der Betroffene gehört unter ständige Beobachtung.

Ingwerknolle

Ingwer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ingwer hat eine antiemetische Wirkung. Er wird in Form von kleinen Scheibchen von der rohen Wurzel (gibts auf jedem Markt) gekaut, oder als Pulver (1 bis 4 Gramm) oder in Tablettenform eingenommen. Mit der Medikation kann schon am Vortag begonnen werden. Nebenwirkungen sind keine bekannt.

In einer kleinen doppeltblinden Studie, die an 80 Seekadetten durchgeführt wurde, reduzierte Ingwer im Vergleich zu Placebo signifikant das Auftreten von Erbrechen.[5] 1982 erfolgte eine Studie mit Kandidaten auf einem Drehstuhl, mit einer Dosis von 940 mg, 20 bis 25 Minute vor dem Test, mit erfolgreicher Reduktion von Übelkeit.

Akupressur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nei Guan

Akupressur wird nur angewendet, wenn wirklich Bedarf entsteht. Die Wirkung werde erzeugt indem man selbst sein eigenes Energiesystem anrege und harmonisiere. Die Wirkung tritt schnell ein. Nebenwirkungen gibt es keine.

Massage am Nei Guan-Punkt (Perikard 6)
Wenn man die Hand in Richtung Ellenbeuge anspannt, werden zwei Sehnen sichtbar, zwischen denen sich der Punkt zwei Daumen breit oberhalb der Handgelenksquerfalte befindet. Der Punkt wird mit dem Daumen der anderen Hand mehrere Minuten massiert. Elektroakupunktur des Nei Guan-Punktes senkt die Häufigkeit und die Stärke der Übelkeit bei Seekrankheit deutlich.[6]
Fingerdrucktechnik
Dieser Griff wurde von Kim Da Silva überliefert:[3]
Drücke gleichzeitig an jeder Hand jeweils drei Fingerkuppen gegeneinander:
rechte Hand: Daumen, Zeige- und Mittelfinger
linke Hand: Daumen, Mittel- und Ringfinger
Halte den Druck mindestens 5 Minuten.

Homöopathie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carla Schenk (Apothekerin), die Frau von Bobby Schenk, erwähnt das homöopathisches Mittel Cocculus (Kockelskörner) in der Potenzierung D6.

Fischer, Chicago, berichtet von erfolgreicher Anwendung von Ipecacuanha bei leichtem Erbrechen, und von Apomorphin nachdem Cocculus versagt hatte. Er empfiehlt, bei Seekrankheit streng zu individualisieren.[7]

Histamin-Theorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bisher war man der Überzeugung, dass Seekrankheit durch das unterschiedliche Bewegungsempfinden von Auge und Ohr (besser: dem Gleichgewichtsorgan im Ohr) ausgelöst wird. Aber: Von Geburt an blinde Menschen können ebenfalls seekrank werden – was gegen die Theorie von Auge und Gleichgewichtsorgan spricht.

Bestimmte Tiere werden nachweislich nicht seekrank (z. B. Schweine, Raubtiere), haben aber ein ähnliches Gleichgewichtssystem wie der Mensch, und so waren Wissenschaftler auf der Suche nach einer anderen Ursache für die Seekrankheit.

Allen Tieren, die nicht seekrank werden, ist eine Eigenschaft gemein – als Extremverwerter von eiweißreichem Futter produziert ihr Körper eine hohe Dosis an Diaminoxidase, ein Gegenmittel gegen Histamin, das in eiweißreicher Nahrung wie etwa Fleisch entsteht.

Histamin ist ein biogenes Amin und entsteht in Lebensmitteln durch den bakteriellen Abbau der Aminosäure Histidin. Alle Nahrungsmittel, die leicht verderblich sind, viel Eiweiß enthalten und aus tierischen Produkten bestehen, fallen in diese Gruppe, also: Käse, Wurst, Schinken, einige Fische, aber auch Sauerkraut, Spinat, Wein, Bier. Zu viel Histamin im Körper führt zu bestimmten Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Durchfall. Histamin kommt jedoch auch natürlich im Körper vor und ist ein Neurotransmitter, der z. B. bei allergischen Reaktionen ausgeschüttet wird.

Tierversuche haben gezeigt, dass die Histaminwerte im Körper deutlich ansteigen, wenn das Tier unkontrollierten Bewegungen ausgesetzt wird (selbst Fische im Aquarium können seekrank werden). Als man Tieren ein Mittel gab, das eine Bindung des Histamins im Körper aufhob, zeigten die Tiere selbst im Ruhezustand alle Symptome einer Seekrankheit. Es zeigte sich außerdem, dass die Zufuhr von Vitamin C Histamin im Körper bindet.

Ähnliche Auswirkungen eines erhöhten Histamin-Spiegels im Blut treten bei der Lebensmittelunverträglichkeit Histamin-Intoleranz bzw. der Histaminose auf.

Diese Entdeckung wirft ein besonderes Licht auf die früher an Bord gefürchtete Mangelerscheinungskrankheit Skorbut. Bewegte sich ein Schiff auf See sehr stark, stieg der Histaminspiegel im Körper eines Seemannes drastisch an. Der Körper wehrt sich automatisch gegen diese Überflutung und verbraucht zur Bindung des überschüssigen Histamins Unmengen an Vitamin C. Da kein entsprechender Nachschub an Vitamin C verabreicht werden konnte, erkrankten viele Seeleute an Skorbut.

Pseudokinethose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter Pseudokinetosen versteht man die einem Bewegungsschwindel ähnlichen Symptome, die nur durch Sehreize ausgelöst werden, beispielsweise im Erlebniskino, Flug- bzw. Fahrzeugsimulator (Simulator Sickness), bei Computerspielen (Gaming Sickness). Experimentell erzeugt wird die Pseudokinethose im Drehtrommelsimulator am Hershey Medical Center in Pennsylvania. Kenneth L. Koch erforscht damit Methoden und Medikamente gegen Seekrankheit.

Schwindelfreiheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reisekrankheit ist nicht zu verwechseln mit fehlender Schwindelfreiheit, obwohl die Symptome und sogar die Ursache ähnlich sind. Bei Luftfahrzeugen wie Flugzeugen, Ballons, etc. kann ein Blick in die Tiefe die Symptome also verschlimmern, indem Schwindel hinzukommt. Eine solche Problematik wird meist durch die Gabe eines verschreibungspflichtigen Beruhigungsmittels (bspw. Diazepam aus der Gruppe der Benzodiazepine) behandelt.

Kurioses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brillen, die einen künstlichen Horizont erzeugen, indem die Gläser zweiwandig sind und im Zwischenraum etwa zur Hälfte eine Flüssigkeit eingebracht ist, zeigen dem Träger die Richtung des Beschleunigungsvektors an. Elastische Akupunkturbänder am Handgelenk drücken mit einem Knubbel auf die Handgelenkbeuge. Magnetische Armbänder oder Kupferbänder werden ebenfalls angebten mit dem Versprechen, Seekrankheit zu reduzieren.

Auch lockere Arm- oder Fußkettchen, die durch ihre Lage zusätzliche, taktile Bestätigung des Gleichgewichtssinns bewirken, sollen wirksam sein.

Bei diesen Methoden handelt es sich wohl weitgehend um den Placeboeffekt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • C. Wallraven: Das Migräne-Puzzle, Stationen einer erfolgreichen Selbst-Therapie. BOD, 2. erw. Aufl. 2005, ISBN 3-8334-1741-2
  • Dr. Dahms: Kotzfibel. Eine Handreichung für den Segler. Mit Zeichnungen von Barbara Jung und Stephanie Pilick. Rohrbach/Pfalz 1996. ISBN 3-930760-22-3
  • R. Jarisch: Histamin-Intoleranz, Histamin und Seekrankheit. Thieme Verlag Stuttgart, 2. Auflage 2004, ISBN 3-13-105382-8
  • F. Schmäl, W. Stoll: Kinetosen, in: HNO 2000-48, S. 346–356, Springer-Verlag
  • Hans Scherer: Gleichgewichtssinn: Neues aus Forschung und Klinik, 2007, ISBN 3211754318
Quellen
  1. Sengi Hu, Psychologe am Humboldt State College in Arcat (Kalifornien)
  2. Harald Melwisch: Seekrankheit mathematisch berechnet.
  3. a b c Website über Seekrankheit
  4. Deutsches Ärzteblatt - Ärztliche Mitteilungen, 72. Jahrgang, Heft 29
  5. Grontved et al.:Ginger root against seasickness. A controlled trial on the open sea. Acta Otolaryngol. 1988;105:45–9. PMID 3277342
  6. Trommelversuch von Kenneth L. Koch, Hershey Medical Center in Pennsylvania
  7. Berliner Verein homöopathischer Ärzte, 1903, Heft 5, S. 378.

Kategorie:Krankheitsbild in der Neurologie