Benutzer:Miahaite

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Hexenmuseum Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hexenmuseum Schweiz im Schloss Liebegg in Gränichen AG ist ein Museum in dem die Hexenprozesse in der Schweiz und in Europa und deren Auswirkungen auf die heutige Zeit zeigen. Die Ausstellung verleiht einen Einblick in die Geschichte des Schweizer Volks- und Aberglaubens, erzählt Sagen und zeigt die Brauchtümer der Schweizer Vorfahren.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Liebegg

Das Hexenmuseum wurde 2009 von der Direktorin des Museums gegründet. 2010 wurde das Hexenmuseum im VAMUS (Verband Aargauer Museen und Sammlungen) und im offiziellen Museumsführer aufgenommen. Die ersten neun Jahre befand sich das Hexenmuseum in Auenstein. 2016 fügte man dem Museum ein Erweiterungsbau hinzu, um mehr Platz für die Ausstellungsstücke und weitere Themen rund um das Hexentum zu schaffen. 2018 kam es dann zu einem Standortwechsel, seither befindet es sich auf dem Schloss Liebegg in Gränichen. Der Grund für den Wechsel des Standortes im März 2018 war, dass das Schloss Liebegg eine bessere Kulisse für das Museum bieten würde und auch das Schloss davon profitieren würde. Die Ausstellungsstücke die sich im Museum auf rund 200 Quadratmetern verteilen sind private Sammelstücke der Direktorin oder Leihgaben von Museen.

Das Hexenmuseum Schweiz ist das erste und einzige Museum seiner Art im deutschsprachigen Raum. Es bietet sich als eine neutrale Informationsquelle über das Thema Hexen und dem damit verbundenen Volksaberglaube an. Es ermöglicht eigene Vorurteile und falsche Vorstellungen zum Thema Hexen beiseite zu legen und sein Wissen neu aufzufrischen. Es informiert uns nicht nur über die vergangene Geschichte der Hexen, sondern auch über die Hexen der modernen Zeit. Das Museum forscht in Archiven und Schriften nach Verzeichnissen von allen Personen welche in der Schweiz als Hexen hingerichtet wurden, um diese namentlich und mit Datum festzuhalten. Viele Besucher kommen daher, auf der Ahnensuche, aus aller Welt zum Hexenmuseum. Das Museum ist international mit den besten Museen über Hexen vernetzt. Zum Beispiel das Salem Witch Museum in Massachusetts oder das Museum Of Witchcraft in Cornwall in England.

Durch einige Sponsoren wird dem Hexenmuseum das durchführen von Events, das Drucken von Dokumenten und das erwerben weitere Ausstellungsstücke ermöglicht. Die drei grössten Sponsoren sind Swisslos Kanton Aargau, Migros-Kulturprozent und die Praxis für ganzheitliche Denk-, Lebens- und Heilweise. Das Museum ist auf seine Sponsoren angewiesen, da sie keine regelmässigen Fördergelder bekommen. Das Museum ist ein Privatmuseum ohne regelmässige Zuwendungen.

Ausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungsstücke

Die Ausstellung "HEXEN" stellt die Hexenprozesse der Schweiz und in Europa vor und befasst sich mit den Auswirkungen auf die heutige Zeit. Die Ausstellung ermöglicht den Besuchern einen Einblick in die Geschichte des Schweizer Volks- und Aberglaubens, erzählt Sagen und zeigt Brauchtümer von Schweizer Vorfahren. Neben den Unzähligen Ausstellungsstücke werden auch die Ergebnisse der intensiven Forschung zu den immer noch bestehenden Prozessakten in den Archiven der Schweiz vorgestellt. Die Ausstellung des Museums befasst sich auch mit der Divination und Mantik, dazu gehören die Themenbereiche Tatro, Astrologie, Spiegelschau, Runen, Ogham und Teeblätter oder Kaffeesätze zu lesen.

Im Hexenmuseum sind Gegenstände aus mehreren Jahrhunderten Kulturgeschichte ausgestellt. Darunter befinden sich Tarotkarten und Heilkräuter, Hexenpflanzen, Zauberstäbe aus verschiedenen Hölzern, Kornmasken und römische Fluchtafeln aus Blei, Amulette und Talismane. Auch der Geisterspuk, das Handlesen und die Astrologie in Verbindung mit Hexen werden vorgestellt und versucht den Besuchern näher zu bringen. Nicht nur Hexen aus früherer Zeit spielen in diesem Museum eine Rolle, auch moderne Hexen aus heutiger Zeit werden vorgestellt. Im Museum befindet sich ebenfalls ein Hexenshop in dem viele verschiedene Souvenirs rund um das Thema Hexen zu erwerben sind. Neben dem Hexenshop gibt es auch noch das Hexen Café.

Spezialausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Immer wieder stellt das Museum für kürzere Zeit neue Ausstellungsstücke aus, welche sich mit unterschiedlichen Themen des Hexentums befassen. Dazu ermöglicht das Museum teilweise auch einen Besuch bei Vollmondnacht. Dabei wird versucht das Museum vor oder an der Vollmondnacht für Besucher zu öffnen.

Zeitschrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeitschrift Mandragora des Hexenmuseums kann von Interessenten 4x jährlich erhalten werden. Die Zeitschrift befasst sich mit vielen Informationen über das Museum, Rezepten, Sagen, Mythen, Brauchtum rund um das Thema Mystische Tiere, Kraftorte, Informationen aus Museen der ganzen Welt, archeologischen Funden, Hexen, Historie, Naturphilosophie und Volksglauben. Gönner des Museums erhalten die Zeitschrift gratis und bekommen sie automatisch zugeschickt. Personen, welche keine Gönner des Museums sind, können die Zeitschrift für 7.- pro Ausgabe im Museum oder über den Online-Shop erhalten.

Verein Hexenmuseum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Förderung und Unterstützung des Museums wurde 2008 der Förderverein Hexenmuseum Schweiz gegründet. Das Hexenmuseum ist ein Privatmuseum ohne regelmässige Zuwendung oder konstante Fördergelder, daher ist das Museum auf Gönnermitglieder und Sponsoren angewiesen, welche bei der Förderung und dem Unterhalt des Museums helfen. Gönner erhalten unbeschränkt freien Eintritt in das Museum, 4x die hauseigene Zeitschrift Mandragora, einmalig 10% Rabatt beim Einkauf im Hexenshop und gratis Getränke im Museums Café.

Grundsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum sieht ihre Hauptaufgabe darin, Objekte der Hexerei, Botanik, Anthropologie, Geologie, des Volks- Aberglaubens und vielem mehr zu Sammeln, Bewahren, Vermitteln und Forschen. Das Museum bemüht sich um freundliche und kompetente Weise, ihren Kunden möglichst viel Wissen weitergeben zu können und ihre Fragen so gut es geht beantworten zu können. Sie messen ihrer Gastzufriedenheit regelmässig und verbessern sich dem entsprechend. Für die Verbesserung und Erreichbarkeit ihrer Ziele arbeitet das Hexenmuseum Schweiz mit verschiedenen Partnerschafften und Institutionen, innerhalb so wie ausserhalb der Schweiz, eng zusammen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hexenmuseum Schweiz Homepage

Aargauer Zeitung

Srf News

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellung im Hexenmuseum Aufgerufen am 10. Januar 2019

Vollmond im Hexenmuseum Aufgerufen am 10. Januar 2019

Leitbild des Hexenmuseums Aufgerufen am 10. Januar 2019

Zeitschrift des Hexenmuseums Aufgerufen am 14. Januar 2019

Verein Hexenmuseum Aufgerufen am 14. Januar 2019

Sponsoren des Hexenmuseums Aufgerufen am 10. Januar 2019

Hexenmuseum in der Aargauer Zeitung Aufgerufen am 10. Januar 2019