Benutzer:Webmasterringo/Infanterie-Regiment „König Wilhelm II. von Württemberg“ (6. Königlich Sächsisches) Nr. 105

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Infanterie-Regiment „König Wilhelm II. von Württemberg“ (6. Königlich Sächsisches) Nr. 105

Aktiv 1701 bis 1919
Staat Stadtwappen Königreich Sachsen
Streitkräfte Sächsische Armee
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Regiment
Gliederung siehe Gliederung
Unterstellung XIX. (II. Königlich Sächsisches) Armee-Korps
Standort siehe Garnison
Leitung
Kommandeure Siehe Kommandeure

Das Infanterie-Regiment „König Wilhelm II. von Württemberg“ war ein Infanterie-Regiment der Sächsischen Armee. Es wurde am 07.Dezember 1701 gegründet.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1741[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Armeekorps General Graf Rutowski
  • Division Generalleutnant von Birkholz
  • Brigade Generalwachtmeister du Caila
  • 1 Bataillon Leib-Garde-Grenadiere
  • 2 Bataillone Niesemeuschel
  • 2 Bataillone Königin

1745 - Schlacht bei KEsselsdorf (Ordre in Bataille)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Armeekorps General Graf Rutowski
  • Division Generalleutnant von Rochow
  • Brigade Generalwachtmeister Graf Bellegarde
  • 2 Bataillone Niesemeuschel
  • 2 Bataillone Franz Pirch
  • 2 Bataillone Nicolaus Pirch

1758 - Erstes Treffen bei Lutternberge (Ordre in Bataille)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Armeekorps Graf Chevert
  • 1.Treffen /Linker Flügel
  • 2 Bataillone Prinz Friedrich August
  • 1 Bataillon Prinz Karl Maximilian
  • 2 Bataillone Prinz Xaver
  • 1 Bataillon Garde zu Fuß
  • 6 Escadrons Kavallerie

1809[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • IX. Armeekorps (Sachsen)
  • 1. Sächsische Division
  • 2.Infanterie-Brigade
  • 2 Bataillone Prinz Maximillian
  • 2 Bataillone Prinz Anton
  • 2 Bataillone Prinz Friedrich

1814[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sächsisches Armeekorps
  • 2. Infanterie-Brigade

1866[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2.Infanterie-Brigade Prinz Friedrich August
  • 3.Infanterie-Brigade Prinz Georg

1867[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3. Infanterie-Brigade Nr. 47
  • 6. Infanterie-Regiment Nr. 105 in Dresden

1870[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • XII. (I. Königlich Sächsisches) Armee-Korps
  • 64. Infanterie-Brigade (6. Königlich Sächsische)
  • 6. Infanterie-Regiment Nr. 105 in Dresden

1871[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 89. Infanterie-Brigade (8. Königlich Sächsische)
  • Infanterie-Regiment „König Wilhelm II. von Württemberg“ (6. Königlich Sächsisches) Nr. 105 in Straßburg (zum XV. Armee-Korps abkommandiert)

Gemeinsam mit dem 4. Lothringisches Infanterie-Regiment Nr. 136 bildete sie die 85. Infanterie-Brigade. Welche Teil der 30. Division war.

1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • XV. Armee-Korps
  • 85. Infanterie-Brigade
  • Infanterie-Regiment „König Wilhelm II. von Württemberg“ (6. Königlich Sächsisches) Nr. 105

1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • XV. Armee-Korps
  • 60. Infanterie-Brigade
  • Infanterie-Regiment „König Wilhelm II. von Württemberg“ (6. Königlich Sächsisches) Nr. 105

Truppenfahnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erste Fahnenweihe des Regiments war am 3.September 1822 von seiner Majestät König Friedrich August I.. Welche damals dem 3.Bataillon des 2.Linien-Infanterie-Regiment verliehen wurde. ab 1849 führte das 7.Infantrie-Bataillon diese Fahne und nach der Neuformierung im Jahre 1867 das III.Bataillon des Infganterie-Regiments Nr.105.
  • Am 11.Juli 1849 wurde dem neuformierten 8.Infanterie-Bataillon eine eigene Fahne von seiner Majestät König Friedrich August II. verliehen. Diese wurde nach 1867 vom II. Bataillon der 105er getragen.
  • Am 30.August 1868 wurde im Dresdener Schloßhof, von seiner Majestät König Johann, dem I.Bataillon Infaterie-Regiment Nr. 105 eine Bataillonsfahne überreicht.

Über die Fahnen steht in der Regimentschronik von 1887 folgendes:

I. Bataillon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fahnenstock hat eine Gesamtlänge von 305 cm und ist mit 307 Messingnägeln beschlagen. Im unteren Teil fehlen 7 Nägel, die Stellen sind noch erkennbar. Auf dem Messingschuh befindet sich ein Stempel: 105. R.1.B.

Die vergoldete Spitze der Fahne hat die Form eines zugespitzen Lorbeerkranzes, als Auszeichnung ziehrt das Eiserne Kreuz den Lorbeerkranz.

Das Fahnentuch, aus doppelter Seide, enthält auf der vorderen Seite auf weißen Untergrund das sächsiche Wappen mit der Königskrone. Eingefasst ist das Weiß mit einer grünen Borte mit gelber Einfassung. In allen 4 Ecken befindet sich eine grüne arabische Sechs. Auf der Rückseite ist auf ebenfalls weißem Grund ein goldener Stern, in diesem der Namenszug "S.R.". Umgeben von einem blauen Ring mit der Inschrift "virtuti in bello" (lat., "für Tapferkeit im Krieg") und einem doppelten Lorbeerzweig. Das Fahnentuch mißt 130 cm² und ist sehr gut erhalten.

II.Bataillon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sachsen II. Bataillon Regiment Prinz Maximilian

Der Fahnenstock hat eine Gesamtlänge von 305 cm, er ist genauso wie der des I.Bataillons mit einem Messingschuh und einer vergoldeten Spitze versehen. Er hat 196 eingeschlagene Nägel und bei diesem Stock fehlen unten 3 Nägel und einer in der Mitte. Es gibt in der Fahne keine Einprägung wie in den anderen beiden Regimentsfahnen.

Das Fahnentuch, aus doppelter Seide, zeigt auf grünem Grund das sächische Wappen mit Königskrone. Die ungebende weiße Borte ist mit grünen Blättern, welche von einem gelben Streifen à la grecque eingefasst sind. In allen vier Ecken befindet sich eine schwarze arabische acht, darunter eine römische II. Die am Fahnenstock befestigte Seite mißt 118 die andere Seite mißt 126 cm.

Die äußere Kante ist mehrfach beschädigt.

Auf der Rückseite befindet sich im grünen Grunde ein weißes Feld mit den grünen Namenszug "F.A.R." und die Königskrone. Die Umrahmung ist gleich der Vorderseite.

III.Bataillon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fahnenstock ist genauso wie der des I.Bataillons mit einem Messingschuh und einer vergoldeten Spitze versehen. In seiner ganzen Länge mißt er noch 303 cm und ist aus 2 Teilen zusammengesetzt. Von oben bis unten sind 203 Nägel eingeschlagen, am unteren Ende fehlen 13 Stück. Auf einer der beiden Messingschienen die die beiden Stockhälften zusammenhalten ist "105. R.3.B." eingeprägt.

Das Fahnentuch, aus doppelter Seide, zeigt auf grünem Grund das sächische Wappen mit Königskrone. Die ungebende weiße Borte ist mit grünen Blättern, welche von einem gelben Streifen a la grecque eingefasst sind. In der oberen Ecke der Borte befindet sich eine arabische schwarze 3 und unterhalb derselben, in der oberen Ecke des grünen Tuches eine weiße römische II.

Auf der Rückseite befindet sich im grünen Grunde ein weißes Feld mit den grünen Namenszug "F.A.R." und die Königskrone. Die Umrahmung ist gleich der Vorderseite.

Das Fahnentuch hatte ursprünglich, wie auf beiden Seiten noch zu erkennen, 130 cm² gemessen. Ist jedoch ganz zersetzt und nur noch auf seinem halben Umfang vorhanden. Das Fahnentuch ist nurnoch auf einer Länge von 55 cm notdürfig am Fahnenstock befestigt.

Uniform und Ausrüstung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uniform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sächsische Armee Uniformirung der Infaterie um 1783
Offizier und Musketier des Regiments um 1791

Uniformbeschreibung aus der Stamm- und Rangliste von 1810:

Allgemeine Angaben: siehe unter dem Regiment König. Für das Regiment Prinz Maximilian: Gelbe Kragen, Klappen und Aufschläge mit gelben Knöpfen. Rothe Röcke, gelbe Kragen, Klappen, Aufschläge, Unterfutter und weiße Westen, weiße Beinkleider, weiße Knöpfe, schwarze Camaschen, die Officiere Stiefeln; Hüte mit weißen Federstutz, Epauletten von weißer Borde,Musik Leibgrenadiergarde Sachsen 1810 (Optitz) die Unterofficiere nach ihren Graden in Silber mit rother Seite vermischt; die der Officiere in Silber nach ihren Chargen und silberne Achselbänder auf der rechten Schulter. Mit angefertigten Tschakos trägt diese Garde Bärmützen und weiße Camaschen nur bei Paraden. Die Paradeuniform der Officiere ist mit einer Stickerei in Silber auf Kragen, Rabatten und Aufschläge verziert. Im Dienst tragen die Officiere silberne Ringkragen und leisten den Dienst unter dem Gewehre mit gezogenen Degen. Officiere und Mannschaften führen bei übler Witterung graue Capots. Der Regiments-Tambour, Hautboisten und sämmtliche Tambours, tragen bei gewöhnlichen Tressen und Bordenbesatz zur Uniformierung, gelbe Röcke mit blauen Aufschlägen und blaue Westen, auch haben sie rothe Federstutze.

Fotos der sächischen Infanterie: 1805-1812: [[1]]

Bewaffnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 5.Juni wurde das Regiment mit den ersten 900 Zündnadelgewehren ausgerüstet.

Geschichte des Regimentes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1717[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Regiment hat eine Gesamtstärke von 788 Mann. Unterteilt in 2 Bataillone a 4 Kompagnien. Das Regiment hat 1 Feldscheer, 16 Tamours, 8 Querpfeifer und 5 Hautbois diese bilden die Regimentskapelle. Ausserdem hat das Regiment 1 Knecht und 8 Zimmerleute.

1732[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Regiment wird um 4 Kompagnien erweitert. Jedes Bataillon hat jetzt 6 Kompagnien. Jede Kompagnie hat jetzt 2 Tamboure.

1758[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Umformierung der sächsichen Armee hat zur Folge, das das Regiment jetzt 9 Kompagnien hat und diese bilden die 3 Bataillone des Regimentes. Ausserdem hat das Regiment erstmals eine Grenadierkompagnie. Bisher waren die Grenadiere ein Bestandteil der Musketierkompagnien.

1800[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Regiment wird auf 10 Kompagnien aufgestockt diese sind wie folgt gegliedert:

  • I. Bataillon
    • 1. Grenadierkompagnie
    • 1. Leib-Kompagnie
    • 2. Obersten-Kompagnie
    • 4. Kompagnie
  • II.Bataillon
    • 2. Grenadier-Kompagnie
    • 5. Oberstleutnants-Kompagnie
    • 6. Kompagnie
    • 7. Kompagnie
    • 8. Kompagnie

1821[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach erneuter Umformierung hat des Regiment jetzt 12 Kompagnien, diese bilden die 4 Bataillone.

1849[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Umwandelung der sächsichen Infanterie in 4 Brigaden wurden allen Linien-Infanterieregimentern (4 Bataillone) Nummer gegeben. Die Bataillone des 2.Linien-Infanterie-Regiment Prinz Maximilian erhielten die Nummer 5 bis 8.

1867[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 6. Infanterie-Regiment Nr. 105 wurde am 1.April 1867 aus dem 7. und 8. Bataillon der 2.Infanterie-Brigade "Prinz Friedrich August" gebildet. Nach dem Reglement der Umstrukturierung sollten jeweils die Bataillone der Brigaden mit den niederen Nummern (in der 2.Brigade 5. und 6. Bataillon) den Namen der Brigade weiter führen. Deshalb wurde aus dem 5. und 6. Bataillon das 5. Infanterie-Regiment "Prinz Friedrich August" Nr. 104 gebildet. Die höheren Nummern erhielten nur die fortlaufenden Regimentsnummern.

Truppenstärke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1717[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Truppenart Offiziere Unteroffiziere/Mannschaften Sonstiges
Regimentsstärke 27 752 8 Zimmerleute, 1 Stallknecht

1732[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Truppenart Offiziere U-Offiziere/Mannschaften Sonstiges
Regimentsstab 6 14 1 Arzt, 1 Geistlicher
12 Kompagnien à 4 115 1 Zimmermann

1740[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Truppenart Offiziere U-Offiziere/Mannschaften Sonstiges
Regimentsstab 7 20 0
2 Infanterie-Bataillone (6 Kompagnien) 35 1368 24 Zimmerleute

1867[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedensstärke

Truppenart Offiziere Mannschaften Sonstiges
Regimentsstab 20 0 2 Krankenträger
Infanterie-Bataillon 18 534 2 Ärtze und 1 Büchsenmacher

Kriegsetat

Truppenart Offiziere Mannschaften Sonstiges
Regimentsstab 35 0 1 Fahrzeug
Infanterie-Bataillon 22 1001 2 Ärtze und 11 Mannschaften mit Sonderaufgaben

Ersatzbataillon im Kriegsfalle

Truppenart Offiziere Mannschaften Sonstiges
Ersatz-Bataillon 14 998 2 Ärtze

Garnison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1716−1733
  • 1735−1741
  • 1763
  • 1796
    • Chemnitz Stab und I. Bataillon
    • Annaberg II. Bataillon
    • Zschopau III. Bataillon (Grenadierkompanien)
  • 1810
    • Chemnitz Stab und I. Bataillon
    • Zwickau II. Bataillon
    • Freiberg III. Bataillon (Grenadierkompanien)
  • 1819–1821
    • Freiberg Stab und I. Bataillon
    • Döbeln II. Bataillon
    • Zwickau III. Bataillon
  • 1823–1828
    • Freiberg Stab und I. und III.Bataillon
    • Meißen II. Bataillon
  • 1832–1850
  • 1850
  • 1860–1866
    • Chemnitz Stab und V. und VI. Bataillon
    • Marienberg VII. Bataillon
    • Schneeberg VIII. Bataillon
  • 1867
    • Plauen/i.Voigtland Stab, I. und II. Bataillon
    • Oelsnitz/i.Voigtland für das III. Bataillon
  • 6. März 1871
    • Straßburg/Elsaß als bleibende Garnison des gesamten Regimentes

Kommandeure und Namensgebung des Regiments[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name des Regimentes Datum
Infanterie-Regiment Graf von Beichlingen zu Fuß 1701
Infanterie-Regiment Graf Wackerbarth 1703
Infanterie-Regiment von Friesen 1714
Infanterie-Regiment von Pflugk 1717
Infanterie-Regiment du Caila 1728
Infanterie-Regiment von Niesemeuschel 1740
Infanterie-Regiment von Frankenberg 1746
Infanterie-Regiment Prinz Friedrich August 1751
Altpreußisches Infanterieregiment S 56 1756-1763
Infanterie-Regiment Kurprinz Oktober 1763
Infanterie-Regiment Kurfürst Dezember 1763
Infanterie-Regiment Prinz Maximilian von Sachsen Juni 1764
2.Linien-Infanterie-Regiment November 1813-1815
2.Linien-Infanterie-Regiment Prinz Maximilian Juli 1815-1849
2.Infanterie-Brigade vac. Prinz Maximilian 1849-Mai 1866
2.Infanterie-Brigade Prinz Friedrich August Mai 1866-April 1867

Ab 1.April 1867 Teilung in das 5. Infanterie-Regiment "Prinz Friedrich August" Nr. 104 und in das 6.Infanterie-Regiment Nr. 105.

Chef des Regimentes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Datum
Graf von Beuchlingen 1701-1703
Generalmajor Graf Wackerbarth 1703-1714
Oberst Garf Heinrich Friedrich von Friese 1714-1717
Oberst von Pflugk 1717-1728
Generalmajor l'hermet du Caila 1728-1740
Oberst von Niesemeuschel 1740-1746
Generalmajor von Frankenberg 1746-1751
Prinz Friedrich August von Sachsen 1751-1763
König Wilhelm der II. von Württemberg Mai 1892

Kommandeur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Datum
Oberst von Löwen 1701
Oberst von Reitschütz 1702
Oberst von Bose 1702-1703
Oberst Marschall von Bieberstein 1703-1706
Oberst Marquis de Joyeuse 1706
Oberst von Edelingen 1706-1717
Oberst von Pflugk 1709-1717
Oberst von Minckwitz 1717-1728
Oberst l'hermet du Caila 1728-1740
Oberst von Niesemeuschel 1740-1746
Generalmajor Graf von Oeynhausen 1746-1751
Oberst von der Drössel 1751
Oberst später Generalmajor Nicolaus von Pirch 1751-1756
Oberst von Bork 1757-1764
Oberst von Heßler 1764-1774
Oberst Graf Heinrich Brühl 1775-1783
Oberst Pabst von Ohain 1784-1790
Oberst von Hausler 1790-1794
Oberst von Rostitz 1794
Oberst von Brause 1794-1800
Oberst von Oebschelwitz 1800-1804
Oberst später Generalmajor von Schönberg 1804-1810
Oberst von Ehrenstein 1810-1813
Oberst Hans August von Seydewitz 1813-1836
Oberst von Zedlitz 1836-1846
Oberst von Heintz 1847
Oberst von Süßmilch 1847-1853
Oberst Freiherr von Reitzenstein 1853-1867
Oberst von Schmieden 1867-1869
Oberst von Tettau 1869-1873
Oberst von Bosse 1873
Oberst Larrass bis 1887
Oberst von Sichart 1887-1890
Oberst Schmalz 1890-1894
Oberstleutnant Basse 1894
Oberstleutnant Freiherr von Oldershausen

a la Suite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Datum
Oberstleutnant Basse 1894
Herzog Albrecht von Württemberg 1905

Feldzüge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Großer Nordischer Krieg 1700-1721[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feuertaufe des Regimentes war, am 19.Juli 1702, die Schlacht bei Klissow. In dieser Schlacht kämpften die Sachsen an der Seite der Polen gegen den Schwedenkönig Karl XII. (Schweden). Die Schlacht ging verloren und ein Teil der Sachsen konnte sich hinter die Nida (Fluss) retten.

Feldzüge an der Ostsee und in Schleswig

  • 1712
    • Belagerung von Stralsund vom 01.Mai bis zum 20.Oktober
  • 1713
    • Belagerung von Tönning im Frühjahr
    • Kapitulationsannahme von Tönning am 26. Mai
    • Belagerung von Stralsund von 15.Juni bis 06.Oktober
  • 1715
    • Belagerung von Stralsund ab 15.Juli
    • Eroberung der Insel Usedom und Wegnahme von Swinemünde ab dem 31.Juli
    • Eroberung der Penenemünder Schanze am 22.August
    • Eroberung des Hornwerkes vor dem Frankenthor am 05. Dezember
    • Eroberung von Stralsund am 23.Dezember

Spanischer Erbfolgekrieg 1701-1714[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1703
    • Gefecht bei Neuhaus am 02.April
    • Erste Schlacht bei Höchstädt am 20. September

Feldzug im Elsaß

  • 1705
    • Belagerung der Festung Hagenau vom 28.September bis zum 06.Oktober
  • 1706
    • Verteidigung der Festung Hagenau vom 01.Mai bis zum 11.Mai
  • 1707

Feldzug am Rhein Feldzug in den Niederlanden

  • 1708
    • Belagerung von Lille von 12.September bis zum 08.Dezember
  • 1709
    • Schlacht von Malplaquet am 11.September
  • 1710
    • Belagerung von Douai, danach von Bethune und St.Venant ab dem 25.April bis zum 25.Juni

Krieg gegen die conföderierten Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1716
    • Gefecht bei Schönsee am 05.Oktober

Polnischer Erbfolgekrieg 1733-1738[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1734
    • 2.Bataillon: Verteidigung von Krakau vom 01. bis zum 20.April
    • Detachement bei dem Gefecht um Stadt und Schloss Karga am 05. und 06.März

Erster Schlesischer Krieg 1740-1742[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feldzug in Böhmen

  • 1741
    • Erstürmung Prags am 26. November
  • 1742
    • Einschließung von Brünm am 23. März bis 5. April

Zweiter Schlesischer Krieg 1744-1745[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feldzug in Böhmen

  • 1744
    • Teilnahme der Grenadiere an dem Gefecht bei Selmitz am 19.November

Feldzug in Böhmen und Schlesien

  • 1745
    • Schlacht am Hohenfriedberg am 4.Juni

Feldzug in Sachsen

  • 1745
    • Schlacht bei Kesselsdorf am 15.Dezember

Siebenjähriger Krieg 1756-1763 (Dritter Schlesischer Krieg)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Regiment kapitulierte am Lilienstein und wurde in die Preußische Armee eingegliedert. Nach der Fahnenflucht des Regimentes und der Neuformierung in Ungarn nahm das Regiment an folgenden Schlachten und Gefechten teil.

Feldzug mit der französischen Armee im westlichen Deutschland

  • 1758
    • Erstes Treffen bei Lutternberge (Erstürmung des Staufenberges) am 10.Oktober
  • 1759
    • Schlacht bei Bergen am 13.April
    • Schlacht bei Minden am 1.August
  • 1760
    • Gefecht bei Anruff a. d. Eder am 23. und 24.Juli
    • Wegnahme der Wilhelmshöhe bei Kassel am 30.Juli
    • Gefecht bei Wahlershausen am 31.Juli
    • Teilnahme der Grenadiere am Gefcht bei Vaake a. d. Weser
  • 1761
    • Schlacht bei Langensalza am 15.Februar
    • Affaire bei Neuhaus am 15.Juli
    • Affaire bei Steinheim am 5.August
    • Beschießung und Einnahme von Wolfenbüttel vom 8. bis 11.Oktober
    • Beschießung von Braunschweig am 13. und 14.Oktober
  • 1762
    • Teilnahme der Grenadiere an dem Zweiten Gefecht von Lutternberge
    • Teilnahme des gesamten Regimentes am dritten Gefecht von Lutternberge

Bayrische Erbfolgekriege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feldzug in Sachsen und Böhmen Regiments-Detachement

  • 1778
    • Vorpostengefecht bei Breitenau am 16.Juli
    • Vorpostengefecht bei Gieshübel am 30.Juli

Reichsexekution am Rhein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Verteidigung der Reichsgrenzen gegen Frankreich.

  • 1794
    • Das erste Bataillon
  • 1795
    • Die Grenadiere
  • 1796 und 1797
    • Regiment steht Mobilgemacht an der westlichen Landesgrenze zu Frankreich
  • 1805
    • Regiment steht Mobilgemacht an der südwestlichen Landesgrenze zu Frankreich

Napoleonische Feldzüge gegen Preußen 1806-1809[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Krieg gegen Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feldzug in Thüringen

  • 1806
    • Teilnahme des 1.Bataillon am Gefecht bei Saalburg am 8.Oktober
    • Gefecht bei Schleiz und Rückzugsgefecht bei Auma am 9.Oktober
    • Schlacht bei Jena am 14.Oktober

Im Krieg gegen Preußen und Russland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feldzug in Pommern und Polen

  • 1807

Zu Beginn des Feldzuges verblieb das 1.Bataillon in Sachsen, das 2. wurde der Infanterie-Brigade des Generalmajors von Oebschelwitz unterstellt. Am 7.März traf die Brigade in Dirschau ein und wurde dem X. Französischen Armeekorps unterstellt. Gemeinsam mit badischen, polnischen und französischen Truppen gingen die Sachsen als erstes gegen die Festung Danzig an.

Diese wurde am 12.März eingeschlossen und gelagert. Die Einschließungsarmee hatte eine Gesamtstärke von 20.000 Mann, dem stand eine starke Verteidigung entgegen. General Graf Kalckreuth hatte um Danzig 16.000 Mann zusammengezogen, denn die Festung Danzig war ungemein wichtig für den Kriegsverlauf in Pommern. Am 19. März begannen 2 Bataillone Sachsen gemeinam mit 2 Bataillonen Franzosen mit dem Angriff auf die Danziger Nehrung. Am 28.März war die Weichselmünde erreicht und die Bataillone bezogen Stellung vor den Toren von Danzig. Am 2.April wurden 2 Kompagnien zur "Säuberung" der Nehrung von Preußischen Truppen eingesetzt, beim Erfolgreichen Gefecht bei Kahlberg wurden viele Gefangene eingebracht. Im April wurde das Korps als Sicherungstruppe der Nehrung und Weichselmünde eingesetzt. Hierbei wurden bei kleineren Vorpostengefechten 2 Mann getötet und 14 verwundet. Das Bataillon Max bezog als Besatzung Weichselmünde. Am 24. April begann die Bombardierung von Danzig.


Befreiungskriege 1813-1815[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gefechte von Großbeeren, Dennewitz, Wartenburg und der Völkerschlacht bei Leipzig 1813
  • Feldzug in Flandern teil und focht bei Camp de Nousies oder beim Ausfalls-Gefecht bei Affevent 1814-1816
  • 1816 bis 1818 in Frankreich als Besatzungstruppe stationiert


Deutsch-Dänischer Krieg 1848-1851[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schlacht um die Düppeler Höhen am 13. April 1849


Deutscher Krieg 1866[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schlacht bei Königgrätz am 3. Juli 1866 (an der Seite Österreichs gegen Preußen)


Deutsch-Französischer Krieg 1870/71[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 04. August 1870 Schlacht bei Weißenburg
  • 18. August 1870 Schlacht von Gravelotte-St. Privat (Schlacht von St. Marie-aux-Chenes)
  • 01. September 1870 Schlacht von Sedan (Schlacht von Daigny)
  • 19. September 1870 bis 29. Januar 1871 Belagerung von Paris (Sebran)
  • 30. November- 02. Dezember 1870 Schlacht von Champigny

Verluste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Tod Verwundet Tod durch Frankheit
Offiziere 10 8 3
Mannschaften 187 386 68

Verbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Rückmarsch in die Garnision und dem Verlust der sächsischen Militärautonimie wurde das Regiment am 31.März 1919 aufgelöst.

Die Tradition übernahm in der Reichswehr die 6. Kompanie des 11. (Sächsisches) Infanterie-Regiments.

Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.hohenstein-ernstthal-ub.de/lexikon.php?action=lex_word_show&lex_id=925&lex_cat_id=37

http://www.dffv.de/Verdun/IR105/IR105.htm

http://www.militaerpass.net/30id.htm

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • "Zur Geschichte des 6. Königl. Sächs. Infanterie-Regiments Nr. 105", Hermann Jenner, Druck und Verlag von R. Schultz u. Comp., 1877
  • "Das Königlich Sächsische 6. Infanterie-Regiment Nr. 105 und seine Stammtruppen", Philipp Albert Aufschläger, Johannes Anton Larrass, Verlag Höckner, 1891
  • "Nachtrag zur Geschichte des Königl. Sächsischen 6. Infanterie-Regiments Nr. 105" ("König Wilhelm II. von Württemberg") für die Jahre 1887 - 1894, Johannes Anton Larrass, Verlag: F. W. von Biedermann, 1895
  • "Geschichte des 6.Infanterie-Regiments "König Wilhelm II. von Württemberg" Nr. 105", Friedel, Verlag Uhland, 1911
  • "Geschichte des Kgl. Sächs. 6. Infanterie-Regiments Nr. 105 "König Wilhelm II. von Württemberg" 1914-1918"", Ernst Glogowski, Dresden: Buchdruckerei der Wilhelm und Bertha von Baensch Stiftung, 1929