Benutzer:Wesn/Böden

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Böden (Artikel mit nötigem Ausbau)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plinthosol | Lixisol

Böden (zu erstellende Artikel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umbrisol und Humusbraunerde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umbrisol (in en-wikipedia)?

Verbreitung der Umbrisole auf der Erde
[[Datei:Umbrisol.jpg|thumb|Umbrisol Bodenprofil (nur en-wikipedia)]]

Umbrisol (lat. umbra = Schatten[1]) ist ein Bodentyp nach den Klassifikationen der WRB, sowie auch der FAO. Die Humusbraunerde, ein Bodentyp nach der DBG (AG Boden) kann damit gleichgesetzt werden[2]. Die Verbreitung der Umbrisole erstreckt sich über einige Flecken Europas, besonders jedoch die Hänge und Bergkuppen im Nordwesten Spaniens und im Norden Portugals. In Deutschland treten sie im Bayerischen Wald, im Rothaargebirge und wenigen kleineren Gebieten auf[3] Das Ausgangsgestein von Umbrisolen ist verwittertes Silikatgestein aus dem späten Pleistozän oder dem Holozän. Auf diesem C-Horizont liegt ein mächtiger, saurer A-Horizont auf, teilweise befindet sich dazwischen auch ein B- oder E-Horizont. Charakteristisch ist ein umbric Horizont, ein dunkler Oberbodenhorizont, der namensgebend ist[1].

Die weltweite Verbreitung erstreckt sich auf 100 Mio. ha[2][1], also knapp 0.7% der Landfläche der Erde (Landfläche der Erde = 149.430.000 km²).


[[en:Umbrisols]]
[[eo:Umbrisolo]]
[[nl:Umbrisol]]

[[Kategorie: Bodentyp]]
[[Kategorie: Bodentyp (WRB)]]

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Gleysol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

--> Gley? Gley (in en-wikipedia)

Verbreitung der Gleysole auf der Erde

Gleysol (russ. gley = etwa Schlamm) ist ein Bodentyp mit Wassereinfluss in der Systematik der WRB. In der deutschen Systematik können die Gleye (bzw. der Gley) als weitestgehend ähnlich zu den Gleysolen angesehen werden. Dennoch gibt es Unterschiede, die eine synonyme Verwendung der Begriffe nicht sinnvoll gestaltet. Die deutschen Gleye sind nur Teil der Gruppe der Gleysole. Gleysols sind azonale Böden, da sie in fast jeder Klimazone bzw. Ökozone vorkommen[1]. Die WRB 'lower level unit' gleyic bezieht sich auf den Einfluss von fließendem Grundwasser.

Weltweit sind ca. 720 Mio. ha[2][1] der Landfläche der Erde mit Gleysolen bedeckt (= ca. 4.8%). Oft Naturschutzgebiet, Reisanbau.[2]

Pedogenese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bodenbildungsprozess Vergleyung geht einer Pedogenese von Gleysolen voraus.

Horizontierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Horizonte sind A/H-Bg-Cr (deutsche Systematik: Ah-Go-Gr). Der kapillare Aufstieg des unter dem Unterboden fließenden Grundwassers zusammen mit der von oben kommenden Fe-Ausfällung färben den Unterboden rötlich.[2]

WRB AG Boden Kommentar
A/H Ah humoser Oberboden, gleyic
Bg Go Grundwassereinfluss; 'Oxidationshorizont'
Cr Gr Grundwassereinfluss; 'Rekuktionshorizont'; Ausgangsgestein = Sedimente, meist in Tal/Senke
[[Kategorie: Bodentyp]]
[[Kategorie: Bodentyp (WRB)]]

[[en:Gleysols]]
[[et:Gleistunud muld]]
[[et:Gleihorisont]]
[[es:Gley]]
[[es:Gleysol]]
[[fr:Gley]]
[[it:Suolo a gley]]
[[he:נזאז]]
[[lt:Glėjinis dirvožemis]]
[[nl:Gley]]
[[nl:Gleysol]]
[[pl:Gleby zabagniane]]
[[pl:Poziom glejowy]]
[[pt:Gleissolo]]
[[ru:Глей]]
[[uk:Глей]]

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Luvisol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

--> Parabraunerde? Luvisol (in en-wikipedia)? Luvisol (in fr-wikipedia)?Luvisol (in es-wikipedia)?

Verbreitung der Luvisole auf der Erde
Parabraunerde (deutsche Bezeichnung)

Die Referenzgruppe Luvisol (lat luere = auswaschen, auslaugen) ist ein Bodentyp in der Klassifizierung der WRB. In der deutschen Systematik kommen die Parabraunerden am nächsten. Charakteristische Horizonte sind der Eluviationshorizont (E, dt. Al), aus welchem organische Substanz ausgewaschen wird, und der Illuviationshorizont (Bt), in dem diese angereichert wird. Haplic Luvisole sind namensgebend für die Bodenzone 'Haplic-Luvisol Zone' (dt. etwa Zone der echten Parabraunerden)[4] [3] [2] [1] [5] Mit 650 Mio. ha[2] erstrecken sich die Luvisole über ca. 4,3% der Landfläche der Erde.

Horizontierung[2][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WRB AG Boden Kommentar
Ah Ah humoser Oberboden
E Al Eluviationshorizont
Bt Bt Illuviationshorizont
C C Ausgangsgestein= oft Löss (darunter evtl. Paläoböden), auch: Kalkgestein
[[Kategorie: Bodentyp]]
[[Kategorie: Bodentyp (WRB)]]

[[cs:Luvisol]]
[[eo:Lesiveoj]]
[[es:Luvisol]]
[[fr:Luvisol]]

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Albeluvisol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

--> Fahlerde? Albeluvisol (in en-wikipedia)?

Verbreitung der Albeluvisole auf der Erde
Weißer albic-Horizont in einem Albeluvisol-Profil

Albeluvisol (lat. albus = weiß; lat. eluere = auswaschen) ist die Bezeichnung für eine WRB-Bodenreferenzgruppe von lessivierten Böden, die in kühl-gemäßigten Breiten auftreten.

Durch die bodenbildenden Prozesse der Lessivierung und Pseudovergleyung (Podsolierung) bildet sich ein gebleichter Eluviationshorizont (E, dt. Al), der in Form von Zungen in den darunter liegenden Bt-Horizont reicht (albeluvic tonguing, bzw. Zungenbildung), was die Unterscheidung zum gebleichten Eluviationshorizont beim Podzol erleichtern kann. Die Horizontabfolge ist O-Ah-E-Bt-C (bzw. dt. O-Ah-Al-Bt-C).[2]

Horizontierung[2][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WRB AG Boden Kommentar
O O Organische Streu
Ah Ah humoser Oberboden
E Al Eluviationshorizont
Bt Bt Illuviationshorizont
C C Ausgangsgestein=

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre Verbreitung auf der Erde beträgt ca. 320 Mio. ha[2] (entspricht ca. 2,1% der Landfläche). Am stärksten vertreten sind sie im östlichen Nordeuropa (Russland, Weißrussland, Ukraine), jedoch auch in Frankreich, Brandenburg und weiteren Fleckenhaften Flächen[3].

[[Kategorie: Bodentyp]]
[[Kategorie: Bodentyp (WRB)]]

[[en:Albeluvisols]]
[[nl:Albeluvisol]]
[[pt:Albeluvissolo]]
[[zh:漂白紅砂土]]

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Gypsisol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Gypsisol (in en-wikipedia)?


[[Kategorie: Bodentyp]]
[[Kategorie: Bodentyp (WRB)]]



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Arenosol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"z.B sandreiche Regosole und Braunerden großer Entwicklungstiefe"[2] Arenosol (in en-wikipedia)?


[[Kategorie: Bodentyp]]
[[Kategorie: Bodentyp (WRB)]]



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Calcisol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbreitung der Calcisole auf der Erde

Calcisole (lat. calx = Kalk) bilden sowohl in der Bodensystematik der WRB, der FAO als auch in der amerikanischen USDA eine Bodengruppe, jeweils leicht voneinander abweichend definiert. Calcisole (nach WRB) kommen in trockenen Gebieten wie der Ökozone der trockenen Subtropen und Tropen vor, wo arides oder semiarides Klima herrscht.

Pedogenese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carbonatisierung (Boden) (CaCO3-Akkumulation) Calcisol (in en-wikipedia)?

Horizontierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WRB AG Boden Kommentar
A A geringmächtig
(Bw)
Ck Bwk / Btk / BW calcic (Kalk-Akkumulation), petrocalcic (Kalkkruste)
C C
[[Kategorie: Bodentyp]]
[[Kategorie: Bodentyp (WRB)]]
[[Kategorie: Bodentyp (USDA)]]



{{Navigationsleiste WRB-Bodentypen}}

Alisol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

--> Fersiallit? Alisol (in en-wikipedia)?? Alisole (lat. alumen = Aluminium) sind saure, Al-gesättigte Böden, die am häufigsten in den immerfeuchten Subtropen vorkommen. Sie bilden eine Referenzgruppe in der Klassifikation der WRB, sowie auch nach der Taxonomie der FAO.

Die Bodenbildung erfolgt durch Versauerung, Aluminisierung und Tonverlagerung (Lessivierung). Die Horizontabfolge kann A-E-Bt-C sein. Im Unterbodenhorizont ist viel Ton angelagert, was ihn physikalisch sehr dicht macht.[2] [1]

Pedogenese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Humusakkumulation, Versauerung, Aluminisierung, Lessivierung

Horizontierung[6][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WRB AG Boden Kommentar
A Ah geringmächtig
(E) Al alic-Eigenschaften[6]
Bt B argic (diagnostisch) = tonreich, daher dicht
C C


[[Kategorie: Bodentyp]]
[[Kategorie: Bodentyp (WRB)]]

[[en:Alisols]]



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Stagnosol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stagnosol (in en-wikipedia)?


Navigationsleisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Bodengeographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lehrstühle für Bodengeographie in: Bayreuth

<ref></ref>

, Greifswald[7], Mainz?,

  • Geomorphologisch-Bodenkundliches Labor an Uni Würzburg (Prof. Birgit Terhorst)[8]
  • Abteilung am Geogr. Inst. der Humboldt-Uni Berlin [9]
  • Augsburg: Biogeographie[10]
  • --> laut Schwerpunktprofil jedoch kein Boden (!)

weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

<ref>Gebhardt (): Geographie. (Kapitel XY)</ref>
<ref>Strahler, A. & Strahler (): ''Physische Geographie''. (Kapitel XY)</ref>
<ref>Zech</ref>
<ref>[[Bernhard Eitel|Eitel, Bernhard]] (1999): ''Bodengeographie''. Braunschweig: westermann.</ref>
<ref>Blum, (): Bodenkunde in Stichworten. </ref>
<ref>Richter, G. (): ''Bodenerosion. Analyse und Bilanz eines Umweltproblems''. Darmstadt: WBG.</ref>
<ref>Stahr, K., Kandeler, E., Herrmann, L. & T. Streck (2008): ''Bodenkunde und Standortlehre. Grundwissen Bachelor''. Stuttgart: Ulmer UTB. ISBN 3-8001-2835-8</ref>
<ref>Glaser (): ''Geographie Deutschlands''. Darmstadt: WBG.</ref>
<ref>Ad-Hoc-Arbeitsgruppe Boden (Wolf Eckelmann. Red.: ; H. Sponagel; W. Grottenthaler; K.-J. u.a. Hartmann) (2005⁵): ''Bodenkundliche Kartieranleitung''. Herausgegeben von der [[Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe]] in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten der Bundesrepublik Deutschland. ISBN 978-3-510-95920-4</ref>
<ref>Baumhauer et al. (2008): Physische Geographie 2. Klima-, Hydro-, Boden- und Vegetationsgeographie. Darmstadt: WBG.</ref>
<ref>Steila, D. (1976): The geography of soils. Prentice-Hall, Englewood Cliffs, NJ.</ref>
<ref>Cruikshand, J.G. (1972): Soil geography. David and Charles Publishers, Newton Abbot, Devon, England.</ref>
<ref>WRB</ref>
<ref>FAO</ref>
<ref>AG Boden</ref>
<ref>Bridges, E.M., N.H. Batjes & F.O. Nachtergaele (1998): World Reference Base for Soil Resources. Atlas. Acco, Leuven, Belgien.</ref>
<ref>Hintermaier-Erhard, G. (1997): Systematik der Böden Deutschlands (Wandtafel). Stuttgart: Enke.</ref>
<ref>Schultz</ref>
<ref>Semmel, A. (1993³): Grundzüge der Bodengeographie. Stuttgart: Teubner.</ref>
<ref>FAO Report Nr. 84. Rom: FAO.</ref>
<ref>van Wambeke, A. (1992): Soils of the Tropics. McGraw-Hill Inc.</ref>
<ref>Blume et al. (): ''Handbuch der Bodenkunde''.</ref>


Bodenart kann durch Korngrößenzusammensetzung bestimmt werden. Man unterscheidet: Ton, Schluff, Sand (und Lehm, eine Mischung der drei vorigen).

references[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO)(2001): Lecture notes on the major soils of the world Rom. (abgerufen 03.02.2013)
  2. a b c d e f g h i j k l m Zech, W. & G. Hintermaier-Erhard (2002): Böden der Welt. Ein Bildatlas. Heidelberg: Spektrum. ISBN 978-3-8274-1348-2
  3. a b c European Soil Bureau Network, European Commission (2005): Soil Atlas Europe. Luxembourg: Office for Official Publications of the European Communities. ISBN 92-894-8120-X (hier online verfügbar)
  4. Baumhauer, R., C. Kneisel, S. Möller, B. Schütt & E. Tressel (2008): Physische Geographie 2. Klima-, Hydro-, Boden- und Vegetationsgeographie. (Geowissen kompakt). Darmstadt: WBG
  5. IUSS Working Group WRB (2008): World Reference Base for Soil Resources 2006. Erstes Update 2007. Deutsche Ausgabe. – Übersetzt von Peter Schad. Herausgegeben von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover. ISBN 978-3-00-024824-5 (abgerufen 03-02-13
  6. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Zech%H.-E..
  7. HP Bodengeographie Greifswald
  8. Publikationenverzeichnis von Prof. Birgit Terhorst. auf hp Uni Würzburg
  9. Bodengeographie an der Uni Berlin]
  10. Biogeographie an der Uni Augsburg