Benutzer Diskussion:Roland Rattfink/Archiv/2010

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Matthias v.d. Elbe in Abschnitt TVR Griffith 400
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf die Schnelle hab ich einen Artikel John Weller (Konstrukteur) mit Deinen Angaben geschrieben, damit aus den Beiträgen in der Horex-Diskussion nichts verloren geht, und bitte um Korrektur und vor allem Anreicherung. Von der Geschichte britischer Sportwagen habe ich leider viel zu wenig Ahnung. -888344

Porsche 356

Danke für deine Antwort! --Porsche 997 Carrera 19:21, 11. Mär. 2010 (CET)

Keine Ursache, gerne geschehen. Der Automobilbereich kann einige aumerksame Augen gut gebrauchen und bei Commons gibt es in der Tat einige falsch beschriftete bzw. falsch kategorisierte Fotos. Daher ist bei Zweifelsfällen nachfragen sicher besser als etwas eventuell Falsches stehen zu lassen. Viele Grüße --Roland Rattfink 19:37, 11. Mär. 2010 (CET)

AC 3000 ME

Hallo Roland, ich habe mir erlaubt, Deinen exzellenten Beitrag um einige Detailinformationen bezüglich der aktuellen (Markt-) Lage zu ergänzen. Anlass war einn zufällig gefundener Artikel in einem Fachmagazin. Beste Grüße aus Hamburg.-- Alice Volkwardsen 13:36, 21. Mär. 2010 (CET)

Bristol 400 etc.

Guten Abend Roland, als Liebhaber englischer Automobile bist Du sicher der richtige Ansprechpartner für Bristols. Bislang fehlen ja eigenständige Beschreibungen zu den Modellen 400 bis 405 sowie zum Arnolt-Bristol. Ich habe in zwei Wochen ein wenig Zeit und könnte mich mit der Thematik voraussichtlich näher befassen. Was meinst Du: Brauchen wir eigenständige Artikel zu diesen Modellen? Wenn ja: Soll ich? Beste Grüße aus Hamburg und ein schönes Wochenende!--Alice Volkwardsen 21:36, 6. Aug. 2010 (CEST)

Hallo Alice, dazu kann ich Dich nur ermuntern. Verdient haben es die genannten Modelle (und m. E. auch der teils recht skurril gestaltete Bristol 450-Rennsportwagen), sei es durch ihre von BMW abstammenden Motoren, die Beziehung zu Frazer-Nash und deren „Kopf“ Aldington oder der nach Touring-Vorbild in Superleggera-Bauweise gebauten Alu-Karosserien ab dem Modell 401 …. Beim 400 könnte ich vielleicht aus Oswald / Kittler (BMW-Automobile) etwas zu den Bristol-Motoren beisteuern, der vom BMW 327 bzw. 327/28 abgeleiteten Karosserie (noch mit BMW-Niere bis zum 403) oder der zeitweisen Zusammenarbeit mit dem ehemaligen BMW-Techniker Fiedler. Mit Bristol selbst habe ich mich bislang eher nur am Rande befasst, so mit den Bristol-Motoren im Rahmen meines AC Ace-Artikels oder den BMW-2,0-l-Sechszylindern beim BMW 332 u.a. (der ja mit etwas Phantasie vor allem im Bereich der Front die Form des Bristol 401 / 403 vorwegnimmt, wenn auch viertürig und weniger sportlich). Ansonsten gibt meine „Bibliothek“ zu Bristol leider nicht soviel her. Aber die Web-Seite des Bristol Owners Club liefert ja bereits eine Menge Material. Gerne werde ich die entstehenden Artikel (gegen-)lesen und ggf. ergänzen, da ich berufsbedingt zur Zeit nur recht eingeschränkt zum Artikelschreiben komme.
Ansonsten kann ich Deinen Fleiß und Dein Zeitmanagement nur bewundern, und dass trotz der Kinder zu Hause und bald einem schicken Lancia, wie ich auf Lothars Diskussionsseite gelesen habe. Übrigens: Mein erster Gebrauchter Ende der 1980er war auch ein Lancia, wenn auch zum Ende der Ausbildung und Beginn des Studiums nur ein kleiner Lancia Y10: Ein Fahrwerk wie ein Kart mit Alcantara-Verkleidung am Armaturenbrett und - entgegen Deinen Erfahrungen - über 100.000 km super-zuverlässig.
Dass mein Herz nicht nur an englischen Automobilen hängt, hoffe ich bald belegen zu können. Schon länger sammle ich Material über die Carrozzeria Castagna (sowohl die alte als auch die aktuelle Firma, auf den Classic Days auf Schloss Dyck standen letztes Wochende ein toller Isotta-Fraschini und ein Alfa-Romeo aus der Zeit vor bzw. nach dem 2. Weltkrieg) und der Link zum De Tomaso Vallelunga ist auch noch rot. Und in der Tschechoslowakei gab es vor dem Zweiten Weltkrieg eine interessante Automarke mit Zweitaktern namens „Z“, zum Teil mit Sechzylinder-Doppelkolben-Doppelkompressormotoren und schicken Alltagsautos, die leider kaum jemand kennt. Es gibt also noch viel zu schreiben. Packen wir´s an.
Dir wünsche ich einen frohen Start in die Arbeitswoche; ich freue mich derweil auf Deine kommenden Artikel. --Roland Rattfink 10:23, 9. Aug. 2010 (CEST)
Danke. Mit dem Bristol 400 habe ich ja inzwischen einfach angefangen; dazu kommt demnächst noch mehr, wenn ich wieder an mein Altpapier im Keller herankomme. Und dann stehen demnächst die 401/402/403 an - wunderschöne Autos, vor allem der 402. Was denkst Du: Brauchen wi je einen eigenständigen Beitrag für jedes Fahrzeug oder reicht ein gemeinsamer Beitrag für alle (so macht es wohl die englische Wiki, wenn ich mich recht erinnere)? Ich bevorzuge die erste Lösung; es waren eben doch eigenständige Modelle, und vielleicht fällt der zum 403 dann einfach etwas kürzer aus. - Zum Zeitmanagement lässt sich sagen: Geschlafen wird später. Oder, wie es Edward G. Robinson ausdrückte: "Ich habe noch Jahrhunderte der Ruhe vor mir". Die Carrozzeria Castagna interessiert mich sehr; von dort kamen wunderschöne Sonderaufbauten in der Vorkriegszeit, und irgendwie haben auch die Mini- und Lexus-Umwandlungen ihren Charme! Herzlichen Gruß aus Hamburg.--Alice Volkwardsen 10:45, 9. Aug. 2010 (CEST)
Hallo Alice, toll, was Du da binnen Stunden bereits an Informationen zusammengetragen hast. Ich verfolge das „work in progress“ während meiner Arbeit nebenbei. Gut herausgestellt ist der Bezug zu Frazer Nash und Aldington. Zu Deiner Frage: Allein schon wegen der Lemma-Suche halte auch ich getrennte Lemmata für sinnvoll, auch wenn zum 403 im Vergleich zum 401 nur wenige Änderungen oder Besonderheiten angesprochen werden bräuchten. Ähnliches gilt für das Cabriolet 402 im Verhältnis zum Coupé 401. Nur wenn Bristol selbst Modelle zusammenfasst wie den Viertürer und das Cabriolet einheitlich als 405 sollte dann auch nur ein Lemma (mit separaten Abschnitten) zu den einzelnen Karosserievarianten geschaffen werden. Genauso hast Du es ja auch bei den Chrysler-motorisierten Baureihen gehandhabt, wo sich zwischen den einzelnen Baureihen auch nicht immer viel getan hat. Viele Grüße --Roland Rattfink 13:51, 9. Aug. 2010 (CEST)
Hallo Roland, ich habe gerade im Beitrag zum Bristol 400 die Details der Zusammenarbeit zwischen Bristol und Frazer Nash präzisiert und auch konkretisiert, wie die BMW-Entwürfe ins Spiel kamen. Meine aktuelle Version beruht auf einer jüngeren Darstellung in Classic & Sports Car. Sie weicht ein wenig von dem ab, was in älteren Artikeln zur Marke zu lesen war: Dort war zumeist verkürzt davon die Rede, dass Bristol die Zeichnungen direkt von BMW im Wege der Reparationen erhielt; bei C&SC wird dagegen der "Umweg" über Frazer Nash gegangen. Ich meine, die letztgenannte Version ist richtig. Siehst Du das genauso? Und: Müsste diese Passage möglicherweise (auch) im Hauptartikel zu Bristol Cars aufgenommen werden? Gruß aus Hamburg & schönen Feierabend!--Alice Volkwardsen 16:37, 11. Aug. 2010 (CEST)
Exzellent! Herzlichen Dank für die Präzisierung! --Alice Volkwardsen 18:44, 11. Aug. 2010 (CEST)

Hallo Alice, das ging jetzt etwas kreuz und quer, weil ich in dem einen Fenster diese längere Antwort vorbereitet hatte, in dem anderen Fenster schon die kleine Präzisierung im Artikel gespeichert hatte, die Du gerade schon kommentiert hast.

Also, was ich eigentlich sagen wollte: Das Thema, ob und inwieweit Frazer Nash und Bristol berechtigt waren, nahezu alles mögliche von BMW zu übernehmen (328er-Motor, Fahrwerkskonzeptionen, Karosserielinie des 327, sogar die typische BMW-Niere im Kühlergrill) scheint mir eine sehr heikle Frage zu sein. Nach meinem Kenntnisstand wurde diese bislang weder von BMW, noch Frazer Nash/Aldington, noch Bristol überzeugend offengelegt. Von englischer Seite ist ein gewisses Bestreben erkennbar, alles als legal darzustellen, ggf. durch Verweis auf Reparationsleistungen. Schriftliche Belege scheinen in diesem Zusammenhang bislang wohl nicht vorgelegt worden zu sein (wem auch? – wo kein Kläger, da kein Richter, aber wem sage ich das). In deutschsprachiger Literatur wird hingegen öfters der Eindruck vermittelt, die Engländer hätten sich hier einfach im mehr oder weniger rechtsfreien Raum bedient und alles recht unverfroren nachgebaut. Wie so oft liegt die Wahrheit vielleicht in der Mitte.

Fakt ist, dass Frazer Nash/Aldington schon ab 1934 in engen vertraglichen Beziehungen zu BMW standen, insbesondere auch die BMW-Modelle 320 und 326 in England als Frazer Nash vermarkteten, zum Teil mit Karosserien, die teils in Deutschland, teils in England (z. B. bei Abbott) speziell für den englischen Markt hergestellt worden waren (spezielle Viertürer-Saloons, zweitürige Drophead Coupés etc.). Frazer Nash/Aldington waren von daher ohnehin im Besitz gewisser Konstruktionspläne. Auch der „große“ BMW 335 war durchaus auch mit Blick auf den englischen Markt entworfen und produziert worden, weshalb er sogar in London seine öffentliche BMW-Premiere hatte und dort als Frazer Nash 335 vertrieben werden sollte. Die Motive beider Seiten liegen auf der Hand: Großbritannien hatte ein Interesse an fortschrittlichen, qualitativ hochwertigen Fahrzeugen (von denen man Dinge für die eigenen Fahrzeuge abschauen konnte), Hitler-Deutschland und BMW hatten Interesse an Devisen. Vor dem Hintergrund der weiteren geschichtlichen Entwicklung dürften beide Seiten nach Kriegsausbruch kein großes Interesse mehr daran gehabt haben, offenzulegen, wie eng die wechselseitigen Verflechtungen ursprünglich waren.

Wer was zu welchem Preis oder gegen welche sonstige Gegenleistung in den Kriegswirren und kurz nach Kriegsende weitergegeben hat, dürfte heute kaum mehr aufklärbar sein. Welche Unterlagen hat Fiedler „als Einstand“ mitgebracht oder aus dem Gedächtnis rekonstruiert? Was hat BMW nach Kriegsende nach Großbritannien verkauft, um an Devisen zu gelangen und die Zeit bis zum Wiederbeginn der eigenen Automobilproduktion 1952 zu überbrücken?

Fakt ist, dass BMW dem Eisenacher Werk Awtovelo/EMW nach dem Krieg die Verwendung des blau-weißen Markenemblems sowie der BMW-Niere hat verbieten lassen. Warum nicht auch Bristol (bzgl. der BMW-Niere oder dem 328er Motor)? Gab es doch verbindliche, wirksame Verträge? Oder war ein Verzicht auf ein Vorgehen gegen Bristol und Frazer Nash Voraussetzung, um im Nachkriegsdeutschland mit Billigung der Alliierten die Automobilproduktion wieder aufnehmen zu dürfen bzw. die benötigten Kreditmittel zu erhalten? Aus meiner Sicht ein sehr spannendes Stück Geschichte, in das ich gerne einmal näher eintauchen würde, falls ich dazu Material fände.

Lange Rede – kurzer Sinn: Ich denke Dein aktueller Ansatz mit der Kette BMW → Frazer Nash/Aldington → Bristol ist der richtige, passabel belegbare Ansatz und Deine Darstellung, mit der kleinen Präzisierung meinerseits, die ich eben im Artikel aufgenommen habe, für den Zweck hier sehr gut, insbesondere, um nicht die Gewichtung zur Modellgeschichte, Technik usw. zu sehr zu verbiegen. Weiterhin frohes Schaffen und viele Grüße (und ich freue mich schon auf die kommenden Bristol-Artikel – bei Gelegenheit werde ich vielleicht noch etwas zur Technik beisteuern, wollte zunächst aber einmal abwarten, worauf Du die Schwerpunkte legst. --Roland Rattfink 19:04, 11. Aug. 2010 (CEST)

Nochmals herzlichen Dank, vor allem auch für die lange und ausführliche Antwort. Das sind unendlich spannende Fragen, die mich als (ehemaligen) Historiker sehr interessieren, hier aber, wie Du richtig bemerkst, leider wohl den Rahmen sprengen würden. Wahrscheinlich sind sie ohnehin kaum noch hinreichend zu klären. Es spricht vieles dafür, dass jedenfalls die britische Seite kein wirkliches Interesse hatte, die tatsächliche Tiefe der Beziehungen zu BMW offenzulegen, und heute dürfte vieles in Vergessenheit geraten sein. Möglicherweise waren BMW kurz nach dem Krieg auch die Hände gebunden, gegenüber einer Siegermacht etwaige Urheberrechte geltend zu machen. Vielleicht spielte auch eine Rolle, dass die Bristols von einer - wenn ich das sagen darf - befreundeten Siegermacht produziert wurden, während Awtovelo/EMW dem gegnerischen Lager angehörte. Meine bessere Hälfte wird sich Anfang September d.J. beruflich in London aufhalten. Ich habe eine kleine Liste mit Benzin-Büchern aufgestellt, die sie aus einschlägigen Buchhandlungen mitbringen möge. Darunter wird auch ein relativ neues Werk zur Marke Bristol sein. Ich bin sehr gespannt, ob die Beziehungen Frazer Nash/BMW/Bristol dort näher beleuchtet werden. Vielleicht können dann einige Fragen geklärt werden (viel Hoffnung habe ich aber nicht). Wie auch immer: Es macht Freude, sich hier mit jemandem auszutauschen, der profunde Kenntnis von der Materie hat. Ich freue mich sehr auf Deine Ergänzungen zu den Bristol-Texten, die ich wahrscheinlich in der kommenden Woche (während eines dienstlichen Aufenthalts in Trier und Luxemburg) an langen Abenden ausbauen werde. Meine Schwerpunkte werden auf der Modellgeschichte und auf abseitigen Sondermodellen liegen (die Beutler-Coupés der 401-Serie haben es mir wirklich angetan; wie insgesamt Beutler ein spannendes Feld ist, das hier unverdient noch gänzlich unbeschrieben ist). Die technische Seite dagegen wird in meinen Beiträgen möglicherweise zu kurz kommen. Das liegt v.a. daran, dass ich gerne weiß, wovon ich rede/schreibe, und das ist bei technischen Themen wirklich nicht der Fall. Wie gut, dass ich bei Gericht für solche Fälle Sachverständige beauftragen kann. Und wenn es zu Hause technische Probleme gibt, hilft ganz sicher der Schwiegervater. Dir einen schönen Abend und herzlichen Gruß aus Hamburg.--Alice Volkwardsen 20:09, 11. Aug. 2010 (CEST)

Auch mich faszinieren die Einzelstücke und Sonderserien. Im Zusammenhang mit der AC Cobra 260 (Artikel ist endlich bald fertig und wird dann in den ANR verschoben) bin ich auf die wunderschöne Designstudie Ford Cougar II gestoßen (Entwurf unter Mithilfe von Vignale); ähnlich schön ist die Bordinat-Cobra, skurril die nach einem Entwurf von Virgil Exner gebaute Mercer-Cobra, gebaut von Sibona-Basano in Turin … (da schließt sich der Kreis wieder zu Stutz). Insofern gefällt es mir, wenn Du den Aspekt "Sondermodelle" in den Bristol-Artikeln hervorhebst.

Überhaupt gibt es noch einige Karosseriebauer wie die Gebr. Beutler (mir vor allem wegen der ersten Cabrio-Karosserien für Gmünd-Porsche 356 bekannt) oder Ghia-Aigle oder eben Castagna, die einen eigenen Artikel verdient hätten.

Zurück zu Bristol, wo wir einer Meinung sind: Bis Deine bessere Hälfte die Bücher aus London beschafft hat, liefert vielleicht dieser Weg (soweit noch nicht bekannt) weitere Erkenntnisse: Website von BMW-classic.de unter „BMW Geschichte“ → „Suche im BMW Group Archiv“ → „…“ (probiert habe ich es mit "Aldington", "Frazer Nash", "Bristol", "Crook", "AFN"), ein schönes Sammelsurium an Bildern und Hintergrundinformationen, wonach offenbar auch nach dem Krieg eine bewusste Kooperation BMW - Frazer Nash/Aldington - Bristol über Fritz Fiedler und andere stattfand (bis hin zu gemeinsamen Messeständen in den 1950er-Jahren), wenn auch vielleicht aufgrund der Macht des Faktischen (um die BMW-eigene Pkw-Produktion wieder finanzieren und aufnehmen zu können und neue Absatzmärke zu erschließen, wo doch im Nachkriegsdeutschland zunächst einmal ein sehr eingeschränkter Markt für Luxus- und Sportwagen bestand, der zudem schnell durch Mercedes und Porsche besetzt wurde). Eine weitere Verbindung BMW - Bristol scheint über den Bruder von H. J. (Harold James) Aldington, W. H. ("Bill") Aldington zu laufen: Bristol-Flugzeugmotoren - BMW Triebwerkbau GmbH. Leider lässt sich die Seite BMW-classic.de bei manchen Browsern bzw. je nach Browsereinstellung nicht direkt in Wikipedia verlinken und die Seite ist wegen der ungeheuren Fülle an Informationen - jedenfalls bei mir - auch recht langsam, wie ich meinen Artikeln zum BMW 332, 337, K1 (Automobil) und K4 feststellen musste. Frohes Schaffen, --Roland Rattfink 10:52, 12. Aug. 2010 (CEST)

Carrozzeria Poccardi

Guten Morgen Roland, ich versuche seit einiger Zeit, etwas über die italienische Carrozzeria Poccardi herauszufinden, die in den 1970er Jahren einige schöne Sonderaufbauten für Fiat-Modelle gefertigt und auch wohl auch (neben Fissore) den einen oder anderen Monteverdi aufgebaut hat. Bislang habe ich das eine oder andere Foto von einem Poccardi-Modell auftreiben können; detailliertere Informationen zur Unternehmensgeschichte habe ich aber bislang nicht gefunden. Man könnte meinen, der Laden sei in der Zwischenzeit gründlich abgewickelt worden. Vielleicht habe ich aber auch nur nicht hinreichend sauber recherchiert. Weißt Du hierzu vielleicht irgend etwas? Danke und beste Grüße AV.--Alice Volkwardsen 10:49, 24. Aug. 2010 (CEST)

Puh, dass könnte in der Tat schwer werden. Offen gesagt, erst durch Deine Artikel zu Monteverdi und den High Speed 375 sowie Deine Benutzerseite bin ich vor einiger Zeit auf diesen Karosseriebauer aufmerksam geworden. Weder aus der Erinnerung, noch meiner allgemeinen Automobil-Literatur noch den spezielleren Sachen zu Ferrari oder Lamborghini fällt mir auf Anhieb etwas Konkretes dazu ein. In letztgenannte Bücher werde ich vorsorglich heute oder morgen abend einen Blick werfen. Für Designer und Karosseriebauer halte ich das Portal coachbuild.com eigentlich für gut sortiert, aber wenn schon die keinen Eintrag zu Poccardi haben … . Auch die italienische, englische, französische, spanische, niederländische, portugisische WP kennt die Firma nicht. Nach meinem Eindruck scheint Poccardi in recht enger Beziehung zu Pietro Frua gestanden zu haben; bei den Herstellern scheinen sie eher Kontakte zu den Massenherstellern wie Fiat gehabt zu haben als zu den Luxus- oder Sportmarken wie Ferrari, Lamborghini, Maserati (Monteverdi scheint insoweit eine Ausnahme gewesen zu sein).
Kurzrecherche in der Mittagspause brachte beispielsweise diesen netten Fiat 124 Giardiniera A Tre Porte (1968) (nur der obere Teil (in anderen Veröffentlichungen als Fiat Poccardi 124/125 Shopping bezeichnet), darunter das Coupé ist von Savio), kurz nach der Jahrhundertwende (ca. 1905 bis 1909) war ein Poccardi in führender Funktion bei Diatto tätig, vielleicht ein Verwandter der 1960/1970er Poccardis!?, Fiat Poccardi 124/125 Shopping (1967) - hier leider ohne weiterführenden Link. Ich halte ´mal weiter die Augen offen. Bis dahin, --Roland Rattfink 13:14, 24. Aug. 2010 (CEST)
Herzlichen Dank dafür. Immerhin wissen wir jetzt schon mal, dass es sich um einen "carroziere torinese" handelt(e). Damit läßt es sich doch schon ein bißchen detaillierter suchen! Gruß.--Alice Volkwardsen 13:34, 24. Aug. 2010 (CEST)
Nachtrag: Die deutsche Website über Pietro Frua, die Du in anderem Zusammenhang auch schon gefunden und verlinkt hattest, gibt zu Poccardi auch noch etwas her: Fiat Poccardi 124/125 Shopping, Entwurf 1966, ausgestellt 1967 und 1968, Fiat Poccardi 125 Coupé (1969), hilfreich sind sicherlich auch die dort bei den Bildern angegebenen Quellen, so Werner Oswald (1971), Die Automodelle 1971/72, Motorpresse Verlag, Stuttgart sowie Bellu, René / Bellu, Serge (1994), Toutes les voitures du monde des années 60., Éditions Rétroviseur, Paris, S. 698 (wenn man es denn auftreiben kann). Offenbar war die Carrozzeria Poccardi so groß, dass sie sich jeweils einen eigenen Stand beim 49. und 50. Salone Internazionale dell´Automobile in Turin leisten konnte; um so erstaunlicher ist es, dass man so wenig über die Firma findet (Vielleicht waren ihre Karosserien auch einfach zu normal und schlicht, um den hohen Aufpreis einer Kleinserienfertigung zu rechtfertigen; andererseits haben die großen Fensterflächen mit den schmalen Dachpfosten durchaus einen stylistischen Reiz). Dass der Firmensitz in Turin war (was die Nähe zu Fiat erklären könnte), half beim Googeln leider nicht viel weiter. Zwar gab es noch ein paar weitere Treffer zu Poccardi bis in die 1940er, bei denen ich mit meinen Italienischkenntnissen dann aber doch an meine sprachlichen Grenzen gestoßen bin und die mir eher richtig Druckindustrie statt Fahrzeugfertigung zu gehen schienen. Ich bin ´mal gespannt, was sich noch an Informationen auftreiben lässt. Frohes Schaffen! --Roland Rattfink 19:16, 24. Aug. 2010 (CEST)

Alice Volkwardsen

Lieber Roland, aus Alice ist soeben Matthias v.d. Elbe geworden. Wie Du vielleicht weißt, hat mich seit einiger Zeit eine Alice V. aus dem richtigen Leben geplagt, die nachdrücklich eine Änderung meines Benutzernamens eingefordert hat. Mir ist das schließlich zu bunt geworden; soll sie eben ihren Willen kriegen. Ich bin sicher, dass mir unsere Zusammenarbeit trotz neuer Identität genauso viel Spaß machen wird wie bisher, und freue mich auf viele anregende Diskussionen. Herzlichen Gruß von der Elbe. Matthias. --Matthias v.d. Elbe 12:56, 1. Sep. 2010 (CEST)

Hallo Matthias, das ging ja jetzt schnell, bist halt ein "Mann der Tat" und "Hans Dampf in vielen Gassen". Über den alten Namen hatte ich mich ja anfänglich etwas gewundert, bis die Assoziation "Alice im Wunderland" (wohl kaum "Alice", der Telefonanbieter) und der Hamburger Stadtteil kam. Dass sich ein "weibliches Wesen" so sehr für klassische Fahrzeuge und die Formel 1 interessiert, hatte mich auch gewundert, aber Vorurteile sind zum widerlegen da (oder zur Bestätigung). Dass es Probleme mit einer Namensvetterin gab, hatte ich nicht mitbekommen, aber wo die gute Dame angesichts Deiner Themengebiete ein Problem gesehen hat, erschließt sich mir nicht, egal. Unter vollem Klarnamen zu editieren ist natürlich - je nach Themengebiet - auch heikel (ich stelle mir gerade vor, dass ein Kläger Dich vor der Sitzung für WP.de "Minardi" lobt (Befangenheit? ;-)). Ich denke, die Reputation, die Du Dir hier in WP erarbeitet hast, wird sich schnell auch für den neuen Benutzernamen ergeben, im übrigen sollten ohnehin Sachargumente und nicht primär der Name zählen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und Diskussion.--Roland Rattfink 18:34, 1. Sep. 2010 (CEST)
PS (1): Wenn Du dabei bist, die Liste der von Dir initiierten Artikel zu vervollständigen - schon für sich betrachtet eine tolle Fundgrube - und falls Du noch nicht drauf gestoßen bist: Bei Anklicken der Seite "Eigene Beiträge" (oben in der Kopfzeile), siehst Du nicht nur die letzten eigenen Beiträge, sondern unten in der Fußzeile mittig zwischen "Stimmberechtigung" und "Hochgeladene Dateien" das Feld "Neue Artikel". Nach Anklicken findest Du dann alles, was je von Dir - ob unter altem oder neuem Benutzernamen - neu angelegt wurde (allerdings leider nicht die Artikel, die man stark ausgebaut hat). Je nach WP-Serverauslastung dauert das Laden allerdings ein paar Sekunden.
PS (2): Mit "Poccardi" hast Du mich "angefixt": In den letzten Tagen habe ich einige Webseiten abgegrast (inkl. Google-Bildersuche und Google-Books), um mehr zum plötzlichen Auftauchen Poccardis 1967 und deren Verbleib nach der Monteverdi-Zeit in den 1970ern zu finden, bislang leider mit wenig Greifbarem. Auch versuche ich zu klären,
  • ob es eine Verbindung zwischen dem "Carrozziere" (Karosseriebauer) Poccardi und "Basilio Poccardi" gibt, einem "Consigliere" (Berater) beim Autobauer "Diatto" ab 1905 (genauer "Società Anonima Diatto – A. Clément vettura marca Torino").
  • Eine andere Suche betrifft eine eventuelle Verbindung zwischen dem Carrozziere Poccardi und der "Officine Meccaniche Poccardi Pinerolo" (OMPP) in Pinerolo bei Turin (Metallverarbeitung, aber mit Schwerpunkt auf Maschinen zur Papierproduktion und -verarbeitung, 1957 vom amerikanischen Branchenriesen Beloit übernommen, 2000 wieder ausgegliedert und heute als "PMT Italia SpA" aktiv; früher gab es dort bei einer Tochtergesellschaft zumindest ´mal Schienenfahrzeuge).
  • Fiat selbst stand vor Jahrzehnten in enger Beziehung mit einer Firma Poccardi (Bezug von Maschinen zur Metallschmelze / zum Metallguss)
  • Eine andere Überlegung ging dahin, ob Poccardi aus der Auflösung einer namhaften Karosseriebaufirma hervorging, ähnlich wie Marazzi in Mailand aus Touring, ich dachte bei Turin da an Firmen wie O.S.I. (die bei uns leider fast ausschließlich durch den OSI-Ford 20M bekannt ist, dabei gab es dort so tolle Gefährte wie den "Silver Fox", eine Art Katamaran-Auto). Oder ob sich Poccardi Anfang der 1970er-Jahre umbenannt hat; aus meinem ersten, heute zerfledderten, dennoch fast heiligen Autokatalog 1974 (da war ich 6 und hab ihn wegen der tollen Autobilder, damals noch schwarz-weiß, meiner Tante oder besser gesagt meinem älteren, abwesenden Cousin abgeschwatzt) kamen mir die heute kaum bekannten Karosseriebauer wie Coriasco, Lombardi, Moretti oder später Introzzi u.a. in den Sinn (alles aber bislang noch ohne greifbaren Ansatz).
  • Weiteres Zwischenergebnis: Poccardi hat wohl selbst (nach derzeitigem Stand) keine Karosserien entworfen, sondern nur Entwürfe Dritter umgesetzt (belegbar für Frua und Fissore). Als Freund italienischer Fahrzeuge und insbesondere von Sonderaufbauten könnten Dich vielleicht - soweit nicht schon bekannt - diese Seiten interessieren: Fiat Fuoriserie, italienische Seite zu Fiat-Sondermodellen und -Einzelstücken (einzelne Bücher anklicken mit Übersichten/Zusammenfassungen und vielen Bildern, erwähnt werden zahllose Karosseriebauer, ferner linke Spalte "Gallerie" anklicken mit neun, historisch geordneten Unterseiten, insbeondere einem Bild des "Fiat 125 Familiare Poccardi" (1968) auf der Unterseite der Kombis (dasselbe Fahrzeug, das in anderen Quellen "Fiat Poccardi 125 Shopping" genannt wird)), ferner Zuckerfabrik24.de, eine umfassende deutschsprachige Seite zu vielen Fiatmodellen (leider ohne nähere Erwähnung von Poccardi-Modellen). Aber dass hier keine weitere Verbindung zu bestehen scheint, ist ja auch schon etwas ;-)
  • Bei den potentiellen Poccardi-Kunden dachte ich neben Fiat (Kombi-, Coupé- und Cabrioumbauten, Spezialaufbauten für Krankenwagen, Leichenwagen o.ä.) noch an Lancia in Turin (wobei deren kleinere Serien eher von Pininfarina, Bertone und Zagato stammten), Abarth (der aber Ende der 1960er-Jahre keine eigenen Karosserien mehr benötigte, sondern "nur" noch sportliche Motoren für Fiat herstellte) oder (neben dem belegten Peter Monteverdi) an Kleinserienhersteller wie Intermeccanica in der Nähe von Turin, De Tomaso (allerdings im weiter entfernten Modena mit festen Kontakten zu Vignale und Ghia) oder Iso (im gleichfalls etwas entfernten Mailand).
Ansätze gibt es also noch einige, ob das aber Erfolg haben wird? Irgendwie ist das derzeit noch die "Nadel im Heuhaufen" und erinnert mich an die Suche bei meinen etwas abseitigen Artikeln zu Ecosse und der Weller Brothers Ltd.. Zumindest kann ich so mein bruchstückhaftes Italienisch aufbessern (hätte nicht gedacht, dass das Große Latinum doch in der Praxis recht gut weiterhilft, und dann gibt´s ja noch die Übersetzungshilfe "Leo" ….
Jetzt ist doch wieder ein halber Roman daraus geworden. Nochmals alles Gute mit dem neuen "Nick" und viele Grüße an die Elbe. --Roland Rattfink 18:34, 1. Sep. 2010 (CEST)

Guten Abend und herzlichen Dank für die langen Ausführungen. Poccardi ist ein Phänomen. Es ist schon erstaunlich, wie gründlich so ein Unternehmen verschwinden kann. Man könnte fast meinen, den Laden hätte es nie gegeben. Was haben wir?

  • Einen Fiat 125-Kombi - den Shopping - aus den späten 1960er Jahren, der noch im Auto Katalog 1971/72 aufgeführt ist.
  • Daneben ein "Fiat 125 Coupé Spezialkarosserie Poccardi", abgebildet ebenfalls im AK 1971/72.
  • Und dann eben die Quelle, die behauptet, bei Poccardi seien einige Monteverdi aufgebaut worden. Der Informant, der die besagte Monteverdi-Chassis-Liste irgendwann einmal ins Netz gestellt hat, war selbst lange Monteverdi-Fahrer, hat dann aber aus welchen Gründen auch immer mit Monteverdi gebrochen und findet inzwischen weder über die Autos noch über Peter Monteverdi selbst gute Worte. Die Liste ist inzwischen offline; ich habe sie mir ausgedruckt. Der Informant meinte auf meine Anfrage allerdings, "bei Monteverdi wisse man nie, wer wann was gemacht und vor allem bezahlt hat".

Ungewöhnlich ist das breite Schweigen zu diesem Thema allemal: Man findet doch im www sonst zu jedem Unsinn noch eine Information (selbst zur Officine Padane war etwas zu finden!). Nach menschlichem Ermessen lässt das eigentlich nur den Schluss zu, dass es sich bei Poccardi um eine völlig unbedeutende Dorfschmiede gehandelt hat - oder aber das Unternehmen hat irgendwann den Namen gewechselt oder ist übernommen worden.

Meine Frau hat eine Freundin, die ist Rechtsanwältin bei Freshfields. Sie (die Freundin) hat berufliche Kontakte nach Turin (nein, weder Autos noch Bekleidung: sie beschäftigt sich mit Reis aus dem Piemont...). Wir werden sie bei Gelegenheit einmal zum Grillen einladen und sie dabei veranlassen, eine Anfrage in der Turiner Handelskammer zu starten. Das ist mir die Sache wert. Bei ihr (der Freundin) ist mein Ruf ohnehin ruiniert.

Wie auch immer. Jedenfalls regt diese Frage meine Neugier an, und ich werde immer wieder einmal versuchen, irgendetwas zu finden. Danke jedenfalls für Deine Mühe in dieser Sache.

Beste Grüße zur Nacht aus Hamburg.M.--Matthias v.d. Elbe 22:26, 1. Sep. 2010 (CEST)

Nachtrag: Es ist schon erstaunlich: Den Fiat 125 Shopping hat es augenscheinlich mit (mindestens) drei verschiedenen Scheinwerfergestaltungen gegeben: einmal mit zwei viereckigen Scheinwerfern, einmal mit VIER viereckigen Scheinwerfern (so im AK 1971/72) und und weiteres Mal (so bei fiatfuoriserie.it abgebildet) mit zwei Breitbandscheinwerfern. Aber vielleicht war es auch nur immer das gleiche Auto, das mehrfach abgeändert wurde, um es neu erscheinen zu lassen. Bevor ich Dir jetzt wirklich mit diesem Thema zur Last falle, schließe ich besser meine Sitzung! Gruß M. --Matthias v.d. Elbe 22:42, 1. Sep. 2010 (CEST)
Hallo Roland, hallo Matthias, gehört zwar nicht ganz hierher, hat aber immerhin einen Bezug zu Fiat. Ich bin bei den Recherchen zur Mille Miglia 1953, wo noch ein umfassender Rennbericht ausständig ist, auf den Fiat 8V gestoßen, der hier ein eher stiefmütteriches Dasein fristet. War meines Wissens der bisher einzige Fiat mit einem 8-Zylinder-Motor, zumindest war es der erste Fiat der einen hatte. Gehört sicher einmal ausgebaut, wobei ihr Beide im Zusammenhang mit italienischen Fahrzeugen mit Sicherheit auf ein dichteres Dateimaterial zurückgreifen könnt als ich. Gibt es aus eurer Sicht Anregungen wo man hier vertiefen könnte? Liebe Grüße -- Erika39 · Disk · Edits 10:31, 2. Sep. 2010 (CEST)
Hallo Erika, ich sehe, Du bist heil gelandet. Wo genau? Lissabon? London? - Zum Fiat auf die Schnelle eine kurze Anmerkung (die lange kommt später): Der 8V (oder "otto-vu") ist ein faszinierendes, seinerzeit deutlich unterschätztes Auto. Es gab eine Reihe schöner Sonderkarosserien, u.a. von Zagato. Die bemerkenswerteste Version - ob sie auch die schönste ist, liegt im Auge des Betrachters - ist wohl der "Demon rouge" von Vignale, Abb. s. hier. Motor Klassik hat in den letzten 10 bis 15 Jahren immer wieder mal etwas zum 8V gebracht, und auch in einigen Benzinbüchern findet sich das eine oder andere. Ich kann ja bei Gelegenheit mal ein wenig recherchieren. Das macht sicher Spaß! - Am Samstag kommt der Kappa ; wenn´s trocken bleibt, wird am Sonntag mal an die Lauenburgische Seenplatte ausgeführt. Gruß aus Hamburg.--Matthias v.d. Elbe 12:20, 2. Sep. 2010 (CEST)
Hallo Matthias, war in unserer aller Hauptstadt Brüssel und bin wohlbehalten wieder retour. Das Wetter am Wochenende muss passen, freue mich schon auf den ersten Fahrbericht. Apropos. Am Wochenende kommt unser Saab (ja leider, neben dem Rover haben wir noch so ein Gefährt) wieder von der Auffrischung zurück, mal gucken ob der alte Herr wieder laufen kann. Liebe Grüße aus Graz, wo's schon ordentlich herbstelt. -- Erika39 · Disk · Edits 14:02, 2. Sep. 2010 (CEST)
Auch das kann man aus einem Fiat 8V bzw. einer überzähligen Ghia Supersonic-Karosserie machen: AC Willment Cobra 427 S/C Ghia Supersonic Coupe (CSX3055 aus dem Jahr 1965) - Karosserie des (Fiat 8V) Ghia Supersonic auf dem Fahrgestell einer Semi-Competition Cobra; ich schwanke zwischen Frevel und Genialität

Hallo Erika, hallo Matthias: In der Tat ist der bisherige Artikel zum "Otto-Vu" - wie ich gerade mit Bedauern feststellen musste - sehr kümmerlich. Auch in meinen Augen ist er (schon mit der Standardkarosserie) einer der faszinierendsten Fiats überhaupt (neben dem Dino als Coupé und Spider sowie dem 130 Coupé - und damit will ich Matthias nicht nach dem Mund reden, siehe seine Benutzerseite). Gute deutschsprachige Informationen im Web (mit technischen Daten) gibt´s hier. Die Vignale-Version ist meines Erachtens eher gewöhnungsbedürftig. Mir gefällt da der Fiat 8V Ghia Supersonic bedeutend besser (Die Supersonic-Karosserie gab es alternativ auch auf Fahrgestellen von Alfa Romeo, Aston Martin und Jaguar XK, der englische Rennstallbesitzer John Willment hat sich dieses Modell lange nach Auslaufen der Fiat-Produktion sogar umschneidern lassen, damit es auf ein Cobra-Fahrgestell passt (soeben frisch restauriert und schon hier in der WP)). - Aber ich fürchte, ich komme ins Schwärmen und vom Thema ab. Also: Der Artikel zum Fiat 8V sollte sicherlich ausgebaut werden und Material gibt es sowohl im Web auch in Büchern und Zeitschriften in Fülle; man braucht halt jemanden, der die Zeit hat bzw. sich diese nimmt ;-). Eigentlich wollte ich ja den Bereich AC Cobra erweitern und vor allem qualitativ verbessern, dann bin ich auf Scarab gestoßen (worden). Jetzt bin ich von Poccardi und Fiat 8V fasziniert …. Man müsste sich teilen können.

@ Matthias: 1. Wo hast Du denn den Fiat Poccardi 124/125 Shopping mit zwei kleinen viereckigen Scheinwerfern gesehen? Die Frua-Seite spricht von zwei Ausführungen der Shopping-Modelle (mit weiterem Beleg), einmal mit der Front des 124 (Special T (?)), einmal der des 125, beide nebeneinander ausgestellt in Turin 1968, ersterer auch schon 1967. 2. Hast Du aus der Verbindung Poccardi-Monteverdi einen Anhaltspunkt, in welchen Jahren bzw. bis wann die Zusammenarbeit stattfand? 3. Die Recheche ist doch kein zur Lastfallen! Gerade solche "Detektivarbeit" mit Zusammensuchen von Puzzleteilen ist doch das Salz in der Suppe. 4. Die Größe der Poccardi-Stände auf dem "49. und 50. Salone Internazionale dell´Automobile" in Turin sprechen wohl gegen eine kleine Hinterhofklitsche, weshalb ich gerne der Spur mit OMPP (s.o.) weiter nachgehen will. Zu klären wäre auch, ob "Carrozzeria" echter Bestandteil des Firmennamens war. Wenn Deine Bekannte tatsächlich zur Handelskammer geht, wäre vielleicht eine Suche nach dem Firmensitz nicht nur für die Stadt Turin selbst, sondern auch für Pinerolo bei Turin interessant. Beneidenswert, wer solche Kontakte zur Recherche hat. Frohes Schaffen Euch beiden. --Roland Rattfink 15:09, 2. Sep. 2010 (CEST)

I) Zu Poccardi: 1) Zwei viereckige Scheinwerfer: Weiß ich gerade nicht, habe ich aber sehr deutlich vor Augen. Sitze gerade nicht an der Quelle, hole ich aber nach.

2) Poccardi und Monteverdi: 1972 bis 1974.

3) Schön! Danke!

4) OMPP hört sich m.E. vielversprechend an.

Leider sind wir zurzeit noch meilenweit davon entfernt, hierzu etwas schreiben zu können, was auch nur ansatzweise belastbar ist. Aber gut Ding will eben Weile haben. Ich bin sicher, dass wir die Sache irgendwann rund bekommen.

II) Zum Saab: Liebe Erika, Du bist wirklich leidensfähig. Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Saab runder läuft als der Rover, oder? Herzlichen Gruß an Euch beide aus Hamburg.--Matthias v.d. Elbe 15:40, 2. Sep. 2010 (CEST)

Nachtrag: Hier noch eine Seite mit Fiat-Sondermodellen aus den späten 1960er-Jahren sowie den 1970ern mit vielen, weitgehend unbekannten Umbauten und den üblichen Verdächtigen zu Poccari (124 Shopping / 125 Shopping). --Roland Rattfink 17:43, 2. Sep. 2010 (CEST)
Und wieder das alte Thema. Wie Du wahrscheinlich schon gesehen hast, wirft Google bei der Suche nach Poccardi und Monteverdi ganz regelmäßig (meinen) Wiki-Text aus oder andere, die die Passagen offensichtlich kritiklos übernommen haben. Eine französische Seite bringt Poccardi ebenfalls im Zusammenhang mit dem 375/4; es könnte aber sein, dass die Informationen ihrerseits von Wiki hergeleitet wurden. Allerdings habe ich noch das hier gefunden. Hier ist kein Wiki-Bezug zu erkennen; der Autor berichtet von einer eigenen Wahrnehmung. Wenn das so ist, dann könnte an der Verbindung Monteverdi-Poccardi wirklich etwas dran sein. Hast Du es schon über andere Suchmaschinen versucht? Ich werde das morgen abend einmal in Angriff nehmen. Jetzt muss ich erstmal in die Schule - Elternabend... Herzlichen Gruß aus Hamburg.--Matthias v.d. Elbe 19:25, 2. Sep. 2010 (CEST)

In der Tat ist Dein Text zu Monteverdi bzw. Fissore und EMBO (zum Teil noch in älteren Fassungen, also vor der Ausgliederung des "High Speed 375" aus dem Monteverdi-Hauptartikel) an verschiedensten Stellen bis hin zu ".ru"-Adressen auffindbar. Insofern müssen die Quellen natürlich jeweils näher geprüft werden, um keine Selbstreferenzierung vorzunehmen. Bei der französischen Quelle dürfte es sich um diese handeln (bzw. verwandte Seiten mit Auszügen hieraus). Meines Erachtens haben die nicht aus Wikipedia abgeschrieben: Der Text stammt von Dezember 2006, während Du nach der gläsernen Wikipedia erst seit September 2008 aktiv bzw. angemeldet bist. Nähere Zahlen waren im Monteverdi-WP-Artikel Stand: Dezember 2006 noch nicht erwähnt. Außerdem spricht der französische Autor dort von insgesamt sieben High Speed 375/4-Limousinen (drei von Fissore und vier von Poccardi), während Du nach Deinen Quellen von höheren Zahlen ausgehst (drei von Fissore, acht von Poccardi und zwei von EMBO). Auch den Carsablanca-Artikel hatte ich schon gefunden; m. E. kann dieser (in der Gesamtschau) als legitimer Beleg für die Verbindung Monteverdi - Poccardi herhalten.

Andere Suchmaschinen als Google nutze ich üblicherweise nicht, wollte das aber in dieser speziellen Situation später noch versuchen. Derzeit suche ich eher in google-books, auch weil es dort Funde aus der Vor-Internet-Zeit gibt und Deine WP-Artikel (noch nicht ;-)) eingeflossen sind. Mal schauen, was sich noch finden lässt. Auf der Suche nach anderen Poccardi-Kontakten hatte ich ´mal an Lamborghini gedacht, zwar weniger bei den Serienfahrzeugen, aber bei den Prototypen, Einzelstücken, Sondermodellen etc. Nach der Lamborghini-Monographie aus dem Verlag Karl Müller, Erlangen, 1991, 255 Seiten (deutsch) entstanden zwar einige Lamborghini bei recht unbekannten Kleinunternehmen (350 GTV (der Erstling)/Einzelstück namens "Monza" etc.), aber leider auch hier kein Bezug zu Poccardi. Sant´ Agata Bolognese und Turin sind halt doch ein Stück entfernt. Als eventuellen Poccardi-Kunden dachte ich schon mal an Frank Reisner bzw. seine Firma Intermeccanica, die ja in Turin bzw. in der Nähe ansässig waren, habe dazu aber keine nähere Literatur. Da Du auch diesen Artikel bzw. die damit in Zusammenhang stehenden wie "Apollo GT" etc. schon bearbeitet hast die Frage: Hast Du vielleicht Literatur oder Zeitschriften, die etwas zu den Karosserielieferanten Intermeccanicas aussagen könnten? Viele Grüße und viel Spaß bei der Wochendausfahrt (wenn es dazu kommt). --Roland Rattfink 15:47, 3. Sep. 2010 (CEST)

Guten Morgen!
  • Laut Motor Klassik 7/1998 hat Intermeccanica die Karosserien selbst aufgebaut. Anfänglich war Intermeccanica Karosserielieferant für amerikanische Händler, die die Wagen als Apollo, Griffith, Vetta Ventura, Omega und was auch immer verkauften, ab 1968 übernahm Reisner auch den Vertrieb selbst. Und später kam dann ja Erich Bitter dazu...
  • Und nun zu unserem Dauerbrenner: Yahoo und Altavista haben nichts wirklich Neues hervorgebracht. Meine Vermutung geht dahin, dass Poccardi etwas mit der Offine Mechanice Poccardi zu tun haben könnte, die in Pinerolo im Piemont (und damit nahe Turin) ansässig war und eigentlich etwas im metallverarbeitenden Bereich gemacht hat. Möglicherweise hat der Laden ein paar Karosserien für Frua aufgebaut, vielleicht weil bei Frua die Kapazitätsgrenzen erreicht waren. Ich weiss bislang nur, dass dieser Betrieb namens OM Poccardi in den späten 1950er Jahren noch existierte. Für die Zeit danach habe ich noch nichts gefunden. Eine andere These ginge dahin, dass Frua oder jemand anderes lediglich den Namen Poccardi verwendt hat...

Es ist wirklich ein Rätsel! Wie auch immer: Dir ein schönes Wochenende! Gruß aus Hamburg.--Matthias v.d. Elbe 08:45, 4. Sep. 2010 (CEST) (P.S.: der Kappa ist schon da; s. hier.

Guten Morgen! Ich habe heute früh diese Dir wahrscheinlich schon bekannte Seite gefunden, auf der ein fleißiger Kopf um die 100 (!) kleiner und kleinster italienischer Karosserierwerke auflistet und teilweise auch beschreibt. Ich kannte davon nicht einmal die Hälfte; der Überblick ist beeindruckend. Und welcher Name ist nicht dabei? Richtig. Zu Beginn der Übersicht wird angemerkt, das größere Karosseriewerke und Rennwagenhersteller nicht aufgeführt sind. Ich denke, Poccardi ist weder das eine noch das andere gewesen. Ansonsten ist die Übersicht wirklich schön: Acossato, Allemano, Ansaloni, AG, Autoroma, Automirage, Aprile, Arca, Balbo, Baldi, Barsi, Batoletti, Belmondo, Boneschi, Borsani, Bruna, Bruseghini, Cam, Canta, Cap, Caprera, Carrozzeria Centrale, Carrozzeria Italiana, Carrozzeria Vercellese, Casale, Casaro, Catellan, Cedemar, Chiabra & Bertolino, CMG, Collalti, Collo, Conta, Coriasco, De Pietri, Ellena, Evel, Fart, Ferrario, Ferves, Figini, Fit, Fona, Franceschini, Francis Lombardi, FV, GAM, Garavini, Giordano, Grazia, Introzzi, Italia Gassogeni, Lamera, Lombardi, MAF, Manato, Mantelli, Mariani, Mastri & Mondini, Meteor, Millesi, Monterosa, Montescani, Monticone, Monviso, Morelli, Moretti, Motorauto, Motto, Mozzo, MP, Ollearo, Orlandi, OSI, Ostuni, Pasino, Petroboni, Quattroruote, Razini, Riva, Romanezzi, Rossi, Ruspa, SAL, Sagliano, Santori, Savio, Scall, Scioneri, Sibona & Bonsaso, Sirca, Tenconi, Ticinum, Trevisian, Varesina, Viberti, Viotti, Volpe und Zanella. Was gibt es da noch alles zu tun bei Wiki! Herzlichen Gruß und schönes Wochenende!--Matthias v.d. Elbe 08:16, 5. Sep. 2010 (CEST)

Und das hier ist die Version mit Bildern!
Nachtrag: Und auch bei den Bestattungswagen ist Poccardi nicht bekannt. - Ich mache jetzt erstmal etwas anderes! M.--Matthias v.d. Elbe 08:19, 5. Sep. 2010 (CEST)
Hallo Matthias,
1. (zu Autopuzzles und Lit.archiv Bestattungswagen) Zwei interessante neue Quellen für Liebhaber von Sonderkarosserien wie mich (vor allem wegen der vielen historischen Fotos), die ich bislang nicht kannte, leider - wie von Dir angemerkt - ohne Erwähnung von Poccardi.
2. (zu Intermeccanica) Erstaunlich, dass die ihre Karosserien selbst bauten und mein Gedanke zu externen Karosserieherstellern nicht weiterführte.
3. (zu Lamborghini) Richtig bzgl. des Modells Monza; Neri e Bonacini bauten nach meinem Buch auch das Chassis des 350 GTV (nach Entwürfen von Giotto Bizzarini) sowie des 350 GT (nach Bizzarinis Ausscheiden mit den Änderungen des Nachfolgers Dallara); beim 350 GTV stieß ich auf eine mir völlig unbekannte Karosseriebaufirma Carrozzeria Sargiotto (Schreibweise an anderer Stelle Scargiotto) in Turin (sonst wohl eher im Kunststoffbereich tätig) (Karosserieentwurf von Franco Scaglione, dem früheren Bertone-Mann (bekannt durch die BAT-Alfas)); eine andere Hoffnung war der Lamborghini Faena (Entwurf bei (und wohl auch Bau durch) Frua selbst), also auch hier keine Verbindung zu Poccardi.
4. Zur "Officine Meccaniche Poccardi Pinerolo" (OMPP) in Pinerolo bei Turin und deren Verbleib hatte ich oben bereits was geschrieben: Metallverarbeitung, aber mit Schwerpunkt auf Maschinen zur Papierproduktion und -verarbeitung, zeitweilig auch Gussmachinen und Metallpressen; 1957 vom amerikanischen Branchenriesen Beloit übernommen, 2000 wieder ausgegliedert und heute als "PMT Italia SpA" aktiv; früher gab es dort bei einer Tochtergesellschaft zumindest einmal Schienenfahrzeuge. Leider gibt die Internetseite zu PMT Italia SpA wenig zur Geschichte her.
Ich werde aber weiter die Augen offenhalten. Bis dahin frohes Schaffen und viele Grüße! --Roland Rattfink 10:37, 7. Sep. 2010 (CEST)

Guten Morgen Roland, ich hatte Deine Überlegungen zu OMPP gesehen und hielt und halte sie weiterhin für die wahrscheinlichste Variante. Dass sich ein metallverarbeitender Betrieb im Autobereich versucht, ist ja nicht ganz aus der Welt, s. die französische Monica. Denkbar wäre vielleicht auch, dass Poccardi eine banale Autowerkstatt war, die nebenbei die eine oder andere Karosserie aufgebaut hat. Aber das ist Fischen im Trüben; OMPP ist m.E. weiterhin Favorit. Ich werde immer wieder mal ein bißchen Suchen; vielleicht kommt irgendwann ein Volltreffer. Herzlichen Gruß aus Hamburg.--Matthias v.d. Elbe 11:21, 7. Sep. 2010 (CEST)

nur ein Nachtrag / Materialsammlung: Bericht der Frankfurter Rundschau zum 50. Automobilsalon in Turin vom 16.11.1968 (Mitte): Erwähnung von Poccardi als Neuling; Beschreibung der schwierigen Ausgangslage, nachdem Fiat sich entschlossen hatte, Coupés, Sportwagen u. ä. verstärkt in größeren Stückzahlen und damit kostengünstiger unter Eigenregie zu bauen.--Roland Rattfink 21:28, 7. Sep. 2010 (CEST)

Bristol 450

Danke Dir sehr für Deine Korrekturen! Ich hoffe, man merkt nicht zu sehr, daß mein Beitrag mit der heißen Nadel gestrickt war. Heute früh musste ich die Bearbeitung abbrechen, weil mein Sohn seinen Schnuller verloren hatte; jetzt muß ich los zum Kinderarzt. Aber mit Deiner und Erikas Hilfe wirds schon werden (der Beitrag, meine ich). Gruß.--Matthias v.d. Elbe 16:38, 8. Sep. 2010 (CEST)

Kein Problem, it´s a Wiki. Ist doch eine runde Sache geworden (den Beitrag, meine ich) und eine schöne Lektüre für Zwischendurch. Und von Vorteil, wenn Information und Quellen so leicht verfügbar sind; man kann ja nicht immer so viel Recherchearbeit wie bei Poccardi leisten müssen, auch wenn das Puzzeln Spaß macht. Manchmal wünschte ich mir, mich bei kleineren Artikeln auch ´mal so schnell zum Schreiben entschließen zu können. Es muss ja nicht immer eine Doktorarbeit daraus werden. Viele Grüße --Roland Rattfink 16:59, 8. Sep. 2010 (CEST)

Trident Cars

Guten Abend Roland. Das hier ist m.E. eine ganz große Baustelle. Zu der Marke und den Autos, die mir angesichts meiner Faszination für Abseitiges irgendwie am Herzen liegen, gäbe es wirklich viel zu sagen. Ich weiß, dass Du Dich im Bereich britischer Sportwagen bestens auskennst. Um etwaige Doppelarbeiten zu vermeiden: Hast Du ggf. Zeit für und Interesse an einer Ausweitung? Wenn nicht, würde ich mich demnächst einmal daran versuchen, allerdings frühestens ab Mitte Oktober, denn zunächst sind wir für eine Woche im Urlaub - ohne PC, ohne Wiki und angesichts strenger Gewichtsbeschränkungen im Flieger wohl auch ohne Autoliteratur. Herzlichen Gruß aus Hamburg.--Matthias v.d. Elbe 19:55, 3. Okt. 2010 (CEST)

Hallo Matthias, in der Tat sehr seltene, auch nach meinem Geschmack traumhaft schöne Fahrzeuge mit interessanten Bezügen (TVR; Trevor Fiore (vielleicht fällt für ihn ja auch einmal ein eigener Artikel ab); Carrozzeria Fissore; teils amerikanische-V8). Über einen Artikelausbau würde ich mich sehr freuen. Ich selbst werde es zeitlich sicher nicht in absehbarer Zeit schaffen, zumal ich mich auch erstmal näher einlesen müsste. Schönes Material fand ich auf die Schnelle hier (bereits im Artikel verlinkt) und hier.
Ich selbst schiebe schon seit längerem meine persönliche To-Do-Liste vor mir her:
  • Fertigreferenzieren meiner „kleinen Doktorarbeit“ AC Cobra 260 (ich fürchte es werden insg. 80 kB oder mehr), neuer Übersichtsartikel AC Cobra, Aufräumen bei der AC Cobra 427,
  • dazwischen der QS-Fall „Scarab“ mit den tollen Frontmotor-Sportwagen, dem gescheiterten Formel-1-Projekt und dem schönen, leider ziemlich erfolglosen Mittelmotorsportwagen von Lance Reventlow und seinen Mitstreitern Chuck Daigh, Phil Remington etc.
  • und dann wäre da noch der Plan, etwas Substantielles zur Karosseriebaufirma „Castagna“ (sowohl über das Traditionshaus als auch den Neubeginn unter dem Designer Gioacchino Acampora) zu Papier zu bringen bzw. in bits und bytes zu kleiden. Schließlich muss ich doch auch mal was Italienisches beisteuern, wenn ich schon mit dem De Tomaso Vallelunga nicht schnell genug war ;-)
Euch wünsche ich einen schönen erholsamen Urlaub (trotz oder gerade wegen des fehlenden Laptops und der daheimgebliebenen Autoliteratur). Zum Ausgleich dürftest Du bis dahin stolzer Besitzer eines Exzellent-Sterns sein (Minardi). Bis bald, --Roland Rattfink 14:03, 4. Okt. 2010 (CEST)
Das ist ja eine spannende Liste. Der Scarab ist besonders interessant. Bin sehr gespannt auf Deine Arbeit! So, und jetzt gehe ich los und pack die Badehose ein! Herzlichen Gruß, Matthias.--Matthias v.d. Elbe 15:17, 4. Okt. 2010 (CEST)

Marcos Mini GT

Hallo Roland, ich habe zu obigem Auto mal was eingestellt, allerdings sehr spärlich und ohne technische Details. Soweit ich mitbekommen habe bist Du bei britischen Fahrzeugen sehr sattelfest. Kannst Du da mal drüberschauen? LG -- Erika39 · Disk · Edits 22:37, 22. Okt. 2010 (CEST)

Hallo Erika, ein netter kleiner Artikel für ein wirklich nettes kleines Auto. Ich habe ihn ´mal beim Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring gesehen, bei typischem Regenwetter mit Rinnsalen quer über die Strecke: Auf der Start-Ziel-Geraden fegten die E-Types, 911er, Chevy Corvettes und Ferraris an ihm vorbei, dass ich dachte, der Luftsog reißt ihm gleich die Kunststoffkarosserie herunter. Aber seine Bremspunkte waren derart abenteuerlich spät und die Kurvengeschwindigkeiten derart hoch, dass er auf wundersame Weise in der gegenüberliegenden Bitkurve wieder aufgeschlossen hatte. Zur Sache: Mit dem Fahrzeug habe ich mich in der Vergangenhiet schon intensiver befasst und hatte ihn auch schon ´mal im Hinterkopf für einen möglichen eigenen Artikel, einerseits weil er so herrlich skurril ist, andererseits weil mich in den 1980er-Jahren seine geistigen Nachfolger Midas Bronze und Midas Gold aus den verschiedenen Autokatalog-Jahrgängen faszinierten.
Ich habe den Artikel durchgelesen und zunächst nur zwei Typos behoben. Inhaltlich erscheint mir – ohne jetzt hier im Büro Literatur zur Hand zu haben – aus der Erinnerung heraus grundsätzlich alles korrekt. Zu Literatur und Weblinks könnte ich kurzfristig etwas beisteuern, ebenso eine Infobox. Ich denke, mittelfristig könnte ich den Artikel weiter ausbauen, wobei die von Dir schwerpunktmäßig thematisierte Entstehungs- sowie Rennsportgeschichte wichtige Unterpunkte wären, hier aber auch die verschiedenen Bauserien (Mk.I ff.) der Straßenmodelle näher dargestellt werden könnten.
Abschließend zum Lemma: Die Bezeichnung „Marcos Mini GT“ kommt mir etwas suspekt vor; offizielle Bezeichnung war meines Erachtens „Mini Marcos“ bzw. die etwas eigentümliche Formulierung „Marcos Mini Marcos“, siehe auch den englischsprachigen Artikel. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du die Bezeichnung „Marcos Mini GT“ aus der Le-Mans-Meldeliste übernommen hast? Ich denke, dass jedenfalls mit der Einarbeitung der Straßenmdelle, das Lemma verschoben werden sollte, prüfe das aber auch zu Hause nochmal nach. Viele Grüße, --Roland Rattfink 19:11, 25. Okt. 2010 (CEST)
Hallo Roland, herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. In der Le-Mans-Meldeliste steht der Wagen als Marcos Mini GT 2+2; ich habe als Lemma ursprünglich Mini Marcos GT gewählt und dann es dann später hin zur jetzigen Bezeichnung verschoben. Ein Zurückverschieben dürfte kein Problem sein. Freue mich schon auf Deine Erweiterungen. Liebe Grüße. -- Erika39 · Disk · Edits 11:43, 26. Okt. 2010 (CEST)

Rayton Fissore

Guten Morgen Roland. Ich brauche bitte eine Anregung von Dir. Ich habe mich vor einiger Zeit mit der Carrozzeria Fissore beschäftigt. Über meine Recherchen zu Trident und Trevor Fiore bin ich gedanklich wieder zu diesem Thema zurückgekommen. Dabei fiel mir auf, dass das Kapitel Rayton Fissore bislang unbearbeitet ist. Das Unternehmen wird in erster Linie mit dem Geländewagen Magnum verbunden, hat aber bereits früher, d.h. schon in den späten 1970er Jahren, einige Studien präsentiert. Rayton Fissore hat m.E. nichts, jedenfalls aber nicht unmittelbar etwas mit der Carrozzeria Fissore zu tun. In einigen Veöffentlichungen werden beide in einen Topf geworfen, was m.E. aber nicht richtig ist. So richtig viel Material finde ich dazu aber nicht. Hast Du hierzu etwas? Danke und herzlichen Gruß aus Hamburg. Matthias. --Matthias v.d. Elbe 09:45, 26. Okt. 2010 (CEST)

-- Und noch eine Anfrage: Ich hatte meinen kurzen Beitrag zum ATS 2500 GT/GTS bislang in dem Artikel Automobili Turismo e Sport untergebracht, der sich neben der Unternehmensgeschichte auch mit der Formel 1 befasste. Ich würde den "PKW"-Teil demnächst gerne ergänzen; was denkst Du darüber, den Beitrag zum "PKW" auszulagern? Hätte das Auto nicht ein eigenes Lemma verdient? Nochmals herzlichen Gruß.--Matthias v.d. Elbe 12:15, 26. Okt. 2010 (CEST)

Hallo Matthias, zum ATS 2500 GT/GTS halte ich eine Auslagerung von Modell und allgemeinen Informationen zum Hersteller auf jeden Fall für sachdienlich und gerechtfertigt, analog beispielsweise Deiner Auftrennung von Monteverdi High Speed 375 und dem Monteverdi-Hauptartikel.
Den Rayton Fissore Magnum fand ich auch immer hochinteressant. Später fand ich dann heraus, dass er auch von Tom Tjaarda ist, von dem mir zahlreiche Sportwagen gut gefallen. Ansonsten weiß ich nur, dass wohl keine direkte Verbindung zum Karosseriebetrieb Fissore besteht, sondern nur entferntere Verwandtschaft „über drei Ecken“. Der italienische Artikel zum Rayton Fissore Magnum erschient mir als Ausgangsbasis schon ganz gut (soweit ich ihn mit meinem lückenhaften Italienisch verstehe). Ansonsten findet man im Internet manches zu ihm bzw. der Abwandlung „Laforza“ wie dies hier; ob etwas qualitativ Hochwertiges dabei ist, weiß ich nicht. Sollte ich nachher (am späteren Nachmittag oder morgen weiteres finden, melde ich mich hier nochmal. Viele Grüße, --Roland Rattfink 13:59, 26. Okt. 2010 (CEST)
PS: Die letzte halbe Stunde habe ich hiermit verbracht. Ferner fand ich auch diese vier Quellen hier, hier, hier und hier ganz interessant.
PPS: Ich habe gerade nochmal Deine Ursprungsfrage gelesen und komme etwas ins Grübeln: Geht´s Dir konkret um Belege dazu, dass Rayton Fissore und die Carrozzeria Fissore nur über den Geburtsnamen von Giulio Malvinos Ehefrau Fernanda (Tochter des bekannten Carrozziere) verknüpft sind? Oder die Aktivitäten Rayton Fissores vor dem SUV-Modell Magnum, also die allgemeine Firmenhistorie? Dann könnte ich ggf. etwas gezielter Suchen. In deutschsprachiger Literatur wird man – abgesehen von den verschiedenen Autokalaog-Jahrgängen mit den Stichpunkten "Rayton Fissore Magnum" und "Laforza" – wohl nicht viel finden, obwohl er einer der ersten SUVs neuzeitlicher Prägung war (dazu ist er wohl noch zu neu). Dafür ist die Ausbeute im Internet recht vielfältig, primär italienischen (Magnum) und amerikanischen Ursprungs (Laforza). Vielleicht war bei den obigen Quellen ja schon etwas dabei, sonst kannst Du Dich gerne nochmal hier melden, um die Suche weiter zu konkretisieren. Frohes Schaffen, --Roland Rattfink 20:21, 26. Okt. 2010 (CEST)
Lieber Roland. Herzlichen Dank für Deine Recherchen. Genau darum ging es mir. Malvino und Fernanda gehörten auch zu meinem Kenntnisstand; leider werden die beiden in vielen Veröffentlichungen entweder ausdrücklich oder stillschweigend mit Fissore selbst in einen Topf geworfen. Das macht(e) selbst auto motor und sport Anno 1979 so! Deine Arbeit bestätigt meinen Eindruck, dass Papierquellen wohl nur schwer zu finden sind. Ich werde das bei Gelegenheit in einen Text fassen und einstellen. Vielleicht geht es Dir ja genauso wie mir: Beim Recherchieren zu einem Thema fällt einem gleich das nächste auf, zu dem man auch noch etwas schreiben könnte, und so geht es immer weiter. Für heute oder morgen Abend steht erst einmal eine Ergänzung zu meinem eigentlichen Arbeitsgebiet an, und dann kommen wieder die Benzinthemen. Nochmals danke, herzlichen Grzß & schönen Feierabend! Matthias.--Matthias v.d. Elbe 18:03, 27. Okt. 2010 (CEST)

Poccardi, die 56.

Guten Abend Roland. Vor dem Wochenende eine kurze Nachricht zu diesem leidigen Thema. Ich habe mir heute Nachmittag "Alle Autos der 60er Jahre" von Roger Gloor gekauft, ein wirklich schönes Standardwerk, mit dem das Wochenende (und auch noch einige weitere) gesichert sein dürfte. Gloor erwähnt tatsächlich die Carrozzeria Poccardi, beschränkt sich allerdings darauf, dass Poccardi auf dem Turiner Autosalon die (hinreichend bekannten) Frua-Versionen des Fiat 124/125 vorgestellt hat. Hinweise zum Standort des Unternehmens oder zu seinen Betreibern gibt es auch hier nicht. Das Buch war trotzdem seine 49,95 € wert. Herzlichen Gruß und ein schönes, erholsames Wochenende!--Matthias v.d. Elbe 18:37, 29. Okt. 2010 (CEST)

Hallo Matthias, kurz vor Büroschluss (ja, die leidigen Gerichtsfristen vor dem Wochenende) habe ich nochmal hier vorbeigeschaut. Das Buch von Gloor hatte ich vor etwa vier Wochen in einer Buchhandlung auch schon in Händen und habe heftig mit mir gerungen, ob ich es mir zulegen sollte. Wenn ich mich nicht irre, müsste Gloor derjenige sein, der maßgeblich für die „Automobil Revue“-Kataloge verantwortlich war, die mich früher immer gefesselt haben, wenn ich mal einen zwischen die Finger bekam. Und ja, ich muss einräumen, in seinem (neuen?) Buch auch nach „Poccardi“ gesucht zu haben (Ergbnis: s.o.); auch mich lässt das Thema also nicht ganz los ;-) Vor vier Wochen habe ich mich dann für ein kleineres Buch über Porsche-Raritäten entschieden, aber nach Deiner obigen Empfehlung komme ich glatt wieder ins Grübeln …. Jetzt ruft aber leider noch ein bisschen Arbeit. Auch Dir und Deiner Familie einen herzlichen Gruß und ein schönes, erholsames Wochenende. --Roland Rattfink 19:15, 29. Okt. 2010 (CEST)
...wie soll das Wochenende erholsam sein, wenn die Kinder am Sonntag früh meinen, dass die Nacht um 5.38 Uhr zu Ende ist? ;-) Gleichwohl danke für den netten Wunsch; es kann ja noch was werden! ;-) - Ich habe gerade sehr zufällig einen Blick auf diesen Artikel geworfen. M.E. passt das Lemma nicht. So, wie der Artikel zurzeit aussieht, müsste die Seite OSI heißen, aber nicht OSI-Ford. Sicher ist der OSI-Ford das bekannteste Modell des Unternehmens, aber nicht das einzige. Im Beitrag wird sowohl zum Unternehmen selbst als auch zum Auto berichtet. Was denkst Du: Sollten wir den Artikel verschieben? Gruß & schönes WE! M.--Matthias v.d. Elbe 10:34, 31. Okt. 2010 (CET)
Präzisierung: Die Seite müsste O.S.I. heißen. Und dann sollte man auch noch ein paar weitere Modelle detaillierter beschreiben, beispielsweise die wundervolle Limousine auf der Basis des Alfa Romeo 2600; ggf. wäre der OSI-Ford auch auszulagern. Aber wie ich in der Versionsgeschichte sehe, hat es schon die eine oder andere Verschiebung gegeben, die m.E. jeweils nicht den Punkt getroffen hat. Gruß.--Matthias v.d. Elbe 10:44, 31. Okt. 2010 (CET)
Hallo Matthias, in der Tat gibt es noch viele Automobilthemen zu beackern, OSI oder O.S.I. gehört sicher auch dazu. Der von Dir angesprochene kurze Artikel zum OSI-Ford kann sich meines Erachtens nicht so ganz zwischen Fahrzeugartikel und Artikel zum Hersteller entscheiden, der Schwerpunkt inkl. Infobox, Commons und Weblinks geht aber m.E. eher Richtung OSI-Ford als einzelnem Modell, weshalb ich ihn derzeit nicht verschieben würde. Ich hatte damals ’mal mit dem Gedanken gespielt, etwas zum OSI Silver-Fox, dem Katamaran-Auto mit Alpine-Technik, zu verfassen (s.o. Poccardi, die 52.), stolperte dann aber über die Frage, ob nicht erst ein neuer OSI-Übersichtsartikel erstellt werden sollte oder wie man den vorhanden OSI-Ford-Artikel umstrukturieren könnte. Im Augenblick hapert es bei mir einfach an der Zeit zum Schreiben. Viele Grüße, --Roland Rattfink 13:33, 2. Nov. 2010 (CET)

Bristol Cars

Guten Morgen Roland. Ich bitte Dich um Rat in einer Frage, die heute mal keinen Bezug zu Poccardi hat (ich glaube, es läßt sich auch keiner konstruieren...): Bristol hat seit einiger Zeit die sog. Series 6-Modelle im Angebot, die Bristol als eigenständige Modellreihe versteht (T. Silverton 2009: "We have FOUR models: Blenheim, Speedster, Fighter, Series 6"), tatsächlich aber nur bessere Restaurierungen alter Fahrzeuge sind. Ich habe dazu eine Ergänzung im Hauptartikel Bristol Cars geschrieben. Ich denke, der Standort im Hauptartikel ist richtig; ich bin nicht der Meinung, dass wir für Bristol Series 6 ein eigenes Lemma anlegen sollten, weil das einerseits sehr speziell wäre, andererseits aber dann doch zu unspezifisch (betrifft eben ALLE V8-Modelle von 1961-1993). Wie siehst Du das? Herzlichen Gruß aus Hamburg.--Matthias v.d. Elbe 11:08, 18. Nov. 2010 (CET)

„Die spinnen, die Engländer ….“ Hallo Matthias, ich sehe es genauso wie Du: Erwähnung der Series 6 im Hauptartikel und (allenfalls) bei den beiden maßgeblichen Modellen 410 und 411, aber nicht als eigene Modellreihe mit eigenem Artikel. Interessant, was die Menschheit scheinbar alles zum Glücklichsein braucht wie einen Bristol 410 Series 6 mit MP3-Player (schade um die alte Technik-Substanz). Erinnert mich an die alten Mercedes-Flügeltürer-SL, die auf Wunsch bestimmter Scheichs, wenn ich es richtig im Kopf habe, einen AMG-V8-Motor und modernisierte Cockpits mit HiFi-Anlagen in Konzertsaal-Qualität erhielten. Interessant aber auch, wie sich die Bristol-Homepage verändert hat, in der Tat offensiver als früher unter Tony Crook. Schön, wie Du die Arktikel durch regelmäßige Ergänzungen auf dem Laufenden hälst und ausbaust. Viele Grüße, --Roland Rattfink 19:40, 18. Nov. 2010 (CET)
Ja, es ist wirklich spürbar, wie sich der Auftritt der Marke ändert. Vielleicht war das auch nötig, denn in den 1990er Jahren hatte man den als Außenstehender gelegentlich den Eindruck, die Marke befände sich im Wachkoma. Bristol ist für mich eine Herzensangelegenheit, seit ich 1995 (noch als Rechtsreferendar während einer Anwaltsstation) einmal im Showroom in einem Blenheim I sitzen durfte (von Fahren war natürlich keine Rede). Ein prachtvolles Gefühl; den Geruch des frischen, unglaublich weichen Leders im Innenraum werde ich nie vergessen, die Enge im Fußraum allerdings auch nicht. Von diesem Besuch stammt auch das Foto des Showrooms, das ich in den Artikel zur Marke eingebunden habe. Im Frühjahr 2011 werden wir wieder für eine etwas längere Zeit in London sein, und ich bin sicher, dass ich wieder in der Kensington High Street vorbeischauen werde. Gruß & schönes Wochenende.M.--Matthias v.d. Elbe 10:26, 19. Nov. 2010 (CET)
Ganz so eng sind meine Beziehungen zu Bristol nicht. Aber immerhin habe ich mir am Showroom mal die Nase plattgedrückt: Im Frühjahr 1987, zwischen schriftlichen Abi-Arbeiten und dem Mündlichen, gönnten wir uns mit vier Leuten einen (möglichst kostengünstigen) Kurztrip nach London; im ersten gebrauchten Polo eines Freundes mit einem 72-Stunden-gültigen Fährticket für den Ärmelkanal und dem Jugendherbergsausweis im Gepäck. Eine Nacht fanden wir Platz im Youth Hostel am Holland Park, rund 500 Meter vom Londoner Ausstellungsraum der Marke an der Kensington High Street entfernt. Die Zagato-Linien des Beaufighter fand ich recht ansehnlich, dem Britannia konnte ich weniger abgewinnen, er kam mir schmal und im Design antiquiert und recht flächig vor. Meine (nicht autoverrückten) Begleiter schüttelten nur den Kopf, als ich ihnen von den geringen Stückzahlen und den horrenden Preisen erzählte. Auch Euch ein schönes Wochenende, --Roland Rattfink 16:22, 19. Nov. 2010 (CET)
Das Youth Hostel Holland Park kenne ich auch; ich habe beste Erinnerungen daran. Ich war etwa ein halbes Jahr nach Dir, zu Beginn des letzten Oberstufenjahres im September 1987, für ein sehr langes Wochenende mit meinem Englisch-Leistungskurs da; vorher waren wir eine Woche lang mit dem Rucksack durch Cornwall gewandert. Der 412/Beaufighter hat mich immer fasziniert: Eine großartige Mischung aus englischem Spleen und Zagato-typischer Eigenwilligkeit. Ich schaue immer wieder mal nach gebrauchten 412ern, aber selbst wenn sie nicht exorbitant teuer sind, wage ich den Schritt dann doch nicht: Ich glaube, das könnte ich vor meiner Frau und meinen Kindern nicht verantworten. Mein Kappa Coupé war schon schwer genug zu begründen. Meine Frau hat es mit Autos nicht so sehr; ihre Kiste muss fahren - und gut. Audi eben. Sie ist zwar ganz in der Nähe von John Coopers Garage im Süden Londons aufgewachsen; das hat aber alles nichts gebracht: Das Benzin muss einfach an ihr vorbeigeflossen sein... (wobei ich gerade gar nicht weiß, ob Cooper in den 1970ern noch in irgendeiner Form aktiv war). Wie auch immer: Schönes Wochenende! Wir haben morgen noch einen Kindergeburtstag vor uns, und dann ist die Feierphase für dieses Jahr endlich vorbei. Gruß.M.--Matthias v.d. Elbe 22:16, 19. Nov. 2010 (CET)
Wie so oft im Leben ist man zu spät dran. Ich war gerade für einige Tage in London und wenn ich eure Diskussion via Notebock genauer verfolgt hätte, wäre ein Besuch bei Bristol Cars - trotz knapper Zeit - ein Muß gewesen, aber so...Außerdem steht der 2-Liter-Rover schon wieder in der Werkstatt. Kühler leck! Die dritte grobe Reparatur in diesem Jahr. Mit einem Bristol 411 kann es nicht schlimmer sein. Wünche euch beiden ein schönes Wochenende! Liebe Grüße -- Erika39 · Disk · Edits 23:26, 19. Nov. 2010 (CET)

BMW Isetta

Hallo Roland, mit der BMW Isetta hast Du Dich meines Wissens in Wikipedia noch nicht befasst. Sei aber trotzdem bitte so nett und schau Dir einmal die aktualisierte Einleitung und den Meinungsaustausch auf der Diskussionsseite an. Dort will jemand nach fünfjährigem Studium von 300 Büchern zu der Erkenntnis gekommen sein, die Isetta sei das erste in Großserie gebaute Dreiliterauto der Welt gewesen. Ich kann mich dieser Darstellung nicht ohne Weiteres anschließen. Herzliche Grüße -- Lothar Spurzem 14:58, 15. Dez. 2010 (CET)

TVR Griffith 400

Guten Morgen Roland. Selbst auf die Gefahr hin, dass ich mein Unwissen offenlege, möchte ich Dich bitten, einmal auf den Artikel zum "TVR Griffith 400" zu schauen. M.E. geht hier Einiges durcheinander: zwei unterschiedliche Autos werden hier miteinander verwechselt. Soweit ich mich erinnere, hat der TVR Griffith 400 nichts mit dem späteren Griffith GT zu tun. Das erstgenannte Auto hat TVR-Gene, das zweite nicht; letzteres hat allein mit Intermeccanica zu tun. Oder verwechsele ich das? Der Artikel suggeriert eine Verwandtschaft, die es m.E. nicht gab. Jedenfalls sollte das nicht so, d.h. nicht in dieser mißverständlichen Form, stehenbleiben. Beste Grüße & bereits jetzt schöne Weihnachten und die besten Wünsche für 2011. Gruß.--Matthias v.d. Elbe 08:57, 21. Dez. 2010 (CET)