Benutzer Diskussion:Trollhead/Metal in der arabischen Welt

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:F5:FF1C:E900:8BF:EA94:BC1B:7FE in Abschnitt Verhältnis zu(m Staat Israel) und Religion(en)
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Hier noch meine nicht ausgewerteten Quellen, die gerne eingearbeitet werden dürfen (Stand 2012 - auch hier inzwischen sicherliche einige offline):


Ich hätte noch eine Rezension zu einer Reportage über Black Metal in Ägypten. --Sängerkrieg auf Wartburg 19:18, 22. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Das könnte noch schwierig werden. Da Israel hier auch berücksichtigt wird, das üblicherweise nicht zur arabischen Welt gezählt wird, passt das Lemma trotz Bemerkung in der Einleitung wohl wirklich nicht ganz. Vielleicht "Metal im Nahen Osten"? Gestumblindi 01:51, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ich glaube, die Frage kam in einer alten Diskussion auch schonmal auf, entweder wegen Israel oder der Türkei. Wobei Israel eine große arabische Minderheit (Arabische Israelis) und Arabisch als anerkannte Minderheitensprache hat. Hätte nichts gegen Deinen Vorschlag, würde noch „im Orient“ vorschlagen. --Sängerkrieg auf Wartburg 19:18, 22. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Ich habe ein Buch namens Rock the Kasbah entdeckt, das aber nur teilweise Metal behandelt. Ist eventuell interessant für den Artikel. --Sängerkrieg auf Wartburg 19:18, 22. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Weitere Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

  • Metal in der arabischen Welt „gibt es seit Anfang der 1990er Jahre“, steht in der Einleitung. Anmerkung: Wenn Israel und Türkei auch zählen, seit den 80ern (Salem, Mezarkabul).
  • In Aserbaidschan gibt es „selbst für Metal-Bands keine Zensur“, sodaß „Bands ohne Repressalien befürchten zu müssen CDs veröffentlichen und Konzerte spielen können“. Bringen die nur CDs oder auch Kassetten und Vinyl raus?
  • Bahrain: „Durch den Journalisten Sheikh Mohammed Khalid wurden in zahlreichen Bahrainer Zeitungen Diffamierungen der Bahrainer Metal-Szene in Form von Anschuldigungen über Drogenmissbrauch, Tieropfer und satanistische Aktivitäten verbreitet.“ Journalist? Nicht der Politiker -> en:Mohammed Khalid? Als Politiker kann man sowas auch lancieren.
  • Iran: „Insbesondere im ersten Jahrzehnt der islamischen Republik war der Kassetten und CD sehr gefährlich, aber sehr verbreitet unter der Jugend des Landes.“ Hier fehlt was, das ist kein verständlicher Satz! „Besitz von“? „Handel mit“? Hatte erstmal nur die URL korrigiert, erstmaliges Lesen dieses Artikels und Korrigieren war schon genug Arbeit.
  • „So wurde ein Musiker von Tarantist so schwer verprügelt, dass er nicht mehr laufen konnte, es wurde Tränengas in den Proberaum geworfen und die Band entschloss sich schließlich, das Land zu verlassen.“ Wie wirft man Gas? Granaten wohl, oder?
  • Israel und NSBM: Wenn Testcard auch NSBM in Deutschland und Osteuropa erwähnt, umdrehen: Erst Briefbombenanschlag, dann kamen die ersten NSBM-Bands.
  • „Weil wir unsere Jobkarrieren nicht aufs Speil setzen wollen, wenden wir uns lieber dem Ausland zu.“ Tippfehler im Original? Dann „[sic!]“. Sonst „Speil“ korrigieren. Vorher bitte prüfen!
  • „Abgekapselheit“ (bei Kuwait) finde ich nicht so gut. Vorschlag Sängerkrieg: Abschottung? Abkapselung? Haben @Gripweed:, @Viciarg:, @Fraoch: usw. Alternativen? --> Isolation? --Gripweed (Diskussion) 22:28, 29. Feb. 2020 (CET)Beantworten
  • Welcher Ort soll Acca in Palästina sein? Akkon in Israel?
  • Singen die arabischsprachigen Bands in klassischem Hocharabisch, modernem Hocharabisch oder jeweils im eigenen Dialekt? Hier evtl. gucken, ob wir über Portale zum Orient o. ä. Leute finden, die Ahnung haben. Oder kennst Du einen Arabisten persönlich?
  • „Sand-Neger“ ist keine plausible Übersetzung. Im Englischen gibt es den Ausdruck „sand nigger“ (en:List of ethnic slurs#S), aber „Neger“ und „Nigger“ sind keine identischen Ausdrücke (Diskussion:National Socialist Black Metal/Archiv/1#Marduk unten). Bitte prüfen.

Auf jedenfalls Danke für den Artikel, Trollhead! Ich hoffe, Dein aktueller Mangel an Interesse vergeht bald wieder! --Sängerkrieg auf Wartburg 22:10, 29. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Sängerkrieg, vielen Dank für deine kritischen und notwendigen Anmerkungen. Mich freut es wirklich sehr, dass an dem Lemma (wie es auch immer aufgestellt sein mag) Interesse besteht und man Gefallen an meiner Vorarbeit findet :) Wie gesagt, glaube ich aber nicht an eine zeitnahe wiederaufnahme des Projekts, was neben der Motivation auch einfach meine private/berufliche Situation betrifft :( Wer sich einmal meinen Beitragszähler anschaut, wird feststellen, dass ich in den letzten Jahren leider nicht mehr so viel zur Wikipedia beitragen konnte, wie in meinen Anfangstagen. Nichtsdesto trotz könnte ich mir aber vorstellen, wenn jemand die Federführung übernimmt, dass ich zumindest noch als Mitschreiber an dem Projekt mitmache. Beste Grüße und raise the horns high --Trollhead ?Disk!*Bew* 00:48, 7. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Es wäre für den Anfang schon genug, wenn Du Dich um meine Anmerkungen kümmern könntest. Zumindest die, die weniger kompliziert sind als die Frage, welches Arabisch die benutzen. Irgendwann muß ich mal Deine Liste oben durchgehen, ist bestimmt auch vieles nützlich. --Sängerkrieg auf Wartburg 00:05, 28. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Ich arbeite ja zur Zeit meinen Funeral-Doom-Run durch. Dabei ist auch die Liste von Funeral-Doom-Interpreten entstanden. Da sind die Bands auch nach Herkunftsland sortierbar. Der arabische Raum ist da auch soweit möglich durch. Bei Bands wie Lifesenseless und Tears of Fire sind auch noch ein paar weiterführende Informationen zum Verhältnis der jeweiligen Nation zum Metal zu finden, inklusive Links. Ich kontainer das mal eben hier und ticker das noch nicht in den Artikel. Wer will darf.--Fraoch 11:32, 14. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Unter den tunesischen Bands (da steht übrigens noch fälschlicher Weise syrisch in der Tabelle) wären noch die Proger Myrath relevant. Wandelton (Diskussion) 10:03, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Kann man ja mal verwechseln. SCNR --Sängerkrieg auf Wartburg 00:05, 28. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Wahrnehmung der Szene in der westlichen Welt durch Muslime[Quelltext bearbeiten]

Eine sehr tolle Baustelle, wie ich anerkennend sagen muss! Mir ist beim Durchsehen nur im Abschnitt „Wahrnehmung der Szene in der westlichen Welt durch Muslime“ etwas aufgefallen, wo ich inhaltliche Zweifel habe, nämlich den Absatz, warum die Metal-Szene für junge Muslime kaum Bedeutung hat:

Dies liegt [...] anderseits an der sozialen Stigmatisierung, die viele der Jugendlichen aufgrund ihrer Herkunft oder religiösen Zugehörigkeit erleben, und die durch die Zugehörigkeit zu einer „aggressiven“ und in ihrer Ästhetik extrem wirkenden Jugendkultur nicht noch verstärkt werden soll.

Das heißt dann: Weil junge Muslime von Nicht-Muslimen schlecht behandelt werden, wollen sie nicht als „aggressiv“ gelten und hören daher keine Musik wie Rock oder Metal? Das ergibt für mich keinen Sinn, denn es ist doch bekannt, dass unter muslimischen Migranten der Gangster-Rap verbreitet ist. Dort wird Gewalt auch sehr stark verherrlicht, Gangster-Rapper geben sich zudem ja immer das Image des Kämpfers auf der Straße bzw. im „Ghetto“, das wird auch von ihren Fans übernommen. Die besagte Erklärung hier ist für mich also völlig realitätsfern. Vindolicus (Diskussion) 19:38, 15. Mär. 2022 (CET)Beantworten

„Anarchische, gegenkulturelle Jugendkulturen wie Punk, expressive und individualisierte Subszenen des Gothic-Spektrums, aber auch Musikszenen wie bspw. Heavy-Metal scheinen hingegen aufgrund der provokanten Symbole und Stile wohl selten eine biografi sche Bedeutung für junge Muslime zu haben und spielen in den eigenen Interviews nur in Einzelfällen eine Rolle. Steht im Punk, ungeachtet der Kom-merzialisierung, die Ästhetik des Hässlichen, Grotesken und Antichristlichen wie auch die Kritik gesellschaftlicher und sozialer Missstände im Vordergrund, so ist es in der Gothic-Szene u. a. der ästhetisierende Bezug auf christliche und andere religiöse Symbolwelten, die religions- und zivilisations-kritisch gewendet werden – Symbole, die sich somit stark vom „kulturellen Referenzhorizont“ (Roth 2002: 478) muslimischer Milieus unterscheiden. Zwar gibt es auch türkische Heavy-Metal Bands und ihre Fans (vgl. Greve 2003), letztlich weisen muslimische Jugendliche aber wohl eher selten Szenebezüge zu dieser Musikszene auf – wohl auch hier nicht zuletzt aufgrund der christlich verwurzelten satanischen Symbolwelten und der Gefahr, aufgrund der extrem wirkenden ästhetischen Ausdrucksformen stigmatisiert zu werden.“ soweit die zitierte Belegstelle dazu. Das spielt insbesondere auf das Erscheinungsbild -Symbolstark Schriftbildliche Kleidung- des Metal an, welches mit dem Leben muslimisch geprägter Familien schwierig zu vereinen ist und im Leben in der Familie weniger zu verheimlichen ist als deutschsprachiger Gangster-Rap, dessen Erscheinungsbild kaum problematisch wirkt.
Das ist vielleicht ein Teil, aber dann vermutlich doch nur ein Henne-Ei-Teil der Wahrheit. Shell und Sinus belegen, dass in den prekären Milieus (Verdienst zwischen Arbeiterschaft und ALG-II-Bezugnahme) von den Jugendlichen Hip Hop präferiert wird. Die größte Community muslimisch geprägter Familien ist in Deutschland immer noch dort zu verorten. Entsprechend geht es hier auch um Peer-geprägte Neigungen.--Fraoch 20:12, 15. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Global Metal[Quelltext bearbeiten]

Die Dokumentation Global Metal von Sam Dunn liefert Informationen zu Szenen in Israel (Salem, Arallu und Orphaned Land), einigen islamischen Ländern (einschließlich Indonesien) und sonstigen, die für diesen Artikel irrelevant sind. --2003:F5:FF1C:E900:8BF:EA94:BC1B:7FE 22:02, 17. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Verhältnis zu(m Staat Israel) und Religion(en)[Quelltext bearbeiten]

Speziell in Israel ist die Frage des Verhältnisses zu Religion(en) einerseits und dem Staat Israel andererseits interessant. Bei Salem wird ein Lied über das Przytyk-Pogrom von 1936 nachgespielt (Ha’ayara Bo’eret), Al Taster geht auf Psalmverse zurück, außerdem finden Auftritte öfters mit der israelischen Flagge im Hintergrund statt. Dagegen bei Melechesh die feindselige Haltung zum Staat Israel (Titel des ersten Albums, Zitat im Melechesh-Artikel), positive Bezugnahme auf die Assyrer und deren Belagerung von Lachisch (Titel ihrer EP von 1995). Akhenaten (Judas Iscariot) wurde wegen der Veröffentlichung ihres ersten Albums kritisiert, was er damals in The Seventh Scroll erwähnte. Bei Musikern aus den anderen Ländern ist das dann vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts, der offiziellen Haltung ihres jeweiligen Staates und der Haltung in der Bevölkerung darzustellen. --2003:F5:FF1C:E900:8BF:EA94:BC1B:7FE 22:02, 17. Jan. 2023 (CET)Beantworten