Berliner Bankenviertel

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Direktions-Gebäude der Deutschen Bank in der Mauerstraße in Berlin-Mitte, 1929

Als Berliner Bankenviertel bezeichnete man einen Teil von Berlin, in dem sich die Zentralen und Firmensitze vieler deutscher Banken und Vermögensgesellschaften konzentrierten. Das Kerngebiet war die nördliche Friedrichstadt, die sich im Gebiet Jägerstraße/Unter den Linden befindet. Historisch gesehen bezog sich der Begriff auf das Gebiet von der Berliner Börse am Hackeschen Markt, der Reichsbank am Hausvogteiplatz bis zur Wilhelmstraße.

In diesem Bereich befanden sich zeitweilig mehr als 100 Bankhäuser und deren Filialen, das Finanzzentrum Deutschlands bis 1945. Durch Kriegshandlungen stark beschädigt, wurde es nach 1945 nur teilweise wieder aufgebaut. Während hier in der DDR bis 1990 lediglich die Staatsbank der DDR und die Außenhandelsbank der DDR ihren Sitz hatten, siedelten sich nach der deutschen Wiedervereinigung viele Banken neu an bzw. kehrten an ihren alten Standort mit Vertretungen zurück.

Banken bis 1933

Bankhaus Mendelssohn & Co, Jägerstraße 49/50
Berliner Handels-Gesellschaft, Behrenstraße 32/33

Hier befanden sich die Gebäude von:

Banken nach 1945

Banken nach 1990

Commons: Berliner Bankenviertel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 52° 31′ 1,2″ N, 13° 23′ 15,2″ O