Bernbach (Bidingen)

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Bernbach
Gemeinde Bidingen
Koordinaten: 47° 49′ N, 10° 42′ OKoordinaten: 47° 49′ 25″ N, 10° 41′ 33″ O
Höhe: 782 m ü. NHN
Einwohner: 252 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 87651
Vorwahl: 08348
Pfarrkirche von Südwesten
Pfarrkirche von Südwesten

Bernbach (mundartl.: Bearɘbach) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Bidingen und eine Gemarkung im schwäbischen Landkreis Ostallgäu.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf Bernbach liegt in der Planungsregion Allgäu zweieinhalb Kilometer westlich von Bidingen. Die Höhenlage beträgt 782 m NHN.

Die Gemarkung Bernbach hat eine Fläche von 1261,76 Hektar[2] und liegt vollständig auf dem Gebiet der Gemeinde Bidingen. Auf ihr liegen die Bidinger Gemeindeteile Bernbach, Etzlensberg, Korbsee und Ob.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer ist ein Bau des 15./16. Jahrhunderts, das Turmunterteil des 12./13. Jahrhunderts. Eine barocke Umgestaltung erfolgte 1766. Die Gemeinde Bernbach wurde 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt begründet. Bernbach hieß von 1875 bis 1912 offiziell "Bärnbach".[3] Die Gemeindeteile waren Bernbach, Etzlensberg, Korbsee und Ob.[4] Die Gemeinde gehörte bis zur Gebietsreform 1972 zum Landkreis Marktoberdorf. Zum 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde Bernbach nach Bidingen eingegliedert.[5] Die Pfarrei Bernbach gehört heute zur Pfarreiengemeinschaft Bidingen/Biessenhofen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 419 (Digitalisat).
  2. Gemarkung Bernbach auf geolytics.de, abgerufen am 8. Dezember 2021
  3. Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 346–347.
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 979 (Digitalisat).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 779.