Bistum Iași

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Bistum Iași
Basisdaten
Staat Rumänien
Metropolitanbistum Erzbistum Bukarest
Diözesanbischof Iosif Păuleţ
Weihbischof Petru Sescu
Emeritierter Diözesanbischof Petru Gherghel
Gründung 27. Juni 1884
Fläche 46.378 km²
Pfarreien 149 (2016 / AP 2017)
Einwohner 4.359.223 (2016 / AP 2017)
Katholiken 226.628 (2016 / AP 2017)
Anteil 5,2 %
Diözesanpriester 297 (2016 / AP 2017)
Ordenspriester 96 (2016 / AP 2017)
Katholiken je Priester 577
Ordensbrüder 222 (2016 / AP 2017)
Ordensschwestern 419 (2016 / AP 2017)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Rumänisch
Polnisch

Nicht anerkannt: Ungarisch

Kathedrale St. Maria Königin
Website www.ercis.ro

Das Bistum Iași (lat.: Dioecesis Iasensis) ist ein römisch-katholisches Bistum in Rumänien mit Sitz in Iași.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maria Himmelfahrt-Kathedrale bis 2005
Kathedrale St. Maria Königin (Iași)(erbaut 2005)

Die Ursprünge des Bistums gehen auf das 1607 errichtete Bistum Bacău in der kleinen Walachei zurück, das 1818 aufgelöst und vom Apostolischen Vikariat Moldau mitverwaltet wurde. Das Bistum Iași wurde am 27. Juni 1884 durch Papst Leo XIII. errichtet. Erster Bischof wurde der Franziskaner-Minorit Nicolae Iosif Camilli.

Gemäß Artikel 22 des neuen Gesetzes über religiöse Angelegenheiten und unter Beachtung des Erlasses der kommunistischen Regierung im Jahr 1948 hatte man die katholischen Diözesen des lateinischen Ritus in Rumänien auf zwei reduziert: Bistum Iași und Bistum Alba Iulia. Das Erzbistum Bukarest wurde nach Iaşi integriert, die Bistümer Oradea Mare, Satu Mare und Timișoara, nach Alba Iulia. Dies schuf eine sehr verwirrende Situation. Kanonisch bestand jede Diözese weiter, administrativ-politisch, vertrat von Juni 1951 bis 1989 die Diözese Iași, die römisch-katholischen Erzdiözese Bukarest vor den staatlichen Behörden. Es konnten keine Bischofsernennungen vorgenommen werden; so wurden die Bistümer viele Jahre von einem Ordinarius substitutus oder von einem Apostolischen Administrator geleitet. Bischof Petru Pleșca erhielt 1965 den Titel eines „allgemeinen Provikar“[1].

Am 28. Oktober 1993 gab es Gebiete zur Gründung der Apostolischen Administratur Moldowien ab, die 2001 zum Bistum Chișinău erhoben wurde.

Die erste Kathedrale „Adormirea Maicii Domnului“ (Maria Himmelfahrt) wurde 1789 eingeweiht.

Die heutige Kathedrale „Sfânta Maria Regină“ (Maria Königin) wurde am 1. November 2005 geweiht.

Ordinarien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weihbischöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dekanate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mons. Peter Gherghel im Herzen des Bistums: Professor, Rektor, Ordinarius und Bischof