Charles Albert Waltner

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Charles Albert Waltner

Charles Waltner (* 23. oder 24. März 1846 in Paris; † 15. Juni 1925 ebenda) war ein französischer Kupferstecher und Radierer.

Waltner war zerst Schüler von Jean-Léon Gérôme und Léon Bonnat, bei denen er Malerei studierte.[1] Erst später wurde er von Henriquel-Dupont in der Kunst des Kupferstechens und Radieren unterwiesen. Nachdem er anfangs einige kleinere Blätter gestochen hatte, wandte er sich später hauptsächlich der Radierkunst zu und erreichte bald in der Wiedergabe von Gemälden der koloristischen Richtung, insbesondere Rembrandts, große Fähigkeiten.

1868 errang Waltner den Prix de Rome der ihm einen Aufenthalt in Rom ermöglichte. Waltner wurden viele Ehrungen zuteil. So wurde er 1888 Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste Wien[2]. Weiterhin wurde er 1899 zum Offizier der Ehrenlegion ernannt.[3][4] 1908 wurde Waltner in die Académie des Beaux-Arts aufgenommen.

Waltner war Mitglied und Professor an der Ecole nationale des Beaux-Arts[5] und Mitbegründer der Société nationale des beaux-arts.[6]

  • Bildnis des Barons von Vicq nach Rubens (1870),
  • Infantin Margarete nach Velazquez,
  • Rembrandt nach dessen Selbstporträt,
  • Die chinesische Vase nach Fortuny,
  • Grablegung nach van Dyck,
  • Der Angelus nach Millet,
  • Christus vor Pilatus nach Munkacsy (1882),
  • Die Nachtwache nach Rembrandt (1885).
  • L'Amateur d'estampes, Paris, 1925[7]
  • Henri Berald: Les graveurs du 19e siècle, Librairie L. Conquet, Paris, 1892[8]

Einzelnachweise

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  1. Le Gaulois, Ausgabe vom 20. Februar 1890, in der Bibliothèque nationale de France, Seite 3, abgerufen am 16. November 2016
  2. La Presse, Ausgabe 11. September 1888, in der Bibliothèque nationale de France, Seite 3, abgerufen am 16. November 2016
  3. Le Rappel, Ausgabe 16. Juni 1925, in der Bibliothèque nationale de France, Seite 3, abgerufen am 15. November 2016
  4. Le Temps, Ausgabe 22. Januar 1899, in der Bibliothèque nationale de France, Seite 3, abgerufen am 15. November 2016
  5. L'Amateur d'estampes, in der Bibliothèque nationale de France, Seite 187, abgerufen am 14. November 2016
  6. L'Homme libre, Ausgabe 16. Juni 1925, in der Bibliothèque nationale de France, Seite 2, abgerufen am 15. November 2016
  7. L'Amateur d'estampes, Paris, 1925 in der Bibliothèque nationale de France, Seiten 186–188, abgerufen am 16. November 2016
  8. Henri Berald: Les graveurs du 19e siècle, Paris, 1925 bei Archive.org, Seiten 254–269, abgerufen am 17. November 2016