Christian Graf von Bassewitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christian Graf von Bassewitz (* 8. Oktober 1940 in Rostock) ist ein ehemaliger deutscher Bankier.

Bassewitz stammt aus Mecklenburg. Seine Eltern waren Bernd (eigentlich Bernhard) Graf von Bassewitz und Ursula von Jenisch.[1] Der Vater war Grundbesitzer der Güter Bristow mit Glasow, Grube und Tessenow.[2] In den 1960er Jahren absolvierte Christian Graf von Bassewitz eine Ausbildung als Bankkaufmann bei der Deutschen Bank. Im Anschluss daran studierte er in Hamburg Betriebswirtschaftslehre. Nach dem Studium hatte er Anstellungen beim Bankhaus Lampe und der Frankfurter Bankgesellschaft, wo er deren Sprecher wurde. Er wechselte im Mai 1992 als Sprecher zum Bankhaus Lampe und wurde dort 1993 persönlich haftender Gesellschafter.[3] Bis zum Eintritt in den Ruhestand 2005 war Bassewitz Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter der Bankhaus Lampe KG.[4] Außerdem ist Bassewitz Aufsichtsratsmitglied bei der Aareal Bank AG sowie der Bank für Sozialwirtschaft AG und der OVB Holding AG

Für das Großherzogtum Luxemburg ist Bassewitz Honorarkonsul in Düsseldorf für Nordrhein-Westfalen.

Er ist Mitglied im Kuratorium des Kinderhilfswerk Plan International Deutschland.

Christian von Bassewitz ist Ehrenkommendator in der Mecklenburgischen Provinzialgenossenschaft, hierbei auch einer Tradition seiner Vorfahren folgend – neben anderen Familienmitgliedern waren sein Großvater Rechtsritter und sein Vater Kommendator im Johanniterorden.[5] Der Herrenmeister Oskar Prinz von Preußen war Ehemann seiner Tante Ina Marie Gräfin Bassewitz.

Bassewitz war mit Frauke Köchermann[6] verheiratet und hat zwei Kinder.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser 1942. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Teil A, Gräfliche Häuser des spätestens um 1400 nachgewiesenen ritterbürtigen deutschen Landadels. In: Letzte Ausgabe "des Gotha" 1942, ff. GHdA ab 1951. 115. Auflage. Justus Perthes, Gotha 1942, S. 46 (d-nb.info [abgerufen am 2. September 2021]).
  2. Ernst Seyfert, Hans Wehner, W. Baarck: Niekammer`s Landwirtschaftliches Güter-Adreßbücher, Band IV, Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz, 1928. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von 20 ha aufwärts mit Angabe der gutseigenschaft, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der Kulturen etc. In: Niekammer (Hrsg.): Letzte Ausgabe. 4. Auflage. Band IV. Verlag von Niekammer`s Güter-Adreßbüchern G.m.b.H., Leipzig 1928, S. 99 f. (g-h-h.de [abgerufen am 2. September 2021]).
  3. Bankhaus Lampe sucht extern Nachfolger für Graf von Bassewitz. In: Börsen-Zeitung. Band 119, 24. Juni 2005, S. 7 (HTML [abgerufen am 26. April 2016]).
  4. Biografie Bassewitz. (PDF; 79 kB) Archiviert vom Original am 18. Januar 2016; abgerufen am 9. März 2011.
  5. Mecklenburgische Genossenschaft der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem (Hrsg.): Mecklenburgische Genossenschaft des Johanniterordens 1861 – 2011. Druck-und Verlagsgesellschaft Rudolf Otto, Berlin 2011, S. 184–193 (d-nb.info [abgerufen am 2. September 2021]).
  6. Todesanzeige. In: FAZ.de. 6. Mai 2018, abgerufen am 14. Februar 2023.