„Christiane zu Salm“ – Versionsunterschied

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[[Datei:CzS mittel.jpg|thumb|Christiane Kofler]]
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'''Christiane Kofler''' (geb. Hansen; früherer Name: '''Christiane zu Salm''', * [[2. Oktober]] [[1966]] in [[Mainz]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Medienunternehmerin und -[[Manager (Wirtschaft)|managerin]].
'''Christiane Kofler''' (geb. Hansen; auch: '''Christiane zu Salm''', * [[2. Oktober]] [[1966]] in [[Mainz]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Medienunternehmerin und -[[Manager (Wirtschaft)|managerin]].


Von 1998 bis 2001 war sie [[Geschäftsführung|Geschäftsführerin]] von [[MTV]] Central Europe. 2001 bis 2005 war sie Geschäftsführerin und Anteilseignerin des [[Privatsender]]s ''[[tm3]]'', den sie später in den mittlerweile eingestellten Gewinnspielsender ''[[9Live]]'' umwandelte.<ref name="focus071211">[http://www.focus.de/finanzen/news/hubert-burda-media_aid_228940.html www.focus.de], 11. Dezember 2007: ''Christiane zu Salm verstärkt Vorstand''</ref> Von April 2008 bis November 2008 leitete sie als Vorstand von [[Hubert Burda Media]] das Ressort Cross Media.<ref name="focus071211" /> Seit 2007 hält Christiane Kofler einen Sitz im Verwaltungsrat der Schweizer Mediengruppe Ringier AG.
Von 1998 bis 2001 war sie [[Geschäftsführung|Geschäftsführerin]] von [[MTV]] Central Europe. 2001 bis 2005 war sie Geschäftsführerin und Anteilseignerin des [[Privatsender]]s ''[[tm3]]'', den sie später in den mittlerweile eingestellten Gewinnspielsender ''[[9Live]]'' umwandelte.<ref name="focus071211">[http://www.focus.de/finanzen/news/hubert-burda-media_aid_228940.html www.focus.de], 11. Dezember 2007: ''Christiane zu Salm verstärkt Vorstand''</ref> Von April 2008 bis November 2008 leitete sie als Vorstand von [[Hubert Burda Media]] das Ressort Cross Media.<ref name="focus071211" /> Seit 2007 hält Christiane Kofler einen Sitz im Verwaltungsrat der Schweizer Mediengruppe Ringier AG.
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An der [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]] in Berlin lehrte sie als Gastprofessorin [[Medienmanagement]].
An der [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]] in Berlin lehrte sie als Gastprofessorin [[Medienmanagement]].


== Privates ==
Zu Salm heiratete 1995 den Medienmanager Ludwig Prinz zu Salm-Salm. Die Ehe wurde 2002 geschieden. Sie entschied sich dafür, den Namen ihres Ex-Mannes zu behalten. Später lebte sie mit dem früheren Vorstandsvorsitzenden des TV-Senders ''[[Sky Deutschland|Premiere]]'', [[Georg Kofler]] zusammen. Im Jahr 2004 kam die gemeinsame Tochter Felicia Greta Kofler zur Welt. Im Juli 2008 gab das Paar seine Trennung bekannt.<ref> [http://www.bild.de/BILD/muenchen/leute/2008/07/07/city-talk-kofler-und-salm/trennen-sich,geo=5061594.html bild.de], 7. Juli 2008, ''Kofler und Salm trennen sich'' </ref> Zu Salm lebt in Berlin. Im Juli 2010 heirateten Christiane zu Salm und Georg Kofler zum zweiten Mal (wann die erste Hochzeit stattfand ist nicht bekannt) und Christiane zu Salm nahm diesmal den Familiennamen ihres Mannes an.<ref> [http://www.wuv.de/nachrichten/medien/christiane_zu_salm_heiratet_erneut_georg_kofler wuv.de], 14. Juli 2010, ''Christiane zu Salm heiratet erneut Georg Kofler'' </ref>


== Werke ==
== Werke ==

Version vom 31. Oktober 2011, 20:54 Uhr

Christiane Kofler

Christiane Kofler (geb. Hansen; auch: Christiane zu Salm, * 2. Oktober 1966 in Mainz) ist eine deutsche Medienunternehmerin und -managerin.

Von 1998 bis 2001 war sie Geschäftsführerin von MTV Central Europe. 2001 bis 2005 war sie Geschäftsführerin und Anteilseignerin des Privatsenders tm3, den sie später in den mittlerweile eingestellten Gewinnspielsender 9Live umwandelte.[1] Von April 2008 bis November 2008 leitete sie als Vorstand von Hubert Burda Media das Ressort Cross Media.[1] Seit 2007 hält Christiane Kofler einen Sitz im Verwaltungsrat der Schweizer Mediengruppe Ringier AG.

Seit November 2007 zeigte sie im neuen Chipperfield-Bau am Kupfergraben in Berlin ausgewählte Werke aus ihrer Kunstsammlung "About Change, Collection",[2] von Kurt Schwitters, Isa Genzken, Pae White und anderen.

Seit Sommer 2008 ist Christiane Kofler Mitglied der Monopolkommission.[3]

Leben

Die Tochter des Verlegers Volker Hansen besuchte das christliche Mädchengymnasium Maria Ward-Schule in Mainz. 1985 bis 1988 machte sie eine Lehre zur Verlagsbuchhändlerin beim S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main. Im selben Jahr absolvierte sie ein Praktikum bei Los Angeles Times Syndicate in New York und begann ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, das sie 1992 mit den Studienschwerpunkten Strategische Unternehmensführung und Marketing sowie einem Auslandssemester an der Harvard University (Massachusetts) abschloss. Während des Studiums arbeitete sie auf Teilzeitbasis bei der Matuschka Group in München.

1993 wurde sie Referentin der Geschäftsführung der UFA Film- und Fernseh GmbH unter Bernd Schiphorst in Hamburg. 1994 wurde sie Abteilungsleiterin Merchandising & Musikproduktionen der Grundy UFA TV Produktions GmbH in Berlin, gründete einen Musikverlag und ein Musiklabel. 1995 bis 1997 war sie Leiterin des Kinderprogramms der UFA Fernsehproduktion GmbH.

1997 machte sie sich als Geschäftsführende Gesellschafterin des Musikverlags Media Branding GmbH selbstständig. 1998 wurde sie Geschäftsführerin von MTV für die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz. Im März 2001 verließ sie den Sender, um Vorstandsvorsitzende der Euvia Media AG zu werden. 2001 bis 2005 war sie Geschäftsführerin und Anteilseignerin des Privatsenders tm3, den sie später in 9Live umbenannte. Sie wurde zugleich Geschäftsführerin der Euvia Travel GmbH, der Einkaufs- und Betreibergesellschaft von sonnenklar TV und Vorsitzende der Geschäftsführung der 9Live Fernsehen GmbH & Co. KG. Der Sender finanzierte sich hauptsächlich durch umstrittene telefonische Gewinnspiele. Nach dem Verkauf ihrer Geschäftsanteile an sonnenklar TV und 9Live an die ProSiebenSat.1 Media AG gab sie diese Tätigkeit im September 2005 auf. Im selben Jahr wurde sie Mitglied im Advisory Board des Auktionshauses Phillips de Pury.

Von Februar 2006 bis März 2008 saß sie im deutschen Beirat des spanischen Hotspot-Netzwerks FON. Im Frühjahr 2007 legte sie den Medien-Fond About Change Ventures auf, der in digitale Medienunternehmen im In-und Ausland investiert.[4]

Von April 2008 bis November 2008 leitete sie als Mitglied des Vorstands von Hubert Burda Media das eigens für sie geschaffene Ressort Cross Media.[1] Damit zählten Internet-TV, Handy-TV sowie crossmediale Formate für verschiedene Medien zu ihren Aufgabenbereichen.[5] Bereits im November 2008 verließ sie allerdings den Konzern wieder, nachdem sie aus persönlichen Gründen um eine vorzeitige Auflösung ihres Vertrages gebeten hatte,[6] blieb allerdings noch bis Ende 2009 Beraterin des Konzerns.[7]

Als Senior Advisor ist sie des Weiteren bei JPMorgan mit den Bereichen M&A und Investment Banking betraut.

An der Universität der Künste in Berlin lehrte sie als Gastprofessorin Medienmanagement.


Werke

  • Christiane zu Salm: Zaubermaschine interaktives Fernsehen? TV-Zukunft zwischen Blütenträumen und Businessmodellen. Gabler, Wiesbaden 2004, ISBN 3409126376

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c www.focus.de, 11. Dezember 2007: Christiane zu Salm verstärkt Vorstand
  2. About Change Collection von Christiane zu Salm
  3. Monopolkommission: Mitglieder
  4. www.heise.de, 14. April 2007: Christiane zu Salm investiert in digitale Medien
  5. manager-magazin.de, 11. Dezember 2007, Neuer Job bei Burda
  6. spiegel.de, 10. November 2008, Hubert Burdas Kronprinzessin geht
  7. sueddeutsche.de, 11. November 2008, Gescheitert