Christina Scherrer

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Christina Scherrer (* 24. Mai 1987[1] in Pfarrkirchen im Mühlkreis[2]) ist eine österreichische Schauspielerin und Sängerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christina Scherrer erhielt Violin-, Tanz- und klassischen Gesangsunterricht, von 2003 bis 2005 machte sie eine Musical- und Theater-Ausbildung an der Landesmusikschule Puchenau. Nach der Matura am Bundesrealgymnasium in Rohrbach studierte sie von 2005 bis 2009 Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.[3] Während des Studiums arbeitete sie 2008 erstmals mit Regisseurin Sabine Mitterecker im Stück Zugvögel zusammen, unter deren Regie sie 2016 erneut in Schatten (Eurydike sagt) von Elfriede Jelinek zu sehen war.

Titelrollen hatte Scherrer beispielsweise 2008 im Musical Schneewittchen von Robert Persché am Orpheum Graz, 2011 in Die kleine Hexe an den Vereinigten Bühnen Bozen und 2014 am Dschungel Wien in der Uraufführung des Stücks Malala von Florian Staffelmayr. Weitere Engagements hatte sie unter anderem am Schauspielhaus Wien, am Schauspielhaus Graz, am Theater in der Drachengasse, am Werk X, mit progetto semiserio in Zusammenarbeit mit den Wiener Festwochen und am Theater Nestroyhof Hamakom.[4][2] In Der eingebildete Kranke (neu verschrieben) am Wiener Lustspielhaus mit Adi Hirschal in der Titelrolle verkörperte sie im Sommer 2018 dessen Tochter Angi.[5]

Außerdem schreibt und produziert sie musikalische Solo- und Duoprogramme. Für ihr zweites Soloprogramm BarbieDoll erhielt sie 2010 das Start-Stipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK).[6] Seit 2015 arbeitet sie mit dem Musiker Andrej Prozorov zusammen, mit dem sie die Band Scherrer & Prozorov gründete. Scherrer zeichnet für Texte und den Gesang verantwortlich, Prozorov für Arrangements und Kompositionen.[7][8] Im Herbst 2016 belegten sie beim Troubadour Chanson & Liedwettbewerb in Stuttgart den zweiten Platz.[9][7]

Nach dem Ausstieg von Thomas Stipsits übernahm sie ab der Tatort-Folge Die Amme (2021) erneut die Rolle der Ermittlerin Meret Schande, die sie zuvor in der Episode Schock (2017) verkörpert hatte.[10][11][12] Gemeinsam mit dem ensemble minui tritt sie mit dem Programm Tatort Oper – ein kriminalistischer Opernabend auf, mit dem sie im September 2023 im Radiokulturhaus Premiere feierte.[13][14]

Programme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: Matti, du kannst mich haben! Ein Abend für Matthias Hartmann und andere (Solo)[8][15]
  • 2011: BarbieDoll (Solo)
  • 2012: Playing Sarah & Paul mit Gerhard Walter
  • 2014: To Machos with Love gemeinsam mit Jakob Beubler

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cinestyria: Christina Scherrer. Abgerufen am 22. Jänner 2017.
  2. a b Castforward: Christina Scherrer. Abgerufen am 22. Jänner 2017.
  3. Christina Scherrer bei Filmmakers, abgerufen am 26. Februar 2022
  4. Lebenslauf Christina Scherrer (Memento vom 22. Januar 2017 im Internet Archive)
  5. Grandiose Premiere für "Der eingebildete Kranke (neu verschrieben)". Artikel vom 12. Juli 2018, abgerufen am 13. Juli 2018.
  6. Verband Österreichischer FilmschauspielerInnen: Christina Scherrer. Abgerufen am 22. Jänner 2017.
  7. a b "Bin ein Bühnentier": Christina Scherrer kommt mit Band nach Linz. Artikel vom 8. November 2016, abgerufen am 22. Jänner 2017.
  8. a b Falter: "Ich habe oft Nein gesagt". Falter, Ausgabe 3/2017, abgerufen am 22. Jänner 2017.
  9. Deutscher Song Contest: Rückblick - 2016 - Sieger. Abgerufen am 22. Jänner 2017.
  10. Die Amme bei Tatort-Fans.de
  11. "Das ist einfach eine großartige Chance für mich". In: nachrichten.at. 19. Februar 2021, abgerufen am 21. Februar 2020.
  12. Nina Oberbucher: Christina Scherrer: Sie verstärkt das Wiener „Tatort“-Team. In: Kurier.at. 14. März 2021, abgerufen am 14. März 2021.
  13. ensemble minui und Christina Scherrer. In: ORF.at. Abgerufen am 5. August 2023.
  14. Marianne Fischer: Christine Scherrer macht die Opernbühne zum Tatort. In: Kleine Zeitung. 5. April 2024, abgerufen am 6. April 2024.
  15. Wiener Zeitung: Matti Hartmann als Studentenulk ohne Witz und Charme. Artikel vom 24. Oktober 2010, abgerufen am 22. Jänner 2017.