Christoffer Wallroth

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Christoffer Wallroth, Foto aus einem zeitgenössischen Lexikon, um 1900

Christoffer Johan Wallroth, auch Christopher oder Kristoffer Wallroth (* 15. April 1841 in Filipstad, Värmland, Schweden; † 1916), war ein schwedischer Landschaftsmaler.

Landschaft, 1871

Wallroth, fünftes von sechs Kindern des Händlers Carl Johan Wallroth (1791–1869) und dessen Frau Johanna Catharina Berggren (1804–1863), studierte 1865 bis 1868 an der Kunstakademie Stockholm. In den Jahren 1868/1869 besuchte er Düsseldorf[1] und Karlsruhe, danach München und Paris. 1870 siedelte er sich in der Nähe von Filipstad an. Seine Landschaftsbilder, die die spätromantische Kunstauffassung der Düsseldorfer Malerschule reflektieren, behandeln Motive aus dem Värmland.

Wallroths Nichte war die Schriftstellerin Selma Lagerlöf. Ihrem geliebten Onkel setzte sie in den Erzählungen Mårbacka (1920) und Ett barns memoarer (1930) ein literarisches Denkmal. Auch die Figur des „Patrons Julius“ in dem Roman Gösta Berling (1891) ist ihm teilweise nachgebildet.[2]

Commons: Christoffer Johan Wallroth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 442
  2. Britta Staake: I Filipstad visas vad morbror Christoffer kunde (Memento vom 1. Januar 2014 im Internet Archive), Artikel vom 12. Juni 2008 im Portal vf.se (Värmlands Folksblad), abgerufen am 31. Oktober 2016