Claudia Kotter
Claudia Kotter (* 1. September 1980 in Frankfurt am Main;[1][2] † 14. Juni 2011 in Berlin)[3] war eine deutsche Organspende-Aktivistin und Autorin.
Claudia Kotter war die Initiatorin der Organspende-Kampagne Junge Helden.[4] Die in Mainz aufgewachsene Claudia Kotter gründete im Jahr 2003 mit Familie und Freunden, darunter Ina Remmers, diesen Verein mit dem Ziel, auf das Thema Organspende aufmerksam zu machen. Prominente Schauspieler wie Jürgen Vogel, Nora Tschirner und Matthias Schweighöfer engagierten sich bei Jungen Helden.[5]
Trotz schwerer Krankheit hatte sie ein Betriebswirtschaftsstudium begonnen, das sie jedoch nicht abschließen konnte.[6] Sie litt seit ihrem siebten Lebensjahr an Sklerodermie; 2007 erhielt sie eine Spenderlunge[7][8], am 14. Juni 2011 verstarb sie im Alter von 30 Jahren an Herzversagen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anke Gebert: Gute Nacht, bis morgen (ISBN 3936738815 / ISBN 978-3-936738-81-0) Deutschland, 2010 (Google Bücher).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Claudia Kotter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Claudia Kotter: Gute Nacht, bis morgen, junge-helden.org
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anke Gebert: Gute Nacht, bis morgen. Claudia Kotter erzählt die Geschichte ihres Lebens. ISBN 978-3-86474-059-6 (e-bookshelf.de – Leseprobe): „Ich wurde am 1. September 1980 in Frankfurt am Main geboren.“
- ↑ Pete Smith: Eindeutige Entscheidung für das Leben. In: aerztezeitung.de. 5. November 2010, abgerufen am 14. September 2023: „Claudia Kotter wurde 1980 in Frankfurt am Main geboren und ist in Mainz und Wiesbaden aufgewachsen.“
- ↑ Geschichte. Junge Helden e.V. ist eine Initiative von Claudia Kotter. Und so fing alles an. In: junge-helden.org. Abgerufen am 14. September 2023: „Am 14. Juni 2011 ist Claudia an einem Herzversagen in ihrer Berliner Wohnung gestorben.“
- ↑ Trauer um Organspende-Aktivisitin Claudia Kotter, morgenpost.de, 18. Juni 2011, abgerufen am 19. Oktober 2012
- ↑ Die Junge Heldin Claudia Kotter ist tot. In: rhein-zeitung.de. 20. Juni 2011, abgerufen am 14. September 2023 (Paywall).
- ↑ Gerald Traufetter: Claudia Kotter: Tod einer jungen Heldin, Der Spiegel (online), 17. Juni 2011
- ↑ Eine Lunge zum Atmen. In: nzz.ch. 17. Juli 2011, abgerufen am 14. September 2023.
- ↑ Claudia Kotter klärt über Organspenden auf ( vom 23. Oktober 2012 im Internet Archive), bildderfrau.de, 26. Oktober 2010, abgerufen am 19. Oktober 2012
Personendaten | |
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NAME | Kotter, Claudia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Aktivistin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 1. September 1980 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 14. Juni 2011 |
STERBEORT | Berlin |