Moby Corse

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Moby Corse
Die Moby Corse vor Bastia, Juni 2012
Die Moby Corse vor Bastia, Juni 2012
Schiffsdaten
Flagge Italien Italien
andere Schiffsnamen

Dana Anglia (1978–2002)
Duke of Scandinavia (2002–2006)
Pont L'Abbé (2006–2009)

Schiffstyp Fährschiff
Heimathafen Livorno
Eigner Moby SpA
Reederei Moby Lines
Bauwerft Aalborg Værft, Aalborg
Baunummer 210
Bestellung 25. Mai 1975
Kiellegung 21. Mai 1976
Stapellauf 21. Juni 1977
Übernahme 28. April 1978
Indienststellung 13. Mai 1978
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 152,91 m (Lüa)
136,50 m (Lpp)
Breite 26,26 m
Tiefgang (max.) 6,1 m
Vermessung 19.593 BRZ
 
Besatzung 120
Maschinenanlage
Maschine 2 × Lindholmen-Pielstick 18 PC2-5-Dieselmotoren[1]
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 17.222 kW (23.415 PS)
Höchst­geschwindigkeit 21 kn (39 km/h)
Propeller 2 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
laufende Spurmeter 810 m
Zugelassene Passagierzahl 1120
Fahrzeugkapazität 470 PKW
Sonstiges
Klassifizierungen Registro Italiano Navale
Registrier­nummern IMO-Nr. 7615414

Die Moby Corse ist ein Fährschiff der italienischen Moby Lines, das 1978 als Dana Anglia für die dänische Det Forenede Dampskibs-Selskab (DFDS) in Dienst gestellt wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dana Anglia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dana Anglia wurde im Mai 1975 in Auftrag gegeben und am 21. Mai 1976 unter der Baunummer 210 in der Aalborg Værft in Aalborg auf Kiel gelegt.[1] Nach der Übernahme durch DFDS am 28. April 1978 wurde das Schiff am 13. Mai 1978 auf der Strecke von Esbjerg nach Harwich in Dienst gestellt.

Im Dezember 1982 ging die Dana Anglia in den Besitz der in Esbjerg ansässigen K/F Difko XXI über, wurde aber weiterhin von DFDS genutzt. Im Januar 1987 charterte Sealink British Ferries das Schiff und setzte es weiter auf seiner alten Route ein. Zwischen November 1988 und Februar 1989 befuhr es außerdem die Strecke zwischen Oslo und Kopenhagen. Am 29. Dezember 1989 ging die Dana Anglia wieder in den Besitz von DFDS über.

Im Januar 1993 wurde das Schiff in der Howaldtswerke-Deutsche Werft modernisiert und weiter zwischen Esbjerg und Harwich eingesetzt. Ab Januar 1999 befuhr es zusätzlich den Hafen von IJmuiden.

Duke of Scandinavia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. Oktober 2002 wurde die Dana Anglia in Kopenhagen offiziell in Duke of Scandinavia umbenannt und fortan von dort aus nach Trelleborg und Danzig eingesetzt. Am 28. November 2003 wechselte das Schiff auf die Strecke von Newcastle upon Tyne nach IJmuiden.

Pont L'Abbé[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar ging die Duke of Scandinavia an Brittany Ferries und wurde nach einem Werftaufenthalt in Frederikshavn im März 2006 als Pont L'Abbé zwischen Portsmouth und Cherbourg in Dienst gestellt, ehe sie am 12. November 2008 ausgemustert und in Saint-Nazaire aufgelegt wurde.

Moby Corse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2009 kaufte die italienische Moby Lines das Schiff und taufte es im Dezember 2009 in Moby Corse. Am 20. Mai 2010 wurde es auf der Strecke von Toulon nach Bastia in Dienst gestellt, ehe es 2013 nach Genua verlegt wurde.

Im September 2014 charterte der schwedische Offshore-Betreiber SweOffshore die Moby Corse, für den sie seit einem Umbau in Esbjerg als Wohnschiff genutzt wurde. 2015 kehrte das Schiff wieder in den Liniendienst zurück.

2017 erhielt das Schiff neue Wärtsilä-Dieselgeneratoren.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IMO 7615414 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b M/S DANA ANGLIA. Abgerufen am 10. September 2023 (schwedisch).
  2. Wärtsilä carries out fast and efficient repowering of Italian ferry Moby Zaza. Wärtsilä, 15. Januar 2017, abgerufen am 26. Dezember 2017.