Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (Männer) 2015

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DMS (Männer)
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Sieger: Potsdamer SV

Der Ligenwettbewerb Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen, kurz DMS, der Männer wurde 2015 im Januar und Februar ausgetragen. Der Potsdamer SV sicherte sich zum ersten Mal den Titel des Deutschen Mannschaftsmeister.

1. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Potsdamer SV sicherte sich im Essener Hauptbad zum ersten Mal den Titel des Deutschen Mannschaftsmeister. In die untergeordnete 2. Bundesliga stiegen zur Folgesaison der DSW 1912 Darmstadt sowie nach einer Saison der VfL Sindelfingen ab, im Gegenzug stiegen in die 1. Bundesliga der SC Magdeburg und der TPSK 1925 auf.

Für die punktbeste Einzelleistung der Meisterschaft sorgte Marco Koch aus Darmstadt mit 909 Punkten über 200 m Brust.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettkampf der 1. Bundesliga, an der 12 Mannschaften teilnahmen, wurde auf einer 25-m-Bahn an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in drei Abschnitten jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Deutscher Mannschaftsmeister wurde die Mannschaft mit der höchsten Gesamtpunktzahl (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle). Die zwei letztplatzierten Mannschaften der 1. Bundesliga (Plätze 11 und 12) stiegen in die 2. Bundesliga ab. Ein Schwimmer durfte nur in fünf Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts des Schwimmers angerechnet.

Zeitplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitplan[1]
Samstag: 7. Februar 2015 10.00 Uhr 1. Abschnitt
15.15 Uhr 2. Abschnitt
Sonntag: 8. Februar 2015 10.00 Uhr 3. Abschnitt

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
3. Abschnitt
Punkte
01. Potsdamer SV 28.523 9.627 9.202 9.694
02. SG Stadtwerke München (M) 27.802 9.429 8.994 9.379
03. SV Würzburg 05 27.737 9.231 9.318 9.188
04. SG Neukölln Berlin 27.247 9.059 9.012 9.176
05. SV Nikar Heidelberg (N) 27.193 8.839 9.011 9.343
06. SG Essen 26.904 9.004 8.991 8.909
07. SG EWR Rheinhessen-Mainz 26.537 9.185 8.731 8.621
08. SSG Saar Max Ritter 26.149 8.663 8.806 8.680
09. SG Frankfurt 25.994 8.952 8.678 8.364
10. Wassersportfreunde von 1898 Hannover 25.855 8.690 8.777 8.388
11. DSW 1912 Darmstadt 25.467 8.576 8.601 8.290
12. VfL Sindelfingen (N) 19.258 6.417 6.383 6.458

 Deutscher Mannschaftsmeister
 Absteiger in die 2. Bundesliga 2016
(M) Deutscher Mannschaftsmeister 2014
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga 2014

Die Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Potsdamer SV
kein Logo vom Potsdamer SV vorhanden

Tim-Thorben Suck, Klemens Degenhardt, Christian Diener, Lennard Juhra, Maximilian Bock, Yannick Lebherz, Felix Wolf, Tom Heclau, Dominik Orthen, Carl Louis Schwarz, Johannes Hintze

2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwei punktbesten Mannschaften aus der 2. Bundesliga und damit Aufsteiger in die 1. Bundesliga, kamen mit dem SC Magdeburg aus der Staffel Nord und mit der TPSK 1925 aus der Staffel West.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf der 2. Bundesliga war ausgelegt für je 12 Mannschaften in den Ligen Nord, West und Süd. Auf einer 25-m-Bahn wurde in zwei Abschnitten an einem Tag jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Die beiden punktbesten Mannschaften (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle) der 2. Bundesligen (übergreifende Wertung) stiegen in die 1. Bundesliga auf. Die beiden letztplatzierten Mannschaften jeder Staffel (Plätze 11 und 12) stiegen in die höchste Landesverbandsliga ab. Stiegen aus der 1. Bundesliga mehr Mannschaften in eine Staffel der 2. Bundesliga ab, als aus dieser in die 1. Bundesliga aufstiegen, mussten so viele Mannschaften aus der betroffenen Staffel absteigen, dass jeder Staffel wieder 12 Mannschaften angehörten. Ein Schwimmer durfte nur in vier Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts des Schwimmers angerechnet.

Staffel Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 7. Februar 2015 in Hamburg-Dulsberg in der dortigen Schwimmhalle des Landesleistungszentrum statt.[2]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Nord sorgte Eric Reuß aus Magdeburg mit 782 Punkten über 1.500 m Freistil.

Abschlusstabelle
Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. SC Magdeburg 17.203 8.517 8.686
02. Berliner TSC 16.191 8.102 8.089
03. SV Halle (A) 16.120 8.125 7.995
04. Hamburger Schwimm-Club von 1879 15.957 7.938 8.019
05. SG HT16 Hamburg 15.685 7.813 7.872
06. Wasserfreunde Spandau 04 15.645 7.863 7.782
07. Swim-Team Stadtwerke Elmshorn 15.414 7.596 7.818
08. SG Region Oldenburg 14.725 7.394 7.331
09. SG Osnabrück 14.106 7.007 7.099
10. Wassersportfreunde von 1898 Hannover II (N) 13.888 6.866 7.022
11. SGS Hamburg (N) 13.160 6.469 6.691
12. SSG Bremen/Bremerhaven 11.937 6.132 5.805

 Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2016
 Absteiger in die Landesverbandsebene
(A) Absteiger aus der 1. Bundesliga 2014
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 7. Februar 2015 im Zentralbad von Gelsenkirchen statt.[3]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga West sorgte Fabian Heitkemper aus Bergheim mit 777 Punkten über 1.500 m Freistil.

Abschlusstabelle
Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. TPSK 1925 16.787 8.288 8.499
02. SG Dortmund 16.142 8.157 7.985
03. SG Gelsenkirchen 15.527 7.923 7.604
04. SG Ruhr 15.490 7.889 7.601
05. SG Bergheim 15.346 7.730 7.616
06. SG Bayer 15.322 7.644 7.678
07. Duisburger ST 15.029 7.515 7.514
08. SG Rhein-Erft Köln 15.014 7.467 7.547
09. SG Lünen 14.919 7.537 7.382
10. SG Essen II 14.602 7.357 7.245
11. SG Mönchengladbach (N) 14.547 7.354 7.193
12. SG Schwimmen Münster (N) 14.319 7.133 7.186

 Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2016
 Absteiger in die Landesverbandsebene
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 7. Februar 2015 im Hallenbad Mittleres Kinzigtal von Gelnhausen statt.[4]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Süd sorgte Tony Lukas Fitterer aus Freiburg mit 753 Punkten über 100 m Freistil.

Abschlusstabelle
Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. SG Regio Freiburg 16.431 8.215 8.216
02. SSG Reutlingen/Tübingen 16.143 8.008 8.135
03. SV Gelnhausen 15.621 7.757 7.864
04. SV Schwäbisch Gmünd (N) 15.334 7.791 7.543
05. SC Wiesbaden 1911 (A) 15.300 7.725 7.575
06. EOSC Offenbach (N) 15.102 7.520 7.582
07. SG Bamberg 15.037 7.620 7.417
08. TSV Hohenbrunn-Riemerling 14.593 7.142 7.451
09. SSV Ulm 1846 14.305 7.207 7.098
10. SG Stadtwerke München II (N) 14.002 6.958 7.044
11. SC Chemnitz 1892 13.124 6.573 6.551
12. SSG 81 Erlangen 10.114 5.070 5.044

 Absteiger in die Landesverbandsebene
(A) Absteiger aus der 1. Bundesliga 2014
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Landesverbandsebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 17. Januar bis 28. Februar 2015 wurden die Wettkämpfe auf Landesebene durchgeführt, wo die Aufsteiger in die 2. Bundesliga ermittelt wurden.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe auf Landesebene wurden auf einer 25-m-Bahn an einem Tag durchgeführt. Dabei wurde in zwei Abschnitten jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Die beiden punktbesten Mannschaften (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle) jeder Region (Nord, West und Süd) stiegen in die 2. Bundesliga auf. Stiegen mehr Mannschaften aus einer Staffel der 2. Bundesliga in die 1. Bundesliga auf, als in diese abstiegen, stiegen so viele nächstplatzierte Mannschaften aus der zugehörigen Landesverbandsregion in die 2. Bundesliga auf, dass dieser Staffel wieder 12 Mannschaften angehörten. Ein Schwimmer durfte nur in vier Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts des Schwimmers angerechnet.

Aufsteiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufsteiger in die 2. Bundesliga zur DMS 2016
Mannschaft Punkte Landesverband
Staffel Nord
SGS Hannover 13.683 Landesschwimmverband Niedersachsen
SC Poseidon Berlin 13.645 Berliner Schwimm-Verband
TWG 1861 Göttingen 13.525 Landesschwimmverband Niedersachsen
Staffel West
Aachener Schwimmverein 06 15.176 Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
Ahlener SG 15.004 Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
Wasserfreunde Bielefeld 14.365 Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
Staffel Süd
SV Würzburg 05 II 14.607 Bayerischer Schwimmverband
SC Delphin Ingolstadt 14.399 Bayerischer Schwimmverband

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zeitplan und Ergebnisse der 1. Bundesliga (PDF; 635 kB) Archiv des DSV
  2. Ergebnisse der 2. Bundesliga Nord. (PDF; 286 kB) Archiv des DSV
  3. Ergebnisse der 2. Bundesliga West. (PDF; 213 kB) Archiv des DSV
  4. Ergebnisse der 2. Bundesliga Süd. (PDF; 696 kB) Archiv des DSV