Dichloracetonitril
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Dichloracetonitril | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2HCl2N | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 109,94 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,369 g·cm−3 (25 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
110–112 °C[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Brechungsindex |
1,44 (20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Dichloracetonitril ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Nitrile.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dichloracetonitril kommt als Beiprodukt bei der Desinfektion von Trinkwasser vor.[4][5]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dichloracetonitril kann durch Reaktion von Cyanessigsäure mit N-Chlorsuccinimid in Wasser gewonnen werden.[6]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dichloracetonitril ist eine farblose Flüssigkeit,[1] die löslich in Chloroform ist.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wird für die Synthese von α-Chlor- und α,α-Dialkyl-substituierten Nitrilen verwendet. Es ist auch ein Baustein für die Synthese von Pyrimidinen und Pyridinen und unterliegt der Darzens-Reaktion mit Aldehyden und Ketonen.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Datenblatt Dichloracetonitril, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 4. Oktober 2023 (PDF).
- ↑ a b c Eintrag zu Dichloroacetonitrile bei Toronto Research Chemicals, abgerufen am 4. Oktober 2023 (PDF).
- ↑ a b c Bundy, G. L. (2001). Dichloroacetonitrile. Encyclopedia of Reagents for Organic Synthesis. doi:10.1002/047084289x.rd084
- ↑ M. K. Smith, J. L. Randall, J. A. Stober, E. J. Read: Developmental toxicity of dichloroacetonitrile: A by-product of drinking water disinfection. In: Fundamental and Applied Toxicology. Band 12, Nr. 4, 1989, S. 765–772, doi:10.1016/0272-0590(89)90008-0.
- ↑ Formation and degradation of dichloroacetonitrile in drinking waters. In: iwaponline.com. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ IARC: IARC MONOGRAHS ON THE EVALUATION OF CARCINOGENIC RISKS TO HUMANS, Volume 52, 12.–19. Juni 1990, abgerufen am 4. Oktober 2023