Diskussion:Überdruckventil (Lebensmittelverpackung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Salino01 in Abschnitt Weiteres
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Artikel „Überdruckventil (Lebensmittelverpackung)“ wurde im September 2018 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 24.10.2018; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Belege

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe heute, nachdem bis heute noch keine neutralen WP:Belege eingefügt wurden, sämtliche Werbefilmchen und Herstellerwerbeseiten entfernt. Bitte nach Belege neutrale, unabhängige Belege für die Aussagen im Artikel bringen. Danke! -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 19:46, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Aber gerne werde ich die bisher schon verwendeten Quellen nun als Einzelbelge für die jeweiligen Aussagen heranziehen. Das wird ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Aber dann ist es tatsächlich einfacher sich in teilweise italienischen Herstellerseiten zurechtzufinden. Übrigens ist es nicht unzulässig, sondern äußerst häufig, Herstellerangaben als Beleg heranzuziehen. Viele Unternehmensartikel basieren ausnahmslos auf dem jeweiligen Webauftritt. Aber wenn einem "Freunde" nachstellen, übersehen sie so etwas ganz gerne, da sie sonst nicht stänkern könnten. --Gomera-b (Diskussion) 20:12, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Du hast keine Belege geliefert, sondern einfach einen Werbeauftritt verlinkt. Also bitte, einem Nutzer der hier seit Jahren dabei ist muss man doch nicht zigmal WP:Belge zitieren und verlinken, oder etwa doch? Wenn ja, bist Du hier falsch... -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:26, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wenn Dir der Artikel so widerstrebt, kannst Du ja auch einen LA stellen. --Gomera-b (Diskussion) 20:49, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wo schreibe ich, daß der Artikel mir widerstrebt? Vernünftig belegt sollte er halt sein, nachdem er ja ein anscheinend in der Verpackungsmittelbranche weit verbreitet ist. Gerade bei solchen weit verbreiteten Dingen, die auch mehrere Hersteller im Programm zu haben scheinen sollten man schon vernünftige Quellen nutzen. Aber das ich solche Dinge einem Nutzer, der seit knapp sieben Jahren hier editiert, erläutern muss ist erschreckend... -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 22:23, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich hab jetzt die Wahl, Belege einzuführen, an denen Du dann in bekannter Weise wochenlang herummäkelst um mich zu ärgern, oder der Artikel bleibt so, wie Du ihn ramponiert hast aber dafür habe ich meine Ruhe vor Dir. Ich will meine Ruhe! --Gomera-b (Diskussion) 23:54, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Diese Diskussion betrifft eine ältere, nicht mehr aktuelle Version des Artikels.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Salino01 (Diskussion) 15:45, 23. Sep. 2018 (CEST)

Verschiebung?

[Quelltext bearbeiten]

Wäre es nicht sinnvoll das Lemma nach Einwegventil (Lebensmittelverpackung) oder Überdruckventil (Lebensmittelverpackung) zu verschieben. Der Begriff Aromaschutzventil macht eigentlich nur Sinn für Kaffeeverpackungen, nicht jedoch für Sauerkraut oder z.B. mikrowellengeeignete Verpackungen, in denen das Ventil ebenfalls eingesetzt wird.--Salino01 (Diskussion) 06:57, 18. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Habe den Artikel jetzt deutlich erweitert und verschoben.--Salino01 (Diskussion) 06:35, 21. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Salino01 (Diskussion) 15:45, 23. Sep. 2018 (CEST)

Unterschied zu anderen Überdruckventilen?

[Quelltext bearbeiten]

Wo ist der Unterschied zu anderen Überdruckventilen? Die Funktionsweise ist letztlich gleich, überschüssiges Gas entweicht, ist da ein eigenes Lemma gerechtfertigt? --Dk0704 (Diskussion) 12:30, 23. Sep. 2018 (CEST) von Benutzer:Salino01 übertragen von Wikipedia Diskussion:Hauptseite/Schon gewusst, da es sich um inhaltliche Frage handelt.)Beantworten

Der Link Überdruckventil leitet zur Zeit direkt auf den Artikel Sicherheitsventil weiter. Ein Sicherheitsventil ist nach [1] definiert als:Ein Sicherheitsventil ist ein Ventil, das automatisch ohne Unterstützung durch eine andere Energie als die des Mediums eine Menge des Mediums ausfließen lässt, so dass die Überschreitung eines vorbestimmten Druckes verhindert wird, und das so ausgelegt ist, dass es schließt und weiteres Ausfließen des Mediums verhindert, wenn wieder normale Arbeitsdruckbedingungen hergestellt sind. Dieses würde im Prinzip noch zu dem Einwegventil der Lebensmittelverpackung passen. Weiter unten wird auf der Internetseite aber spezifiziert, dass ein Sicherheitsventil, da es "zur Absicherung eines Systems als letzte Sicherheitsinstanz dient" eine Zulassung haben muss und im Gegensatz zu einem Druckbegrenzungsventil eine abweichende Öffnungscharakteristik besitzt. Die Definition Sicherheitsventil passt folglich überhaupt nicht.
Das Überdruckventil bei der Lebensmittelverpackung besitzt nicht nur die Funktion die Verpackung vor dem Platzen zu bewahren. Vielmehr dient es auch dem Schutz, dass kein Gas in die Verpackung gelangt. Derartige Funktion ist nur dann notwendig, wenn die Druckdifferenzen sehr klein sind. Bei Druckanlagen verhindert der sehr große Druckunterschied von allein ein Eindringen von außen. Außerdem wir bewusst akzeptiert bzw. gewünscht, dass im 'Normalbetrieb' Gas austritt und somit das Aroma des Kaffees verbreitet. Mit der Behauptung der gleichen Grundfunktion müssten auch alle Autoartikel zu individuellen Marken gelöscht werden, da das Grundprinzip (Motor, 4 Räder etc.) bei allen Autos gleich ist.--Salino01 (Diskussion) 16:21, 23. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, damit kein „Gas“ (gemeint ist wohl Luft, speziell die darin enthaltenen Keime sowie der oxidierend wirkende Sauerstoff) in die Verpackung gelangt braucht es aber in erster Instanz kein Ventil, sondern nur eine gasdichte Verpackung. Sinn des „Überdruckventils“ bei Lebensmittelverpackungen ist doch, dass ein Überdruck bei Bedarf aus der Verpackung entweichen kann, ohne dass gleichzeitig Luft eindringen kann, wobei der Abbau des Überdruckes vor allem dem Zweck dient, dass die Verpackung unbeschädigt bleibt (um wiederum das Eindringen von Luft und Keimen aber auch schlicht das Austreten des Verpackungsinhaltes infolge einer Beschädigung der Verpackung zu verhindern). Abbau eines Überdruckes zum Zweck der Verhinderung des „strukturellen Versagens“ des Behältnisses ist aber der Sinn eines jeden Überdruck-/Sicherheitsventils.
Ich sehe aber, dass es zum Überdruckventil von Lebensmittelverpackungen durchaus viel zu sagen gibt, sodass ich einen eigenen Artikel für gerechtfertigt halte. Nur das Lemma ist m.E. strittig. In deinen Quellen finde ich durchaus andere Bezeichnungen wie „Aromaschutzventil“ und „Entgasungsventil“... --Gretarsson (Diskussion) 01:04, 24. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Bei dem Namen für das Lemma habe ich lange überlegt. Der Begriff „Aromaschutzventil“ passt für Kaffee recht gut, aber Sauerkrautaroma oder beim Einsatz in der Mikrowelle naja. Außerdem klingt der Name für mich eher wie eine Marketingbezeichnung. „Einwegventil“ ist wiederum zweideutig: Entweder ist es zu verstehen, dass das Gas nur in einer Richtung durchkommt, oder das das Ventil nur einmal verwendet wird. Bei der Anzahl des Öffnens und Schließens von vielleicht 1000 mal und mehr passt der Name nur bedingt. Entgasen oder das Begasen von Lebensmitteln ist zwar in der Wissenschaft ein durchaus üblicher Begriff, aber irgendwie hängt dem Wort Gas in Zusammenhang mit Lebensmittel in etwas seltsamer Beigeschmack bei. Überdruckventil sagt einfach etwas über die Funktion aus, die Klammererweiterung über den Einsatzbereich Auf jeden Fall ist eine deutlich Abgrenzung zum Sicherheitsventil von Gasdruckbehältern oder -anlagen zu erkennen. Es gibt vielleicht noch zahlreiche Bezeichnungen mit ihren Vor- und Nachteilen.--Salino01 (Diskussion) 01:39, 24. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Taktzeiten in der Verpackung

[Quelltext bearbeiten]

Die Formulierung "das thermische Einsiegeln der Ventile die Taktzeiten in der Verpackung deutlich verlängerte" finde ich verwirrend, besser fände ich "das thermische Einsiegeln der Ventile die Taktzeiten der Verpackungsmaschinen deutlich verlängerte". --Wagner67 (Diskussion) 09:14, 29. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Kein Problem, habe Deine Formulierung im Text übernommen. Danke für den Hinweis.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Salino01 (Diskussion) 10:40, 29. Sep. 2018 (CEST)
Danke fürs Verschieben zum sachlich neutralen, klaren Lemma und dein Schreiben. --Helium4 (Diskussion) 10:18, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Weiteres

[Quelltext bearbeiten]

Werd ein bisserl Weiterbasteln.

Die bisher behandelnden Überdruckventile (ÜDV) sind 1. Einweg-ÜDVs (im Sinn von Strömung wird nur in eine Richtung erlaubt) + 2. wiederverschliessend + 3. für Gasphasenströmung konzipiert.

Lebenmittelverpackungen weisen verschiedentlich auch andersartige Überdruck(ventil)-Funktionen auf:

  • Bierflasche mit Kronenkork. Bevor die heute ausgereizt dünnwandige Einweg- oder Mehrweg-Glasflasche platzt, soll ab Anstieg des Innendrucks (durch Temperaturanstieg – etwa in der Sonne; oder durch Stoß – Flasche fällt etwa auf die Stehkante, gepuffert durch Teppich, Holzboden oder Plastikkiste/kasten) auf einen kritischen Wert (etwas unterhalb des Drucks, ab dem Glasbruch erwartbar wird) der Verschluss öffnen. Ein Kronenkork (mit oder ohne Schraubgewinde) leistet das. Zwischen den 21 Zacken tritt GAs und aufschäumende Flüssigkeit aus. Er verschliesst wieder, vermute jedoch, dass dann wegen mechanischer Hysterese und Flüssigkeitsschmierng nur mehr ein geringerer Ansprechdruck erreicht wird.
  • Sektflasche. Mit Kronenkork 23-Zacken detto. Mit Sektkork plus Blechkappe plus 4 verdrillte Drahtbügel (Eisen verzinnt?) verankert an einer etwa 2 cm unter dem Flaschenmund überstehenden horizontal rundumlaufenden Glaskante. Der gewachste (für Reibung mit weniger Kraft-Unterschied zwischen Haften und Gleiten) eingepresste Kork schiebt per Druckkraft nach oben und wirkt auf die Drahtbügel. Vermute, dass die Verdrillung eher unten an der Glaskante als oben in den Blechkerben von dem Drahtkreis, der die Umklammerung bildet, weg wandert – der Kreis weitet sich in Folge, die Verankerung löst sich, der Kork kann weiter nach oben wandern, seine Haltekraft nimmt mit seinem Herauswandern aus dem Flaschenmund ab. Mit einem "Plopp" wird der Mund freigegeben, die Flüssigkeit tritt schäumend aus, der Kork wird beschleunigt und entwickelt eine typisch 10 m hohe/weite Wurfbahn.
  • Limonade, Mineralwasser in Glasflasche mit Kronenkork oder aufgepresstem Drehverschluss aus Alublech.
  • Kunststoffschraubverschluss mit jeweils an der Innenseite des Flaschenmundes anliegendem Dichtsteg (?) oder Dichtlippe. Gibt es zu Glasflasche und zu PET-Flasche, letztere mit unterschiedlich weitem Mund.
  • PE-Alu-Verbundkartonverpackungen für Getränke, die unten flach verpresst verschweisst und oben mit Dachkant und Lasche gefügt sind, platzen oben leichter als unten. Überdruck kann durch Quetschen, Fall oder Verderben mit Gasbildung auftreten. Eine aufrecht stehende Verpackung platzt dann oben ohne auszurinnen.
  • Popcorn für die Mikrowelle. Überverpackung, wasserdampfdicht gegen Austrocknen wird entfernt. Innere Verpackung wird ein Stück auseinandergefaltet und orientiert in den Mikrowellenofen gelegt. Mikrowelle wirkt auf Alufolien-Antenne in der Unterseite, Fett wird geschmolzen, Maiskörner poppen hörbar, der fettdichte Papierbeutel bläht sich auf, schafft Platz für das große Volumen der aufgepoppten Körner, Wasserdampf tritt durch.
  • Verpackungen werden durchlässig oder undurchläsig für a) Wasserdampf und/oder b) Luftsauerstoff gestaltet, um den Haushalt der Gase und von Kondenswasser zu gestalten. Frisch gebackenes feuchtes Brot und Gebäck kommt in Säcke aus gelochter Folie oder Papier oder eine Nebeinander-Kombination daraus. Eishäupel-Salat kommt in wasserdampfdurchlässige Folie. Beeren kommen in eine gelochte PET-Tasse mit Deckel und liegen auf einem rot gefärbten Polster das äusserlich glatt ist und innen austretenden Beerensaft oder Kondenswasser kapillar aufsaugt.
  • Kartoffelchips und manche druckempfindliche Pralinen (einzeln) kommen in mit Schutzatmosphäre (typisch Stickstoff) aufgebläht verschweisste Foliensäcke, deren Aluminisierung (niedergeschlagener Dampf, Sputtering) die Folie (auch) sauerstoffdicht macht.
  • Textilsäcke, auch nur Textilfenster in Papiertragesäcken, Lochungen in Obstkartons lassen Wasserdampf, Reifegas (der Frucht selbst oder zugeführtes), konservierendes Gas, Kühlluft besonders leicht ein- und austreten, durchströmen.
  • Wozu dient eigentlich der nur durch Umschlagen verschlossene Plastiksack um alle Bananen in einen 18-kg-Karton?
  • Verpackt unter relativ hohem Druck ist Bier in Dosen. Dellt sich zuvor der konkave Dosenboden aus, bevor sich die Naht rundum den Deckel öffnet? (Beides steht in Frage.)
  • Typisch je 3 Tennisbälle sind mitunter in Blech- oder PET-Blechdosen druckverpackt. "Um den Ball zu schonen." Also um seinen Innendruck (Stickstofffüllung?) (nach Öffnen der Dose) durch entsprechenden (gleich großen?) Außendruck aufrecht zu erhalten.

--Helium4 (Diskussion) 10:42, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Helium4, bei den Beispielen handelt es sich nicht um Ventile sondern vielmehr um Sicherheitseinrichtungen die im Normalfall nicht benötigt werden, sondern nur im Notfall wirken und nach Aktivieren nicht mehr richtig funktionieren. Manche der aufgeführten Beispiele verstehe ich im Zusammenhang mit dem Begriff überhaupt nicht.--Salino01 (Diskussion) 19:02, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten