Diskussion:Alma Rosé

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Hodsha in Abschnitt Nachname
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Frage[Quelltext bearbeiten]

sie gründete das mädchenorchester? wurstvergiftung? wirklich geklärt? (nicht signierter Beitrag von 91.113.84.78 (Diskussion) 13:48, 27. Mär. 2008 CET) <Signatur nachgetragen durch C47 08:44, 14. Apr. 2008 (CEST)>Beantworten

Quelle[Quelltext bearbeiten]

(nicht auf die Frage bezogen)

„Hoffen wir, dass es sich nicht wiederholt"

Überleben in Auschwitz: Zeitzeugin Anita Lasker-Wallfisch berichtet im Albert-Einstein-Gymnasium

Wie sie den Holocaust erlebte, und wie sie ihn überlebte - darüber sprach die heute in England lebende Anita Lasker-Wallfisch am Freitag vor Schülerinnen und Schülern der Oberstufe des Albert-Einstein-Gymnasiums.

1925 in Breslau geboren, wuchs Anita Lasker-Wallfisch in einer „typisch deutsch-jüdisch assimilierten Familie" auf, in der viel musiziert und Wert auf das Erlernen von Fremdsprachen gelegt worden sei. Doch nach und nach habe sich ihr Leben verändert: Kinder spuckten sie an, Schilder mit der Aufschrift „Juden unerwünscht" wurden aufgestellt, Menschen verschwanden spurlos.

Dann brach der Krieg aus. Die älteste Schwester konnte fliehen, die Eltern und die Großmutter wurden deportiert. Die Schwestern Anita und Renate blieben zurück.

Während Lasker-Wallfisch in der Aula des AEG sprach, herrschte absolute Aufmerksamkeit. Eindrücklich waren ihre Schilderungen von einem Leben, in dem die Menschenwürde mit Füßen getreten wurde und das die Cellistin in ständiger Angst führen musste. Sie erzählte von ihrem Waisenhausaufenthalt und der Zwangsarbeit in einer Papierfabrik, von wo aus sie mit ihrer Schwester und eigenhändig gefälschten Pässen nach Frankreich fliehen wollte. Und sie sprach von ihrer unmittelbaren Verhaftung am Bahnhof und der Zeit im Gefängnis. „Dort fühlten wir uns komplett isoliert, die Zeit schien still zu stehen", so die Autorin des Buches „Ihr sollt die Wahrheit erben".

Das eigentliche Grauen begann für sie jedoch erst durch die Deportation nach Auschwitz im Dezember 1943. „Es war ein Donnerstag - Auschwitztag". Ihren ersten Eindruck schilderte Lasker-Wallfisch, die die Nummer 69388 auf den linken Arm tätowiert und die Haare abrasiert bekam, so: „schwarze Gestalten in Umhängen, bellende Hunde, Geschrei und Gestank". Als sie bei der Ankunft erzählte, dass sie Cello spiele, sagte ihr ein Mädchen: „Das ist fantastisch, Du wirst gerettet werden."

Und so war es, obwohl Anita Lasker-Wallfisch glaubte, der „einzige Ausgang aus der KZ-Falle schien durch den Schornstein zu führen". Sie wurde Mitglied des Lagerorchesters und traf nach einiger Zeit ihre Schwester wieder, von der sie nach der Verhaftung getrennt worden war. Nur weil beide als Kriminelle galten, entgingen sie der Massenselektion und dem Tod durch die Gaskammer.

Im November 1944 wurden die Schwestern nach Bergen-Belsen verlegt, wo sie von Leichenbergen umgeben waren und Hunger, Durst und Kälte ertragen mussten. „Wir bewegten uns wie die Zombies", so die damals 19-Jährige, die sich nach der Befreiung durch die britische Armee im April 1945 wie 90 fühlte. Ihre Schilderungen beschloss Anita Lasker-Wallfisch, die geduldig die vielen Fragen der Schüler beantwortete, mit den Worten: „Als Mitglied der Menschenrasse sind wir alle füreinander verantwortlich. Hoffen wir, dass es sich nicht wiederholt". (kae)

WAGNERM
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Frankenthaler Zeitung
Ausgabe: Nr. 87
Datum: Montag, den 14. April 2008
Seite: Nr. 21
"Deep-Link"-Referenznummer: '3437729'
Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper

(nicht signierter Beitrag von Chronist 47 (Diskussion | Beiträge) )-- Griensteidl 11:52, 14. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Sorry und danke für den Nachtrag! Diesmal mit Unterschrift: C47 22:39, 14. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Artikelarbeit[Quelltext bearbeiten]

im Abschnitt === Auschwitz === habe ich das unten vorgefunden, das ich zunächst an zwei Stellen ändern will: Gründung und Todesursache. Die dort angestellten Spekulationen über die Todesursache halte ich schlicht für unangebracht und für den Artikel unerheblich: das Sterben als Gefangener in einem KZ ist Teil des mörderischen Geschehens.

Dort gründete Alma Rosé 1943 das Mädchenorchester von Auschwitz, das sie bis zu ihrem Tod 1944 leitete. Obwohl es überwiegend aus Laien- und nur zu einem kleinen Teil aus Berufsmusikerinnen bestand, formte sie ein Ensemble, das vielen Menschen im Lager das Überleben sicherte. Zu den Mitgliedern gehörten auch Esther Bejarano, die Cellistin Anita Lasker und deren Schwester Renate, die den Holocaust überlebten.Alma Rosé starb an den Folgen einer ungeklärten Erkrankung, die von tagelangem hohen Fieber begleitet war. Spekuliert wird über Typhus/Paratyphus/Fleckfieber, Hirnhautentzündung oder auch eine Wurstvergiftung #ref name="podium-wendel.de" http://www.podium-wendel.de/Interpreten/Rose__Alma/rose__alma.html Margita Schwalbová u. a., zitiert bei podium-wendel.de /ref#.

(nicht signierter Beitrag von Goesseln (Diskussion | Beiträge) 19:58, 8. Mai 2009) <Signatur nachgetragen von Walter Anton 02:56, 9. Mai 2009 (CEST) >Beantworten

Krystyna Zywulska erwähnt in ihren Auschwitzerinnerungen, daß Alma Rosé sich selbst (willentlich) vergiftet hat, (Tanz Mädchen..., München 1988, Seite 235). --Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 17:34, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Bild ?[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Schade, dass kein Porträt im Artikel ist. Ich kenne mich mit Herunterladen und Urheberecht nicht aus, aber wäre es eventuell möglich, dass jemand dieses Porträtfoto nach Wikicommons herunterlädt? Das Bild ist aus dem Bildarchiv der österreichischen Nationalbibliothek. Es ist zwar etwas verschwommen, wäre aber besser als gar nichts. Mit freundlichen Grüßen,--Marie Adelaide (Diskussion) 13:42, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

das Foto ist imho nicht verschwommen, sondern très chic weichgezeichnet. Es könnte von 1926 sein (Alma Rosé noch ziemlich jung). Das Bild stammt aus dem Atelier Fayer, die dort entstandenen Fotos könnte man dem Besitzer Georg Fayer zurechnen, der ist 1950 gestorben, sein PDD ist der 1. Januar 2021, also sehr bald. --Goesseln (Diskussion) 14:58, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß, dass es Weichzeichner gibt (vor allem bei Damenporträts), allerdings erschien es mir hier relativ extrem. Was heißt denn "PDD" ? Bedeutet das, dass man es bald benutzen darf ? Aber dann müsste es trotzdem erst jemand nach Wikicommons laden. Könntest Du das machen ? Schöne Grüße,--Marie Adelaide (Diskussion) 19:06, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Amsterdam[Quelltext bearbeiten]

Folgender Satz ist mir unklar:

  • Im November 1939, drei Monate nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, flog sie für ein Konzert nach Amsterdam, wo sie nach der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht im Mai 1940 untertauchte.

Wenn sie im November 1939 nur für ein Konzert nach Amsterdam reiste, warum war sie dann im Mai 1940 noch immer dort? Wurde ihr die Rückkehr nach London, wo sie immerhin schon sieben oder acht Monate gelebt hatte, verweigert? Oder welche Gründe gab es sonst dafür, dass sie nach dem Konzert nicht zurückkehrte? --Amberg (Diskussion) 21:51, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Nachname[Quelltext bearbeiten]

Nach ihrer Hochzeit wurde sie auch als Alma Prihoda-Rosé angekündigt - so z.B. auf einem Konzertplakat für eine Matinee am Sonntag, 8. November 1931 im Stadttheater Regensburg, archiviert in der Gustav Mahler-Alfred Rosé Collection. Music Library, University of Western Ontario. Begleiter war der Pianist Otto A. Graef, der auch mit ihrem Ehemann auftrat. Der Doppelname wird u.a. auch im ÖBL online so aufgeführt, siehe hier. --Hodsha (Diskussion) 13:50, 29. Jan. 2023 (CET)Beantworten