Diskussion:Aschermittwoch/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Cockamouse in Abschnitt Art der Austeilung
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Ergänzungsvorschlag: Termine

Für mich wäre ein frühest möglicher und spätest möglicher Termin des Aschermittwochs interessant.

Da der Aschermittwoch von Ostern abhängig ist, solltest du nach dem frühest möglichen Ostertermin schauen und die entsprechenden Tage Abziehn. Voila.
Also der früheste Ostertermin (nach der westlichen Tradition) war meiner Meinung nach im vergangenen Jahr 2008 am 23. März, das heißt Aschermittwoch war am 6. Februar, und der spätest mögliche Ostertermin ist am 25. April, da müsste Aschermittwoch dann am 10. März sein, wobei es natürlich variieren kann, wenn dieser Ostertermin in ein Schaltjahr fällt. --HansRoth 11:42, 13. Mär. 2009 (CET)
Ich habe mich Diskussion:Ostern#Anpassung von Anfang und Absatz Streit um das Osterdatum an Artikel Osterdatum und Aufhebung von Widersprüchen|hier]] belehren lassen, daß der früheste Ostertermin tatsächlich der 22. März ist.

Meine Änderung vom 28.2.06

Bisher stand da ein ziemlicher Schwachsinn:

Der Aschermittwoch ist ein christlicher Feiertag

falsch! Er ist ein Tag mit besonderer Funktion im liturgischen Jahr. Aber kein Feiertag! Der Aschermittwoch ist ein Arbeitstag, wie er im Buche steht!

und wie die meisten christlichen Feiertage

denke ich weniger! Folgende Feier- und sonstigen Tage (der Aschermittwoch ist kein Feiertag) werden nach dem Ostertermin bestimmt: Aschermittwoch, Palmsonntag (den ich hier eigentlich auch nicht als Feiertag aufzählen würde, obwohl er als Sonntag Feiertagscharakter hat, aber um der Vollständigkeit willen), Gründonnerstag (kein Feiertag), Karfreitag, Ostern, Ostermontag, Barmherzigkeitssonntag, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Pfingstmontag, Dreifaltigkeit, Fronleichnam, Herz Jesu. Macht zusammen dreizehn. Dagegen die Feiertage, die nicht vom Ostertermin abhängen: Maria Gottesmutter (Neujahr), Epiphanie (Heilig Drei König), Taufe des Herrn, Joseph Bräutigam der Gottesmutter, Apostel Peter und Paul, Mariä Himmelfahrt, Kirchweih, Allerheiligen, Allerseelen, Christkönig, Maria Immaculata, Weihnachten, zweiter Weihnachtsfeiertag. Das sind ebenfalls dreizehn. Zugegebenermaßen habe ich hier auch Feiertage aufgeführt (Josephi, Peter und Paul, Allerseelen [wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob das ein staatlicher Feiertag war], Immaculata), die auf Grund staatlicher Regelungen nicht arbeitsfrei gehalten werden müssen und auch nicht mit Kirchgangspflicht belegt sind - diese sind aber ursprünglich dennoch Feiertage. Man kann die Nicht-Ostertermins-Liste erweitern, je nachdem was man unter "Feiertag" versteht (beispielsweise indem man die übrigen Hochfeste aufnimmt, nachdem ich ja in der Ostertermins-Liste das Herz-Jesu-Fest auch aufgenommen habe: Verkündigung des Herrn, Johannes der Täufer; das Darstellung-des-Herrn-Fest [Mariä Lichtmeß], das in Bayern, obwohl nicht arbeitsfrei, dennoch in geringerem Maße gefeiert wird; und schließlich die zahlreichen Feste: Pauli Bekehrung, Patrone Europas Cyrill und Method, Kathedra Petri, Apostel Matthias, Evangelist Markus, Apostel Philippis und Jakobus, und so weiter). Die Ostertermins-Liste wird dagegen bei keiner dieser Begriffserweiterungen größer. --84.154.115.146 12:31, 28. Feb 2006 (CET)

Vielleicht nützt es, wenn zwischen den Begriff Fest/Hochfest und Feiertag unterschieden wird.

Hier scheint Feiertag iSv gesetzl. Feiertag gemeint; das ist für das religiöse Verständnis unbeachtlich. Hier zählt allein, ob der Tag ein Hochfest, Fest, gebotener Gedenktag, Gedenktag etc. pp. ist - und dann gibt es noch zahlreiche unterschiede nach Diözesen, Kirchenprovinzen und anderen Kriteren, beispielsweise feiern die Orden noch weitere Gedenktage, als die Weltkiorche etc.pp. Aschermittwoch ist Fest iSd Kirchenkalenders. Danke.

Politischer Aschermittwoch

ich schlage vor, den absatz politischer aschermittwoch durch ein "Siehe auch" zu ersetzen. gibt es einwände? Enlarge 10:21, 22. Feb. 2007 (CET)


"Seine Aschermittwochsreden waren geistreiche Abrechnungen mit den politischen Gegnern, voll von Wortspielen und Seitenhieben..."

das klingt wie der klappentext aus seiner biographie, hier ist imho die neutralität nicht gegeben. das bedarf einer dringenden änderung. wikipedia ist kein schrein für ex politiker. -22:53, 10. Apr. 2007 (CET)

ich habe das nun geändert. es war nicht zum aushalten "die straußbewunderer" etc. das ist absolut untragbar. -23:05, 10. Apr. 2007 (CET)

Wen interessiert es, was die BZÖ tut? genausogut könnte man die Republikaner als deutsche Beispielpartei oben eintragen.

Mose war 40 tage in der wüste?

eine sache mal: der zweite satz ist doch komplett falsch! mose war 40 jahre in der wüste, jesus 40 tage. und man fastet doch 40 tage einfach deswegen weil 40 in der bibel eine heilige zahl ist. kann mal jemand einen beleg dafür bringen oder das löschen? also hab nochmal genauer nachgeguckt: In Bezug auf das Fasten Jesu in der Wüste (Mt 4, 2) legte die Kirche die Länge der Fastenzeit auf 40 Tage und Nächte fest. Die in 40 Einheiten zu teilende Zeitspanne bezeichnet die erdzugewandte Vielfalt und kommt in der Bibel mehrfach vor: 40 Jahre wandern die Israeliten durch die Wüste (Ex 16,35), 40 Tage begegnet Moses Gott auf dem Sinai (Ex 24,18), 40 Tage wandert Elias zum Berg Horeb (1 Kön 19,8), 40 Tage fastet Jesus in der Wüste (Mt 4,2; Lk 4,2) und 40 Tage nach der Auferstehung (= Ostern) feiert die Kirche Christi Himmelfahrt (Apg 1,3). aus http://www.festjahr.de/festtage/fastenzeit.html. also sollte das wohl mal geändert werden.

Ich hab’s geändert. Mose war 40 Tage auf dem Berg Sinai (Vorlage:Bibel2). -- Dietrich 21:55, 19. Dez. 2007 (CET)

Geschichte

Erstens: Das Anbieten und Verzehren von Froschschenkeln ist seit Mitte der 1980er-Jahre bei uns verboten; es kann also schon eine kleine Ewigkeit kein -zumindest öffentliches- Froschschenkelessen mehr gegeben haben. Zweitens: Einfach so von Fischessen zu reden, (Ok, frühchristliches Symbol, ICHTYS...) ist m.E. etwas zu wenig, ich finde, Du solltest das gute alte traditionelle Heringsessen nicht unerwähnt lassen, es findet in Deutschen Landen bei aller Bescheidenheit ja doch millionenfach statt. ... Und gehört auch längst zu jedem Politischen Aschermittwoch.

Hering? In Bayern? Oh wie weit ist die Welt gesunken. :-/ WikiMax - 13:42, 6. Jan. 2009 (CET)

"Humorvoll"

Über Humor kann man streiten und was da - ob Strauß oder seine (eher) peinlichen Nacheiferer - wirklich an Humor geboten haben, darüber mag man sehr streiten können. Nur weil das eigene halb-besoffene Klientel im Saal (pflichtgemäß) lacht, ist es noch lange nicht Humor. Ein besserer neutraler Begriff als "strittig-humorvoll" ist mir leider nicht eingefallen. WikiMax - 13:42, 6. Jan. 2009 (CET)

Änderung der Formulierung

Kann jemand die Verwendung der kommentarlos von einer IP geänderten Formulierungen bestätigen? Ich kenne nur die ursprünglich hier aufgeführten. --Karl, 134.130.4.46 15:05, 27. Feb. 2009 (CET)

Die kommentarlose IP hatte recht - drum habe ich das auch gesichtet. Vergleiche selbst, indem Du unter Weblinks zum Schott klickst.Turris Davidica

27. Feb. 2009

Aber die ursprüngliche Version war doch nicht falsch, sonst würde ich sie wohl kaum aus der Kirche kennen. Und zumindest in der zitierten Stelle (Mk 1,15 EU) heißt es wörtlich "Kehrt um..."
Und Google findet die ursprünglichen Formulierungen im Zusammenhang mit Aschermittwoch häufiger als die jetzigen: "Gedenke..." (55 Treffer) vs. "Bedenke..." (23) und "Kehrt um..." (338) vs. "Bekehrt euch..." (98). Jaja ich weiß, Google-Demokratie ist kein Beweis aber zumindest ein Indiz, dass die ursprüngliche Formulierung geläufiger ist. In Messbuch steht "Das am meisten verbreitete Messbuch ist das Missale Romanum" - weißt du, ob da mglw. im Gegensatz zum Schott (Messbuch) die Versionen drinstehen, wie ich sie kenne?
Auf jeden Fall finde ich, dass die ursprüngliche Version nicht einfach kommentarlos durch die jetzige ersetzt werden sollte, allenfalls durch eine geeignete Formulierung dass es die Alternative gibt. --Karl, 134.130.4.46 16:39, 2. Mär. 2009 (CET)
Das Meßbuch ist die approbierte Übersetzung des Missale. Der Schott wieder bietet die "Originaltexte der authentischen deutschen Ausgabe des Meßbuchs und des Meßlektionars".
Google ist, wie Du selbst sagst, kein Hinweis, daß das Ergoogelte auch stimmt. Tatsächliche oder scheinbare Geläufigkeit ist bei liturgischen Texten wiederum kein Kriterium.

Daß man nach Möglichkeit nicht kommentarlos ändern sollte, sehe ich auch so, aber wem sagst Du das? Zumindest war es inhaltlich korrekt.--Turris Davidica 21:24, 2. Mär. 2009 (CET)

Öl?

Da, wo ich zur Zeit lebe, wird der Asche etwas Öl hinzugefügt, damit das Aschenkreuz überhaupt auf der Stirn hält. Was macht man sonst und ist das überhaupt irgendwo geregelt? Beim Googeln habe ich nur den Hinweis von 1897 gefunden,: Die Asche muß die Form von Staub haben und darf nicht durch Wasser zu Teig umgeformt sein. --Concord 21:03, 6. Mär. 2011 (CET)

In der RKK nicht, jedenfalls sieht das Meßbuch das nicht vor und ich habe es noch nie gesehen. Die Asche ist reines Pulver von Palmzweigen und wird bei der Segnung mit Weihwasser besprengt. Wo nicht ohnehin (auf den Kopf) gestreut wird, hält sie auf der Stirn auch so (die Haut hat ja auch natürliches Fett). Man darf in der Tat nicht zuviel Wasser nehmen, sonst gibt es einen Pamps (hat im letzten Jahr einer fertiggebracht, mit pechschwarzer Asche. Räusper.)--Turris Davidica 21:17, 6. Mär. 2011 (CET)
Danke ;-) --Concord 03:46, 9. Mär. 2011 (CET)

übrigens kein Wort vom Fasten im Markus-Evangelium

Im Markus-Evangelium, welches - zumindest im deutschsprachigem Raum - als ältestes Evanglium angesehen wird, ist übrigens kein Wort vom Fasten die Rede.

Und alsbald trieb ihn der Geist in die Wüste und er war in der Wüste vierzig Tage und ward versucht von dem Satan und war bei den Tieren und die Engel dienten ihm.

Rainer E. 02:54, 9. Mär. 2011 (CET)

Daß einer in die Wüste geht, um dort zu fasten (s. auch Johannes der Täufer) war dem Evangelisten wahrscheinlich so selbstverständlich, daß er es nicht extra erwähnt hat.--Turris Davidica 10:16, 9. Mär. 2011 (CET)

Attende Domine

Ich würde gern mehr dazu wissen, ohne bis jetzt viel gefunden zu haben ausser den Text und ein paar Aufnahmen. Im Artikel heisst er jetzt der im 17. Jahrhundert in Frankreich entstandene Hymnus. Aber was sind die Quellen dafür? Die Fussnote zur Melodie von GL 160? Im Internet geistert immer noch munter mozarabisch, 10. Jahrhundert herum, ohne dass das irgendwie belegt ist. Ich hätte Lust dazu einen Artikel zu machen, habe aber schlicht keine Literatur gefunden. Weiss jemand (bitte belegbar!) mehr? --Concord 03:45, 9. Mär. 2011 (CET)

Update: Erstveröffentlichung offenbar in Dom fr:Joseph Pothiers Variae preces 1888, eine engl. Quelle sagt: the refrain and music from the nineteenth century and the verses derived from Mozarabic sources (Vernon Perdue Davis: A primer of ancient hymnody. New York: E. C. Schirmer Music Co. 1968 (Issue 21 of Virginia music series)). Interessant... --Concord 04:54, 9. Mär. 2011 (CET)

Das Bild von Breughel

Das Bild ist ein Ausschnitt aus einem größeren Gemälde, dessen Details schwierig zu deuten sind. Flämische Sprichwörter, Satire und Details der Lebenswirklichkeit sind nach der Forschungsliteratur für die Deutung wichtig. Die Komplexität und Vieldeutigkeit ergibt sich auch aus dem Verhältnis der Bildteile zueinander. Dieses ist hier nicht zu erkennen. Eine symbolische Verkörperung der Fastenzeit beim Karneval ist diese Teilansicht eines Gemäldes von Pieter Brueghel dem Älteren aber jedenfalls nicht. Der Bienenkorb mit den ein- und ausfliegenden Bienen auf dem Kopf der Figur spricht für Verrücktheit und / oder fleißiges Sammeln. Der Stuhl, das Habit und das Rutenbündel sprechen für Darstellung von Kirche und Lehre oder Obrigkeit, die Anbringung auf einem Wagen für die Unselbständigkeit und Verspottung der Figur, wie heute in den Karnevalszügen. Die Dürre des Bündels lässt eventuell an eine symbolische Vertretung von Winter und Unfruchtbarkeit denken. Man müsste genauer in der Literatur nachsehen. Eventuell handelt es sich um die "dulle Griet". Jedenfalls: So einfach, dass die Figur die Fastenzeit darstelle, ist es sicher nicht. Da im Text kein Bezug zu der Abbildung vorkommt, schlage ich vor, das Bild einfach wegzulassen. HHF (nicht signierter Beitrag von 217.191.132.203 (Diskussion) 20:43, 22. Feb. 2012 (CET))

Das Bild ist meines Wissens Ausschnitt eines Bildes, das Die Schlacht zwischen Karneval und Fastenzeit genannt wird. Das ist schon ziemlich eindeutig. Bienen und Bienenstöcke sind übrigens alte christliche Symbole, das Rutenbündel ist eine Verkörperung einer der Bußwerke der Fastenzeit.--Turris Davidica 20:47, 22. Feb. 2012 (CET)

Der Titel ist nicht gesichert, nur dem Sinne nach früh eingebürgert, immer aber noch schwankend zwischen "Fasten" und "Fastenzeit", er trägt den Charakter einer vereinfachenden Beschreibung, dies zeigt sich an wechselndem genauen Wortlaut des Bildtitels. Die im Netz direkt zugängliche Literatur, selbst mitsamt des zugehörigen Wikipediaartikels ( http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kampf_zwischen_Karneval_und_Fasten ), gehen von grundsätzlicher Vieldeutigkeit aus. Selbst wenn man Völlerei und Fasten als im Vordergrund dargestellte Topoi als das Wichtigste des Bildes ansehen will, fällt auf, dass ganz offensichtlich beide Haltungen verspottet werden. Die Symbolik einer Figur durch ihre Kopfbedeckung zu bestimmen, entspricht der Gewohnheit der Zeit. Dass die schwärmenden Bienen (auch) im Sinne von "Schwarmgeisterei" zu nehmen sind, ergibt sich aus dem Vergleich mit anderen Abbildungen der Zeit, z. B. auch bei Bosch. Eine Deutung, die vorgeschlagen wird, ist übrigens die Darstellung konfessioneller Streitigkeiten oder Sichtweisen. ( Vergl. http://www.unet.univie.ac.at/~a0700465/Bildpropaganda_Faschingsbild.pdf ) Wenn man also als Breughels grundsätzliche Intention den Spott nimmt, kann man in der Darstellung nicht die Fastenzeit sehen, sondern eine übertriebene einseitige, quasi ideologisierte Lebenshaltung. Da in der Bildlegende im Artikel diese Vieldeutigkeit und vor allem die Spottkomponente nicht erwähnt werden und weil - ich wiederhole mich - der Textbezug im eigentlichen Artikel fehlt, halte ich die Abbildung für nett, aber den durchschnittlichen Benutzer eher irreführend. Es muss nicht immer bunte Bildchen geben, die den eigentlichen Sachverhalt, wie in diesem Falle eindeutig, verspotten, verzerren oder aus alten, halb vergessenen Kämpfen stammen. HHF (nicht signierter Beitrag von 217.191.132.203 (Diskussion) 21:31, 22. Feb. 2012 (CET))

Österliche Bußzeit

LThK 3, Bd. 3, Sp. 1194 "Fastenzeit" (Andreas Heinz): Am Aschermittwoch beginnende, am Gründonnerstag endende Vorbereitungszeit vor dem Ostertriduum, benannt nach dem für diese Zeit einst charakteristischen Fasten. Nach dem Vat. II werden umfassendere Bezeichnungen bevorzugt: Österliche Bußzeit, Zeit der Vierzig Tage bzw. Vierzig-Tage-Zeit, im evgl. Raum Passionszeit. Also bitte! --Der wahre Jakob (Diskussion) 09:43, 13. Feb. 2013 (CET)

Auch das LThK schreibt aber nicht, daß die Fastenzeit ausschließlich der Vorbereitung des Osterfestes diene, das ist ein Punkt, auf den ich hinauswollte. Ich kann dazu gerne auch Belege liefern. Der andere Punkt ist, daß eigentlich keine Notwendigkeit besteht, iun das Lemma Aschermittwoch auch noch den Nebenbegriff österliche Bußzeit einzuflechten, dafür ist der Artikel Fastenzeit da. Das Meßbuch wie die anderen liturgischen Bücher nennen sie Fastenzeit [1], ihre Sonntage Fastensonntage.--Turris Davidica (Diskussion) 21:23, 13. Feb. 2013 (CET)
"Ausschließlich" habe ich auch nicht behauptet. Ist jetzt gut so. Es reicht mir, wenn der Begriff in "Fastenzeit" erwähnt wird.--Der wahre Jakob (Diskussion) 22:12, 13. Feb. 2013 (CET)

Fastenzeit

Also so wie es gerade drin steht, passt es nicht:

Die Fastenzeit soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte (Mt 4,2 EU), und auf Ostern vorbereiten. Sie umfasst 46 Kalendertage und dauert bis zum Gründonnerstag. [...] Die sechs fastenfreien Sonntage (1.–5. Fastensonntag und Palmsonntag) werden bei der Zählung nicht mitgerechnet.

Gründonnerstag ist genau 43 Tage nach Aschermittwoch. Sprich, wenn die Fastenzeit am Aschermittwoch startet und mit dem Gründonnerstag aufhört, umfasst sie genau 44 Tage. Zieht man die sechs fastenfreien Sonntage wieder ab, so sind es insgesamt 38 Fastentage. Jedoch spricht jeder von 40 Fastentagen, Jesus fastete ja auch 40 Tage. Außerdem habe ich noch nie gehört, dass bereits am Gründonnerstag der letzte Fastentag sein soll. Karfreitag und Karsamstag wird doch auch noch gefastet, da erst recht, denn man erinnert sich an das Sterben Jesu. Erst an Ostern bei der Wiederauferstehung ist das Fasten vorbei und die Christen haben allen Grund zur Freude. Mit Karsamstag als letzten Fastentag käme man auch genau auf die 40 Tage. --Jobu0101 (Diskussion) 11:46, 14. Feb. 2013 (CET)

An sich hatte ich gedacht, daß die jüngste Ergänzung mit dem zweitägigen Trauerfasten das klarmachen würde. Im Prinzip ist das in dieser Ausführlichkeit hier MUMEN eigentlich nicht ganz am Platz, es gehört in Fastenzeit.--Turris Davidica (Diskussion) 11:53, 14. Feb. 2013 (CET)
Wir können aber nicht schreiben:
Sie umfasst 46 Kalendertage und dauert bis zum Gründonnerstag.
Das ist doch ein Widerspruch. Entweder umfasst sie 44 Kalendertage oder sie dauert bis zum Karsamstag. --Jobu0101 (Diskussion) 11:56, 14. Feb. 2013 (CET)
Gefastet wird bis Karsamstag, aber liturgisch beginnt am Geründonnerstagabend das Triduum Sacrum, bis dahin war tempus Quadragesimae = die litirgische "Fastenzeit". Du hast recht, Jobu0101, das ist schwer zu vermitteln. Wäre es schlimm, wenn wir zum Ende beim Aschermittwochs-Artikel gar nichts schreiben? --Der wahre Jakob (Diskussion) 12:36, 14. Feb. 2013 (CET)
Naja, wenn die Fastenzeit nur bis zum Gründonnerstag geht, dann sind es eben 44 Kalendertage, auch wenn auf den zwei darauffolgenden Tagen noch gefastet wird. Ist doch einfach, oder? --Jobu0101 (Diskussion) 14:02, 14. Feb. 2013 (CET)
Die entsprechenden Angaben lauten aber 40 oder 46 Tage Fasten, je nachdem, wie gezählt wird. Es ist unsinnig, hier als Novum „44 Kalendertage“ einzuführen, noch dazu im Artikel Aschermittwoch.--Turris Davidica (Diskussion) 14:23, 14. Feb. 2013 (CET)
Die Zeitspanne von Aschermittwoch bis Gründonnerstag umfasst nun aber genau 44 Kalendertage. Es ist doch Blödsinn, hier dem Leser etwas vorzulügen, nur weil man Angst davor hat, ihn mit einer neuen Zahl zu konfrontieren. --Jobu0101 (Diskussion) 15:34, 14. Feb. 2013 (CET)
Sorry, ich habs jetzt mehrfach erklärt, dein Tonfall ist schon deshalb unangebracht. Ich kürze die Passage auf das für den Artikel relevante, wie schon oben vorgeschlagen.--Turris Davidica (Diskussion) 19:09, 14. Feb. 2013 (CET)
In Ordnung. Entschuldigung wegen meines verbalen Ausrutschers von heute Nachmittag. Ganz zufrieden bin ich jedoch immer nocht nicht, auch wenn ich nichts gegen eine knappe Lösung habe. Sie sollte nur inhaltlich stimmen. Derzeit steht im Artikel:
Da die Sonntage der Fastenzeit nicht als Fasttage gelten, ergibt sich eine Gesamtdauer von 46 Tagen, von Aschermittwoch bis Ostern.
Ich denke es ist eher andersrum. Egal, ob die Sonntage der Fastenzeit als Fasttage gelten oder nicht, 46 Tage nach Aschermittwoch ist Ostern. Jedoch hat man genau 40 Fastentage, wenn man an den sechs Sonntagen mit dem Fasten aussetzt. Historisch gesehen ist wohl deine Argumentation die richtige (man hat sich durch Rückwärtsrechnung genau überlegt, wann man mit dem Fasten beginnen muss, wenn man Sonntage überspringen will auf genau 40 Fastentage kommen will), für den Leser (der bereits weiß, wann Aschermittwoch und wann Ostern ist) wäre meine Sichtweise passender. --Jobu0101 (Diskussion) 23:39, 14. Feb. 2013 (CET)
Wie in Artikel "Fastenzeit" ausgeführt, begann bis 1091 die 40tägige Fastenzeit erst am Dienstag nach dem heutigen 1. Fastensonntag; heute noch ist der Montag davor der Termin der alemannischen Fastnacht. Der Aschermittwoch wurde somit erst mit der Synode von Benebvent 1091 eingeführt. Mir fällt jetzt erst auf, dass das eigentlich auch in den Artikel "Aschermittwoch" gehörte, werde nächste Woche in meiner Fachbibliothek recherchieren und vielleicht was schreiben.
Die Probleme mit der Zählung der 40 Fasttage rühren imO daher, dass der Begriff "Fastenzeit" eine zweifache Bedeutung hat: 1. die volkstümliche Bezeichnung der 40 bzw. (mit Sonntagen) 46 Tage zwischen Aschermittwoch und Karsamstag, an denen gefastet wurde. 2. Im römisch-katholischen liturgischen Sinne ist "Fastenzeit" das Äquivalent zu "tempus Quadragesimae" (40-Tage-Zeit); mit Akzentuierung des Triduum Sacrum im Jahre 1955 wurden der Karfreitag und der Karsamstag, an denen weiterhin gefastet wird, liturgisch zum Triduum Sacrum "geschlagen", so dass sich das tempus Quadragesimae auf 38 bzw. 44 Tage verkürzte, ohne dass der Begriff geändert wurde. So sehe ich das jedenfalls. --Der wahre Jakob (Diskussion) 13:03, 15. Feb. 2013 (CET).
Da aber wie gesagt die Quadragesima unmittelbar in das Trauerfasten am Karfreitag und Karsamstag übergeht – der Karfreitag ist ohnehin gebotener strenger Fast- und Abstinenztag – ist dieses Auseinanderklabüstern ein- und desselben Fastens ohnehin etwas für Liebhaber der Tradition. Für den Artikel Aschermittwoch sehe ich hier kein Problem. Zu Jogos Argument oben: die historische Argumentation verbindet uns mit der Ostkirche, die ja beim Fasten ebenfalls rückwärts von Ostern her zählt und so bei Septuagesima landet. @ Jakob: Ergänzungen zur Historie des Aschermittwochs wären natürlich äußerst erstrebenswert. --Turris Davidica (Diskussion) 13:26, 15. Feb. 2013 (CET)

Ostkirche

Die Ostkirche hat dagegen keinen Aschermittwoch, weil ihre Fastenzeit vom Sonntabs Abend beginnt.

Was soll dieser Satz bedeuten??
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gruß, Deirdre (Diskussion) 12:53, 1. Apr. 2016 (CEST)

Zeit

Wenn schon der Beginn der Fastenzeit angeführt wird, sollte auch das Ende des Fastens eingetragen werden. Bitte tag das ein Deirdre  ! --Luckyseven77 (Diskussion) 18:32, 31. Mär. 2016 (CEST)

Nein, denn dafür gibt es Wikilinks, und es hat ja nicht direkt etwas mit dem Lemma zu tun. Im übrigen steht das so ähnlich schon wenige Sätze später. Und dir auch einen freundlichen Gruß, Deirdre (Diskussion) 18:58, 31. Mär. 2016 (CEST)
Beachte, daß der Zeitpunkt des Beginns der Fastenzeit angeführt wird, weil der Aschermittwoch (mithin das Lemma) diesen darstellt, jedenfalls in der Westkirche. Dies ist nicht der Artikel Fastenzeit, sowohl diese als auch die angeführten Kartage haben eigene Lemmata. Daß die Fastenzeit der Vorbereitung des Osterfestes dient, wird in der Intro bereits gesagt.--Turris Davidica (Diskussion) 19:33, 31. Mär. 2016 (CEST)
Die Fastenzeit ist 2x gleich in der Einführung zu finden. Wie mein vorredner sagte. gibt es dafür einen eigenen artikel + dieser Artikel ist nicht sonderlich groß. Deshalb würde ich das zumindest in der einleitung kompakt und schlüssig darlegen, oder im Datum einfügen! Du kannst dir etwas besseres dazu überlegen, oder ich kann das auch machen ! Auch die Wortwiederholung 3x Fastenzeit im dritten Absatz in der Einleitung finde ich nicht gut. das würde ich auch ändern. --Luckyseven77 (Diskussion) 00:17, 1. Apr. 2016 (CEST)

Die Einleitung ist, so wie sie jetzt ist, völlig in Ordnung. Wir können das Thema damit dann bitte auch schließen. Gruß, Deirdre (Diskussion) 12:52, 1. Apr. 2016 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gruß, Deirdre (Diskussion) 12:52, 1. Apr. 2016 (CEST)
Nein, wie ich schon sagte: Es steht in der Einleitung in einem Abschnitt das Wort Fastenzeit 3x drinnen. Diese Wortwiederholung gehört korrigiert; vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es (wie mein Vorredner schon sagte) einen eigenen Abschnitt für die Fastenzeit gibt. Mein Vorschlag daher: Die Ausführungen auf das wesentliche zu begrenzen und so den Lesefluss zu erleichtern. Deshalb den 3 Abschnitt an den 1 anführen, mit den wesentlichen Aspekten (also: von wann bis wann die Fastenzeit stattfindet). Es soll sich dabei, allerdings um gute und aussagekräftige Sätze handeln. Du kannst es gerne ändern ! Eine einseitige Beendigung einer Diskussion (mittels Archivierung, wie von deiner Seite gerade passiert) kann als Wikipedia:Edit-War aufgefasst werden. Ein freundlicher Hinweis: es ist in Diskussionen immer unklug anzukündigen, dass du etwas, gegen den Diskussionsstand tun willst ! glg lucky --Luckyseven77 (Diskussion) 20:04, 1. Apr. 2016 (CEST)
Der Satz "Da die Sonntage der Fastenzeit nicht als Fasttage gelten, ergibt sich eine Gesamtdauer von 46 Tagen, von Aschermittwoch bis Karsamstag" ist entb ehrlioch. Ansonsten ist das Intro in Ordnung.--Der wahre Jakob (Diskussion) 20:19, 1. Apr. 2016 (CEST)
+1. --Turris Davidica (Diskussion) 21:06, 1. Apr. 2016 (CEST)
hallo Turris Davidica und Der wahre Jakob ! Ich würde im Artikel noch hinzufügen, dass die Zeit des Fastens mit Aschermittwoch beginnt (das steht schon drinnen) und mit dem auf den Karfreitag folgenden Karsamstag endet (Osterfasten) . Dies auch deshalb, da häufig angenommen wird dass das Fasten schon am Karfreitag endet und auch würde ich es anführen, da der Beginn des Fastens angeführt wird, aber nicht das Ende. Man könnte dies zu Beginn des Artikels oder auch unter "Römisch-katholisch" einfügen. glg, lucky --Luckyseven77 (Diskussion) 15:02, 5. Apr. 2016 (CEST)
Halte ich für entbehrlich und irreführend. Es geht aus dem verlinkten Artikmel "Fastenzeit" hervor, und der macht auch Ausführungen zur Dauer und darüber, dass Buß-Fasten und Trauer-Fasten unterschieden wurden. Daher wäre es zu einfach, jetzt ion den Aschermittwoch-Artikel den Karsamstag als Endtermin zuz setzen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 15:23, 5. Apr. 2016 (CEST)

Umkehr

Mit diesem Ritual soll der Mensch an seine Vergänglichkeit erinnert und zur Umkehr aufgerufen werden.
Zur Umkehr wohin denn? Weiß man so etwas, wenn man religiös ist? Weiß es der durchschnittliche Leser der Wikipedia? --93.219.159.179 22:32, 28. Feb. 2017 (CET) Stefan

Ich hab mal was ergänzt.--Der wahre Jakob (Diskussion) 22:47, 28. Feb. 2017 (CET)

Anzahl möglicher Daten

Ist es richtig, dass der Aschermittwoch auf ein Datum mehr fallen kann, als der Ostersonntag? --109.40.0.232 18:07, 20. Dez. 2017 (CET)

?? Ich verstehe deine Frage nicht.--Der wahre Jakob (Diskussion) 18:09, 20. Dez. 2017 (CET)
Es geht um die Tatsache, dass (fast) jedes vierte Jahr ein Schaltjahr ist. --109.40.0.232 18:10, 20. Dez. 2017 (CET)
Der Aschermittwoch kann vor dem 28./29. Februar oder nach diesem Termin liegen. Dennoch fällt sowohl der Aschermittwoch auf nur ein "Datum" als auch der Ostersonntag. Der Aschermittwoch kann somit nur auf ein Datum fallen und nicht auf zwei oder mehr. Somit hat er immer genauso viele Daten wie der Ostersonntag.--Der wahre Jakob (Diskussion) 19:33, 20. Dez. 2017 (CET)

Art der Austeilung

aufgestreut, ganz „normale“ Frauen
Angeregt von den letzten Änderungen über die Spendung in Kreuzform oder auf die Stirn bei Männern oder bei Frauen: Eigentlich finde ich die Passage immer noch etwas „problematisch“, mir scheint die Art des Austeilens seit einermaßen langer Zeit als vom jeweiligen Brauchtum, der Region, dem jeweiligen Ort, der Vorliebe oder der Herkunft des Spenders und den vorherrschenden Sitten geprägt. Wenn man sich etwa das polnische Bild von 18xyz anschaut, da wird auch dort das Kreuz unabhängig vom Geschlecht aufgestreut. Könnte man eventuell nur auf die beiden Arten der Austeilung verweisen und, obwohl belegt, ohne diese Mann-Frau-Geschichte auskommen, zu der es auch noch zahlreiche Ausnahmen gab? Offen gestanden kann ich darin keinen rechten Mehrwert erblicken, aber vielleicht übersehe ich da ja auch was.--Cockamouse (Diskussion) 12:41, 6. Mär. 2019 (CET)