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Andere als Bab bezeichnete Personen

Evtl. könnte noch darauf hingewiesen werden, dass es auch andere Personen gab, die als Bab bezeichnet wurden. Bāb ʿOmar, al-Shalmaghānī --77.10.211.30 15:51, 20. Feb. 2012 (CET)

Wenn diese Personen einen eigenen Wikipedia-Artikel (Wikipedia:Relevanzkriterien) bekommen, dann kann das gerne unter BAB geschehen. Liebe Grüße, -- JCIV 13:30, 22. Apr. 2012 (CEST)

Iran oder Persien?

Iran ist die aktuelle Bezeichnung dieses Landes, Persien wird heute allenfalls noch umgangssprachlich verwendet. --VKitzing (Diskussion) 18:59, 7. Jun. 2022 (CEST)

Überarbeitung und Erweiterung des Artikels

Hallo allerseits,

hier mein Vorschlag zur Überarbeitung und Erweiterung des Artikels, der aktuell noch nicht vollständig sowie unbelegt ist. Zur leichteren Lesbarkeit folgt der gesamte (neue) Text.

Der Bāb (arabisch الباب, * 20. Oktober 1819 in Schiras, Iran; † 9. Juli 1850 in Täbris, Iran) ist der religiöse Ehrentitel des iranischen Kaufmanns Seyyed ʿAli Muhammad Schirazi (persisch سيد علی ‌محمد شیرازی), dem Stifter der Bābi-Religion und Vorläufer Bahāʾullāhs. Der Bāb verkündete Mitte des 19. Jahrhunderts, Überbringer einer göttlichen Botschaft zu sein. Seine Mission sei es, den Weg für das Kommen eines zweiten Gesandten Gottes zu bereiten, der eine neue Ära des Friedens und der Gerechtigkeit einleiten werde.

Leben und Wirken

Jugend und Familie

Der Bāb wurde am 20. Oktober 1819 in Schiraz im Iran als Sohn einer Kaufmannsfamilie geboren, deren Abstammung auf den Propheten Muhammad und Imam Husayn zurückgeht. Sein Vater, Seyyed Muhammad-Reza, starb vor der Geburt des Bāb, und er wurde von seiner Mutter, Fatemeh Bagum, und ihrem Bruder, Hadji Mirzā Seyyed ‘Ali, aufgezogen. Der Bāb war als sanftmütiges, frühreifes und begabtes Kind bekannt, das Zeichen spiritueller und intellektueller Exzellenz gezeigt habe. Daher wurde er frühzeitig aus der üblichen Grundschule genommen. Der Bāb sei sich sich seiner Stellung als Bote Gottes schon in jungen Jahren bewusst gewesen, was sich in seinen Schriften widerspiegele. In seiner Jugend arbeitete der Bāb als Kaufmann in der Hafenstadt Bushehr und besuchte später für kurze Zeit die Vorträge von Sayyid Kāzim Raschti in den schiitischen Schreinstädten im Irak. 1842 kehrte er nach Shiraz zurück und heiratete Khadijeh-Sultān Bagum. Das einzige Kind des Paares, ein Sohn namens Ahmad, starb kurz nach der Geburt.[1][2][3]

Verkündigung und erste Anhänger

Das 19. Jahrhundert war in vielen Teilen der Welt eine Zeit der Erwartung einer messianischen Gestalt. Insbesondere die schiitischen muslimischen Gemeinschaften in Persien und im Irak erwarteten die Rückkehr des Zwölften Imams, auch bekannt als Qa'im, der als der verheißene messianische Befreier gilt. Dies liege daran, dass im Jahr 1844 tausend Mondjahre seit dem angeblichen Verschwinden des Zwölften Imams verstrichen waren.[1]

Am 22. Mai 1844 begegnete der Bāb an den Toren von Shiraz einem religiösen Studenten namens Muhammad Husayn-e-Buschrui. Mullah Husayn war ein Schüler des kürzlich verstorbenen Sayyid Kāzim Raschti. Er hatte sich auf eine Reise durch Persien begeben, inspiriert von den Aussagen seines Lehrers, dass die Ankunft des Verheißenen unmittelbar bevorstehe und seine Schüler nach dieser Figur suchen sollten. Der Bāb lud Mullah Husayn zu sich ein, beantwortete seine Fragen und begann mit der Komposition eines Werkes mit dem späteren Titel Qayyúmu’l-Asmá’, einem Kommentar zur koranischen Súrih von Joseph. Mullah Husayn sei erstaunt gewesen über den Reichtum, die Tiefe und die Eloquenz dessen, was ein junger persischer Kaufmann mit begrenzter formaler Ausbildung hervorbringen konnte. Er habe festgestellt, dass alle Eigenschaften, die er bei dem Verheißenen suchte, bei diesem jungen Mann vorhanden waren. Der Bāb erklärte Mullah Husayn gegenüber, dass er der Überbringer einer neuen Botschaft von Gott sei und bezeichnete sich selbst als „das Tor“ oder „das Tor Gottes“.[1]

„O du, der du der erste bist, der an mich glaubt! Wahrlich, ich sage, ich bin der Bab, das Tor Gottes, und du bist der Bábul-Bab, das Tor dieses Tores. Achtzehn Seelen müssen zu Beginn von selbst und aus eigenem Antrieb Mich annehmen und die Wahrheit Meiner Offenbarung anerkennen.“

Der Bab: zitiert in Nabils Bericht

Nach der Erklärung des Bāb erkannten 17 weitere Personen seinen Anspruch spontan an und begannen, seine Lehren zu verbreiten. Gemeinsam mit Mullah Husayn wurden diese Personen als die „Buchstaben des Lebendigen“ bekannt. Unter ihnen waren auch die Dichterin Tahere, eine Vorkämpferin für die Gleichstellung von Frauen und Männern, und ein junger Mann namens Quddus (Mullah Muhammad ‘Ali Bārfuruschi), der aufgrund der ihm zugesprochenen Hingabe und Tapferkeit eine hervorragende Rolle unter den Anhängern des Bāb einnahm.[1]

Mission

Die Bāb sah es als seine Mission, einen Übergang zwischen vergangenen prophetischen Zeitaltern und als Beginn eines neuen Zeitalters der Erfüllung für die Menschheit zu vollziehen. Das Ziel des Bāb war es, das Bewusstsein für eine neue Ära in der Menschheitsgeschichte zu wecken, die die Vereinigung aller Menschen mit sich bringen würde. Dieser Wandel sollte durch einen göttlich inspirierten Lehrer herbeigeführt werden, der als „Derjenige, den Gott offenbaren wird“ bezeichnet wurde. Der Bāb legte dar, dass es seine Aufgabe sei, die Ankunft dieser verheißenen Manifestation Gottes anzukündigen. Er lehrte, dass diese neue Manifestation der Welt Frieden und Gerechtigkeit bringen würde. Er trug seinen Anhängern auf, diese Botschaft im ganzen Land zu verbreiten und sich auf dieses sehnlichst erwartete Ereignis vorzubereiten.[1]

Der Bāb widmete sich in seinen Lehren darüber hinaus unter anderem der Stärkung der gesellschaftlichen Stellung von Frauen und der geistigen Ermächtigung benachteiligter Bevölkerungsgruppen.[4] Dass die Lehre des Bāb einen Bruch mit den religiösen und sozialen Traditionen des Islam darstellte, wurde bei einer Versammlung einiger seiner Anhänger im Juni 1848 im Dorf Badascht offenkundig. Die Dichterin und Gelehrte Tahere demonstrierte die Unabhängigkeit der neuen Religion, indem sie während dieser Konferenz ohne Verschleierung erschien.[5][6]

Die Botschaft des Bāb stieß bei Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund auf Interesse und Enthusiasmus. Innerhalb weniger Jahre schlossen sich bis zu 100.000 Personen der Bābi-Bewegung an.[7][8] Einige bekannte muslimische Religionsführer akzeptierten die Botschaft des Bāb, während andere befürchteten, dass ihr Status und ihre Macht durch den wachsenden Einfluss des Bāb geschmälert würden. Dies führte zu einer starken Opposition bis hin zur intensiven Verfolgung und schließlich zum Tod vieler seiner Anhänger. Der Bāb selbst wurde inhaftiert und mehrmals innerhalb des Landes verbannt. Sein anhaltender Einfluss veranlasste einige religiöse Führer, seine Hinrichtung zu fordern, .[1]

Hinrichtung

Am 9. Juli 1850 ordnete Mirza Taqi Khan die Hinrichtung des Bāb an. Am Tag der geplanten Exekution versammelten sich Tausende, um das Ereignis mitzuerleben. Der Bāb wurde zusammen mit einem jungen Anhänger namens Anis aufgehängt, und ein Regiment von 750 Soldaten eröffnete in drei Salven das Feuer. Nachdem sich der Rauch verzogen hatte, wäre der Bāb jedoch verschwunden und später in seiner Zelle wiedergefunden. Daraufhin verweigerte das erste Soldatenregiment, nochmal zu schießen, weshalb ein ein weiteres aufgestellt wurde, des den Bāb und Anis schließlich erschoss. Ihre sterblichen Überreste wurden 1909 auf dem Berg Karmel in Israel beigesetzt.[1][9][10]

Einfluss und Nachlass

Der Bāb übte während und nach seinem Leben Einfluss auf eine Vielzahl an Menschen im Iran und darüber hinaus aus. Viele akzeptierten seine Lehren und nahmen dafür Entbehrungen bis hin zum Martyrium auf sich. Der bleibende Einfluss des Bāb drücke sich aber auch in seinen umfangreichen Schriften aus, die insgesamt etwa fünf Millionen Wörter umfassen. Die Anhänger des Bahai-Glaubens verehren den Bāb als einen der beiden Begründer ihrer Religion und studieren entsprechend sein Leben und seine Lehren, rezitieren seine Gebete, gedenken jährlich seiner Geburt, seiner Erklärung und seines Martyriums und besuchen seinen Schrein.[11]

Schriften und Lehren

Das Wirken des Bāb dauerte sechs Jahre, in denen er Schriften im Umfang von etwa hundert Büchern verfasste. Die Schnelligkeit und Natürlichkeit, mit der er seine Schriften verfasst habe, wird von seinen Anhängern als Zeichen für den göttlichen Ursprung seiner Werke angesehen. Im Gegensatz zum Koran, der über einen Zeitraum von 23 Jahren offenbart wurde, habe der Bāb denselben Umfang in zwei Tagen und zwei Nächten offenbart.[12]

Die Authentizität der Schriften des Bāb wird aufgrund ihrer zeitlichen Nähe, ihrer Aufbewahrung durch seine Anhänger und ihrer schriftlichen Form als außerordentlich hoch angesehen. Einige seiner Werke schrieb er selbst mit Hand, während andere von seinen autorisierten Schreibern abgeschrieben wurden.[12]

Der Inhalt der Schriften des Bāb ist komplex und vermischt Ausführungen über Koranverse, islamische Tradition sowie mystische, philosophische und numerologische Ideen. Er habe oft einen innovativen Schreibstil verwendet, sowohl in Arabisch als auch in Persisch, und grammatikalische Regeln zugunsten einer schöneren und inspirierenden Form ignoriert. Die meisten seiner Werke sind in Arabisch verfasst. Seine wichtigsten Werke, wie der persische Bayan, sind in persischer Sprache verfasst.[12]

Typologie

Der Bāb selbst gibt zwei verschiedene Typologien für seine Schriften an: eine chronologische und eine, die sie in fünf Offenbarungsarten kategorisiert. Die erste Typologie unterteilt die Schriften in zwei Phasen: frühe Schriften und spätere Schriften. In er frühen Phase war der tatsächliche Anspruch des Bāb mehrdeutig, und die göttliche Absicht und Bedeutung waren weniger eindeutig. Dies lag daran, dass die Behauptung des Bāb, er sei ein neuer Prophet und der zwölfte Imam, eine Umkehrung der religiösen Annahmen darstellte, die unter den iranischen Muslimen vorherrschten. In der zweiten Phase wurde die Behauptung des Bāb klar dargelegt.[12]

Die zweite Typologie unterteilt die Schriften des Bāb in fünf Arten der Offenbarung: göttliche Verse, Gebete oder Bittgebete, Interpretationen und Predigten, rationale und philosophische Erklärungen und persische Werke. Der letzte Modus fungiert als integrative Form für die anderen vier, und alle vier Offenbarungsmodi wurden vom Bāb selbst während der sechs Jahre seiner Offenbarung offenbart. Die ersten beiden Modi, göttliche Verse und Gebete, sind Beschreibungen der Wahrheit der Manifestation Gottes, während die letzten beiden Modi, Interpretationen und rationale Erklärungen, Ableitungen und Ausarbeitungen der ersten beiden sind. Beide betonen die geistige Suche nach der Entdeckung des Unendlichen im Endlichen.[12]

Themen

Reinterpretation theologischer Themen

In den Schriften des Bāb werden wichtige theologischen Konzepte älterer Religionen, insbesondere des schiitischen Islam, neu interpretiert. Dazu gehören die Vorstellung von Gott, seinen Propheten, dem Tag der Auferstehung, die Verborgenheit des Zwölften Imams und die Frage der menschlichen Freiheit und der Gerechtigkeit Gottes.[12]

Die Schriften des Bāb betonen die absolute Transzendenz Gottes und lehnen jede anthropomorphe Vorstellung von Gott ab. Die Einheit Gottes bedeute, dass es keine Unterscheidung zwischen verschiedenen Attributen und dem Wesen Gottes geben könne. Der Bāb lehrte, dass Gott nicht definiert, gepriesen oder erkannt werden könne, es sei denn durch die Tatsache, dass er eben jenseits jeglicher Erkenntnis sei.[12] Alle Propheten Gottes seien ein und dieselben und seien wie reine Spiegel, die die Sonne, die Gott sei, reflektierten. Die Schriften des Bāb definieren die Bedeutung von Prophetentum, Religion und Offenbarung neu. Religion beispielsweise wird vom Bāb als dialogisches Phänomen beschrieben.[12]

In den Lehren des Bāb wurden die vorherrschenden Vorstellungen über den Tag der Auferstehung, den Himmel und die Hölle neu interpretiert. Dem Bāb zufolge ist für alle Dinge der Himmel der Zustand, in dem sie ihr eigenes Potenzial verwirklichen, und die Hölle ist der Zustand, in dem ein Ding seine Vollkommenheit nicht verwirklichen kann. Für den Menschen sei das Paradies der Zustand der Verwirklichung seiner geistigen Möglichkeiten. Der Tag der Auferstehung wird vom Bāb nicht als das Ende der Geschichte, sondern vielmehr der Tag der Offenbarung eines neuen Propheten Gottes beschrieben.[12][3]

Der Bāb lehrt auch eine alternative Interpretation des schiitischen Konzepts der Okkultation oder Verborgenheit des Zwölften Imams. Ihm zufolge ist der Zwölfte Imam nicht physisch vor der Welt verborgen, sondern habe dies eine geistige Bedeutung, die durch die Unwissenheit der Menschen und ihre Loslösung von Gott verursacht werde.[12]

Die Schriften des Bāb bekräftigen die relative Freiheit des Menschen im Bezug zur Gerechtigkeit Gottes. Dem Bāb zufolge habe der Mensch einen freien Willen und sei für sein eigenes Handeln verantwortlich. Die Gerechtigkeit Gottes bedeute, dass Gott alle Wesen gleich behandele und dass alles, was in der Welt geschehe, in Übereinstimmung mit Gottes Willen und den von ihm geschaffenen Naturgesetzen vor sich gehe.[12]

Eine neue Hermeneutik

Die Schriften des Bāb schlagen einen neuen Ansatz zum Verständnis des Wortes Gottes vor, indem sie ebendieses als eine schöpferische und lebendige Kraft mit unendlich vielen Bedeutungen betrachten; gleichzeitig aber auch mit der Annahme einer höchsten Bedeutung, die durch die Perspektive der Einheit zugänglich sei. Der Bāb argumentierte, dass das Hinwegsehen über die Unterschiede zwischen Buchstaben, Wörtern, Sätzen, Absätzen und Kapiteln des Textes dem Leser ermögliche, den Text als Einheit zu sehen und die vollkommen reine Offenbarung Gottes zu enthüllen, die die Wahrheit des Textes sei. Diese gemeinsame Wahrheit aller Schriften sei auch die Wahrheit aller Wesen. Hermeneutik werde zur Kunst, die Wahrheit von allem zu entdecken und zu enthüllen, wobei die höchste Stufe der Hermeneutik eben das Verständnis der Einheit der heiligen Schrift sei.[12]

Die edle Natur des Menschen

In den Schriften des Bāb wird der Mensch als geistiges Wesen definiert, das zwei Aspekte besitze: Essenz und Existenz oder Knechtschaft und Göttlichkeit. Der Bāb betonte, dass die wahre Realität aller Menschen in der Widerspiegelung der göttlichen Eigenschaften liege und dass diese spirituelle Wirklichkeit die edle Natur und die Würde aller Menschen ausmache. Er lehrte, dass Menschen die Bauern mit demselben Respekt behandeln sollten wie die Könige, da beide in Wahrheit ein Abbild der göttlichen Namen seien. Der Bāb führte aus, dass Menschen die Fähigkeit innewohne, selbstständig zu denken und die Wahrheit unabhängig zu erforschen. Entsprechend schuf der Bāb die Institution des Klerus ab.[12]

Ethik und Moral

Die Schriften des Bāb betonen entsprechend die Bedeutung der unabhängigen Erforschung der Wahrheit und lehnen die Besessenheit von Wundern als gültigen Beweis für die Wahrheit ab. Stattdessen betrachtet der Bāb die Offenbarung des göttlichen Wortes als das höchste Wunder Gottes. Er verbietet es, die Kanzel zu besteigen, und verlangt, dass alle während des Gemeindegebets in gleichen Reihen stehen. Die Lehren des Bāb fördern den Rationalismus und zielen darauf ab, die Religion vom Aberglauben und einer magischen Ausrichtung zu befreien. Seine Botschaft stelle daher eine spirituelle und moralische Erziehung der Menschheit dar.[12]

Die Erwartung des Verheißenen

In den Schriften des Bāb wird die Ankunft eines Verheißenen erwartet, der eine neue Ära in der Menschheitsgeschichte herbeiführen und die Sehnsüchte der Menschheit nach Frieden und Gerechtigkeit erfüllen werde. Der Bāb führte aus, der Vorläufer dieses Verheißenen zu sein, den er als „Derjenige, den Gott offenbaren wird“ bezeichnete. Er erklärte, dass der Verheißene nach ihm kommen und größere Kräfte und Wissen mit sich bringen würde. Die Erwartung des Verheißenen ist ein zentrales Thema in den Schriften des Bāb und diente als Quelle der Hoffnung und Inspiration für seine Anhänger. Bahāʾullāh beanspruchte später, ebendieser Verheißene zu sein. Die Bābi-Gemeinde ging in Folge in die Bahai-Religion über.[12]

  1. a b c d e f g Omid Ghaemmaghami: The Life of the Báb. In: The World of the Bahá'í Faith. 1. Auflage. Routledge, London 2021, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 17–28, doi:10.4324/9780429027772-4 (taylorfrancis.com [abgerufen am 8. Februar 2023]).
  2. Peter Smith: A Concise Encyclopedia of the Bahá'í Faith. Oneworld, Oxford 2002, ISBN 1-85168-184-1. S. 55–56
  3. a b Robert H. Stockman: Bahá'í Faith: a guide for the perplexed. London 2013, ISBN 978-1-4411-0447-2, S. 107–112.
  4. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 77–79
  5. Manfred Hutter: Iranische Religionen. Zoroastrismus, Yezidentum, Bahaitum. De Gruyter, Berlin, Boston 2019, ISBN 978-3-11-064971-0. S. 158–159
  6. Abbas Amanat: Qurrat al-'Ayn: The Remover of the Veil. In: Resurrection and Renewal. The Making of the Babi Movement in Iran, 1844–1850. Kap. 7.
  7. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 77–79
  8. Abbas Amanat: . Cornell University Press, Ithaca/London 1989, ISBN 0-8014-2098-9.
  9. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 84–85
  10. Gunnar Heinsohn: Lexikon der Völkermorde. Rowohlt, 1998, ISBN 3-499-22338-4, S. 87.
  11. Shahin Vafai: Overview. In: The World of the Bahá'í Faith. 1. Auflage. Routledge, London 2021, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 7–16, doi:10.4324/9780429027772-3 (taylorfrancis.com [abgerufen am 9. Februar 2023]).
  12. a b c d e f g h i j k l m n o Nader Saiedi: The Writings and Teachings of the Báb. In: The World of the Bahá'í Faith. 1. Auflage. Routledge, London 2021, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 29–39, doi:10.4324/9780429027772-5 (taylorfrancis.com [abgerufen am 8. Februar 2023]).

Was meint ihr? lG, --BornRefuted (Diskussion) 15:05, 18. Feb. 2023 (CET)

Mir wirkt es recht augenscheinlich wie A. Amanat, D. MacEoin und P. Smith hier fehlen oder eher unbequemere Aussagen von ihnen nicht in den Text einfließen, obwohl diese zu dem Experten schlechthin zum Thema Babismu zählen. Von den Ddschihadistischen Elementen der Babi fehlt hier zum Beispiel jede Spur. --188.244.102.66 19:58, 15. Jun. 2023 (CEST)